MacBook Air 13" [Mid 2011]

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ACHTUNG > Teil 2 folgt die nächsten Tage. 'Beta'-Version. Änderungen an Formatierung, Bildern & Text vorbehalten. Kommentare erwünscht!


Vorwort
Einleitung
Technische Daten
Design/Verarbeitung
Ausstattung
Performance
Eingabegeräte
Software/Bedienung
Display
Sound
Akkulaufzeit
Emissionen
Pro & Contra
Der Umstieg von Windows auf Mac OS X
Statement zum Thema Display- & SSD-Typ
Fazit

Vorwort
Grüß’ euch!
Dominik hier. Bevor ich zum eigentlichen Review komme, möchte ich euch auf einige Dinge hinweisen.
Ich bin noch ziemlich jung, eigentlich nicht sehr erfahren, schreibe jedoch sehr gerne Artikel. Das kommt zwar nicht all zu oft vor, da ich zur Zeit Schüler bin und eigentlich immer oft beschäftigt bin, wenn dies aber der Fall ist, und dafür muss es schon einen besonderen Anlass geben, mache ich das natürlich mit viel Sorgfalt und Liebe. Man sollte nichts desto trotz kein Referenzreview erwarten. Ich möchte weder professionell, noch kommerziell schreiben. Ich schreibe, um euch die Impressionen und die Meinung eines ziemlich gewöhnlichen Users näher zu bringen. Ich schreibe frei. Dabei stehen weder Objektivität, noch Subjektivität im Vordergrund - viel eher ist es eine Mischung aus beidem, denn darauf kommt es meiner Meinung nach bei einem Review dieser Art an. Ihr werdet mit vielem womöglich nicht einverstanden sein, darum nochmal der klare Hinweis: Hier geht es um meine Meinung. Nehmt euch das bitte zu Herzen. Ich behandle die getesteten Produkte außerdem weitestgehend als eigenständige Dinge, bewerte & vergleiche also nicht das aktuelle Modell eines Notebooks mit dem Vorgängermodell oder dergleichen. Das wäre meiner Meinung nach unfair und nicht brauchbar.
Ihr seid dazu eingeladen, eure Meinung, Kritik, Frage, Anregung, euren Wunsch, Feedback aller Art, einfach alles was euch nach dem Lesen dieses Reviews im Kopf rumschwebt, zu posten. Ich freue mich über jeden einzelnen Kommentar, und mit jedem einzelnen Kommentar unterstützt ihr mich & meine zukünftigen Artikel!
Abschließend also das Wort zum Sonntag: Viel Spaß beim Lesen. :)


