Lokales Netzwerk mehrere Switche

FireFighter7

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Hallo zusammen,

ich habe die Siche bemüht, bin aber nicht fündig geworden... vielleicht suche ich falsch.

Mein Problem ist folgendes:

Ich habe einen Switch, der alle Netzwerkports des Hauses verbindet. In jedem Raum liegen 2 Ports. In meinem Büro "fehlt" mir nun ein Port. Bei der Planung bin damals davon ausgegangen, dass ich einen Port für meinen PC und einen für einen Drucker brauche. Corona sei Dank arbeite ich nun überwiegend von zu Hause, so dass mein Arbeitslaptop auch einen Port belegt.

Ich würde nun gerne mit einem kleinen Switch die 3 Geräte an die 2 Ports anschließen. Wie muss ich das konfigurieren, damit weiterhin alle Geräte im Haus miteinander reden können?


Ich habe auch einen Fire TV Stick, der nicht mit dem NAS reden kann, weil das NAS am zentralen Switch hängt und zwischen zentralem Switch und Fire TV Stick noch eine FritzBox hängt... die FritzBox vergibt einen anderen IP Adressbereich als das zentrale Switch.

Ich versuche die momentane Netzwerkstruktur zu beschreiben:

Netgear 24-port Switch
|_ Port 1: Kabelmodem/router -> Internet
|_ Port 2: Fritzbox
........... |_ WLAN
......................|_ Handys
......................|_ Fire TV Stick
|_ Port 3: NAS
|_ Port 4: mein Büro: Arbeitslaptop
|_ Port 5: mein Büro: Privat-PC
|_ Ports 6-24: restliches Haus

An Port 5 soll nun ein Switch(?) dafür sorgen, dass mein Privat-PC und ein Drucker von allen Geräten erreichbar sein soll... Also Arbeitslaptop soll drucken können.

Da mein Fire TV Stick und das NAS aufgrund unterschiedlicher IP Bereiche nicht miteinander reden können, vermute ich hier auch Probleme?

Grüße FireFighter7
 
Setze die Fitzbox in den IP-Client Modus und verbinde dann einen der LAN-Ports mit dem Port2. Was ist das Kabelmodem für ein Gerät?

Dann einfach einen dummen 0815 GBit Switch an Port 4 und fertig. Privat-PC kannst du an Port5 lassen oder auch an den Switch hängen.
 
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In der Regel funktioniert das out of the box. 5-Port Switch kaufen, anschließen, fertig. Vorausgesetzt der 24 Port ist nicht irgendwie konfiguriert.
 
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FireFighter7 schrieb:
An Port 5 soll nun ein Switch(?) dafür sorgen, dass mein Privat-PC und ein Drucker von allen Geräten erreichbar sein soll... Also Arbeitslaptop soll drucken können.
Da kannste jeden 'dummen' Switch dran hängen...

Der NETGEAR GS305 ist diesbezüglich immer beliebt.
 
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FireFighter7 schrieb:
Ich würde nun gerne mit einem kleinen Switch die 3 Geräte an die 2 Ports anschließen. Wie muss ich das konfigurieren, damit weiterhin alle Geräte im Haus miteinander reden können?
nichts, wenn du einfach dumme switche benutzt. Die wissen nichts von IP Adressen.
 
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FireFighter7 schrieb:
Ich würde nun gerne mit einem kleinen Switch die 3 Geräte an die 2 Ports anschließen. Wie muss ich das konfigurieren, damit weiterhin alle Geräte im Haus miteinander reden können?
Gar nichts. Du kannst im Büro problemlos einen 5- oder 8- Port Switch an der Dose anschließen und alle am Switch angeschlossenen Geräte können diese Dose und das Netzwerk dahinter nutzen.


FireFighter7 schrieb:
Ich habe auch einen Fire TV Stick, der nicht mit dem NAS reden kann, weil das NAS am zentralen Switch hängt und zwischen zentralem Switch und Fire TV Stick noch eine FritzBox hängt... die FritzBox vergibt einen anderen IP Adressbereich als das zentrale Switch.
Die Fritzbox löuft aktuell im Router-Modus. Dadurch werden die LAN-Ports und das WLAN vom WAN-Port isoliert, so wie beim Internetrouter das Heimnetzwerk an LAN und WLAN vom Internet (WAN) isoliert wird. Konfiguriere die Fritzbox als IP-Client. So agiert sie wie ein Switch mit Access Point und alle verbundenen Geräte sind im Netzwerk des Internetrouters.
 
