M.2 wireless in ThinkCentre M710q nachrüsten

4RN0

Lieutenant
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Ich habe den Mini-Rechner mit i3-6100T und 8GB RAM gekauft und für 90€ auf i5-6500T, 16GB RAM und 480GB PCI 3.0 NVMe SSD aufgerüstet. Wifi läuft momentan über so nen mini dongle von TP-Link. Das ist nicht das Beste für 6€. Ich habe nun aber nen freien M.2 slot dafür und nen Loch für Antenne im Gehäuse. Habt ihr nen Tip für mich, welche Karte ich da kaufen sollte? Insbesondere muss ich auf die Tatsache achten, dass die Linux-Unterstützung gegeben sein muss. Meines Wissens nach am besten mit Intel-Chip.
 
Lenovo verbaut in Linux zertifizierten System (~Gen2):
Intel® Wi-Fi® 6 AX200, 802.11ax 2x2 Wi-Fi + Bluetooth 5.1•
Mediatek Wi-Fi 6 MT7921, 802.11ax 2x2 Wi-Fi + Bluetooth 5.1•
Realtek Wi-Fi 6 RTL8852AE, 802.11ax Dual Band 2x2 Wi-Fi + Bluetooth 5.1•
Qualcomm® Wi-Fi 6E QCNFA765, 802.11ax Dual Band 2x2 Wi-Fi + Bluetooth 5.1, M.2 Card
In den neuesten Gen3 (z.B. X13 Gen3 AMD) Systemen:

AMD RZ616, Wi-Fi® 6E, 802.11ax 2x2 Wi-Fi + Bluetooth 5.1•
Qualcomm® NFA725A Wi-Fi 6E, 802.11ax 2x2 Wi-Fi + Bluetooth 5.1

Ich würde Intel oder Qualcomm (Atheros) nehmen.
Atheros hat einen guten Ruf unter Linux :)

Der AMD RZ616 ist ein umgelabelter MediaTek, soll vorgeblich besser geworden sein, aber ich hätte keine Lust auf Experimente. Realtek ist wie immer die billige Lösung und reicht noch für wenig anspruchsvolle Einsatzzwecke.
 
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Intel AX210.
Diese Zeilen werden auf nem Laptop mit Debian und genau dieser WLAN-Karte geschrieben. :D

//edit//
Du kannst aber nur eine Antenne raus führen, oder? Besser wäre zwei, noch besser, wenn diese auch nicht ans Gehäuse "gefesselt" sind.
 
Würde auch tendenziell zu Intel raten, wobei auch hier Kompatibilität nicht immer garantiert ist.
Musste auch schon auf einen neuen Kernel wechseln, weil meine AX201 nicht erkannt wurde.

Läuft aber trotzdem besser als jede Realtek, die ich bisher so verwenden durfte.
 
Vorsicht, die Intel Modelle mit ner 1 am Ende (AX201, 211 und 411) sind im System des TE NICHT lauffähig!
Diese werden über ein proprietäres Protokoll (Intel CNVIo) angebunden. Daher gibt's auch die "normalen" M.2 PCIe/USB Derivate in Form von AX200 und AX210.
 
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Das ist mir zumindest schon klar, es ging mir eher darum, dass die neueren Chips von Intel auch einen neueren Kernel evtl. benötigen.
Meine Wifi-Karte war ja bei meinem Alder Lake Prozessor "dabei", aber nur letzterer wurde von Ubuntu 20.04.02 direkt erkannt :)
 
War auch eher ne Warnung an den TE. Nicht, dass er das Ding kauft um dann fest zu stellen, dass nix funktioniert. :D
Wenn man dieses kleine aber feine Detail nicht bemerkt und aufgrund der ansonsten identischen Leistungsdaten zum günstigeren Modell greift, nunja.
Oder gar aufgrund der "höheren Zahl" , insbesondere im Fall des AX411, für den es noch kein Ableger in "klassischer" Variante gibt.
Ich war auch anfangs verleitet, die "beste" Karte, also die AX411 zu kaufen, bis mir dann eher zufällig der Unterschied auffiel.

Der Hinweis von @TheCadillacMan ist auch wichtig. Kann, muss aber nicht. Mein T480s ist z.B. lt. dem, was ich so per Suchmaschine finden konnte nicht von einer Whitelist in Bezug auf WLAN betroffen. Wohl aber WWAN.
Schien mir so, dass ältere Geräte von Lenovo eher mal mit WLAN-Whitelists verunstaltet sind.

