Linux für Netbook

Jo es gibt halt dieses Ailurus Programm mit dem die Repositories enablen kann, dort sind rpmfusion-free und nonfree mit nem Häkchen versehen. Wenn ich nun aber guvcview installieren will sagt er mir das:
Code:
Error: Cannot find a valid baseurl for repo: rpmfusion-free

Auf der Seite von guvcview gibts halt nur nen "source code tarball" und nen "debian package", damit kann ich nicht viel anfangen.

Ansonsten steht da noch was von per Terminal die Repository des Entwicklers hinzuzufügen, macht das Sinn?
http://guvcview.sourceforge.net/downloads.html
 
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Snakeeater schrieb:
Jo es gibt halt dieses Ailurus Programm mit dem die Repositories enablen kann, dort sind rpmfusion-free und nonfree mit nem Häkchen versehen. Wenn ich nun aber guvcview installieren will sagt er mir das:
Code:
Error: Cannot find a valid baseurl for repo: rpmfusion-free

Hört sich an als obs das Repo so nicht gibt O.o Was du probieren kannst ist direkt auf die Seite von rpm fusion zu gehen und dir da die .rpm rauszusuchen, die sollte er _eigentlich_ installieren können

Snakeeater schrieb:
Auf der Seite von guvcview gibts halt nur nen "source code tarball" und nen "debian package", damit kann ich nicht viel anfangen.

Ansonsten steht da noch was von per Terminal die Repository des Entwicklers hinzuzufügen, macht das Sinn?
http://guvcview.sourceforge.net/downloads.html

Das Repo vom Entwickler ist für Ubuntuderivate, mit Fuduntu wirst du am ehesten mit Fedorarepos ans Ziel kommen.

Den Tarball kannst du eigentlich auch probieren, vorrausgesetzt dass du alle Abhängigkeiten erfüllen kannst. Normalerweise mußt du den Tarball nur mit tar zxvf tarball verzeichnis entpacken, wechselst dann ins Verzeichnis und guckst die da die Dateien an, da gibts meistens ne README oder ne INSTALL Datei, wo drin steht wie mans installiert.
Im Normalfall tippst du einfach nur ein
./configure
make
make install clean
(im Verzeichnis wo auch die INSTALL Datei mit den Installationsinstruktionen liegt, im Normalfall mußt du root sein oder halt sudo vornewegsetzen), dann installiert ers entweder oder er mault halt rum wenn ihm noch irgendwas fehlt. Kann gut sein dass du vorher noch gcc oder einen anderen Clompiler installieren mußt, damit er das Paket compilen kann.

Mal was anderes: die Wikiseite von Ubuntu die ich geposted hatte, lässt sich so ähnlich bestimmt auch für Kameras unter Fuduntu einsetzen, soll heißen eh du dich stundenlang mit dem Paket rumärgerst, versuch vllt erstmal v4l zu reparieren mit den Tips aus dem Ubuntu Wiki. Ansonsten kannst du auch im Terminal mit lspci versuchen, den Hersteller deiner Webcam bzw das Modell herauszufinden und dann spezifisch danach und nach dark picture zu googlen, im Regelfall gibts ein Tutorial ;)

Und noch was ganz anderes: ohne dir Fuduntu madig machen zu wollen, halte ich das für eine bescheidene Wahl. Fuduntu ist im Prinzip eine Version von Fedora, die sich vor ein paar Versionen abgespaltet hat. Fuduntu wird sich in den nächsten Jahren weiter von Fedora wegentwickeln, bis die beiden irgendwann überhaupt nicht mehr kompatibel sind. Das heißt du hängst da auf einer Distro mit eingeschränkter Softwareauswahl und eingeschränktem Support, weil es kaum Nutzer gibt.
Ich kann dir da nur nochmals raten den XFCE Spin von Fedora wenigstens mal anzutesten, wenn der von der Hardwareerkennung das selbe kann wie Fuduntu dann tu dir selbst einen Gefallen und nimm den. Damit hast du nämlich schlagartig mehr Software, mehr Repos die auch wirklich funktionieren und vor allem mehr Support und mehr Suchergebnisse bei Google wenn du mal ein Problem hast...

Just my 2 cents ;)
 
Ja vielen dank für deine Beiträge du hast warscheinlich auch absolut recht bzgl. der Distriwahl. Aber bevor ich jetzt hin und her wechsle wollte ich halt mal schauen wie ich mit Fuduntu zurecht komme, habe mich auch schon in deren Support Forum eingelinkt und die arbeiten wohl daran guvcview zu ermöglichen was ja schon sehr erfreulich ist. Ansonsten gefällt mir das Distro auch sehr gut!

Wenn ich mich mal etwas eingearbeitet habe und bissl so gesehen habe was geht und was nicht geht, kann ich ja immer noch mal auf ein anderes Distro wechseln und dann auch viel eher entscheiden was mir nun besser gefällt. ;)

Werde nochmal schauen wegen dem "v4l" wobei ich mich glaube zu erinnern, dass das auch nicht installiert war, kann mich aber auch irren. Und genau nach meiner Cam habe ich schon geschaut aber nichts wirklich gescheites gefunden, aber ich werde es nochmal ins Auge fassen.