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Laut deiner Zeichnung ergibt sich mit nicht warum NAS und FireTV Stick in unterschiedlichen IP Bereichen sein sollten. Ein Switch ist im(kleinen, privaten) Netzwerk neutral und Plug & Play. Reinstecken und los geht's, gab ganz ohne Konfiguration.


Edit: nochmal genau geguckt, dein Modem muss in die Fritzbox und zwar als Modem und nicht als Router. Wenn das VF ist kann man das im Portal bestellen, dauert 7 Tage .
 
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Können dann der PC meiner Frau (z.B. Port 16), mein Privat-PC (z.B. 08/15 Switch Port 1) und meine Arbeitslaptop (Port 4) am Drucker (08/15 Switch Port 2) drucken? Ich dachte, das gäbe Probleme, da der Switch (z.B. 192.168.2.x) dem Drucker ja einen Anderen Adressbereich gibt als der Netgear Switch (192.168.1.x)?
 
FireFighter7 schrieb:
Können dann der PC meiner Frau (z.B. Port 16), mein Privat-PC (z.B. 08/15 Switch Port 1) und meine Arbeitslaptop (Port 4) am Drucker (08/15 Switch Port 2) drucken?
Ja

FireFighter7 schrieb:
ch dachte, das gäbe Probleme, da der Switch (z.B. 192.168.2.x) dem Drucker ja einen Anderen Adressbereich gibt als der Netgear Switch (192.168.1.x)?
Switche haben normalerweise kein DHCP aktiv und vergeben daher normalerweise keine IPs

'Dumme' Switche wie der von mir oben verlinkte können es nichtmals. Die haben mit IPs nichts am Hut.
 
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Switche haben keine IP-Bereiche. Das ist Aufgabe der/des Router(s).
Außer es sind irgendwelche "Switche" die zu intelligent sind für die meisten Heimanwender. Welcher Switch von Netgear ist es denn?
 
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Danke für eure vielen, schnellen und hilfreichen Antworten. Ich wollte nur sichergehen bevor ich einen Switch kaufe und es dann nicht funktioniert.

Ich probiere das dann mal aus. ☺️

Schönen Abend euch.
Ergänzung ()

floxorius schrieb:
Laut deiner Zeichnung ergibt sich mit nicht warum NAS und FireTV Stick in unterschiedlichen IP Bereichen sein sollten. Ein Switch ist im(kleinen, privaten) Netzwerk neutral und Plug & Play. Reinstecken und los geht's, gab ganz ohne Konfiguration.


Edit: nochmal genau geguckt, dein Modem muss in die Fritzbox und zwar als Modem und nicht als Router. Wenn das VF ist kann man das im Portal bestellen, dauert 7 Tage .
Das Modem/Router Teil von Vodafone und der Netgear Switch sind im Heizungsraum. Die Fritzbix steht in der Küche wegen WLAN Empfang und Telefonanschluss.
Nilson schrieb:
Switche haben keine IP-Bereiche. Das ist Aufgabe der/des Router(s).
Außer es sind irgendwelche "Switche" die zu intelligent sind für die meisten Heimanwender. Welcher Switch von Netgear ist es denn?
Netgear ProSafe JGS516PE

Und hat nur 16 Ports. Da habe ich mich vertan.
 
Zuletzt bearbeitet:
FireFighter7 schrieb:
Netgear ProSafe JGS516PE
Das ist ein managed Switch. Heißt du kannst dir u.A. mit VLANs dein (physikalisches) Netzwerk in verschiedene virtuelle zerlegen. IP-Funktionen (bis auf die eigene IP für den Zugriff für die Konfigurationsoberfläche) hat er aber keine.
 
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FireFighter7 schrieb:
Ich dachte, das gäbe Probleme, da der Switch (z.B. 192.168.2.x) dem Drucker ja einen Anderen Adressbereich gibt als der Netgear Switch (192.168.1.x)?
Im Rahmen eines Heimnetzwerks ohne erweiterte Konfiguration ist es so, dass Switches gewissermaßen nur für die physische Verteilung der Daten zuständig sind, während der Router die logische Ebene übernimmt. IP-Adressen sind Teil der logischen Ebene, also vereinfacht ausgedrückt Sache des Routers.

www
|
(WAN)
InternetRouter (DHCP-Server aktiv)
(LAN @ 192.168.1.1)
|
+--- NAS @ 192.168.1.111
+--- Drucker @ 192.168.1.123
+--- Büro-PC @ 192.168.1.234
|
+--- (LAN @ 192.168.1.2) FritzboxAlsIPClient (LAN+WLAN) ----- SmartPhones, Sonstiges


An welcher Stelle du in dieser Konstellation einen Switch einbaust, spielt von der Verbindung her keine Rolle (*). Datentechnisch befinden sich alle Geräte in diesem Beispiel im IP-Bereich (=Subnetz) 192.168.1.x. Diese IP-Adressen werden vom InternetRouter über dessen DHCP-Server verteilt und alle Geräte, die auf "automatische IP" bzw. "DHCP" konfiguriert sind, bekommen eine dieser IP-Adressen.

