Macs verstecken Dateien auf Windows Server die mit einem . beginnen

Lawnmower

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Hallo zusammen

Wir haben im Büro ein kleines Windows Server (2008 R2) Netzwerk mit AD, Clients sind Windows 7 und MacOS.
Server und Clients sind jeweils auf dem aktuellsten Software Stand.

Bei vielen Web-Projekten ist es so dass Mitarbeiter mit Windows und MacOS zusammenarbeiten (Programmierer / Designer+Grafiker). Nun ist es dass bei jeweils den Projekten auch eine .htaccess Datei verwendet wird um z.B. schönere URLs zu ermöglichen.

Jetzt ist uns aufgefallen dass wenn ein MacOS Benutzer die .htaccess Datei abspeichert, diese (von mir aus gesehen fälschlicherweise) mit dem "Hidden" Attribut für Windows/AD abspeichert - sprich hat ein Macianer die .htaccess Datei bearbeitet und neu gespeichert (das verwendete Programm scheint dabei egal zu sein), sehen die Windows Benutzer diese nicht mehr ausser sie aktivieren im Windows Explorer "Ausgeblendete Dateien, Ordner und Laufwerke anzeigen" (was wir aber nicht möchten).

Ist mir schon klar dass die Dateien die mit einem "." beginnen in der Unix Welt als versteckte Dateien gelten. Aber in einer Windows Umgebung ist das nicht so und deshalb verstehe ich nicht warum dieser Effekt entsteht.

Jemand eine Idee wo ich für eine Lösung ansetzen könnte bzw welche Einstellungen man dafür ändern müsste damit das nicht mehr so gehandhabt wird?

Wie schon geschrieben ist die Möglichkeit bei allen Windows PCs "Ausgeblendete Dateien, Ordner und Laufwerke anzeigen" keine Option.
Ebenfalls keine Option ist es den Windows Server mit einem Linux Server ersetzen oder nur noch Windows oder Mac einzusetzen.
 
Ich kenne kein Mac, darum ist das jetzt nur eine Vermutung, aber können MacUser nicht die Dateiberechtigungen anpassen mit chmod oder sowas?
 
Hm...
Dann braucht ihr n Client-Server system mit eigener Datenbank in der bearbeitete Dateien abgelegt und abgerufen werden.
Siemens verwendet das beim Team-Aufsatz für NX...
Kurz gesagt greifen die Leute dabei nicht mehr auf die Datei auf dem Server zu und ändern diese, sondern auf eine Datenbank, in der die Datei abgelegt ist. Diese Datei wird dann entnommen und danach der Datenbank wieder hinzugefügt (MySQL wär da son Beispiel... zmdst ham wirs oft damit gemacht an der Schule). Sobald die Datei der Datenbank wieder hinzugefügt ist kann ein anderer die Datei problemlos sehen und auch öffnen...
Gibt mit sicherheit auch Profi-Systeme dafür...
Ergänzung ()

@ Maysi2K...
geht, aber ist eben viel Aufwand für die Mac-User (kann man doch jemandem, der nen Apfel nutzt nicht zumuten... Dann geht ja der ganze schöne Komfort verloren).
Allgemein beste Option wäre das Ablegen der Dateien in einer Datenbank, aus der die Datei ausgetragen, dann bearbeitet und dann wieder eingetragen wird. Dadurch wird die Dateiberechtigung nicht mehr direkt geprüft, sondern die Verwaltung der Datenbank ist dafür zuständig.
Außerdem kann man dann auch die Dateiendungen komplett ändern...
 
Ich kenne kein Mac, darum ist das jetzt nur eine Vermutung, aber können MacUser nicht die Dateiberechtigungen anpassen mit chmod oder sowas?
der Effekt tritt wohl bei allen Programmen auf (z.B. Coda) sobald man speichert. Wie sollte da die Berechtigung angepasst werden? Oder meinst Du nachträglich?

Bin mir auch nicht sicher ob es am OSX liegt, es könnte ja auch die "Schnittstelle/Interface/Protokoll" zwischen OSX und Windows sein die definiert dass Dateien die mit "." beginnen unter Windows mit dem "Versteckt" Attribut ausgestattet werden müssen.
Die Macs verbinden sich per SMB zum Windows Server falls das was hilft.

