helisniper
Ensign
- Registriert
- Aug. 2006
- Beiträge
- 241
Moin moin...
Ich hoffe es finden sich ein paar Leute, die Lust und Zeit haben, den folgenden Text zu lesen, um mir ggf. ihre Meinung zu meinem Fall zu sagen... ich bin grad irgendwie etwas resigniert. :-/
Gut, zuerst einmal die Eckdaten meines eigentlich bisher recht gut und problemlos laufenden Systems:
- CPU:
AMD Opteron 144 1,8 GHz (Stepping: CABYE 0536GPMW) mit
Coollaboratory Liquid Pro-Wärmeleitpaste &
CoolerMaster Hyper48-Kühler
CPU @2,8GHz durch FSB auf 310MHz, HyperTransport 3x, lief, wenn ich mich recht erinnere, mit Vcore 1,535V (hab ehrlich gesagt nur noch im Kopf, dass es unter 1,55V waren) nun ohne Probleme bei guter Temp locker 1,5 Jahre
- Mainboard:
Asus A8N-SLI Premium
- RAM:
G.Skill 2GB RAM Dualchannel F1-3200PHU2-2GBNS (CL2,5-3-3-6)
RAM-Teiler wegen Übertaktung auf Auto
- Netzteil:
Seasonic M12-500 500W ATX 2.2 (SS-500HM)
- Festplatten:
2x Seagate Barracuda 7200.7 SATA NCQ 160GB (ST3160827AS)
1x Seagate Barracuda 7200.10 320GB SATA II (ST3320620AS)
1x Seagate Barracuda 7200.10 250GB 16MB SATA II (ST3250410AS)
die jüngste Platte zuletzt aufgeführt
- Grafikkarte:
Zotac GeForce 8800 GTS (G80), 640MB GDDR3, 2x DVI, TV-out, PCIe (ZT-88SE640-FSP)
aktuellster nVidia-Treiber
- Soundkarte:
Creative Sound Blaster X-Fi XtremeMusic, PCI (70SB046002008)
- optische Laufwerke: DVD-Laufwerk und DVD-RW DL-Brenner, welche genau sollte in diesem Fall eher irrelevant sein, aber beide über IDE angebunden
Hinzu käme noch n Laufwerk für die gute alte 3,5"-Diskedde und n Cardreader...
- OS:
Windows XP Professional SP2 auf dem aktuellstem Stand
Es fing vor etwa einer Woche an...
PC lief über den Tag hindurch einige Stunden, mit eMule, Seamonkey und noch nem eBay Biet-Agenten - also kaum ausgelastet (keine Bildschirmschoner oder ähnliches aktiv, nur Monitor ausgeschaltet), so wie nicht selten vorher auch - und freezte irgendwann. Maus eingefroren, nix ging mehr. Nur noch Reset...
"Sehr seltsam", dachte ich mir, denn sowas ist davor wohl wirklich noch nie passiert - niemals so ein Problem vorher gehabt.
"Was sagt S.M.A.R.T.?" (da neuste PC-Komponente die 250GB-HDD war)
- Alles in Butter, null Probleme oder Auffälligkeiten dort.
Am nächsten Tag / Nacht wieder... irgendwann... Freeze.
o_o
"Was ist das??"
OK, resettet und dann mal ab ins BIOS
Freeze nach Eingabe des BIOS-PW und dem Versuch in ein anderes Menü zu kommen...
Also erstmal ausgeschaltet.
Irgendwann dann mal geschafft im BIOS den FSB auf 270MHz zu senken, und VCore auf 1,55V erhöht (falls es irgendwie auf einmal an zu wenig Saft liegen sollte...).
Auch mal im abgesicherten Modus gearbeitet... keine Probleme erstmal...
irgendwann dann Freeze bereits beim Booten - und zwar kurz nach der Anzeige des (nicht aktiven, onBoard-) RAID-Controllers.
