News Luca-App: BSI hält Angriffs-Szenario per Code-Injection für plausibel

@mibbio So habe ich es in den entsprechenden Berichten verstanden. Entweder keine oder eben mildere Symptome aber mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit kein Krankenhaus nötig. Ob und inwieweit LongCovid durch Impfung verhindert oder abgeschwächt wird, weiß ich nicht.
halbtuer2 schrieb:
muss, soweit ich weiß, in dieser App meinen Status selbst eingeben, oder sollte es
Positive Testergebnisse sollen dort eingetragen werden, mehr nicht. Andere CWA Nutzer erhalten dann den Hinweis, dass Kontakt zu einem nachweislich Infizierten hatten und können verstärkt bei sich selbst auf Symptome achten und/oder sich testen lassen.
halbtuer2 schrieb:
Hab ich einen relativ milden Verlauf, warum sollte ich mich von anderen Leuten noch mehr fernhalten als es mir jetzt schon aufgezwungen wurde, eventuell sogar Hausquarantäne?
Wow. 100% maximaler purer Egoismus. Auch mit einem milden Verlauf bist du für andere in deinem Umfeld ansteckend. Von dir angesteckte Personen können aber einen schweren Verlauf bekommen. Sind dir alle deine Mitmenschen, mit denen du so Kontakt hast, wirklich dermaßen egal?
halbtuer2 schrieb:
Und wenn es mich erwischen sollte, dann kann ich sehr gut meine Kontakte auch darüber informieren.
Du kannst alle informieren, mit denen du in der letzten Woche im Supermarkt warst? Personal und Kunden? Alle mit denen man ggf. zu dicht am Restaurant aufs Essen wartete? Zufallsbegegnungen etc.?
Schön für dich, dass du so ein Gedächtnisgenie bist. Damit bleibst ein Einzelfall, denn nur in ca. einem Sechstel aller Fälle konnte eingegrenzt oder geklärt werden wo/wann/wie die Infektion zustande kam.
Wenn es also ein technisches Hilfsmittel wie die CWA gibt, mit dem ich vollkommen anonym meine Kontakte und Begegnungen im Fall einer nachgewiesenen Infektion warnen kann, warum dann nicht nutzen? Es entstehen einem selbst dadurch ja keinerlei Nachteile? Klar wer als Eremit irgendwo lebt und außer einmal die Woche zu atypischen Zeiten einkaufen geht und sonst keine persönlichen Kontakte hat, wird kaum bis keinen Nutzen haben. Derjenige braucht dann aber auch nicht diese unsichere Luca App um die es im Thread ja auch eigentlich ging^^
 
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Cool Master schrieb:
Ich lege mich mal aus Fenster und sage so gegen Okt./Nov gehen sie wieder hoch.
... würde mich nicht wundern, das ist dann wahrscheinlich die ... moment, ... blätterraschel... äh, ind... ah ne, vietnam... äh ne, Epsilon-Variante.
Ob sich jetzt die Griechen beschweren?
 
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Also nur eine unbelegte Mutmaßung ohne konkrete Evidenz. Case closed.

EDIT: Gerade durch Zufall drüber gestolpert:

https://www.zeit.de/digital/2021-05/corona-warn-app-pandemiebekaempfung-kontaktverfolgung-covid-19
Der Beitrag der Corona-Warn-App zur Pandemiebekämpfung ist überschaubar, aber zumindest sichtbar. Das geht aus Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) hervor, die ZEIT ONLINE vorliegen. Danach hat jede Warnung über die App im Schnitt sechs weitere Nutzerinnen und Nutzer erreicht, 80 Prozent der so Gewarnten haben sich testen lassen, sieben Prozent von ihnen wurden positiv getestet. Hochgerechnet auf die Zeitspanne seit ihrer Einführung wurden dank der App so 140.000 Corona-Infektionen entdeckt. Das sind rund fünf Prozent aller Infektionen in Deutschland.

Die neuen Daten zur App stammen aus einer freiwilligen Nutzerbefragung aus dem März 2021, an der sich laut RKI 10.000 Personen beteiligt haben. Das Institut wird in den kommenden Wochen die vollständige Auswertung veröffentlichen. Damit lässt sich zum ersten Mal ein Blick in die App werfen, die bei der Wirksamkeit bislang eine Blackbox blieb.

Wenn in den kommenden Wochen die komplette Auswertung kommt, kann man sich das nochmal genauer ansehen. Ob man diese Auswirkung jetzt als Placebo einordnet, oder als einen hilfreichen Teil im Puzzle der Maßnahmen, muss wohl jeder für sich ausmachen.
 
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@Autokiller677 : Es wäre SEHR zu begrüßen, wenn man derartige Auswertungen auch für andere durchgeführte Maßnahmen machen könnte. Bspw. bezweifel ich doch sehr die Wirksamkeit von Zwangsschließungen ganzer Industriezweige, während all weiter fröhlich zur Werkstätte oder ins Büro gegangen sind und sich dann halt dort angesteckt haben. (Der Nahverkehr war's ja auch nicht, wie die DB rausgefunden hat.)
Leider werden wir über deren Wirksamkeit wohl eher nichts erfahren.
 
Wäre auf jeden Fall interessant.

Im Endeffekt denke ich, dass da kein Bereich alleine der große Treiber gewesen wäre, sondern alle Orte, an denen Kontakte stattfinden, eben ein bisschen. Klar, indoor, viele Leute, eng, lange Zeit wird mehr beitragen als Außengastro.

Aber am Ende des Tages hatten manche Zweige wohl Pech, dass die Lobby nicht groß genug war und da komplett dicht gemacht wurde, während andere quasi gar nicht behelligt wurden. Ausgeglicheneres wäre sicher möglich gewesen, wenn man z.B. früher eine HO-Pflicht eingeführt hätte, und auch durchgesetzt. Kenne genug Leute, die auch aktuell ins Großraumbüro müssen, obwohl HO möglich ist (von der Tätigkeit her & von der technischen Ausstattung). Aber der Chef will nicht...
 
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