Sollte ein Gerät nicht auf "automatisch" oder "DHCP" stehen, sondern auf "manuell", musst du es entweder entsprechend umkonfigurieren oder von Hand eine IP nach dem Schema 192.168.1.x im Gerät eintragen. Allerdings birgt das ein gewisses Konfliktpotential, wenn man nicht genau weiß was man da tut - IP-Konflikte - weshalb es für Otto Normal einfacher ist, alle Geräte auf automatisch/DHCP zu belassen. Für das NAS, den Drucker und weitere "Server" stellt man in den DHCP-Einstellungen des InternetRouters eine permanente Adressreservierung ein damit der Drucker zB immer die 192.168.1.123 bekommt. So vermeidet man es, dass der Drucker spontan eine neue IP-Adresse erhält und der Druckertreiber aus dem Tritt gerät.


(*) Man sollte es jedoch nicht übertreiben. Ein großer Switch, an dem man zB im Büro und im Wohnzimmer jeweils noch einen kleinen Switch anschließt, ist kein Problem. Noch eine Switch-Ebene (also noch einen Switch in den Büro-Switch stecken) sollte man aber möglichst vermeiden. Funktionieren würde das zwar - du kannst eine Kette aus Dutzenden von Switches ineinanderstecken - aber dadurch hängen am Ende an einem Kabel zum Hauptswitch plötzlich auch Dutzende von Geräten, die sich alle das Kabel teilen müssen und die Performance geht in den Keller.
 
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Wer es noch nicht kannte...für solche Diagramme gibt es nette Editoren: https://textik.com/ Kann man dann einfach als <code> hier einfügen :-)

Code:
                    Internet                                       
                         |                                          
                         |                                          
                         |                                          
                    +----|----+                                     
                    | Router  |                                     
                    |         |                                     
                    +----|----+                                     
                         |.1                                        
                         |                                          
                         |                                          
               -|---|---LAN ------|-----------|--- 192.168.1.0/24   
            .111|   |.123         |.234       |.2                   
              Nas  Printer       BüroPC       |                     
                                             Fritzbox als LAN Client
 
Hast du in der Küche, oder einen anderen Zimmer, zwei Dosen? Du müsstest eigentlich vom Kabelmodem zur Fritzbox und von da zurück zum Switch, das wäre die sauberste Lösung. Diese VF Boxen taugen als Router nicht viel, die Fritzbox in den IP Modus schalten würde ich daher nur als Notlösung ansehen.
 
DonConto schrieb:
für solche Diagramme gibt es nette Editoren: https://textik.com/
Ich hoffe du willst damit meine Ascii-Art-Skills nicht abwerten! Ja, solche Editoren sind bekannt, aber ich mag meine persönliche Handschrift dabei :D

floxorius schrieb:
Diese VF Boxen taugen als Router nicht viel
Das magst du so sehen und sicher auch viele Boardies hier, aber die Kisten sind bei Millionen von Kunden im Einsatz und laufen dort ohne Probleme. Für 99% der Nutzer sind sie vollkommen ausreichend. Wären die Provider-Router wirklich so schlecht wie sie hier im Forum oftmals gemacht werden, würden die Provider sie längst nicht mehr an ihre Kunden verteilen, weil die Kosten für die Service-Hotline durch die Decke schießen würden....

Auch Fritzboxxen sind im übrigen nicht über jeden Zweifel erhaben, obwohl sie hier manchmal so dargestellt werden - bis dann der nächste Thread auftaucht, weil auch Fritzboxxen durchaus Probleme machen können. Ganz abgesehen davon wurde in diesem Thread ja noch nicht mal erwähnt um welches Modell es sich überhaupt handelt.
 
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Raijin schrieb:
Ich hoffe du willst damit meine Ascii-Art-Skills nicht abwerten! Ja, solche Editoren sind bekannt, aber ich mag meine persönliche Handschrift dabei :D
Absolut nicht ;) War aber wirklich eher an die Allgemeinheit gerichtet.

Das mit der persönlichen Handschrift wird nur herausfordernd, wenn der Router mehrere Interfaces bekommt :D
 
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