Reset
Völlig egal, ob der PC also nun paar Stunden im Windows vor sich hin lief / ich dran gearbeitet habe und er warm war... oder nach einiger Ruhezeit (also kalt) mal neu gestartet wurde - die Freezes kamen völlig unabhängig von Laufzeit oder Status des Systems (d.h. egal ob beim Booten vor dem OS-Start, oder mit Stundenlang-laufendem OS) - mal so, mal so - absolut unvorhersehbar. Und ohne jegliche Bluescreens / Warnmeldungen.
--> meine vage Diagnose daraus erstmal: Hardware-Fehler... aber was?
RAM-Riegel mal einzeln ausprobiert: einmal fuhr Windows hoch und freezte erst nach dem Start von paar kleinen Programmen, einmal fuhr's noch net mal mehr hoch, und blieb schon vor dem POST hängen (genauer: vor'm Durchzählen des RAMs).
Also wieder RAM eingebaut...
und seitdem gar nicht mehr hochfahren können.
Es kommt nicht mal mehr ein BIOS Piepton. Dabei laufen alle Lüfter (um die 10 Stück drin), Festplatten, Laufwerke usw. schön wie gehabt los.
OK... einmal GraKa vom Strom getrennt und sie rausgenommen: BIOS-Warnbeeps!
Wieder eingebaut: kein Beep mehr.
--> Super - also GraKa defekt...?
Aber Fehlanzeige, bei späterer Reproduktion dieses Versuchs kam auch bei ausgebauter GraKa kein Piepton.
...und bei ausgebauter Soundkarte.
...und bei abgeklemmten Festplatten.
...und bei abgeklemmten optischen Laufwerken.
...und ausgebautem RAM.
...und sogar ausgebauter CPU!
KEIN TON!
Aber alle Lüfter laufen, Laufwerke (da noch am Strom dran) legen los...
Nach dieser tollen "Null-Methode" gehe ich davon aus, dass mein Mainboard aus irgendeinem Grund nicht mehr funktioniert. Für mich also im Grunde die Komponente, die mir am meisten Aufwand beschert - denn mit einem Austausch (super: dank zwecks besserer Luftzirkulation ordentlich zurechtgedrückten und -verlegten Kabeln ein Heidenaufwand) wird es nicht getan sein - das ganze System (XP samt aller Programme / Anwendungen) kann auch gleich neu aufgesetzt werden.
Natürlich - das will ich der Vollständigkeit halber mal nicht unterschlagen - habe ich es auch mit
- CMOS-Reset,
- Entnehmen der CMOS-Batterie für gewisse Zeit,
- langem und auch mehrfachen Drücken des Powerschalters bei ausgezogenem Stromkabel
versucht - ohne Besserung.
Im Übrigen wunderte es mich etwas, dass auch ohne eingelegte CMOS-Batterie das System sich so anhörte, als würde es starten - aber wenn ich darüber nachdenke, hängt das wohl mit dem überall noch angesteckten Strom und dem irreführenden vertrauten Geräusch der losdrehenden Laufwerke zusammen...
Absolut penibel genau ist die Reihenfolge der obigen Beschreibung (wann das System nun wie hängenblieb) nicht, da ich es nicht mehr so genau in Erinnerung habe - man probiert halt rum - aber man kann deutlich sagen, dass es
1. unvorhersehbar war und
2. mit der Zeit schlimmer wurde.
Nun würde mich interessieren, ob Ihr noch irgendeinen Einfall habt, den ich nicht hatte, oder vielleicht einfach nur meine Diagnose teilt oder ähnliches.
_______________
WENN es sich tatsächlich bewahrheiten sollte, dass das Mainboard ersetzt werden muss... dann würde ich, wohl oder übel, Geld zusammenkratzen, und auf einen neueren Sockel, DualCore-CPU (wohl diesmal von Intel) und mind. DDR2 umsteigen - alles andere wäre mittlerweile wohl Quatsch. Aber da ich gerade in deftigen Ausgaben wegen einer Wohnungsrenovierung / -einrichtung und einem nahenden Umzug dorthin stecke, würde ich das am liebsten vermeiden ._. Im Grunde kann ich mir das grad eher weniger leisten.
