Mainboard defekt? FREEZEs - wie ist Eure Einschätzung?

Nach dem Lesen des Postings: Mainboard Deiner Meinung nach defekt?

  • Ja - davon bin ich überzeugt.

    Stimmen: 8 33,3%
  • Nein - siehe mein Kommentar weiterunten

    Stimmen: 7 29,2%
  • Da habe ich leider keine Ahnung, sorry :-/

    Stimmen: 9 37,5%

  • Umfrageteilnehmer
    24

helisniper

Ensign
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Aug. 2006
Beiträge
241
Moin moin...

Ich hoffe es finden sich ein paar Leute, die Lust und Zeit haben, den folgenden Text zu lesen, um mir ggf. ihre Meinung zu meinem Fall zu sagen... ich bin grad irgendwie etwas resigniert. :-/


Gut, zuerst einmal die Eckdaten meines eigentlich bisher recht gut und problemlos laufenden Systems:

- CPU:
AMD Opteron 144 1,8 GHz (Stepping: CABYE 0536GPMW) mit
Coollaboratory Liquid Pro-Wärmeleitpaste &
CoolerMaster Hyper48-Kühler
CPU @2,8GHz durch FSB auf 310MHz, HyperTransport 3x, lief, wenn ich mich recht erinnere, mit Vcore 1,535V (hab ehrlich gesagt nur noch im Kopf, dass es unter 1,55V waren) nun ohne Probleme bei guter Temp locker 1,5 Jahre

- Mainboard:
Asus A8N-SLI Premium

- RAM:
G.Skill 2GB RAM Dualchannel F1-3200PHU2-2GBNS (CL2,5-3-3-6)
RAM-Teiler wegen Übertaktung auf Auto

- Netzteil:
Seasonic M12-500 500W ATX 2.2 (SS-500HM)

- Festplatten:
2x Seagate Barracuda 7200.7 SATA NCQ 160GB (ST3160827AS)
1x Seagate Barracuda 7200.10 320GB SATA II (ST3320620AS)
1x Seagate Barracuda 7200.10 250GB 16MB SATA II (ST3250410AS)
die jüngste Platte zuletzt aufgeführt

- Grafikkarte:
Zotac GeForce 8800 GTS (G80), 640MB GDDR3, 2x DVI, TV-out, PCIe (ZT-88SE640-FSP)
aktuellster nVidia-Treiber

- Soundkarte:
Creative Sound Blaster X-Fi XtremeMusic, PCI (70SB046002008)

- optische Laufwerke: DVD-Laufwerk und DVD-RW DL-Brenner, welche genau sollte in diesem Fall eher irrelevant sein, aber beide über IDE angebunden

Hinzu käme noch n Laufwerk für die gute alte 3,5"-Diskedde und n Cardreader...

- OS:
Windows XP Professional SP2 auf dem aktuellstem Stand



Es fing vor etwa einer Woche an...
PC lief über den Tag hindurch einige Stunden, mit eMule, Seamonkey und noch nem eBay Biet-Agenten - also kaum ausgelastet (keine Bildschirmschoner oder ähnliches aktiv, nur Monitor ausgeschaltet), so wie nicht selten vorher auch - und freezte irgendwann. Maus eingefroren, nix ging mehr. Nur noch Reset...

"Sehr seltsam", dachte ich mir, denn sowas ist davor wohl wirklich noch nie passiert - niemals so ein Problem vorher gehabt.
"Was sagt S.M.A.R.T.?" (da neuste PC-Komponente die 250GB-HDD war)
- Alles in Butter, null Probleme oder Auffälligkeiten dort.

Am nächsten Tag / Nacht wieder... irgendwann... Freeze.

o_o
"Was ist das??"

OK, resettet und dann mal ab ins BIOS
Freeze nach Eingabe des BIOS-PW und dem Versuch in ein anderes Menü zu kommen...

Also erstmal ausgeschaltet.
Irgendwann dann mal geschafft im BIOS den FSB auf 270MHz zu senken, und VCore auf 1,55V erhöht (falls es irgendwie auf einmal an zu wenig Saft liegen sollte...).

