MacBook verkauft - Zahlungsstreitfall auf eBay

AlexX2

Lieutenant
Registriert
Feb. 2008
Beiträge
600
Hallo, Anfang Januar hatte ich mein MacBook Pro von 2019 auf eBay verkauft. Nach der Bezahlung hatte ich das Gerät zurückgesetzt und aus meinem Account entfernt (iCloud etc.). Jetzt, zwei Monate später, kontaktiert mich der Käufer (aus Spanien, wo ich es auch hinschickte), dass er jetzt plötzlich nicht mehr zugreifen könne, weil ihn icloud blockieren würde. Und warum das so sei ...

Das Blöde: Er hat es nicht bei dieser Nachricht belassen, sondern gleichzeitig ein Zahlungsstreitfall eröffnet. Ebay meldete mir, den Auszahlbetrag einzubehalten und dass der Käufer das Geld zurückfordere bzw. eine Rücksendung. Da falle ich von den Socken, ich habe doch überhaupt nichts falsch gemacht. Und nicht zuletzt das Gerät als Privatverkauf markiert bzw. den gängigen Rechtsausschuss unten im Inserat geschrieben. So oder so habe ich ja nicht beschissen.

Bin ich jetzt trotzdem geliefert? Offenbar kann man einfach Geld fordern wie man will ohne Anlass ... Ich habe jetzt erst mal dem Käufer die Originalrechnung geschickt, mit der er sich ja theoretisch an Apple wenden könnte und abermals meine Find-Me-App aktualisiert, wo seltsamerweise das Gerät noch mal gelistet wurde, obwohl ich es schon da entfernt hatte. In meinem Apple-Account bzw. Icloud ist es aber wirklich nicht mehr drin.
 
Incanus schrieb:
Bist Du denn so vorgegangen, wie es Apple schreibt: https://support.apple.com/de-de/HT212749
Ja, auf jeden Fall. Und selbst wenn ich etwas falsch gemacht haben sollte, hätte er mich doch erst mal so kontaktieren können, statt direkt den Rechtsweg zu nehmen. Ich hatte ja nicht bewusst einen Fehler gemacht. Zumal ich das ja von hier aus lösen können müsste mit meinem Account. Tatsächlich tauchte das Macbook aber noch in meiner Find-Me-App auf. Ich habe es jetzt da enfternt (dabei kam die Meldung, dass dadurch andere nun drauf zugreifen können, also müsste es ja jetzt gehen). Ich warte ab, was er sagt. Und selbst wenn: Mit der Rechnung, die ich ihm zukommen lassen hab, müsste er es doch auch so via Support entsperren können, oder?
 
Man kann so etwas immer von zwei Seiten sehen. Wärst Du der Käufer, hättest viel Geld ausgegeben und kämst mit dem Gerät nicht zurecht, würdest Du vermutlich auch versuchen, wieder an Dein Geld zu kommen, anstatt länderübergreifend nach Problemlösungen zu suchen.

Aber ich wünsche Dir natürlich, dass Du ihr das gemeinsam auf die Reihe bekommt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: ThomasK_7
Er schrieb bereits, dass es jetzt wieder geht. Ich hoffe, dass er dann den Fall schließt. Und dass es nicht wiederkommt, hatte es eigentlich schon aus „Wo ist“ entfernt, irgendwie taucht es von Zeit zu Zeit wieder auf, habe ich den Eindruck.
 
Sei froh, dass er nicht direkt zur Polizei ist. Unwissenheit schützt selten vor Strafe.
 
Hoffe und Bete dass der Käufer den Fall schließt und es zu Deinen Gunsten ausgeht. Denn wie es mit ausländischen Käufern auch ausgehen kann sieht man hier ganz gut.

Deshalb sind bei der Ausschlussliste auf eBay bei Mir auch alle Kästchen angekreuzt die mit Versand ins Ausland und an eine Packstation zu tun haben. Zusätzlich noch Einstellungen beim Eingeschränkten Käuferkreis damit solche Käufer erst gar nicht drauf bieten können und nur Käufer aus Deutschland Meine Artikel kaufen können.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: nebulein und cyberpirate
Ja Versand ins Ausland mache ich als Privater auch nie und selbst über meine Selbständigkeit bin ich da schon auf Geld hängen geblieben. Wobei ich sagen muss, dass es in über 90% der Fälle dort gut geht. Aber einmal hatte ich den Fall, dass ein Paket verloren gegangen ist. Da fühlt sich dann niemand verantwortlich bzw. hätte ich quasi mit der Post in Frankreich dann kommunizieren müssen, auf natürlich französisch.

Der Versand erfolgte via DHL. Es gab zwar eine Unterschrift, aber die war einfach überhaupt nicht lesbar. DHL wusste dann auch nicht mehr weiter und hat mich ganz lapidar an die Post in Frankreich verwiesen...
 
Zurück
Oben