LaTeX erzeugt Pixelgrafiken

FlowFun

Ensign
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Hallo Leute!

Ich hab mal eine Frage an die LaTeX Cracks da draussen und am besten ich beschreibe einfach mal mein Problem.
Ich benutze MikTex und Lyx, welches wiederum pdflatex benutzt um die pdf zu erstellen. Das sieht auch soweit ganz gut aus, es sei denn man zoom ran, dann fällt auf das der Text keine Vektorgrafik ist, sondern eine Pixelgrafik. So ein I hat zb 2-3 Pixel Breite in der Mitte.

Das finde ich reichlich seltsam, denn als ich früher mit dem grauenhaften TeXnix Center gearbeitet habe war das nicht so, da kamen schöne Vektorpdfs raus. Und soweit ich mich erinnern kann hatte das auch pdflatex benutzt.


Wäre schön wenn jemand mir helfen könnte oder einen Workaround weiß, sodass ich wenigstens einmal am Ende mein Dokument schön machen kann :]

Gruß Flow


[PROBLEM GELÖST]
Für LyX:
Dokument -> Einstellungen -> Schriften
Standart Familie: Serifenschrift
Serifenschrift: Latin Modern Roman

Vielen Dank
 
Zuletzt bearbeitet:
Sowas hatte ich auch im TeXnicCenter, folgendes hab ich mir da damals notiert:
Code:
% benötigt um Schrift zu glätten, ohne wird's pixelig
\usepackage{palatino}
Vielleicht genügt's, wenn du das mit deiner Schriftart benutzt.

edit: wobei wenn ich's mir recht überlege, macht das keinen Sinn. Aber probiers trotzdem :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Meinst du bei deinem geschrieben Text oder bei Text innerhalb einer Grafik? Kann es sein, dass es an deinem PDF-Reader liegt?

Aber was stört dich an Texniccenter? Im Grunde ist das nur ein Editor der auch Latex Befehle kennt.
 
@Snoot
Ich glaubs nicht, es hat GEKLAPPT, jetzt erklär mir das mal bitte einer^^
Problem ist nur, das sich jetzt die Schriftart geändert hat. Aber der Ansatz ist gut, ich werde beizeiten mal versuchen das mit der standart Latex schrift zu schaffen, falls es funktioniert melde ich mich.

@snow
Es ging um normal geschriebenen Text.
Was mich am Texniccenter stört? Wir sind im Jahre 2010 und es gibt einfach Dinge die sind da komplett unnötig. Das Texniccenter unterstützt mich beim Dokumentschreiben wie das stück Brot was ich gerade esse, bis auf den Kompilierbutton könnt ich auch nen Notepad mit Codehighlighting nehmen. Was zB garnicht geht:

- Wenn ich ein leeres Dokument erstelle kann daraus kein leeres PDF kompilieren. Zuerst muss man gefühlte 20 Zeilen Vorspann schreiben, ohne Google kann man damit sowieso nicht arbeiten.
- Einen Formeleditor gibt es nicht, sodass eine größere Matrixrechnung durchaus in 5 Zeilen kryptischen Müll ausartet und um Fehler zu suchen muss man lange suchen und immer wieder kompilieren. Dieses ewige 'mach dein bild zu eps, dann hast du kein Problem mehr mit dem einbinden' geht mir auf den Nerv. eps? Wo sind wir denn hier, ich möchte gerne eps, pdf, jpg, gif oder was auch immer einfach benutzen.
- Beim kompilieren dauert es bei einem größeren Dokument schonmal 30s und dann muss man NOCHMAL kompilieren damit Bibtex das auch checkt, das kann doch nicht wahr sein. (Lyx macht das ganze in 3s komplett)
- Generell muss man sich extrem am Riehmen reissen, damit man nicht nach 3 Sätzen wieder kompiliert und guckt wie es aussieht. Ich denke diese Gewohnheit haben quasi alle LaTeX User, und damit ist man einfach super langsam

So das reicht jetzt mit dem flamen, aber ich denke mein Punkt ist klar geworden, der Editor ist einfach nicht Zeitgemäß sondern man kommt sich vor wie im Jahr 1980 als LaTeX entwickelt wurde.



