Die "bis zu" beziehen sich bei der Telekom nur auf den Download, nicht auf die Bandbreite. Nicht jeder Server gibt 6 MBit her und damit nicht die DAUs die Hotline vollheulen "ich hab nur 5MBit down, wenn ich von Computerbase was zieh", sichert man sich gegen lahme Server mit der "bis zu" Formulierung ab. Bei Providern wie ARCOR oder Hansenet bezieht sich das "bis zu" aber auch auf die adaptive Anschlußschaltung, denn da kann man, wenn man DSL6000 bucht, an der Dose auch nur DSL4000 anliegen haben. Die Telekom garantiert aber von der Dose bis zur Vermittlungsstelle 6MBit. Für das dahinter sind die Gegenserver verantwortlich.
Das wird u.a. dadurch gewährleistet, dass man nur ca. 70% der Leitungskapazität nutzt, um bspw. das gefürchtete "übersprechen", also das gegenseitige stören von DSL Signalen auf vollgestopften Leitungen, zu verhindern. ARCOR & Co. nehmens da nicht so genau. Da wird aufgeschaltet, was der Leitungsquerschnitt hergibt und wenn die Leitung voll ist, fliegt man durchs "übersprechen" alle paar Minuten raus bzw. mehr Leute als Bandbreite, stuft man die 6000er mal flott "kulant" auf 1000 runter. Oder kennt ihr einen Fall, wo jemand bei der Telekom von 6000 auf 1000 runtergestuft wurde, nachdem 6000 nen halbes Jahr gelaufen ist?