Auch mal im abgesicherten Modus gearbeitet... keine Probleme erstmal...
irgendwann dann Freeze bereits beim Booten - und zwar kurz nach der Anzeige des (nicht aktiven, onBoard-) RAID-Controllers.

Reset

Völlig egal, ob der PC also nun paar Stunden im Windows vor sich hin lief / ich dran gearbeitet habe und er warm war... oder nach einiger Ruhezeit (also kalt) mal neu gestartet wurde - die Freezes kamen völlig unabhängig von Laufzeit oder Status des Systems (d.h. egal ob beim Booten vor dem OS-Start, oder mit Stundenlang-laufendem OS) - mal so, mal so - absolut unvorhersehbar. Und ohne jegliche Bluescreens / Warnmeldungen.

--> meine vage Diagnose daraus erstmal: Hardware-Fehler... aber was?

RAM-Riegel mal einzeln ausprobiert: einmal fuhr Windows hoch und freezte erst nach dem Start von paar kleinen Programmen, einmal fuhr's noch net mal mehr hoch, und blieb schon vor dem POST hängen (genauer: vor'm Durchzählen des RAMs).

Also wieder RAM eingebaut...
und seitdem gar nicht mehr hochfahren können.
Es kommt nicht mal mehr ein BIOS Piepton. Dabei laufen alle Lüfter (um die 10 Stück drin), Festplatten, Laufwerke usw. schön wie gehabt los.

OK... einmal GraKa vom Strom getrennt und sie rausgenommen: BIOS-Warnbeeps!
Wieder eingebaut: kein Beep mehr.
--> Super - also GraKa defekt...?

Aber Fehlanzeige, bei späterer Reproduktion dieses Versuchs kam auch bei ausgebauter GraKa kein Piepton.
...und bei ausgebauter Soundkarte.
...und bei abgeklemmten Festplatten.
...und bei abgeklemmten optischen Laufwerken.
...und ausgebautem RAM.
...und sogar ausgebauter CPU!
KEIN TON!
Aber alle Lüfter laufen, Laufwerke (da noch am Strom dran) legen los...

Nach dieser tollen "Null-Methode" gehe ich davon aus, dass mein Mainboard aus irgendeinem Grund nicht mehr funktioniert. Für mich also im Grunde die Komponente, die mir am meisten Aufwand beschert - denn mit einem Austausch (super: dank zwecks besserer Luftzirkulation ordentlich zurechtgedrückten und -verlegten Kabeln ein Heidenaufwand) wird es nicht getan sein - das ganze System (XP samt aller Programme / Anwendungen) kann auch gleich neu aufgesetzt werden.

Natürlich - das will ich der Vollständigkeit halber mal nicht unterschlagen - habe ich es auch mit
- CMOS-Reset,
- Entnehmen der CMOS-Batterie für gewisse Zeit,
- langem und auch mehrfachen Drücken des Powerschalters bei ausgezogenem Stromkabel
versucht - ohne Besserung.
Im Übrigen wunderte es mich etwas, dass auch ohne eingelegte CMOS-Batterie das System sich so anhörte, als würde es starten - aber wenn ich darüber nachdenke, hängt das wohl mit dem überall noch angesteckten Strom und dem irreführenden vertrauten Geräusch der losdrehenden Laufwerke zusammen...

Absolut penibel genau ist die Reihenfolge der obigen Beschreibung (wann das System nun wie hängenblieb) nicht, da ich es nicht mehr so genau in Erinnerung habe - man probiert halt rum - aber man kann deutlich sagen, dass es
1. unvorhersehbar war und
2. mit der Zeit schlimmer wurde.



Nun würde mich interessieren, ob Ihr noch irgendeinen Einfall habt, den ich nicht hatte, oder vielleicht einfach nur meine Diagnose teilt oder ähnliches.


_______________
WENN es sich tatsächlich bewahrheiten sollte, dass das Mainboard ersetzt werden muss... dann würde ich, wohl oder übel, Geld zusammenkratzen, und auf einen neueren Sockel, DualCore-CPU (wohl diesmal von Intel) und mind. DDR2 umsteigen - alles andere wäre mittlerweile wohl Quatsch. Aber da ich gerade in deftigen Ausgaben wegen einer Wohnungsrenovierung / -einrichtung und einem nahenden Umzug dorthin stecke, würde ich das am liebsten vermeiden ._. Im Grunde kann ich mir das grad eher weniger leisten.
Aber es ist eigentlich klar, das so etwas einen im ungünstigsten Moment heimsucht.
 
