Bericht MBition: Wie Daimler die Infotainment-Entwicklung nach Berlin holt

Keiner der nicht erst MBitcoin gelesen hat? ;)

Dachte schon, die minen jetzt sogar im Auto ^^
 
mic_ schrieb:
yes, this is true. C 250 AMG von 2016 gefahren. Das MBUX (ein Bildschirm) ist echt mies und unnütz.

Wie bereits von @Iwwazwersch richtig angemerkt, bist du dann aber nicht mit MBUX (NTG 6) sondern mit einem COMAND Online oder Audio 20 (beide NTG 5.5) in Berührung gekommen, die ließen sich noch schlechter bedienen. Ich weiß wovon ich spreche, ich kämpfe mit einem NTG 5.1 in einem 2016er CLA (C117).

Man muss ganz einfach festhalten, egal ob Audio 20, COMAND online und ganz gleich welche NTG-Version - Mercedes-Benz kann weder UI, noch Usability, noch Infotainment. Das ist einfach schrecklich was die dort verbrechen. Von einer ordentlichen Integration von Apple CarPlay oder Android Auto mal ganz zu schweigen.

Ich glaube auch nicht an Besserung, nur weil man das Ganze jetzt an sein eigenes Start-up (MBition) in Berlin ausgelagert hat.

Liebe Grüße
Sven
 
Oben vergessen:
Cool Master schrieb:
Also wie gesagt ich sehe das ganze sehr sehr kritisch. Vor allem wie schon gesagt wurde wer sagt das wir in 10, 20 oder 30 Jahren die Systeme noch so nutzen können wie das heute der Fall ist?
Das Problem löst sich bei MB doch vorher von alleine.
Genauer gesagt: Die Karosserie löst sich bei MB doch vorher von alleine auf.:evillol:
 
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Man ist beim Mbux doch auch nicht gezwungen den Bildschirm zu betatschen? Gibt zb am Lenker die Tasten, die Sprachsteuerung, die Mittelkonsole mit Touch Flächen (kann man ohne hinschauen bedienen).

Ich finde das Command sogar ganz in Ordnung, klar, ist nicht perfekt aber war bisher immer zuverlässig. Nur diese Dreh-Drück-Touchpad Kombi ist halt dann doch zu viel des Guten. Also teilweise wird hier schon übertrieben. Auch andere Hersteller kriegen das mmn. nicht viel besser gelöst.
 
Cool Master schrieb:
Ach so selten ist das nicht. Gerade Mercedes Fahrer können davon ein Lied singen. Ich sage nur Comand mit keinem GPS-Empfang, CD/DVD nicht lesbar bzw. nicht auswerfbar, Geräte fahren nicht hoch und bleiben beim booten hängen.... Das ist nur ein kleiner Auszug an Fehlern die bereits bei älteren Geräten bekannt sind. Ich hatte sowohl im S400 CDI als auch im CL600 nur Probleme mit dem drecks Comand. Radio- und GPS-Empfang gingen da zum Teil einfach nicht mehr von heute auf morgen. Ne Woche später ging es wieder... Der Vorteil bei mir war das es nur Jahreswägen waren also hat es mich nicht wirklich gejuckt.



Wie gesagt ohne einen einheitlichen Standard (Doppel-DIN) wird das kaum passieren weil das viel zu teuer ist für jede Marke, nein, sogar für jedes Fahrzeugmodell ein eigenständiges Gerät zu haben weil die bei jedem Modell anders befestigt sind und andere Specs haben.



Die Ersatzteile sind ja nicht das Problem. Das Problem ist die "Richtung Apple". Da alles so tief im Auto steckt und alles mit allem verbunden ist kann Daimler und die ganzen anderen auch die Sicherheitskarte ziehen und sagen "wir erlauben keine Ersatzteile die nicht von uns kommen" und der Betrieb mit solchen Teilen wird einfach aus Sicherheitsgründen verweigert.

Also wie gesagt ich sehe das ganze sehr sehr kritisch. Vor allem wie schon gesagt wurde wer sagt das wir in 10, 20 oder 30 Jahren die Systeme noch so nutzen können wie das heute der Fall ist?
Cool Master schrieb:
Ach so selten ist das nicht. Gerade Mercedes Fahrer können davon ein Lied singen. Ich sage nur Comand mit keinem GPS-Empfang, CD/DVD nicht lesbar bzw. nicht auswerfbar, Geräte fahren nicht hoch und bleiben beim booten hängen.... Das ist nur ein kleiner Auszug an Fehlern die bereits bei älteren Geräten bekannt sind. Ich hatte sowohl im S400 CDI als auch im CL600 nur Probleme mit dem drecks Comand. Radio- und GPS-Empfang gingen da zum Teil einfach nicht mehr von heute auf morgen. Ne Woche später ging es wieder... Der Vorteil bei mir war das es nur Jahreswägen waren also hat es mich nicht
Ergänzung ()

Habe keinerlei Probleme mit meinen Comands. Weder im X204 Mopf noch im A207 Mopf. Aber wenn man betroffen ist, ist es natürlich weniger schön. Rein analoge Fahrzeuge wollen heutzutage halt auch nur noch die Wenigsten. Das MBUX in der A Klasse ist schon reizvoll. Aber die Motoren die gerade zur Verfügung stehen sind halt eher ....
 