An das compilen traue ich mich so noch nicht ran, da warte ich lieber bis die von fuduntu das guvcview irgendwie einbauen. Und dann möchte ich eh mal schauen wie man die Distro noch so an seinen Geschmack anpassen kann.

Aufjedenfall dir nochmal vielen dank für deine schnellen und sehr hilfreichen Antworten, du gehörst du zu den Personen die dieses Forum so wertvoll machen, wenn man mal Hilfe bei PC-Technik braucht. Und das sage ich als ausgebildeteter IT-Assistent... ^^;

EDIT:
Was einen als Laie auch verwirrt ist wieviel Distris eigentlich identische Ziele haben z.B. LXCE/XFCE Spins, ziele beide auf Resourcenschonung ab etc. Da verliert man als Neuling auch leicht den Überblick bzw tut sich schwer zu entscheiden oder entscheidet dann anhand vollkommen falscher Kriterien wie z.B. dem Aussehen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Snakeeater schrieb:
An das compilen traue ich mich so noch nicht ran, da warte ich lieber bis die von fuduntu das guvcview irgendwie einbauen. Und dann möchte ich eh mal schauen wie man die Distro noch so an seinen Geschmack anpassen kann.

Aufjedenfall dir nochmal vielen dank für deine schnellen und sehr hilfreichen Antworten, du gehörst du zu den Personen die dieses Forum so wertvoll machen, wenn man mal Hilfe bei PC-Technik braucht. Und das sage ich als ausgebildeteter IT-Assistent... ^^;

EDIT:
Was einen als Laie auch verwirrt ist wieviel Distris eigentlich identische Ziele haben z.B. LXCE/XFCE Spins, ziele beide auf Resourcenschonung ab etc. Da verliert man als Neuling auch leicht den Überblick bzw tut sich schwer zu entscheiden oder entscheidet dann anhand vollkommen falscher Kriterien wie z.B. dem Aussehen...

Vor dem compilen brauchst du keine Angst zu haben, wenns nicht klappt sagt er dir warum und bricht ab, wenns klappt installiert er das Paket und du kannst es immer noch wieder wegwerfen ^^ Wie gesagt, maximal fehlt da dann eine Abhängigkeit oder der Compiler, sonst kann da nicht viel passieren.

Mittelteil: *rot werd*

Viele Distros:
eigentlich kannst du wirklich nach dem Aussehen gehen ^^ Der Witz bei den ganzen Ubuntu und Fedora usw Derivaten ist ja gerade, das das System unten drunter das selbe ist. Was sich ändert sind die Standardanwendungen die mitkommen(zB abiword statt libreoffice, weils weniger Platz braucht) und eben die Desktopumgebung. Du kannst jederzeit eine Ubuntu in ein Xubuntu umwandeln, indem du das entsprechende Metapaket in der Paketverwaltung auswählst. Dann installiert er halt zusätzlich zu Unity noch den XFCE und fertig, beim Anmelden kannst du dann zwischen den zwei wählen.
Abgesehen von denen gibts dann halt noch die spezialisierten Distros, wie zB die Netbookdistros. Teils machen die das selbe in Grün (also möglichst resourcenschonende Anwendungen und resourcenschonende Desktopumgebung), teils kommen da aber auch angepasste Kernel für Netbookhardware zum Einsatz (ich hatte zB lange EasyPeasy auf dem EeePc, das brachte Tools zum Übertakten, Support für die Sondertasten und einiges mehr mit).

Wenn wir mal realistisch sind, brauchst du aber eigentlich keine Netbookdistro. Du hast einen relativ großen Screen mit relativ hoher Auflösung und mindestens nen AMD E350. Wenn man so will, ist das eigentlich Welten über den Mindestanforderungen von jeglicher Distro. Ich weiß nicht wieviel Ram du verbaut hast, aber wenn du nicht gerade gnome3/kde/unity als Desktopumgebung einsetzt, müßtest du auch mit 2GB locker hinkommen, ansonsten wirds auch höchstens knapp wenn du extrem viel Multitasking betreibst.

Vielleicht als Vergleich: ich hab den großen Bruder vom s205, das Thinkpad Edge325 mit e450 Prozessor, 13.3" Display und 4GB Ram, sonst sollte es ziemlich identisch zu deinem sein. Ich hab hier ein ganz normales Xubuntu ohne Änderungen installiert und komme damit prima klar. Ich behaupte jetzt einfach mal dass dein Netbook wahrscheinlich im Schnitt nur halb so viel Zeug offen hat, bei mir läuft hier Eclipse mit Dateien jenseits der 10000 Zeilen, ein Lampp System, Firefox mit 10 Tabs und noch Mucke. Beim Laden von der Platte geht teils mal die Last nach oben, aber ansonsten empfinde ich das Teil eher als langlaufendes Notebook als als Netbook, nachdem ich vorher denn EeePc als Netbook hatte ist das hier die reinste Rakete ;) ...Selbst mit 15 verschiedenen Anwendungen von Eclipse über Office bis firefox kratze ich hier gerade mal an 1.5GB belegten Ram...
 