Da könnte schon die Festplatte schuld sein.
Ich hatte mal Freezes wegen einer Samsung Festplatte.
Manchmal ist auch nur die eine oder andere Festplatte unsichtbar geworden im Explorer.
Jetzt mit zwei Seagates läuft alles pipifein. Versuchs mal ohne der neuen Festplatte, wie es vorher war.

EDIT: Kann aber auch ein Virus sein. Oder versuchs mal mit Chipsatztreiber oder Controller Treiber neu installieren...
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die schnelle Nachricht.

Ich wünschte es würde an so etwas liegen. Allerdings bootet das System ja in keinem Fall - egal ob nun irgendwas angeschlossen ist oder nicht. Deshalb habe ich keine Möglichkeit irgendetwas upzudaten oder gar nach Virenbefall zu suchen - es kommt ja nichtmal der POST auf den Bildschirm.

Ich vergaß aber zu schreiben, dass ich zu Anfang, außer dem ersten Blick auf die S.M.A.R.T.-Infos, auch tatsächlich als erstes mal die neuste Platte abgesteckt hatte. Aber da das System auch wieder normal hochfuhr und ne Zeit lang lief, steckte ich sie wieder an, XP erkannte sie gleich wieder ohne Probleme. Das war wohlgemerkt noch die Zeit, wo das System noch normal hochfahren konnte und eher irgendwann mittendrin freezte.

Und heut morgen hab ich trotzdem auch nochmal sämtliche Platten (außer der 320er, da ist meine Systempartition drauf) abgenommen. Aber weiterhin: kein Bild, kein Beep, nur das Losdrehen der Laufwerke & Lüfter. :(
 
Ich merke nochmal an, dass die CPU locker 1,5 Jahre bei guten 40-50°C mit dieser Übertaktung ohne Probleme lief - keine Abstürze, nix ;)
Also keine Sorge, der Opteron ist für diese extremen Übetaktungsmöglichkeiten berühmt, gehe nicht davon aus, dass das das Problem war / ist.
 
Eine Umfrage zu deinem Problem ist Blödsinn. Was hilft dir die statistische Meinung zur Lösung ? Gar nichts.

Übertaktet ist übertaktet. CPU-Fehler schließt du kategorisch aus. Ich mag ja Leute mit Prinzipien, aber Starrhalsigkeit hilft dir nicht. Baue testweise eine zweite CPU ein und reproduziere den Fehler, wenn du glaubst, daß es am Board liegt.

Vorstellbar wäre für mich ein Board-Defekt schon, gerade nach langer Zeit OC-Betrieb, alle Kondensatoren geprüft/begutachtet ? Womöglich ist einer ausgegast oder ausgelaufen, funktioniert aber weiterhin, nur nicht unter Last oder nach deinem beschriebenen Zufallsprinzip. Dazu Board ausbauen und penibel mit der Lupe absuchen.

Abhilfe schafft nur systematisches Testen der Einzel-Komponenten, keine Meinungsumfrage, sorry.
 
Mehr als 1,5 Jahre gebe ich einer CPU auch nicht bei der Spannung und den Takten.
 
Ich tendiere auch eher auf die CPU, da du den VCore ziemlich weit raufgeschraubt hast. Mein CPU läuft auch mit nem VCore von 1.5V und ich schätze, dass der auch keine 2 Jahre mehr überleben wird.

Aber auch doesntmatters Kommentar solltest du zu Herzen nehmen und die Kondensatoren überprüfen.
 
@doesntmatter:
Danke für Deine Einschätzung.

Die Umfrage habe ich dafür genutzt bequem eine Meinungstendenz unter den Lesern hier zu bekommen - quasi als "Publikums-Joker". Eine 100%-ig sichere Antwort wird sich davon wohl niemand erhofft haben.

ElKos habe ich alle gecheckt gehabt, keinerlei Verfärbungen oder Ausbeulungen - aber Du hast Recht, auch das habe ich vergessen zu erwähnen. War eh ein bisschen viel Zeug, was bereits alles gemacht wurde...

