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Laserdrucker als Zweitdrucker ratsam? Feinstaubbelastung?

Tambay

Lieutenant
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Juli 2009
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948
Hallo an alle,

ich (Student) suche einen Zweit-Drucker.
Mein Hauptdrucker ist ein HP 8600 Plus. Mit einer XL-Tintenpatrone druckt er auch ordentlich lange, ohne, dass ich ständig die Patronen wechseln müsste.

Trotzdem überlege ich, ob der Kauf eines Zweit-Druckers Sinn macht. Das sollte ein sehr kleiner Laserdrucker werden, ausgesucht habe ich mir den Samsung SL-M2022W für ca. 75€.
Anwendungsgebiet wären alle Arten von Druckaufträgen, die weniger "wichtig" sind. Vor Prüfungsvorbereitungen ist es mir z.B. zu schade, Tinte für den Ausdruck von Übungsaufgaben zu verwenden, nur um die Aufgaben nach der Lösung dann wieder wegzuschmeißen.
Das versuche ich dann oft digital auf dem Tablet zu lösen, was nicht immer sonderlich praktisch ist.

Es handelt sich bei diesem Thread also nicht um eine Kaufberatung, da das Modell eigentlich schon feststeht (s.o.), sondern eher darum, ob mein Vorhaben überhaupt Sinn macht, oder ich hier Geld zum Fenster rausschmeiße.
Wie ist da eure Meinung?

Eine andere Fragestellung wäre die der "Feinstaubbelastung". Der Drucker würde unter meinem Schreibtisch stehen. In diesem Raum steht auch mein Bett. Ist es ratsam, quasi neben dem Drucker zu schlafen, oder können gesundheitliche Konsequenzen folgen? Wie seht ihr das?

Vielen Dank!
 
Den Tinti kannst du eigentlich einmotten, einmal Laser Drucker immer Laser Drucker.
Der Kaufpreis ist hoch, aber die Toner sind spott billig, bis zu 10€ für 10.000 Seiten und der kann auch 10 Jahre rumstehen, da verstopft nichts, Wasserfest ist der Druck auch noch ! Nur bei neuen Druckermodellen sind die Toner sau teuer.

Ich halte diese ganze Diskussion um Feinstaub für "The German Angst", wie es die Amis so schön sagen.
Solange es kein China Drucker ist, passt es schon, die haben Filter. Wenn du Angst hast, kauf dir im Baumarkt für 2-3€ Aktiv Kohle Filter für Küchenabzuhgshauben und kleb das Luftloch zu.

Immerhin gehst du auch auf die Straße oder rauchst sogar, da hast du überall Feinstaub in höherer Konzentration als es ein Drucker mit Filter hinbekommt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann hast du 2 Drucker mit gechipten Tonern, die dir künstlich altern?
Ich würds mir nicht antun, außer du druckst bei beiden Druckern dann viel, sodass die Toner nicht "alt werden und ablaufen"
 
Wieviel druckst du denn im Monat? Denke daran, dass du für die Anschaffungskosten des Druckers zwei oder mehr Patronen bekommst. Insofern solltest du selbst eine Kostennutzenrechnung anstellen können. Ich persönlich wäre aber skeptisch, ob ein derart günstiger Einstiegsdrucker wirklich viel an Druckkosten einzusparen vermag.
Eine Alternative könnte ein gebrauchtes Businessgerät sein. Es gibt unzählige Handler, die sich auf gebrauchte Profigeräte aus Firmen spezialisiert haben und auch das ein oder andere Jahr Garantie bieten. Da hast du dann auch eine ordentliche Druckqualität, größere und preiswertere Tonerkartuschen, evtl. besseren Treibersupport und vielleicht ein paar zusätzliche Funktionen wie Duplexdruck oder Netzwerkanbindung.
Und hast du schon alternative Tinte angeschaut? Selbst nachfüllen, Nachbauten etc. Das spart meist auch eine Menge.

PS: Was bei mir persönlich das Ausschlusskriterium für einen Laserdrucker wäre, ist die Aufwärmphase. Ein Tintenpisser muss zwar auch booten, seine Software laden und die Druckköpfe etwas bewegen, ist aber spätestens nach einer halben Minute bereit. Ein Laserdrucker braucht aber ein paar Minuten bis er aufgeheizt und druckbereit ist. Gut, hat sich vielleicht heutzutage geändert, aber bei den paar Druckaufträgen bei mir ist das einfach unpraktisch und dauerhaft angeschaltet lassen ist auch nicht optimal. Aber ich bin auch nicht die richtige Zielgruppe. Denke aber an diese Eigenheit der Laserdrucker.;)
 