Dann braucht ihr n Client-Server system mit eigener Datenbank in der bearbeitete Dateien abgelegt und abgerufen werden.
Siemens verwendet das beim Team-Aufsatz für NX...
Kurz gesagt greifen die Leute dabei nicht mehr auf die Datei auf dem Server zu und ändern diese, sondern auf eine Datenbank, in der die Datei abgelegt ist. Diese Datei wird dann entnommen und danach der Datenbank wieder hinzugefügt (MySQL wär da son Beispiel... zmdst ham wirs oft damit gemacht an der Schule). Sobald die Datei der Datenbank wieder hinzugefügt ist kann ein anderer die Datei problemlos sehen und auch öffnen...
Gibt mit sicherheit auch Profi-Systeme dafür...
klingt kompliziert und teuer, möchte nach Möglichkeit eine "einfache" Lösung vorziehen, am besten "Schalter X umstellen" oder "Konsolenbefehl Y ausführen".
 
Zuletzt bearbeitet:
Einfache Lösung...
Vergiss es. Datenbank ist noch die leichteste Lösung. Man baut sich nen Client (gibts auch zu kaufen), in dem Dateien abgespeichert sind.
Die werden ausgetragen (kurzzeitig auf dem eigenen Rechner zwischengespeichert), bearbeitet udn dann wieder in die Datenbank eingetragen. Hierbei werden Veränderungen an der Datei auf dem Server ausgeführt. Dadurch, dass aber die datei in der Datenbank abgelegt wird macht das "Attribut" "versteckt" nix mehr aus.

Es liegt an OSX... Unix nimmt dateien mit "." davor als versteckte dateien an. Bei Rückgabe der Dateien wird das Attribut mit übertragen. Dieses hat sich aber nun auf versteckt geändert. Das heißt, dass du entweder im OSX ändern musst, oder aber der bearbeitende User die Datei nachträglich auf dem Server vom Versteckt-Attribut befreien muss...
 
MichiSauer schrieb:
@ Maysi2K...
geht, aber ist eben viel Aufwand für die Mac-User (kann man doch jemandem, der nen Apfel nutzt nicht zumuten... Dann geht ja der ganze schöne Komfort verloren).

:D:D:D:D

Da hast du sowas von Recht :D

Zum Glück gibts bei uns die Regel: "Kein Support für Macs!" :D


@Lawnmower. ja ich meinte Nachträglich, der Editor vom MAC setzt ja anscheinend das bit im Dateisystem.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Maysi2K
wir hatten das Problem vor Jahren an unserer Schule, als wir auf den schuleigenen Servern arbeiten "durften".
Ham dann gezwungenermaßen eine Datenbank gebastelt (war mehr schlecht als recht).
Aber nervig sind die Macs schon. Vor allem, weil die Nutzer so anpassungsfähig sind...

Aber die datenbank scheint ja auch nur bedingt ne Option zu sein.
 
Wenn euch das zuviel Arbeit ist schreibt doch auf dem Windows Server ein Script welches immer wenn eine .htaccess Datei geschrieben wird in dem Ordner das versteckt Attribut entfernt falls es vorhanden ist...
Falls es einfacher ist mach einfach nen Script das es einmal am Tag macht oder so, so oft wird in den Dateien ja normal nichts geaendert.

Dann brauchste keine Datenbank und die Mac-User muessen auch nichts aendern!
 
Oder noch einfacher, auf den Windows-PCs eine Verknüpfung zur .htaccess erstellen. Eine Verknüpfung kann ja auf versteckte Dateien zugreifen. So muss der globale Haken für "ausgeblendet anzeigen" nicht gesetzt werden.
 
Aber die datenbank scheint ja auch nur bedingt ne Option zu sein.
ich wollte irgendwann mal eine Codeverwaltung in der Firma etablieren (à la Subversion) - aber das wird wohl noch dauern. Weiss aber nicht ob das dann das Problem lösen würde.

Wenn euch das zuviel Arbeit ist schreibt doch auf dem Windows Server ein Script welches immer wenn eine .htaccess Datei geschrieben wird in dem Ordner das versteckt Attribut entfernt falls es vorhanden ist...
Falls es einfacher ist mach einfach nen Script das es einmal am Tag macht oder so, so oft wird in den Dateien ja normal nichts geaendert.
Das ist eine gute Idee: Irgendein Trigger der die .htaccess Files überwacht und bei Änderung das Attribut "Verstecken" anpasst. Werde ich mal genauer ansehen, danke für den Tipp.

Oder noch einfacher, auf den Windows-PCs eine Verknüpfung zur .htaccess erstellen. Eine Verknüpfung kann ja auf versteckte Dateien zugreifen. So muss der globale Haken für "ausgeblendet anzeigen" nicht gesetzt werden.
Das mit Verknüpfen wäre zwar eine Idee aber wir haben so an die 1500 Web Projekte mit jeweils eigenen .htaccess Files - das wird dann schnell unübersichtlich.
 
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