Ich werde aber vermutlich morgen erfahren, ob die bestellte AX210 auch im T480s tatsächlich läuft. :D
 
Könntet ihr mir da vllt das passende Modul verlinken? Das wäre sehr nett!

Ich bin da bissl überfordert bei der Auswahl.

@Das MatZe Antennenöffnung habe ich genau eine, ja.
 
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Bitteschön

Bedenke nur, dass das WLAN-Modul alleine nicht unbedingt den Effekt bringen wird.
Das hängt auch vom Accesspoint ab, der Distanz, der Art und Dicke von Hindernissen dazwischen etc.
Generell wären zwei Antennen außerhalb des Gehäuses auch besser. Wenn's Plastik ist, tut's notfalls auch eine davon intern, immer noch besser, als nur eine Einzige. Scheint aber Metall zu sein, oder?
 
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@Das MatZe Ja ist Metall. Ist bei dem Modul keine Antenne dabei?

EDIT: Hab gesehen dass nein :) gibt es da passende oder müsste ich da ggfs. Sogar was löten?
 
Zuletzt bearbeitet:
Nope. Ist das reine Modul, eine oder besser zwei Antennen müsstest du auch noch besorgen.

Am Ende hängts halt daran, was das WLAN können muss hinsichtlich der Datenraten und auch, durch wie viele Hindernisse du durch musst.
Wenn nur ne Wand in Holzrahmenbauweise dazwischen ist ... go for it. Das klappt dann auch mit einer Antenne easy. Ich vermute mal, ohne Ende Gigabytes durch die Gegend schubsen wirst du zumindest mit dem Ding nicht.

Wenn da aber z.B. zwei Trockenbauwände als Metallständerwerk oder Stahlbeton dazwischen ist, könnt's schon komisch werden. Dann kann ein unabhängiger Aufstellungsort der Antennen hilfreich sein. Wird auch keine Wunder bewirken, kann aber zumindest den Unterschied zwischen spürbar zu langsam und akzeptabel zum Surfen machen.

Unter Umständen ist dann sogar die USB-Lösung besser. Oder ne WLAN-to-LAN Bridge. Mit entsprechenden Nachteilen, was den Stromverbrauch angeht.

Ideal wäre natürlich ein Netzwerkkabel aber ich gehe mal davon aus, es gibt für dich Gründe, die dagegen sprechen. Sonst hättest du hier nicht nach WLAN gefragt. :D
Man kann aber auch in einer Mietwohnung Flachbandnetzwerkkabel z.B. hinter Fußleisten/Sockelleisten, Türrahmen und ähnlichem verstecken oder zumindest unauffällig verlegen.
 
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@Das MatZe Hat Alternate auch passende Antennen?

Ich habe nen Kabel am Schreibtisch aber drei Geräte. Gaming PC, Mac Mini und nun den Lenovo Mini für Linux.
 
Die Frage kam per PN aber ich beantworte ich lieber öffentlich. Könnte ja potenziell auch andere interessieren. :)

@4RN0
https://www.computerbase.de/preisve...hloc=at&hloc=de&plz=&dist=&sort=t#productlist
Nen konkreten 5Port Switch kann ich jetzt nicht empfehlen. Aber Anhand der Liste kann man meistens schon ganz gut was mitnehmen.
Da wären z.B. der TP-Link als 5Port für kleines Geld
https://www.computerbase.de/preisve...-switch-ls1005g-a2090462.html?hloc=at&hloc=de

Ob der was kann, weiß ich nicht aber ich denke, da kann man nicht viel falsch machen.
 
Habe nun diesen Besorgt wegen Angebot mit ein paar Cat6 Kabeln. Sollte passen oder?
 
@Das MatZe Ich muss hier nochmal fragen: Nach Erhalt des Switch lief alles wunderbar, plug and play. Dann hörte es auf. Die LEDs gehen nicht mehr an an allen ports, wenn ich Kabel verbinde und die Internetverbindung wird nicht mehr verteilt. Woran kann das liegen?
 
Sind es immer dieselben Ports, die nicht mehr gehen? Oder ist das eher nach dem Muster, das hinzukommende Ports keinen Link mehr zustande bringen?
Ich hatte mal nen Zyxel 16-Port Switch, welcher dann recht zufällig Probleme machte, wenn genügend Geräte an dem Ding hingen. Ob's am Switch selbst lag oder evtl. das Netzteil unterdimensioniert war, hab ich aber mangels Notwendigkeit nie herausgefunden.

So oder so - wenn du den Eindruck hast, dass das Ding kaputt ist - ist ja noch Garantie drauf.
 
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