Eine zweite CPU steht mir leider nicht zur Verfügung.
Würde ich für so einen Test jetzt wiederrum eine S939-CPU kaufen, dann wäre die wohl
1. entweder ebenfalls nicht garantiert funktionsfähig sein (weil eben z.B. in eBay organisiert, keine Funktionsgarantie) oder
2. zu teuer, soll heißen: das Geld könnte bereits in etwas neues investiert werden. Schließlich erlaubt mir das 14-tägige Rückgaberecht aus dem Fernabsatzgesetz lediglich einen Umgang wie im Ladengeschäft - und das beinhaltet wohl kaum den Einbau und Test dessen.

Ich habe bereits mit dieser Null-Methode versucht möglichst systematisch vorzugehen, das Mainboard weist ebenfalls für mich keine sichtbaren Schäden auf - was ja aber nichts heißen muss.
 
Was die CPU nun aber angeht (es wäre super, wenns nur die wäre und nicht das Mainboard): müsste das board nicht einen Ton von sich geben, wenn diese nicht steckt?
Ich nahm an, dass dann wenigstens ein langer Beep kommt - daher schloss ich auf das Mainboard.
 
CPU tot
Ziemlich garantiert
Oder festplatte...
die chancen stehen 50-50

Zu der cpu sag ich mal was
Die temp sagt eigentlich sowas von GARNICHTS aus
Wichtig sind lokale erwärmungen bestimmter transistoren:
Einmal volle auslastung, ein transistor geht drauf
und schon haste freezes
1,5 jahre sind viel genug für einen schaden
ist so bei cpus
 
Gut gut, aber ich wüsste gerne, wie man sich das komplette Schweigen des Mainboards erklären kann - wie gesagt: wenn keine CPU eingesetzt ist, sollte doch ein langer Beep kommen - da kommt aber nichts. Speaker ist natürlich weiterhin korrekt angeschlossen ;)

Im Übrigen haben viele den Opteron 144 nen Gigahertz und mehr höher getaktet bekommen, ohne größere Probleme und aufwändige Kühlung. Das war ja das, was ihn unter "Nicht-Server-Leutz" so beliebt gemacht hat. Ich bin schließlich damals auch deswegen von dem Athlon 64 3500+ (mit schließlich 0,4 GHz mehr, aber nur halbem Cache) auf ihn umgestiegen und hatte es nicht bereut. Habe sogar noch nen Artikel einer PC-Zeitschrift, die ihn also so übertaktungsfreundlich gelobt hat - und mein Stepping (0536GPMW) war laut Tabellen (siehe hier) auch eines der besseren.
Bitte nicht falsch verstehen: ich will den Diagnosen einiger Leute hier gar nicht widersprechen oder sowas - das kann ich gar nicht, da ich es einfach noch nicht weiß. Ich will nur diese bei einigen doch wohl recht festgesetzte pauschale Überzeugung, 1GHz Übertaktung wäre unvernünftiger Wahnsinn und immer gleichzusetzen mit CPU-Tod, etwas zurücknehmen.

Und ich wüsste natürlich auch gern, warum das Mainboard selbst ohne CPU schweigt.

Ganz ehrlich: ich wäre echt froh, wenns nur die CPU ist.
 
Hallo, ich muß allen zustimmen, die auf die CPU tippen. Es kann aber auch das MB sein, oder beide Teile. Das die Lüfter drehen und die Laufwerke anlaufen ist in dem Zustand normal. Die CPU bekommt einfach kein Strom. Oder anders gesagt : das Brett findet diese nicht mehr, dadurch auch kein Start/Piepton o.Ä.

Noch eine kleine Anmerkung:
Ich habe mir mit einem kaputten MB 2 CPU's weggeschossen. Muss nicht heißen daß es jeden passiert, aber durch sowas wird man vorsichtiger.

Zu guter letzt :
Wenn auf einem Brett etwas "stirbt" (CPU/Graka/Soundkarte/OB-Teile) geht meist was 2tes kaputt.
 
helisniper schrieb:
Bitte nicht falsch verstehen: ich will den Diagnosen einiger Leute hier gar nicht widersprechen oder sowas - das kann ich gar nicht, da ich es einfach noch nicht weiß. Ich will nur diese bei einigen doch wohl recht festgesetzte pauschale Überzeugung, 1GHz Übertaktung wäre unvernünftiger Wahnsinn und immer gleichzusetzen mit CPU-Tod, etwas zurücknehmen.

