mae schrieb:
Warum findest Du Dich nicht dafuer, wenn das tatsaechlich so wenig Support-Aufwand ist, wie Du behauptest?
Das sollte ich tatsächlich tun - aber nicht für
lau. Dafür liegt hier leider noch viel zu viel Arbeit, die Geld bringen würde.
Ich bin "Meister" der Prokrastination. Mir solche Arbeit zu "genehmigen", würde der Linux-Community sehr viel mehr bringen als meinem eigenen Leben. Das wäre nicht altruistisch, das wäre dumm.
Es gibt außerdem schon Leute, die sich darum kümmern: xanmod.org, siduction.org, nVidia (CUDA-Repo) ...
Ich werde mich vermutlich aber die Tage an nvidia-tesla-550 setzen (Debian) und das zumindest bei mir mal mit
upstream abgleichen. Ich
brauche nämlich tesla-470
und 550, 570 oder 580 bei meiner
externen Installation. Darum scheue ich mich auch, andere Distros als Debian für diese Installation zu nehmen.
mae schrieb:
Kann mich nicht beschweren, bei Windows 11 allerdings mangels Erfahrung.
Schön für dich.
Hast'e von der Entwicklung Xorgs und Waylands nichts mitbekommen?
Hast du nicht erwähnt, man bräuchte die Option "wayland" für Proton nicht mehr? Ist die schon
default? Ich meine, dass Proton noch immer über Xwayland geht.
Von
butterweich kann hier (noch) nirgends die Rede sein - weder bei Xorg, noch bei Wayland. Und vor ein bis zwei Dekaden war es noch viel, viel schlimmer unter Linux: WinXP/Vista-Niveau.
mae schrieb:
Mit GPU-Code im Kernel oder in Mesa hat CUDA aber ueberhaupt nichts zu tun. CUDA ist ja zum Grossteil im User-Space, und da gibt's ueberhaupt keine Einschraenkungen fuer proprietaeren Code.
Der Code im Kernel für Turing+ ist ja minimal. Vieles läuft über GSP und die prop. Libs im User-Space.
Das Ganze über Gallium und Mesa (OGL, OCL, Vulkan) zu schicken, würde
massives Refactoring des Codes bedeuten.*
Vielleicht stehe ich ja auf dem Schlauch, aber man würde doch sämtliche nötigen Zugriffe durch CUDA
exposen? OCL-CUDA werden wir die nächsten Jahre wohl nicht sehen.
*Daher hat man sich wohl auch für die "Mogelpackung" GSP entschieden. Die Hürde für
reverse engineering liegt weiterhin hoch, Interfaces sind "geheim" ... so lässt es sich doch viel einfacher gegen anderen Code klagen.
mae schrieb:
Sagt wer? Wenn niemand die Entwickler dafuer bezahlt, Extrawuerste fuer Nvidia zu braten, dann ist es auch nicht ihre Aufgabe, sondern bestenfalls ihr Hobby.
Exakt. Aber täusche dich nicht. Es gibt in der FOSS-Community auch andere "Währungen": Anerkennung, Ruhm, "Respekt", Ego, virtueller XXL-Schwanz ...
Das wird nur gern unter den Tisch fallen gelassen, damit man dann bei den
pösen kapitalistischen Unternehmen den Arsch ganz eng zusammenkneifen kann.
Es ist seit jeher gang und gäbe, dass man sein Wissen, seine Investitionen schützt. FOSS ist das, was hinten runterfällt.
Bloß weil ich Linux liebe, muss ich nicht auch die Linux-Community lieben. Ich "schulde" der Linux-Community weit weniger als ich Valve "schulde".
nVidia hilft vielen Entwicklern ... den Spiele- und CUDA-App-Entwicklern. Optimierung? BOMBE! Sogar so weit, dass die Games/Apps auf AMD und Intel dann nicht mehr so "gut" laufen.
Muntermacher schrieb:
Yep, man merkt, daß Mae richtig liegt mit seiner Aussage, aber Du recht behalten willst.
Das ist keine Frage des "Rechthabens", sondern der Akzeptanz. "Free" heißt eben auch, dass Leute es
anders machen können.
Damit ist man in der Linux-Community ganz, ganz schnell raus:
systemd ist NiCHT KiSS!!11
nVidia und Linux sind eine Symbiose mit Hindernissen. Auch nicht schlimmer als AMD und Windows.
Es geht mir auch auf den Sack, dass ich immer auf nVidia-Updates für neue Kernel warten oder selbst Hand anlegen (lassen) muss!
Ich hätte gerne eine AMD-GPU: RDNA4 muss noch reifen und gute Laptops gibt es leider nicht mit AMD-GPU. RDNA4-APU wird es die nächste Zeit nicht für Desktop-PCs geben.
PÖSES AMD! iCH R4STE AUS!!!11
Mir ist nicht klar, wie man nVidia hassen, AMD aber lieben kann. Das sind beides Unternehmen, die nach Zahlen und Kalkül arbeiten.
AMD und FOSS? Ja und? Ist doch keine Leistung. Soll's dafür jetzt 'nen Orden geben, den sich die
Aktionäre anheften können?