Leage of Legends über FritzBox sperren, geht das?

Ich würde nochmal auf die Idee kommen, das Internet für den betreffenden Rechner komplett zu sperren bzw. zeitlich zu reglementieren. Dann ist der Aspekt des "Zeitfressers Spielen" schon mal außen vor, ohne daß Du komplizierte technische Lösungen suchen mußt.

Zur Not geht Dein Kind einfach bei einem Freund spielen und kommt die halbe Nacht lang nicht nach Hause.

Aber wie Du richtig gesagt hast, das ist Privatsache und wir müssen das respektieren.
 
Ich will hier nichts in Frage stellen!
Aber es bringt vlt. auch was sich das gemeinsam anzuschauen, denn Gewalt (durch Sperrung) erzeugt nur Gegengewalt. Die folgenden Videos greifen das Thema ganz gut auf.

http://www.youtube.com/watch?v=76mpfOViF0A&list=SP8HkuPmoZ6uxXtXfAWtt5DkgSPYYRVXvS&index=25
und vlt auch
http://www.youtube.com/watch?v=xeCBiXCew6s&list=SP8HkuPmoZ6uxXtXfAWtt5DkgSPYYRVXvS&index=6



im schlimmsten Falle:
dann das: http://service.avm.de/support/de/SK...r-Zugangs-und-Priorisierungsregeln-einrichten
dann das: http://service.avm.de/support/de/SK...rnetnutzung-mit-Kindersicherung-einschraenken

aber es gibt genug Möglichkeiten das zu umgehen.
 
die radikalste methode mit grosse auge effekt... lösch im router das passwort für den provider. somit kommt ausser dir keiner mehr ins internet, oder nur dann, wenn du es willst. natürlich solltest du das datenblatt des providers ins büro nehmen. wobei auch hier das familienmitglied das passwort herausfinden könnte... per telefon an entsprechende hotline...

oder noch extremer: router in schrank, schloss dran.
 
BlubbsDE schrieb:
man kann keine IPs in der FritzBox sperren. Konnte man auch noch nie. Wofür auch. Das geht auch anders.

Man kann sehr wohl White- und Blacklists erstellen.
Ergänzung ()

Sweepi schrieb:
Technisches Forum sagt: Wird schwierig eine Person (~älter 14) die etwas Ahnung / Freunde hat / Google benutzen kann und Zugang zu einem Rechner ohne (ständige) Aufsicht hat, vom online Zocken abzuhalten ohne die Leitung ganz zu kappen.

Wenn man es richtig macht, dann nicht. Konsequent sperren und Rechte entziehen und schon kann er/sie sich auf den Kopf stellen. Wenn er keinen Hebelpunkt findet, helfen auch alle Google-Tips nichts.
 
-Bin wirklich interessiert, kein Rumnörgeln oder so-

a)
Welche Rechte willst du ihm entziehen, die er sich nicht mit physikalischem Hardwarezugriff wieder geben kann (Die Person soll ja anscheinend weiter einen eigenen Rechner mit Internetzugang haben)

b) Client, Matchmaking und Patches kann mensch über Proxy machen. Das eigentliche Spiel wird über Proxy ziemlich lame sein, daher connectest du ohne Proxy, hier müsste man zum Sperren alle IPs sperren, auf denen Riot Spiele hostet. Da sind afaik schon ein paar Pools.


wobei auch hier das familienmitglied das passwort herausfinden könnte... per telefon an entsprechende hotline...
Normalerweise nur per Brief.
 
Zuletzt bearbeitet:
ja, aber das dauert lange und fällt sehr auf.
 
Internetzugang kappen. Selbst wenn LoL separat gesperrt werden könnte würde sich ein neues Spiel mit gleichem "Suchtfaktor" finden ;)

Also einfach den PC fürs Internet nur dann freigeben wenn du es möchtest. Das ist im Router ja kein Problem.
 
Also einfach den PC fürs Internet nur dann freigeben wenn du es möchtest. Das ist im Router ja kein Problem.