Einleitung
Da ist es also. Die neueste Version des ultraportablen Subnotebooks MacBook Air. Aktualisiert und up to date, soll es dieses mal das richtig machen, was beim Vorgänger aus dem letzten Jahr stark kritisiert wurde – die Leistung. Ausgestattet mit der neuesten Sandy Bridge Generation als ULV-Variante geht es dieses mal an die Masse. Der Nvidia Geforce 320M Grafikchip des letzten Jahres wurde fallen gelassen; stattdessen setzt man nun auf die in die CPU integrierte Intel HD Graphics 3000. Damit verspricht Apple also ein großes Leistungsplus.
Zugegeben - das MacBook Air ist der erste Mac sowie das erste Notebook dieser Presiregion für mich, ich persönlich habe mir deshalb bereits vor dem Kauf nicht vorstellen können, dass man mit solch einem Ding viel anstellen kann. Dieser Grund war allerdings auch nie meine Absicht für den Kauf, selbstverständlich nicht. Als Windows-User bis zum heutigen Tage war solch ein „Mac“ absolutes Neuland für mich. Wieso also ein Mac? Wieso ein MacBook Air, das für einen Schüler beinahe unbezahlbar ist, mit dem Wissen im Hinterkopf, dass es Notebooks mit wesentlich mehr Leistung & Ausstattung zu einem deutlich niedrigeren Preis gibt? Nun, das ist nicht ganz einfach zu erklären.
Ich bin bereits in Besitz eines iPads, eines iPhone 4, und eines recht potenten Windows PCs. Und ich gebe zu: Ich bin überzeugter Applejünger. Der PC ist für Dinge wie Gaming, Foto-/Videobearbeitung, und Sonstiges da. Anspruchsvolle Aufgaben eben. Das iPad mit 3G – der perfekte Begleiter. Lange Akkulaufzeit, schönes Surferleben, aber in den Anwendungen eben beschränkt. iOS sei Dank. Ebenso das iPhone 4. Versteht mich nicht falsch – ich bin mit beiden nicht unzufrieden, ganz im Gegenteil. Aber mir „fehlt“ etwas. Etwas zwischen meinem PC und meinem iPad. Ein Ding, mit dem ich unterwegs mal Photoshoppen, eine kurze Runde Age Of Empires spielen, einfach Bloggen und Schreiben kann. Oder ich mich mal gemütlich auf die Terasse sitzen kann. Richtig, das neueste MacBook kam mit seinem Update wie gelegen. Einmal das 13“-Modell, bitte. Warum? Höhere Auflösung, mehr Akkulaufzeit, mehr Leistung. Ziehe ich dem portableren 11“-Modell vor. Also die Tatsache des Schülerwesens ausgenutzt und ein paar Boni organisiert. Auf geht’s: Wie schlägt es sich? Erfüllt es meine Erwartungen? Ist es tatsächlich so gut wie es angepriesen wird? Ist es „das ultimative Notebook für jeden Tag“?
Man darf gespannt sein.


macbook_air_11.png


Technische Daten meines Modells
Intel Core i5 2557M, 1,7GHz
4GB DDR3, 1333MHz
Intel HD Graphics 3000
13,3“, 16:10, 1440x900px, LED, glare
128GB
2x USB 2.0, Thunderbolt w/ Mini-Displayport, 3,5mm-Ausgang, MagSafe
WLAN 802.11a/b/g/n, Bluetooth 4.0
17x325x227 (HxBxT)
1,33kg
50Wh Lithium-Polymer Akku
Facetime-Kamera, omnidirektionales Mikrofon, Tastaturbeleuchtung


Design/Verarbeitung
Wenig überraschend war die Verpackung, umso mehr der Inhalt. Das MacBook Air kommt Apple-typisch in einer sehr wertigen, schicken & schlichten Schachtel. Der äußerst beeindruckende Lieferumfang: Das MacBook Air, das sehr kompakte MagSafe-Netzteil inkl. Verlängerung, und eine Kurzanleitung. Ich denke, Apple hat hier einen persönlichen Rekord in Sachen Minimalzubehör aufgestellt. Ist ja nicht so, dass man bei einem 1300€ teuren Gerät mehr hätte erwarten können.
Wie auch immer. Das MacBook Air ist, hat man es zum ersten Mal in der Hand (natürlich mit dem Gedanken, dass man SEIN neues MacBook Air in den Händen hält), einfach nur atemberaubend. Hochwertigkeit, Stabilität, Leichtigkeit, und Kompaktheit treffen hier aufeinander. Apple geht designtechnisch immer eigene Wege, und meiner Meinung nach die besten. Das MacBook Air läuft keilförmig zu, ist zum unteren Ende hin gerade einmal 3mm, an der dicksten Stelle 17mm dick. Der Deckel protzt mit einem großen, auffälligen Applelogo in der Mitte, welches, natürlich ohne in irgendeiner Form zu imponieren, beleuchtet ist. Diese Beleuchtung lässt sich ganz nebenbei nicht ausschalten, da es von der Displaybeleuchtung angeleuchtet wird. Gleichung: Displayhelligkeit = Logohelligkeit.
Weiter geht’s mit der Unterseite. Auch hier ist alles tadellos, speziell verschraubt, und durch 4 schwarze Hartgummifüße auch für den Einsatz auf ebenen Oberflächen gerüstet. Schützt gut vor Kratzern oder sonstigen Schäden. An der Unteren Kante, direkt unter dem Touchpad (auf welches ich später natürlich genauer eingehen werde), findet sich eine kleine und zugegebenermaßen ziemlich stylische Einbuchtung, die das problemlos Öffnen des Deckels ermöglicht.
Wer es noch nicht meint – Das gesamte Gehäuse wurde aus einem Stück Aluminium gefertigt, Fingerabdrücke sieht man kaum, und die Wertigkeit ist sensationell. Druckstellen erreicht man nur unter übertrieben hohem Druck in der Mitte des Gehäuses. Kein Knarzen, keine unschönen Spalten, nichts. Mit dem MacBook Air ist Apple meiner Meinung nach ein Designkunstwerk gelungen, dass vor allem verarbeitungstechnisch alles in den Schatten stellt, was ich bisher so in der Hand hatte. Mit einer kleinen Ausnahme: Die Kanten sind etwas zu scharf geraten, so dass mein Handgelenk bei längerer Bedienung durch das Reiben an eben diesen Kanten etwas unangenehm schmerzt.

