Laserdruckergefahren Ozon und Mehrfachsteckdosen

NameHere schrieb:
Schau mal auf den Sticker auf deinen Drucker wieviel Ampere dort angegeben sind
Wenn ich mit meinen müden Augen und mit Hilfe einer Taschenlampe das winzige Druckwerk auf der Rückseite anschaue, lese ich "50/60 Hz 4,2 A"
Cardhu schrieb:
~3600W. Das ist das was eine 16A Sicherung auch abdeckt.
Klingt viel.
Neben dem Drucker hängt noch ein wenig stromhungriger "Nicht-Gamer"-PC, ein meist nur im Standby befindliches kleines MF-Gerät, 2 Monitore, Router, PC-Lautsprecher und ein Telefon an der Steckerleiste.

Sebbi schrieb:
wie alt ist dein Laserdrucker? Bzw was ist das für einer ?
Ein Kyocera P2040DN.
Frisch augepackt aus der OVP, aber wie lange er da schon drin ist, weiß ich nicht. War eine Zeit in ungeöffneter OVP bei einer Firma im Lager, offenbar als Ersatzgerät gedacht, das nie gebraucht wurde.
Vielleicht kriege ich was über die Seriennummer raus.

Im Jahr drucke ich so 5000 - 6000 Seiten, meist im Eco-Modus.

Sebbi schrieb:
idR riecht man bei modernen Druckern so gut wie gar nichts vom Ozon, außer es ist etwas defekt.
Da muss ich mal aufpassen jetzt. Beim Vorgänger FS-1370DN habe ich durchaus Ozon gerochen.

wern001 schrieb:
Ein paar echte Pflanzen helfen so EDV Schadstoffe abzubauen. Recht pflegeleicht sind z.B Grünlilien, Gemeiner Efeu Drachenbaum
Das wäre schön, aber dass Pflanzen Ozon und Tonerfeinstaub aufnehmen fällt mir ehrlich gesagt schwer zu glauben.
 
Cardhu schrieb:
Stromverbrauch

Ruhemodus: 0,8 W, Bereit: 8 W, Drucken: 620 W

Ball flach halten. Bei Vieldruck raus aus dem Zimmer..
 
SW987 schrieb:
Kurzzeitige Spitzenlasten von 16 A sind kein Problem. Nach ein paar Minuten Dauerlast werden die meisten dann schon "warm". Selbst Dauerlasten von 10 A können nach ein paar Stunden je nach Zustand der Kontakte schon zu viel sein. (Siehe verkohlte Steckdosen)
Was?
3600W entsprechen ~16A beim deutschen Stromnetz.
Das sollte auch bei Dauerbelastung bei einer vernünftigen Mehrfachsteckdose kein Problem sein. Ist auf derselben Absicherung noch mehr Last schaltet natürlich der LSS, aber das hat ja nichts mit der Mehrfachtsteckdose zu tun.
"Selbst Dauerlasten von 10A", also 10A ist unter 16A und damit weniger, und damit weniger Wärme, und damit was??? Wenn der Übergangswiderstand durch "verkohlte Steckdosen" zu hoch wird, dann kann man sich auch 1A Verbraucher zurechtspinnen, wenn beim Überganfswiderstand plötzlich 20A entstehen.


Irgendwie verstehe ich die Intension deines Beitrage nicht, vermute ich mal^^

Martinus33 schrieb:
Klingt viel.
Neben dem Drucker hängt noch ein wenig stromhungriger "Nicht-Gamer"-PC, ein meist nur im Standby befindliches kleines MF-Gerät, 2 Monitore, Router, PC-Lautsprecher und ein Telefon an der Steckerleiste.
Natürlich ist das viel.
Wäre aber auch doof, wenn die Steckdosenleiste weniger kann als gefordert ist :D
Jede Brennenstuhl sollte das können.

KJQm8v schrieb:
Stromverbrauch

Ruhemodus: 0,8 W, Bereit: 8 W, Drucken: 620 W

Ball flach halten. Bei Vieldruck raus aus dem Zimmer..
???????????
Es war doch seine Frage.
Jede gute Steckdosenleiste sollte das abkönnen.
Es heißt doch nicht, dass jede damit beansprucht wird.
 