Der Router hat 3 Merkmale um einen Netzwerkteilnehmer zu identifizieren: MAC, IP, NetBios-Name. Alle kann mensch ändern. Also müssen alle PCs und Smartphones / Tablets des Haushalts gesperrt werden, wenn sie nicht benutzt werden. Das tut man sich nicht lange an. Und wenn man ein Gerät vergisst, ist die Sperre unwirksam, und bemerken tut mensch es auch nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sweepi schrieb:
Welche Rechte willst du ihm entziehen, die er sich nicht mit physikalischem Hardwarezugriff wieder geben kann (Die Person soll ja anscheinend weiter einen eigenen Rechner mit Internetzugang haben)

Passwort zum Router ändern, Passwort zum Internetzugang ändern, IPs der LoL Server blacklisten, evtl. Zeitbeschränkung am Router für den Rechner des Sohnemanns. Jetzt könnte er zwar den Router zurücksetzen... Hat dann aber keine Zugangsdaten fürs Internet. Bringt ihm auch nix. (Und würde mein Sohnemann das machen, gäbs richtig Ärger...)

Am Rechner dann ein eingeschränktes Nutzerkonto mit angepassten Gruppenrichtlinien: Kein Abändern von DNS Servern, also auch keine Proxys möglich. Keine Software installierbar, daher auch kein VPN etc.
BIOS Passwort für die Einstellungen, damit er keine Live CD/DVD booten kann.
Er müsste also Windows neuinstallieren oder das BIOS zurücksetzen. Ersteres lässt sich mit einer Bitlocker Verschlüsselung verhindern, letzteres in dem man den Zugriff auf den BIOS Reset Schalter physisch erschwert. Es gibt bspw. Gehäuse mit absperrbarem Seitenteilen bzw. haben viele Gehäuse auch Laschen auf der Rückseite, an denen sich ein simples Schloss befestigen lässt.
 
1. Absatz siehe Post #49

2. Absatz

Das funktioniert erstmal. Baut aber auf auf folgenden 3(4) Bedingungen auf:

I Weder das Admin Konto, BIOS, Router oder Internetzugangs-Pw ist für die Person erreich- oder erratbar.
II Der Rechner ist wirklich so zu, dass mensch gar nicht an die Biosbatterie kommt. Neben beiden Seiten könnte ich mir z.B. vorstellen, das Netzteil loszuschrauben und reinzudrücken.
III Es gibt keinen Exploit, mit Hardwarezugriff an das Adminkonto zu kommen
(IV Die Person ist nicht in der Lage, sich einen neuen Rechner in die Schreibtischschublade zu stellen )

Hängt halt dann wirklich sehr davon ab, dass die Biosbatterie save ist. Je nach Gehäuse auch mit Schloss fast gar nicht.^^

Bitlocker Verschlüsselung
Ist das nicht ultimate / enterprise only? Und das verhindert den "Windows jetzt installieren/reparieren" Dialog, wenn man eine Windows DVD einlegt? Wusste ich nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zu I: Ja wer keine ordentlichen Passwörter vergibt ist doch dann selber Schuld.

Zu IV: Daraus ergibt sich, dass das bei ordentliche gewähltem Passwort für den Internetzugang (Sprich: Zugangsdaten des Providers. Lässt sich (zumindest bei der Telekom) im Kundenmenü ändern.) auch keine Option ist. Anstecken kann er viel. Synchronisation hat er dann auch noch. Aber keine Verbindung.

Zu III: Sehr weit hergeholte Annahme.

Zu II: Ja, bei passenden Gehäusen mit Schlössern/Kensington Lock kein Problem. Notfalls steckt man das Gehäuse in einen Schrank, sperrt zu und führt die nötigen Kabel durch ein Loch auf der Rückseite raus. Ansonsten fällt es aber denke ich dann doch irgendwann auf, wenn der Sohnemann seinem Rechner mit der Flex zu Leibe rücken will...

Und ja, Bitlocker erfordert eine Ultimate Version. Die kostet aber jetzt ja auch nicht sooo viel mehr als eine Professional... (Oder benutzt jemand ernsthaft Home Versionen!?)

