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Natürlich ist sie die erste Anlaufstelle für sowas.
Sie macht dies nämlich schon seit Jahrzehnten bei jeder Großveranstaltung.
Und bei einem eventuellen Gerichtsverfahren haben die Zahlen auch einen offiziellen Charakter.
Bei irgenwelchen privaten Zahlenschätzungen geht dies nicht.
Zu dem Afrikaargument: Ich halte es grundsätzlich für falsch, vernünftige Ideen zu verwerfen mit dem Argument, dass es woanders noch größere Missstände gibt (gegen die man noch weniger tun kann).
Ich halte es grundsätzlich für falsch, wegen 21 Toten so ein Theater zu veranstalten. Noch lächerlicher wirds bei Amokläufen. Das ist reinste Heuchelei. Für Angehörige ist es sicherlich schlimm, ich kenne sowas. Aber für gesamt Deutschland? Also bitte...
@Styx:
Naja, immerhin sind (nach bisherigen Schätzungen) über 1 Mio. Leute dort gewesen. Dies sind schon mal mehr als 1 Prozent der deutschen Bevölkerung und bestimmt mehr als 5 Prozent der deutschen Jugendlichen. Der Punkt ist: Es hätte jeden treffen können, auch Dich und mich. Und man hätte da rein gar nichts ausrichten können. Es ist nun mal eine Tatsache, dass man doch (trotz aller Globalisierung und Internet) sich betroffener fühlt, wenn so etwas "nebenan" passiert. Und wenn ich es nicht schlicht vergessen hätte, wäre ich vielleicht auch hingefahren.
Ein wichtiger Punkt ist auch die begründete Ahnungslosigkeit. Wenn ich mich in Gefahr begebe, etwa mit 220 Sachen auf der Autobahn, ist das nun mal was anderes, als wenn ich einfach nur auf eine Party oder in die Schule gehe. Ausserdem waren die meisten quasi noch Kinder (=zusätzlich schutzbedürftig).
@Haudrauff:
Ich bezweifle ein wenig, dass man so etwas mit Luftaufnahmen gut bewerten kann. Eine lückenlose 10-Stunden Videoüberwachung von ganz Oberhausen? Vielleicht. Aber die wird es nicht geben bzw. die wird falls es sie gibt schwer auszuwerten sein, die Menschen bewegen sich ja und eine Momentaufnahme zeigt eben nur einen Moment.
Es ist auch nicht nötig die Teilnehmerzahl bis auf den letzten genau zu ermitteln.
Wie ich bereits schrieb, die Polizei macht dies bei jeder Großveranstaltung und hat auch jahrzehntelange Erfahrung auf dem Gebiet.
Was vorgefallen ist, ist tragisch. Wenn Fehler gemacht wurden und somit das Geschehene leicht vermeidbar gewesen wäre, sollten die Leute zur Rechenschaft herangezogen werden. Dann hat sich aber die Sache...
Welches Fass in dem Medien und anderen Bereichen (auch hier) aufgemacht wird, ist lächerlich, ja schon fast absurd.
Oder wo sind die ganzen Aufschreie und die von tiefem Herzen empfundene Anteilnahme bei anderen Ereignissen? http://www.tagesschau.de/ausland/pakistanabsturz104.html
Im Straßenverkehr nehmen deutlich mehr als 1% der Bevölkerung teil, trotzdem trauere ich nicht jedem Verkehrstoten in Deutschland oder auf der Welt nach. Warum sollte ich auch, wenn ich keinen persönlichen Bezug zu diesem hatte. Schlimm ist das für diejenigen, die direkt oder (direkt) indirekt betroffen sind. Alles andere empfinde ich wie Styx als Heuchelei.
Abseits allen (meines Erachtens häufig tatsächlich empfundenen und nicht geheuchelten) Mitgefühls:
Meine Überlegung sollte auch und gerade dazu dienen, die Tatsachen zu klären und damit die Verantwortlichkeit. Und daran sollte jeder, der unser Rechtsstaatlichkeitsprinzip mitträgt, schon ganz von selbst interessiert sein.