Ich hab in dem S205 8 GB Ram drin ^^, war eigentlich mal geplant noch eine SSD dafür anzuschaffen, aber momentan ist das Geld noch nicht so locker.

Daher war mein Anspruch an das OS halt auch sehr schnelles Booten, damit ich nicht erstmal 5 Min vor dem hochfahrenden Netbook sitzen muss wenn ich es iwo aufklappe. Das war allerdings beim Win 7 der Fall nach nichtmal einem halben Jahr Einsatz. Und nein ich hatte nicht drölf Startprogramme eingestellt, da achte ich eigentlich schon sehr drauf. Schätze mal das sich selbst Win 7 immer noch mit der Zeit zumüllt und man an einer Formatierung nicht herum kommt wenn man auf ein flottes System wert setzt.
Außerdem hatte ich schon immer Interesse mal in Linux reinzuschauen, daher bot sich das an.

Wichtig ist mir z.B. auch das ein Officepaket dabei ist mit dem ich auch Exceldatein bearbeiten kann, LibreOffice scheint das zu können, auch wenn das natürlich keine 1:1 Übertragung ist aber über die minimalen Fehler kann ich drüber sehen, denke ich.

Den Unterschied zu Ubuntu -> Unity -> Linux muss man als Windowsidiot erstmal verstehen, gibt dazu ja nicht wirklich ein Pendant in dem Bereich. Kernprogramme -> Oberfläche -> OS, so ungefähr verstehe ich das bisher und man kann die Oberfläche relativ simpel austauschen, gibts dazu eigentlich allgemeingültige Anleitungen oder ist das von der Distro abhängig wie man das bewältigt?
 
Snakeeater schrieb:
Wichtig ist mir z.B. auch das ein Officepaket dabei ist mit dem ich auch Exceldatein bearbeiten kann, LibreOffice scheint das zu können, auch wenn das natürlich keine 1:1 Übertragung ist aber über die minimalen Fehler kann ich drüber sehen, denke ich.
Sollten eigentlich sowohl LibreOffice Calc als auch Gnumeric können.

Snakeeater schrieb:
Den Unterschied zu Ubuntu -> Unity -> Linux muss man als Windowsidiot erstmal verstehen, gibt dazu ja nicht wirklich ein Pendant in dem Bereich. Kernprogramme -> Oberfläche -> OS, so ungefähr verstehe ich das bisher und man kann die Oberfläche relativ simpel austauschen, gibts dazu eigentlich allgemeingültige Anleitungen oder ist das von der Distro abhängig wie man das bewältigt?

Da gibts normalerweise Metapackages(das sind einfach nur Pakete die alle nötigen anderen Pakete als Abhängigkeiten haben und dir so die Arbeit abnehmen alles einzeln einzutippen, du kannst zB das Metapaket für libroffice installieren, und er zieht dir die komplette Suite statt nur den LibreOffice Writer oder Calc) für, einfach nach dem Namen der Oberfläche in der Paketverwaltung suchen, da findest du dann entprechend. Installiert wird das dann wie ein normales Paket und im Regelfall kannst du dann beim Login festlegen, was für eine Oberfläche du nutzen willst(da gibts meistens ein Dropdown namens Session oder Sitzung oder so ähnlich). Ist also nichts anderes als ein ganz normales Paket zu installieren, kann nur etwas länger dauern weil so eine Desktopumgebung doch schonmal ein paar MB haben kann, je nach Umgebung halt. ^^
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (ich schreib Paket dauernd mit ck, ich bin anglikanisiert 0.o)
Nach ein paar Tagen mit fuduntu, habe ich nur wieder einmal die Distro gewechseln und bin nach einiger Recherche bei Fedora 17 gelandet. :P

Leider muss ich sagen das mir Xfce absolut nicht gefällt und es mir trotz niedrigem Resourcenhunger widerstrebt das DE zu verwenden. Stattdessen probiere ich momentan GNOME aus und bin recht zufrieden.

Allerdings besteht mit Fedora ein altes Problem: Das System fährt nicht ordnungsgemäßg herunter. Leider ergibt Google auch keine tolle Lösung, hat damit vieleicht jemand Erfahrung?
 
Konnte mein Problem selbstständig lösen:

  • Lenovo S205 unterstützt UEFI
  • Fedora 17 ohne EFI Support installieren
  • Grub 2 wird installiert
  • Fedora fährt beim power off ordnungsgemäß runter

Wie installiert man Fedora ohne EFI:
    1. Live Stick mit unetbootin erstellen
    2. EFI verzeichnis löschen

Irgendwie war es mir zwar nicht möglich ein eigenes Partitions Schema zum laufen zu bringen, obwohl ich auf "/boot ext3" geachtet habe etc., aber wenigstens läuft die Kiste jetzt mit vorgefertigtem Partitionsetup wie sie soll.
 

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