Im Übrigen bin ich mir aber eigentlich ziemlich sicher, dass bereits die Absicherung des Routers inklusive Sperren der IPs der Spieleserver ausreicht. Viele überschätzen hier auch den Kenntnisstand der meisten Leute da draußen... Und Sachen wie VPN und Proxys sind jetzt ja auch nicht gerade trivial.
(Vielleicht unterschätze ich selbst aber auch nur den Erfindungsgeist der heutigen Jugend... mag auch sein...)
 
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Vielleicht unterschätze ich selbst aber auch nur den Erfindungsgeist der heutigen Jugend
naja bei der fritzbox muss er nur die macaddresse in eine andere bereits vorhandene ändern(z.B. das kaum benutzte Tablet der Mutter o.ä.)(wie das steht, steht sogar in der wikipedia^^), um als jemand anderes durchzugehen. Das ist kein Hexenwerk für Jugendliche mMn.

Zu III unter XP und vor allem früher gabs da schon ein paar Exploits mit Autoplay, das hat aber stark nachgelassen (Aber es gibt sie, siehe Stuxnet. Gut ist jetzt aber wirklich nicht praxisnah.)

Aber zur Praxis: [Dafür braucht mensch zumindest einmal kurz Adminrechte] Es gibt da schon ein paar Ansätze, z.B. kann die Anwendung für erleichterte Bedienung mit der Konsole ersetzt werden. Die kann dann mit Systemrechten bereits vor der Anmeldung gestartet werden. :D
(Bei der Win7 Anmeldung unten links)
 
Wenn der LoL-Spieler all diese Hürden nimmt um sein Spiel zu spielen, ergibt sich daraus ein hervorragender Ansatz um mit ihm über seine Prioritäten im Leben zu sprechen.
Dem TE geht es ja offensichtlich nicht darum jemanden Einzuschränken (perfekte Sichheitsmasnahmen) sondern ihn mit seinem suchtartigen Verhalten zu konfrontieren (Zugang zu LoL erschweren).
 
Sweepi schrieb:
naja bei der fritzbox muss er nur die macaddresse in eine andere bereits vorhandene ändern(z.B. das kaum benutzte Tablet der Mutter o.ä.)(wie das steht, steht sogar in der wikipedia^^), um als jemand anderes durchzugehen. Das ist kein Hexenwerk für Jugendliche mMn.

Das ist etwas was meiner Erfahrung nach bereits die meisten überfordert, Anleitung auf Wikipedia Hin oder Her. Noch dazu müsste man überhaupt erst einmal auf den Trichter kommen.

Aber abgesehen davon: Das nützt ihm nichts, denn Black/Whitelists lassen sich in der Fritz!Box auch global setzen. Gelten dann für absolut alle Nutzer. Und solange außer dem Sohnemann keiner League of Legends spielt, ist das so auch kein Problem.

Sweepi schrieb:
Aber zur Praxis: [Dafür braucht mensch zumindest einmal kurz Adminrechte] Es gibt da schon ein paar Ansätze, z.B. kann die Anwendung für erleichterte Bedienung mit der Konsole ersetzt werden. Die kann dann mit Systemrechten bereits vor der Anmeldung gestartet werden. :D
(Bei der Win7 Anmeldung unten links)

Dann verbietet man eben auch das via Gruppenrichtlinien.
 
Leute, man sieht Ihr habt selber nie LoL gespielt. Das Spiel geht 20-60 Minuten lang, man kann das vorher nicht bestimmen.
Wenn man zwischen drin 5 oder 10 Minuten nicht im Spiel ist, ist man in der Entwicklung soweit zurück, dass man ordentlich auf die Mütze bekommt. Die anderen sind einfach gross und stark geworden.

Lösung lautet also: Zeitbeschränkung der Fritzbox nutzen und immer zwischend urch, einmal pro halbe Stiunde, eine kurze Pause einlegen und das Internet sperren im Account Deines Kindes. Schon verliert das Spiel seinen Reiz...selbst getestet mit meinem Sprössling.
 
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Und dafür musstest Du jetzt den Thread ausgraben? Ich hab selber mehrere Hundert Stunden League of Legends gespielt. Hat mit der technischen Fragestellung hier aber genau gar nichts zu tun, er wollte es ja komplett sperren.
 
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