Hinzu kommt, dass eine klare Aufklärung dazu beiträgt, dass so etwas nicht nochmal passiert. Und vielleicht könnte das auch Euch allen nutzen (Karneval in Köln, Fußballgroßereignisse etc.).
Selbst wer den ganzen Tag zuhause vor dem Rechner hockt, dem sollte das nicht egal sein.
Aber wie schon einige Male hier geschrieben wurde, wird dieser Versuch bzw. auch der gestartete nicht dazu beitragen einen auch nur halbwegs exakten Zahlenwert zu liefern.
Außerdem sind die Begebenheiten anderer Orte komplett anders und somit nicht auf diesen Fall übertragbar.
Zumal die Fehler und Nachteile der lokalen Begebenheiten in Duisburg weitestgehend klar sind. Wer jetzt in diesem Konkreten Fall die Verantwortung trägt, ist als Lehre für andere Veranstaltungen nicht wirklich interessant.
Wichtig ist nicht, dass der konkrete Fehler (zu viele Menschen in einen engen Tunnel in Duisburg zu lassen) wiederholt werden könnte.
Wichtig ist, dass Menschen, die Veranstaltungen organisieren, merken, dass sie persönlich Verantwortung übernehmen, wenn sie Mist bauen. Das fängt bei den S-Bahn-Ausgängen zum Oktoberfest an und hört bei der gefährlich aufgestellten Biertheke auf dem Schützenfest in Pusemuckel auf.
Leider hat es sich in unserer globalisierten Zeit eingebürgert, ein großes Rad zu drehen, aber bei Fehlern nicht den Kopf hinzuhalten (Beispiele: Investmentbanker und Bankencrash, Politiker und die Gesundheitsreform etc. etc. etc.). Dem sollte jedermann entgegenwirken.
21 leute das ist garnichts sry aber sowas sieht man nicht jeden tag im fernsehn ahh doch aber nur im Ausland. Wieviel Menschen in deutschland sterben jeden tag am arbeitsplatz/hunger/pc zocken/magersucht/krebs/herzkreislauf(mehr als 400k im jahr macht etwa 1000 menschan am tag /autounfälle1500 im jahr macht 4 pro tag/ärztepfusch???!?!?/sterbehilfe(inofficiell) und nicht zu vergessen SUIZIT.
in den medien wird mir viel zu viel hochgebauscht... klar war ein schrecklicher tag aber wenn ich sehe das leute da videos vom tag auf videoplattformen hochladen und beim Filmen sich noch lustig darüber machen wie die sich da unten abquählen also die welt ist krass geworden.....
wie jemand schon hier geschrieben hat Afrika kommt kaum in den medien vor, aber wenn hier mal was passiert dann ist wochenlang terror in den nachrichten, hexenjagt etc... killerspiele und porn konsum jaja immer das selbe geplerre....
Ich kann dir da nur zustimmen: Die dramatisierung von solchen Vorfällen ist mittlerweile einfach nur übertrieben, siehe Amokläufe usw. Wenn wir für jeden Toten so intensiv trauern, müssten wir heute noch für die ganzen Opfer in Haiti usw. trauern.
Und die Anteilnahme der Politiker ist mMn auch nur Wählerfang.
Denke auch das die PZ das schon hinbekommt, das zu Zählen mit den Luftbildern "abwarten"!
hmm wollte auch hin habs nur Arbeitsbedingt vergessen naja Kumpel war dort ... egal.
Mag blöde klingen und unverständnis voll, aber wo sind die Täter? (mal abgesehen der Orginisatoren)
Mal abgesehen von meiner Meinung, aber wenn man diese Bilder Vids sieht wird einem klar wer mit schuld hat.
(Drängeln,Drücken,Zieldrang,Egoismus,Ignoranz) Großveranstaltungen habends in sich "leider", vieleicht findet man bessere Sicherheits Konzepte um solche dingen zu vermeiden.
Schrecklich sowas das sowas passiert, egal was auf dieser Welt mit dem Tod zu tun hat.