Ich will dir deinen Glauben nicht nehmen. Du hattest mit deiner CPU einfach Glück, sehr lange ging das gut, hat sich doch ausgezahlt. Die neuen Intel-CPUs lassen sich ja auch weit über 1GHz-Steigerung hinaus stabil takten, selbst hatte ich meinen Q6600@3,6GHz drei Wochen 24/7 durchlaufen (BunnyRace - WCG), entspricht auch 1,2GHz Steigerung.

Man muss eben die Basis solcher Steigerungen mit einbeziehen, FSB des Boards (Standard vs. OC), die relative Spannungs-Steigerung (VCore), die Netzteil-Versorgung, Kühlung. Manche zweifeln den Sinn extremer Übertaktung vielleicht deshalb an, weil es ihnen selbst nicht gelungen so, so lange und stabil zu takten, andere sind einfach zu vorsichtig für derartige Manöver, meiner Meinung nach zu recht. Jede Steigerung über 10% Übertaktung hinaus erhöht die Risiken logarithmisch, vom einfachen Absturz über Datenfehler auf Festplatte bis zu Hardware-Schäden. Das muss man wissen und darf man nicht verschweigen, gerade Anfängern gegenüber. Dazwischen wabern hier Leute durch´s Forum und suchen Ratschläge, da sollte nicht vergessen werden, welche Botschaften "nach draussen" gehen.

@Sarrasan
Das sehe ich nicht so, bei ungetakteten Systemen sollte der Ausfall einer Komponente darauf beschränkt bleiben. Bei Übertaktung ja, das zieht das eine schon mal das andere nach sich. Das weiß ich jedoch nur aus zweiter Hand. Auch deshalb ja die berechtigten Warnungen. Takte selbst seit dem Pentium133 (die waren noch ohne MMX ;)) CPUs höher, im Laufe der Zeit kamen da sämtliche Generationen zusammen, dennoch - durch Glück oder Vorsicht ? - habe ich noch keine CPU geschrottet. Ein Board einmal falsch angeschlossen, war noch ein 286-AT-Board, Anfängerfehler, aber damals deutlich (!) teurerer Spaß als heute. Prangere wieder mal die gängige Unkultur an, leichtfertig seine Hardware auf´s Spiel zu setzen, vielleicht hat die jüngere Generation einfach zuviel Geld, braucht den Kick, ich kann da nur Vermutungen anstellen. Die andere Seite sind da die professionellen Übertakter, die ihr Hobby beherrschen, aber aufgrund gutem finanziellen Hintergrund locker mal ein paar CPUs durchbrennen lassen, ohne das sich großartig darüber zu ärgern.

On Topic:
helisniper schrieb:
Und ich wüsste natürlich auch gern, warum das Mainboard selbst ohne CPU schweigt.

Wenn deine (ehrenwerte) Null-Methode kein Ergebnis gebracht, wirst du in den sauren Apfel beissen und investieren müssen, gebrauchtes Board oder neues Gespann CPU-Board. So oder so ;)
 
Erstmal herzlichen Dank für das Feedback.

Wenn eine Gefahr besteht, dass ich mir auch eine funktionierende Ersatz-CPU durch das womöglich defekte Board schrotte, dann wäre es meiner Ansicht nach ein bedenkliches Risiko das Geld in so eine zu investieren... :(

Dann also wohl Geld zusammenkratzen... andere Ausgaben verschieben... und neues Mainboard, CPU & RAM kaufen... :rolleyes:
Interessieren würde mich als CPU wohl ein Intel Core 2 Duo E8200 (rund 140 EUR), da ja recht aktuell (kaufe HW eher für längere Zeit), vorteilhaft dank 45nm-Bauart (kühl, geringerer Stromverbrauch) sowie, in Zukunft, laut einiger Tests wohl auch gut übertaktbar.
Und zu guter letzt: ich gebe nicht deutlich mehr aus, als für die älteren und stromhungrigeren / heißeren Pendants ála E6XXX.