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Also, dass die Laserdrucker grundsätzlich gesundheitlich bedenkliches Zeug produzieren, ist mir klar. Während des Druckens ist es für mich aber auch kein Problem, mal das Fenster zu öffnen und vernünftig zu lüften. Und abends beim Schlafen ist das Gerät ausgeschaltet. Die Frage, die sich mir stellt, ist, wie es sich da verhält. Treten dort weiterhin schädliche Stoffe aus, die sich während der Zeit im Drucker-Inneren so ansammeln? Atme ich das Zeug dann nachts ein? .. aber wenn man auch heute noch darüber diskutiert, wie stark schädlich so ein Laserdrucker nun wirklich ist (siehe den verlinkten Artikel), dann scheinen dort insgesamt gesehen noch nicht alle Fragen beantwortet zu sein.


Ich drucke durchschnittlich viel für ein Privathaushalt, würde ich sagen. Wenn ich mir den Samsung Laserdrucke kaufe, würde ich den Tintendrucker natürlich eindeutig weniger häufig nutzen. Aber wahrscheinlich immer noch relativ regelmäßig. Der Samsung Laser würde wohl seltener zum Einsatz kommen. Aber das ist doch gerade sein großer Vorteil, oder nicht? Als Lasergerät trocknet dort nichts ein.
@dcc22
Ich glaube aber nicht, dass der Samsung Laser meinen HP Tinte ersetzen kann. Da liegen dann doch Welten. Der Samsung Laser ist ein reiner Drucker, der HP Tinti kann hingegen quasi alles, was so ein Multigerät können muss.
Um voll umzusteigen, müsste ich den Tintendrucker verkaufen und ein gleichwertiges Lasergerät kaufen. Aber das will ich nicht.

EDIT:
Ich schaue gleich mal nach, wie viel ich insgesamt gedruckt habe mit dem HP-Gerät. Dann kann ich ungefähre Zahlen nennen.
 
@dcc22 Da will jemand in demselben Raum schlafen wo der Drucker steht und druckt. Ich finde es erstaunlich das Du das verharmlost mit einem schwachsinnigen "German Angst" anstatt sich mal zu informieren wo überhaupt die Problematik liegt.
Was haben Zigarettenrauch und Räucherstäbchen mit Nanopartikeln zu tun?

MfG
 
Ja klar, dein Tintenstrahler kann ja auch Scannen usw. Das kannst du ja lassen, dafür nen teuren Multi Funktionslaser zu kaufen wäre Unsinn.
Alles was schwarz-weiß ist -> Laserdrucker, hat auch ein besseres Schriftbild als ein Tintenstrahler
Alles wo es farbig sein muss -> Tinte

Wirklich rausblasen wird der Laser nur beim Aufwärmvorgang. Nachts läuft auch kein Lüfter mehr im Gerät. Natürlich atmest du dann das ein, was nicht durch Lüften raus gegangen ist, es kommt aber nix neues dazu.

Wenn dir daran wirklich was liegt, dann ist der Platz unterm Schreibtisch nicht so gut. Denn du sitzt genau davor und der Drucker bläst dir alles auf die Füsse. Wenn du es vermeiden möchtest, stell den Drucker in einen anderen Raum.

Einfach einen mit WLAN kaufen, gibts auch für dein Budget.
Hier mal ne Liste.
 
Gut, ich drucke knapp 90-100 Seiten pro Monat. Das ist wohl etwas wenig, um sagen zu können:"ein Zweitdrucker lohnt sich".
Wobei der Schnitt etwas nach unten gezogen wird, da ich den Drucker zu einer Zeit vor dem Studium hatte, als ich deutlich weniger gedruckt habe als momentan.
Meine Patrone ist jetzt 1,75 Jahre drin und hat 1820 Seiten weg. Selbst wenn ich dann mehr drucke, müsste ich die Patrone anstatt alle 1,75 Jahre bspw. alle 1,25 Jahre ersetzen (eine Patrone kostet mich ca. 27€ - original HP). Das sollte verkraftbar sein.

Die Meinungen gehen hier ja mehr oder weniger in eine Richtung, auch wegen der Feinstaubbelastung. Ich denke, ich lasse es dann mal sein und behalte meinen HP als einzigen Drucker. Vielen Dank für alle Meinungen!

@Wilhelm14
Ich hatte vor 2 Jahren mal 2x Kyocera Drucker von eBay für je 35€ gekauft. Beide haben sich so "eklig" angefühlt, da sie innen relativ versifft waren und während und nach einem Ausdruck gestunken haben, dass ich diese wieder abgestoßen und mir gesagt habe "nur noch Neukauf".