// edit:
Problem vollständig gelöst, siehe Startpost
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kenn mich mit Schriftarten in LaTeX nicht aus, aber probiers mal mit roman statt palatino, das könnte die Standardschrift sein.
 
Zitat von FlowFun:
@Snoot
Ich glaubs nicht, es hat GEKLAPPT, jetzt erklär mir das mal bitte einer^^
Problem ist nur, das sich jetzt die Schriftart geändert hat. Aber der Ansatz ist gut, ich werde beizeiten mal versuchen das mit der standart Latex schrift zu schaffen, falls es funktioniert melde ich mich.

Klar, denn mit \usepackage{palatino} verwendest du dann den Palatino Schriftsatz. Du kannst ja auch mal \usepackage{lmodern} verwenden, der wird recht häufig verwendet.

Heutzutage verwenden nicht mehr viele die Standardklassen (article, book, report, ...) sondern die entsprechenden Klassen aus dem KOMA Paket (scrartcl, scrbook, scrreprt, ...). Dann klappts auch mit dem Schriftbild

Zitat von FlowFun:
Es ging um normal geschriebenen Text.
Was mich am Texniccenter stört? Wir sind im Jahre 2010 und es gibt einfach Dinge die sind da komplett unnötig. Das Texniccenter unterstützt mich beim Dokumentschreiben wie das stück Brot was ich gerade esse, bis auf den Kompilierbutton könnt ich auch nen Notepad mit Codehighlighting nehmen.

Naja, die Idee dahinter ist ja, dass du dich nicht um das Layout, sondern um den Inhalt kümmern sollst. Wenn du sehen willst, was du schreibst, dann macht Word oder OpenOffice mehr Sinn. Die neuen MikTeX-Pakete haben - glaube ich - aber ein Tool, mit dem du immer gleich gesetzt kriegst, was du schreibst.

Was das mit eps angeht. Klar kannst du auch pdf, jpg und png einbinden. Du musst nur die richtigen Pakete einbinden :D (\usepackage{graphicx})
 
Zitat von snow1:
Naja, die Idee dahinter ist ja, dass du dich nicht um das Layout, sondern um den Inhalt kümmern sollst.

Diese Idee wurde mir auch schon näher getragen, sogesehen auch ziemlich gut. Ich bin schon ein weitaus größerer Fan von LateX als von Word für Dokumente (und Briefe ;)) Mit Lyx bin ich sehr glücklich, es gibt eben nur Dinge die heutzutage schon sein sollten, und die bietet speziell das Texniccenter nicht.
 
Du kannst auch einfach das Paket ae laden
Code:
\usepackage{ae}
Dieses ewige 'mach dein bild zu eps, dann hast du kein Problem mehr mit dem einbinden' geht mir auf den Nerv. eps? Wo sind wir denn hier, ich möchte gerne eps, pdf, jpg, gif oder was auch immer einfach benutzen.
Wenn du mit pdftex compilierst kannst du deine Bilder als pdf einbinden. Was außerordentlich praktisch ist wenn man Inkscape zum erstellen seiner Bildchen nutzt. Alle "Fotos" kannst du als jpg einbinden.
- Wenn ich ein leeres Dokument erstelle kann daraus kein leeres PDF kompilieren. Zuerst muss man gefühlte 20 Zeilen Vorspann schreiben, ohne Google kann man damit sowieso nicht arbeiten.
Mann kann übrigens sein ganzes Vorgeplänkel in einer eigenen Style Datei zusammenfassen, die man dann einfach über usepackage einbindet.

Einen Formeleditor gibt es nicht, sodass eine größere Matrixrechnung durchaus in 5 Zeilen kryptischen Müll ausartet und um Fehler zu suchen muss man lange suchen und immer wieder kompilieren.
Dafür sieht die Formel dann auch akkurat aus. Und hier kann ich nur Emacs(incl. Auctex) empfehlen. Mit ein paar kleinen pimps und einem englischen Tastaturlayout schreibst du die Formeln mit sicherheit schneller als du sie in einem Formeleditor zusammenklicken kannst.

Der einzig richtige Editor ist und bleibt Emacs
 
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