Leitung angeblich DSL 6000, kommt aber nicht an

Blackbird schrieb:
Das heißt auf deutsch: ihr teilt euch eine 6000er Leitung mit etlichen anderen Teilnehmern.

Das könnte ja auch nicht angehen. Über den Rest wusste ich nicht so viel bescheid, aber diese Aussage war mir auch neu bzw. nach meines Wissens falsch. Deshalb wollte ich nochmal nach fragen.

Danke Noxman für deine gute Erklärung :)

Gruß Carlos
 
DeathAngel03 schrieb:
tja so ist das eben...manche Provieder schreiben BIS 6000 manchen schreiben "nur" 6000
Wie VelleX auch schon geschrieben hat, ist die Formulierung "bis zu 6000" bei allen Anbietern üblich. Wie sollte man es auch anders formulieren? Jede TAL (Teilnehmer Anschlussleitung Leitung) hat eine persönliche Dämpfung, die in den meisten Fällen eine optimale Anbindung verhindert. Würde die Aussage nur DSL6000 sein, könnten sich die Anbieter nicht vor Beschwerden retten!

Gruss Nox


PS: Gerne Mr. Bolivia :D
 
Es geht ja nicht nur darum, also um die Dämpfung, denn bei der tcom mit der fixed rate schaltung bekommt man ja wirklich seine 6mbit, also 6656kbit/s brutto.
Es hieß schon immer "bis zu", auch zu DSL768 seiten. Man kann ja nicht einfach schreiben 6mbit oder sowas. Schließlich hängt die Download geschwindigkeit ja davon ab, von wo man runterlädt. Daher kann man nicht immer seine 6mbit haben.
Ein Auto fährt ja auch "bis zu 250km/h". Es erreicht natürlich 250km/h, aber nicht im ersten ganz, und ausserdem muss es auch erstmal beschleunigen.

Ich hatte auch scho ma jemanden, der dachte er könnte von mir mit 4mbit laden, nur weil er einen 4mbit anschluss hat, ich jedoch nur 384kbit up hatte oderso.
 
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Die "bis zu" beziehen sich bei der Telekom nur auf den Download, nicht auf die Bandbreite. Nicht jeder Server gibt 6 MBit her und damit nicht die DAUs die Hotline vollheulen "ich hab nur 5MBit down, wenn ich von Computerbase was zieh", sichert man sich gegen lahme Server mit der "bis zu" Formulierung ab. Bei Providern wie ARCOR oder Hansenet bezieht sich das "bis zu" aber auch auf die adaptive Anschlußschaltung, denn da kann man, wenn man DSL6000 bucht, an der Dose auch nur DSL4000 anliegen haben. Die Telekom garantiert aber von der Dose bis zur Vermittlungsstelle 6MBit. Für das dahinter sind die Gegenserver verantwortlich.

Das wird u.a. dadurch gewährleistet, dass man nur ca. 70% der Leitungskapazität nutzt, um bspw. das gefürchtete "übersprechen", also das gegenseitige stören von DSL Signalen auf vollgestopften Leitungen, zu verhindern. ARCOR & Co. nehmens da nicht so genau. Da wird aufgeschaltet, was der Leitungsquerschnitt hergibt und wenn die Leitung voll ist, fliegt man durchs "übersprechen" alle paar Minuten raus bzw. mehr Leute als Bandbreite, stuft man die 6000er mal flott "kulant" auf 1000 runter. Oder kennt ihr einen Fall, wo jemand bei der Telekom von 6000 auf 1000 runtergestuft wurde, nachdem 6000 nen halbes Jahr gelaufen ist?
 
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