@Smily
Der Samsung Laser hätte WLan an Bord. Der Stellplatz wäre also durchaus variabel.

Mein Problem mit dem Tintendrucker ist auch, dass Scans von vorher ausgedruckten Seiten nicht so schön aussehen, da man dort dann sieht, was man in der Realität nicht ganz so gut sieht --> es ist Tinte, die leider etwas verläuft.
Das Papier ist relativ gutes Office-Papier, soweit ich weiß. Und die Tinte ist eben eine original HP Tinte. Und trotzdem sieht es nicht wirklich schön aus. Ob nun ein anderes Papier Abhilfe verschafft, weiß ich nicht, kann ich mir aber kaum vorstellen. Außerdem sollten Texte nicht verschmieren, wenn man mit dem Textmarker rangeht bei dem Gerät. So ganz tritt das aber auch nicht zu, leider.
Mit dem Laser hätte ich diese Probleme nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tambay schrieb:
Gut, ich drucke knapp 90-100 Seiten pro Monat.
Ja dann würde ich bei deinem einen Drucker bleiben, zumal du sogar "kompatible" Patronen für wesentlich weniger Geld bekommen würdest. Ein (gebrauchter) Laserdrucker zusätzlich lohnt sich, wenn man anfängt ganze Aufgabensammlungen und Skripte auszudrucken. Da kommt man sogar günstiger bei weg als bei Copyshops. Das würde sich z.B. für WGs lohnen. Alleine bei bis zu 100 Seiten im Monat nicht.

PS: Außerdem hat man wieder ein zusätzliches Gerät in der Bude stehen, welches Platz und Steckdose verlangt.
 
1337 g33k schrieb:
PS: Was bei mir persönlich das Ausschlusskriterium für einen Laserdrucker wäre, ist die Aufwärmphase. Ein Tintenpisser muss zwar auch booten, seine Software laden und die Druckköpfe etwas bewegen, ist aber spätestens nach einer halben Minute bereit. Ein Laserdrucker braucht aber ein paar Minuten bis er aufgeheizt und druckbereit ist. Gut, hat sich vielleicht heutzutage geändert, aber bei den paar Druckaufträgen bei mir ist das einfach unpraktisch und dauerhaft angeschaltet lassen ist auch nicht optimal. Aber ich bin auch nicht die richtige Zielgruppe. Denke aber an diese Eigenheit der Laserdrucker.;)

Das ist so nicht richtig. Mein Laserdrucker ist schneller Druckbereit als mein Tintenstrahler. Die Aufwwärmphase dauert weniger als eine halbe Minute gefühlt. Habe die Zeit nie gemessen. :)
 
dcc22 schrieb:
...Toner... kann auch 10 Jahre rumstehen, da verstopft nichts...
Tonerkartuschen haben meist ein Haltbarkeitsdatum. Toner kann Feuchtigkeit ziehen und klumpen. Das ist mir schon mit einer original Lexmark-Kartusche eines Arbeitsgruppendruckers innherhalb weniger Monate passiert. Das Phänomen war laut Internetrecherche typisch für das Modell. Ich hatte auch schon anders herum eine Ausnahme. Ein Canon BJ-200ex nach zehn Jahren Einmottung druckte anstandslos. Generell ist das natürlich anders.
 
Siehe...

Druckertoner ist auf jeden Fall deutlich länger haltbar als Druckertinte. Es sind keine Haltbarkeitsgrenzen bekannt und auch keine Kartuschen, die ein vom Hersteller vorgegebenes Verfallsdatum haben, wie dies bei den meisten Tintenpatronen (aus gutem Grund) der Fall ist. Die nahezu unbegrenzte Haltbarkeit bezieht sich natürlich auf eine klimatisch normale Umgebung. Es sei denn der Aufkleber wird entfernt...

@ Wilhelm14 - so ein Haltbarkeitsdatum habe ich noch nicht gesehen, zumindest nicht auf ORIGINAL-Tonern.
 
Zuletzt bearbeitet: (Zitat hinzugefügt)
Mordeos schrieb:
Mein Laserdrucker ist schneller Druckbereit als mein Tintenstrahler. Die Aufwwärmphase dauert weniger als eine halbe Minute gefühlt.
Vielen Dank für den Erfahrungsbericht. Das ist natürlich gut zu wissen, dass sich das heutzutage dann doch geändert hat. Wie alt ist dein Drucker und von welchem Hersteller ist er?
 
Hi,

so ein Multifunktionsdrucker SW Laser von Brother (Scan, Fax usw). Ca 2 Jahre alt.
Brother MFC-7460DN
 
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