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Cardhu schrieb:
Natürlich ist das viel.
Wäre aber auch doof, wenn die Steckdosenleiste weniger kann als gefordert ist :D
Jede Brennenstuhl sollte das können.
Ich habe gerade mal nachgesehen bei der jetzigen Steckerleiste. Da stehen genau diese 3600 W drauf.

Was Ozon und Feinstaub angeht, so sollte der "Blaue Engel" dafür stehen, dass sich die Emissionen in verträglichen Grenzen halten: https://www.lgl.bayern.de/produkte/technische_geraete/hinweise/et_drucker.htm#blauer_engel

Trotzdem werde ich den Drucker so aufstellen, dass er weg von mir bläst.
 
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Martinus33 schrieb:
Das wäre schön, aber dass Pflanzen Ozon und Tonerfeinstaub aufnehmen fällt mir ehrlich gesagt schwer zu glauben.

Pflanzen nehmen Feinstaub, Benzol, Xylol (kunstoffgeruch) und anderes Zeug aus der Luft auf und verstoffwechseln es. Pflanzen neben sogar Stickoxyde auf. Ozon zerfällt nach einer bestimmten Zeit wieder zu normalen o²
 
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Dann fasse ich mal alles zusammen:

1. Die Warnung, einen Laserdrucker nicht an eine Mehrfachsteckdose anzustecken, ist im Wesentlichen eine haftungstechnische Vorsichtsmaßnahme des Herstellers.

2. Es ist aber insoweit nicht völlig aus der Luft gegriffen, als Laserdrucker im Druckbetrieb und mehr noch beim Anlaufen (Heizung!) mehrere hundert Watt Strom ziehen und dies in Kombination mit mehreren anderen Geräten u.U. tatsächlich zu einer Überforderung des Mehrfachsteckers führen kann. Außerdem sind Verhaltensfehler möglich, wie z.B. das mehrfache Hintereinanderschalten von Steckerleisten.

3. Gute Steckerleisten "können" 3600 Watt, womit man als normaler PC-User wie ich auch bei mehreren typischen Geräten an einer Steckerleiste sicher sein sollte.

4. Moderne Laserdrucker geben kaum noch Ozon ab, aber noch immer Feinstaub. Ozon kann man dann riechen.

5. Die Schädlichkeit von Feinstaub und Ozon hängt von der Konzentration ab.

6. Hat ein Gerät den "Blauen Engel", so ist das ein zuverlässiges Zeichen eines nur in geringem Maße emittierenden Gerätes, sowohl Feinstaub als auch Ozon betreffend, siehe https://www.lgl.bayern.de/produkte/technische_geraete/hinweise/et_drucker.htm#blauer_engel

7. Sinnvolle Maßnahmen sind:
- Häufiges Lüften
- Einen Feinstaubfilter beim Luftauslass anbringen
- Den Drucker so platzeren, dass er nicht direkt an den Arbeitsplatz bläst oder am besten gleich in ein
anderes Zimmer stellen.
- Speziell bei größeren Druckaufträgen sich vom Drucker entfernen und währenddessen oder direkt danach
lüften.
- Pflanzen filtern Feinstaub, aber nicht alle eignen sich gleichermaßen, siehe https://www.gedike.com/blog/pflanzen-feinstaubfilter/

8. Ozon zerfällt nach 20 bis 60 Minuten zu Sauerstoff.
 
up.whatever schrieb:
Der Stromverbrauch. Ein Laserdrucker verheizt kurzzeitig ein paar hundert Watt.
Ich hab mal die Heizlampe im Kyocera FS 1050 ausgebaut wegen einer Papierverklebung an der Walze.
Da stand 200W drauf.

Das ist eine simple längliche Halogenlampe.
Wenn die kalt ist, wird da ein hoher Anlaufstrom durchfließen, aber nach 3 ... 5 Sekunden sind da so knapp unter 1 A am werkeln.
Da wird keine Steckdose warm.

Die Ozonerzeugung sollte auch stark verringert worden sein, weil es keine Ladedrähte mehr gibt, sondern Ladewalzen (PCR).
Da ist die Ladung viel breiter verteilt, als an einem dünnen Wolframdraht und es entsteht fast kein Ozon.

[IMG]https://cartridgecenter.de/wp-content/uploads/2015/04/Funktionsweise-eines-Laserdruckers1-e1469997511173.jpg[/IMG]
https://cartridgecenter.de/so-funktioniert-ein-laserdrucker/#

Außerdem ist das gut für die Gesundheit, sagen die Bergvölker.
 
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