Aber es ist eigentlich klar, das so etwas einen im ungünstigsten Moment heimsucht.
Ich hoffe es finden sich ein paar Leute, die Lust und Zeit haben, den folgenden Text zu lesen, um mir ggf. ihre Meinung zu meinem Fall zu sagen... ich bin grad irgendwie etwas resigniert. :-/
Gut, zuerst einmal die Eckdaten meines eigentlich bisher recht gut und problemlos laufenden Systems:
- CPU:
AMD Opteron 144 1,8 GHz (Stepping: CABYE 0536GPMW) mit
Coollaboratory Liquid Pro-Wärmeleitpaste &
CoolerMaster Hyper48-Kühler
CPU @2,8GHz durch FSB auf 310MHz, HyperTransport 3x, lief, wenn ich mich recht erinnere, mit Vcore 1,535V (hab ehrlich gesagt nur noch im Kopf, dass es unter 1,55V waren) nun ohne Probleme bei guter Temp locker 1,5 Jahre
- Mainboard:
Asus A8N-SLI Premium
- RAM:
G.Skill 2GB RAM Dualchannel F1-3200PHU2-2GBNS (CL2,5-3-3-6)
RAM-Teiler wegen Übertaktung auf Auto
- Netzteil:
Seasonic M12-500 500W ATX 2.2 (SS-500HM)
- Festplatten:
2x Seagate Barracuda 7200.7 SATA NCQ 160GB (ST3160827AS)
1x Seagate Barracuda 7200.10 320GB SATA II (ST3320620AS)
1x Seagate Barracuda 7200.10 250GB 16MB SATA II (ST3250410AS)
die jüngste Platte zuletzt aufgeführt
- Grafikkarte:
Zotac GeForce 8800 GTS (G80), 640MB GDDR3, 2x DVI, TV-out, PCIe (ZT-88SE640-FSP)
aktuellster nVidia-Treiber
- Soundkarte:
Creative Sound Blaster X-Fi XtremeMusic, PCI (70SB046002008)
- optische Laufwerke: DVD-Laufwerk und DVD-RW DL-Brenner, welche genau sollte in diesem Fall eher irrelevant sein, aber beide über IDE angebunden
Hinzu käme noch n Laufwerk für die gute alte 3,5"-Diskedde und n Cardreader...
- OS:
Windows XP Professional SP2 auf dem aktuellstem Stand
Es fing vor etwa einer Woche an...
PC lief über den Tag hindurch einige Stunden, mit eMule, Seamonkey und noch nem eBay Biet-Agenten - also kaum ausgelastet (keine Bildschirmschoner oder ähnliches aktiv, nur Monitor ausgeschaltet), so wie nicht selten vorher auch - und freezte irgendwann. Maus eingefroren, nix ging mehr. Nur noch Reset...
"Sehr seltsam", dachte ich mir, denn sowas ist davor wohl wirklich noch nie passiert - niemals so ein Problem vorher gehabt.
"Was sagt S.M.A.R.T.?" (da neuste PC-Komponente die 250GB-HDD war)
- Alles in Butter, null Probleme oder Auffälligkeiten dort.
Am nächsten Tag / Nacht wieder... irgendwann... Freeze.
o_o
"Was ist das??"
OK, resettet und dann mal ab ins BIOS
Freeze nach Eingabe des BIOS-PW und dem Versuch in ein anderes Menü zu kommen...
Also erstmal ausgeschaltet.
Irgendwann dann mal geschafft im BIOS den FSB auf 270MHz zu senken, und VCore auf 1,55V erhöht (falls es irgendwie auf einmal an zu wenig Saft liegen sollte...).
Auch mal im abgesicherten Modus gearbeitet... keine Probleme erstmal...
irgendwann dann Freeze bereits beim Booten - und zwar kurz nach der Anzeige des (nicht aktiven, onBoard-) RAID-Controllers.