Dann müsste ich mir noch ein passendes Board und schnellen, toleranten Arbeitsspeicher dazu holen. Bin leider da mittlerweile etwas raus aus der Materie, daher hätte ich Informationsbedarf, welche da empfehlenswert wären (z.B. sagen mir P35/X38/X48/neuster nVidia-Chipsatz gar nichts - welcher davon ist warum empfehlenswert? SLI brauch ich jedenfalls schon mal gar nicht). Vor allem lebte ich bis jetzt noch in der DDR1-Zeit... habe mich daher mit der Entwicklung in den DDR2/3-Taktfrequenzen, Timings etc. gar nicht wirklich befassen müssen... Genauso wie ich davon überzeugt war, dass es mit Win XP (32Bit), was ja bei mir auf jeden Fall erst mal weiterhin das Wahl-OS ist, Humbug wäre, mehr als 2GB-Arbeitsspeicher einzubauen - durch den allgemeinen deutlich erkennbaren Trend zu mehr bin ich da aber mittlerweile auch verunsichert.


Zurück zum Thema: wie kann ich denn dann eigentlich am Ende noch herausfinden, welche von meiner Hardware noch in Ordnung ist (--> für einen möglichen, einigermaßen lohnenswerten eBay-Verkauf geeignet)?
Mainboard & Prozessor: andere S939-CPU werd ich ja nicht haben, und wenn ich mir eine besorgen würde, dann würde ich die womöglich auch schrotten und hätte nichts außer Kosten.
RAM: DDR1-Arbeitsspeicher kann ich dann am neuen Board auch nicht testen - gut, der hat lebenslange Garantie, aber dennoch sollte man wissen, ob der als i.O. erachtet und abgesetzt werden kann.

Also was tun?
Wie kann ich noch testen, um endlich mal den Übeltäter einzugrenzen? An einen Händler geben zum Überprüfen? Würde wohl auch nicht kostenfrei bleiben... oder (beim RAM und Mainboard) jew. als Gewährleistungsfall einsenden, und auf Feedback warten (nach dem Motto: "der war gar nicht defekt!" bzw. pauschaler Ersatz durch 100% einwandfreie HW)?
 
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Hallo,

Mainboard ausbauen - auf Pappe legen - Grafikkarte einsetzen - CPU und Lüfter auf richtigen Sitz und Wärmeleitpaste überprüfen - ( wenn Du eine alte PCI-Grafikkarte hast die einsetzen ) und PC starten. Startet er jetzt - PCI-Grafikkarte gegen Deine "normale" austauschen und nochmals starten.
Startet der PC jetzt ?
Ansonsten Komponennten beim Händler überprüfen lassen - zunächst nur die CPU und Grafikkarte. Das kostet höchstens nen Zehner.
 
Genau, bei einem Händler deines Vertrauens, sonst sagt er (nach deiner Vorinformation), es sei alles kaputt, er entsorge es (damit du Kosten sparst) und verhökert die Sachen selbst.
 
Naja, nen "Händler meines Vertrauens" hab ich nicht wirklich, kaufe solche Dinge so gut wie nur noch übers Internet mit Hilfe von geizhals.at/de & Co. ;)
Aber mal schaun, n Atelco-Laden in der Nähe wäre da womöglich der Kandidat, wenn ich selbst net weiterkommen sollte. Danke nochmal für Eure Meinungen!

Heißt nun also mal nen Kaufberatungs-Thread starten - hab mir zwar ne Menge hier schon durchgelesen und auch selbst recherchiert, aber... naja, das steht ja nun hier alles.
 
Hallo!

Hast Du das Netzteil mal überprüft bzw. ausgetauscht?
 
Dafür müsste ich mal ein anderes haben... ^^
Zudem läuft auch alles wunderbar strommäßig los (optische LW und Festplatten, sämtliche Lüfter, LEDs am Board usw.). Alle Kabel stecken auch fest drin.
Ein gewisser Test des Netzteils beruhte auch darauf, dass ich, falls es z.B. auf einmal aus irgendeinem Grund überlastet sein sollte, z.B. die stromhungrige GraKa und Soundkarte herausgenommen und den PC eingeschaltet habe - nix, kein Ton.
 
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