Ausstattung
Irgendwo muss man ja Abstriche machen. Für die meisten betrifft dass die Ausstattung, für mich nicht. Das MacBook Air bietet ganze 2 USB 2.0 Anschlüsse. Nix mit USB 3.0. Zusätzlich gibt es einen SD-Cardreader, welches dem 13“-Modell vorbehalten ist, einen 3,5mm-Ausgang für Kopfhörer oder Lautsprecher, natürlich einen MagSafe-Stecker (Ladestecker, genau.), und ein integriertes Mikrofon. Das ist aber nicht alles, nein nein. Apple packt auch hier, wie in mittlerweile jeder neuesten Generation ihrer PC-Modelle, einen Thunderbolt Anschluss dazu. Thunderbolt? Ja, Thunderbolt. Ehemals unter dem Projektnamen „Light Peak“ von Intel entwickelt, soll es neue Maßstäbe in Sachen Geschwindigkeit & Anschlussmöglichkeiten bieten. Kleine Kostprobe? Apple bietet derzeit ein brandneues 27“-großes „Thunderbolt Display“ an, welches das Gerät sinnvoll erweitert. Multi-Monitoring, 3 zusätzliche USB 2.0-Anschlüsse, Firewire-800, und einen LAN-Anschluss bietet das Teil, natürlich neben dem hochwertigen Display mit einer Auflösung von 2560x1440px. Selbst kleine Gimmicks wie eine FaceTime-HD-Kamera & in 2.1 Soundsystem integriert. Als weiteres Extra gibt es die „Daisy Chain“-Möglichkeit, de facto also einen weiteren Anschluss am Display, der den Anschluss eines weiteren Displays erlaubt (Ist beim MacBook Air aufgrund des kleineren Controllers allerdings nicht möglich). Ich möchte das Thunderbolt Displays jetzt nicht ausführlich vorstellen, allerdings müsst ihr euch vorstellen, dass all das über EIN einziges Kabel möglich ist. Das finde ich höchst beeindruckend und werde ich eventuell mal dankend nutzen. Das muss man sich erst einmal auf der Zunge zergehen lassen. Fantastisch, und gerade bei dem flachen, anschlussarmen MacBook Air sehr sinnvoll, auch wenn aktuell nur dieses (teure) Display erhältlich ist. Dinge wie Festplatten und Docks wurden aber bereits angekündigt und werden bald veröffentlicht. Nebenbei bemerkt geht der gewohnte Mini-DisplayPort-Anschluss nicht verloren, denn dieser wurde mit dem Thunderbolt-Anschluss vereint.
Alle Anschlüsse liegen hinten am MacBook, stören mich während der Bedienung also nicht. Elegant und schön ins Design integriert.
Ansonsten gibt es hier nicht viel zu berichten. Die Ausstattung ist natürlich knapp, aber Dinge wie ein LAN-Port oder gar USB 3.0 fehlen mir persönlich nicht.
 
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