Reset
Völlig egal, ob der PC also nun paar Stunden im Windows vor sich hin lief / ich dran gearbeitet habe und er warm war... oder nach einiger Ruhezeit (also kalt) mal neu gestartet wurde - die Freezes kamen völlig unabhängig von Laufzeit oder Status des Systems (d.h. egal ob beim Booten vor dem OS-Start, oder mit Stundenlang-laufendem OS) - mal so, mal so - absolut unvorhersehbar. Und ohne jegliche Bluescreens / Warnmeldungen.
--> meine vage Diagnose daraus erstmal: Hardware-Fehler... aber was?
RAM-Riegel mal einzeln ausprobiert: einmal fuhr Windows hoch und freezte erst nach dem Start von paar kleinen Programmen, einmal fuhr's noch net mal mehr hoch, und blieb schon vor dem POST hängen (genauer: vor'm Durchzählen des RAMs).
Also wieder RAM eingebaut...
und seitdem gar nicht mehr hochfahren können.
Es kommt nicht mal mehr ein BIOS Piepton. Dabei laufen alle Lüfter (um die 10 Stück drin), Festplatten, Laufwerke usw. schön wie gehabt los.
OK... einmal GraKa vom Strom getrennt und sie rausgenommen: BIOS-Warnbeeps!
Wieder eingebaut: kein Beep mehr.
--> Super - also GraKa defekt...?
Aber Fehlanzeige, bei späterer Reproduktion dieses Versuchs kam auch bei ausgebauter GraKa kein Piepton.
...und bei ausgebauter Soundkarte.
...und bei abgeklemmten Festplatten.
...und bei abgeklemmten optischen Laufwerken.
...und ausgebautem RAM.
...und sogar ausgebauter CPU!
KEIN TON!
Aber alle Lüfter laufen, Laufwerke (da noch am Strom dran) legen los...
Nach dieser tollen "Null-Methode" gehe ich davon aus, dass mein Mainboard aus irgendeinem Grund nicht mehr funktioniert. Für mich also im Grunde die Komponente, die mir am meisten Aufwand beschert - denn mit einem Austausch (super: dank zwecks besserer Luftzirkulation ordentlich zurechtgedrückten und -verlegten Kabeln ein Heidenaufwand) wird es nicht getan sein - das ganze System (XP samt aller Programme / Anwendungen) kann auch gleich neu aufgesetzt werden.
Natürlich - das will ich der Vollständigkeit halber mal nicht unterschlagen - habe ich es auch mit
- CMOS-Reset,
- Entnehmen der CMOS-Batterie für gewisse Zeit,
- langem und auch mehrfachen Drücken des Powerschalters bei ausgezogenem Stromkabel
versucht - ohne Besserung.
Im Übrigen wunderte es mich etwas, dass auch ohne eingelegte CMOS-Batterie das System sich so anhörte, als würde es starten - aber wenn ich darüber nachdenke, hängt das wohl mit dem überall noch angesteckten Strom und dem irreführenden vertrauten Geräusch der losdrehenden Laufwerke zusammen...
Absolut penibel genau ist die Reihenfolge der obigen Beschreibung (wann das System nun wie hängenblieb) nicht, da ich es nicht mehr so genau in Erinnerung habe - man probiert halt rum - aber man kann deutlich sagen, dass es
1. unvorhersehbar war und
2. mit der Zeit schlimmer wurde.
Nun würde mich interessieren, ob Ihr noch irgendeinen Einfall habt, den ich nicht hatte, oder vielleicht einfach nur meine Diagnose teilt oder ähnliches.
_______________
WENN es sich tatsächlich bewahrheiten sollte, dass das Mainboard ersetzt werden muss... dann würde ich, wohl oder übel, Geld zusammenkratzen, und auf einen neueren Sockel, DualCore-CPU (wohl diesmal von Intel) und mind. DDR2 umsteigen - alles andere wäre mittlerweile wohl Quatsch. Aber da ich gerade in deftigen Ausgaben wegen einer Wohnungsrenovierung / -einrichtung und einem nahenden Umzug dorthin stecke, würde ich das am liebsten vermeiden ._. Im Grunde kann ich mir das grad eher weniger leisten.
Aber es ist eigentlich klar, das so etwas einen im ungünstigsten Moment heimsucht.