Cool Master schrieb:
Eher im Genteil das würde heute nicht mehr passieren weil die Tachoeinheit nicht mehr per Welle angesteuert wird sondern eben Digital also etwas wo 0 mechanische Beanspruchung ist.
War irgendein Verbindungsfehler den man nicht behoben bekommen hat. Schrauben tun sie daran nicht, komplett ausgetauscht - ein Tag wieder vertrödelt, teilweise in der Werkstatt gesessen. Freunde macht man sich damit nicht. Mich stört nicht, dass vieles noch braucht, aber so wesentliche Dinge sind zum Fahren einfach wichtig. Ich vertraue natürlich darauf das sie ausgiebig getestet wurden und in jeder Lebenslage zuverlässig funktionieren.

Beim Siebener genauso, Oh Gott - eine Katastrophe...:freak:
 
marple schrieb:
Da gibt es halt nur Deppen die sich ausbeuten lassen, keine Talente!
Da haste recht wir sind tatsächlich zu doof dafür, weil schaffa, schaffa Häusle bauen passt nicht so richtig ins Bild eines Hipsters ;) und hochdeutsch können wir auch nicht, dafür alles andere sehr gut ;)

Nein Spaß bei Seite, für Daimler wäre es ein leichtes so einen Standort überall aufzubauen mit attraktiven Arbeitsplätzen und es an fähigen Bewerbern nicht mangeln wird.

Ich denke, dass es andere Gründe gibt für Berlin, als die angebliche Innovationshochburg!

Meiner Meinung sollte das Gewerk nach Stuttgart oder Umgebung, weil Fahrzeugentwicklung und Entwicklung von MBUX sollten meiner Meinung nach nahe beieinander liegen, weil gewisse Dinge nicht über Webmeetings erledigt werden können, spätestens wenn es ums Testen im Auto geht!
 
Habe MBUX letzte Woche getestet und war von der Sprachsteuerung und der UI dermaßen positiv überrascht, dass ich viele Kommentare hier nicht navollziehen kann.
Man muss auch bedenken, dass es gerade mal Serienreifegrad erreicht hat und noch zahlreiche Verbesserungen einfließen werden.
Man darf das Infotainment System eines Autos halt nicht mit iOS oder Android vergleichen, da werden werden die OEMs immer deutlich hinterherhinken, da völlig andere Spezifikationen erfüllt werden müssen.
 
Terrschi schrieb:
Man muss auch bedenken, dass es gerade mal Serienreifegrad erreicht hat und noch zahlreiche Verbesserungen einfließen werden.

Hmm genau das erwarte ich eigentlich bei Serienreifegrad :) hoffentlich nur ein paar Fehlerkorrekturen, weil spätestens ab der nächsten Modellpflege die Entwicklung und Fehlerbehebung eingestellt wird... Das läuft schon so bei Einzelgeräten wie Smartphones nach 1 Jahr. Wieso sollte das besser laufen bei embedded Systemen?

Die Vergangenheit spricht da eine komplett andere Sprache. Weniger ist mehr... und eine Backup Bedienmethode ist auch vorteilhaft...

Ich denke die meisten Hersteller designen momentan ihre Bedienung als "Sprachsteuerung" Primärbedienung und Touch-Bedienung mit 15 Untermenüs als Sekundär... Ich finde das einfach nur schlechte UX für ein fahrendes Auto. Du bist begeistert solange du noch auf dem Hof stehst...
 
Pat schrieb:
Einziges was schade ist dass Nokia auch von Foxconn (Taiwan) fertigen lässt. Aber das lässt sich schwer vermeiden.

Gigaset produziert Smartphones in Deutschland
https://www.heise.de/newsticker/meldung/Gigaset-produziert-Smartphones-in-Deutschland-4060357.html
29.05.2018

Gigaset will zum ersten Mal ein Smartphone in Deutschland in seinem Bocholter Werk zusammenbauen.

Die Produktion in Deutschland sei ungefähr so teuer wie in Asien, weil in dem Werk in Bocholt intensiv mit Fertigungsrobotern gearbeitet werde. Dadurch sei auch die Fehler- und Ausschussquote niedriger als bei einer weitgehend manuellen Produktion in Asien, sagte Andreas Merker, Leiter Mobile Devices bei Gigaset.

:mussweg:
 
Corros1on schrieb:
Meiner Meinung sollte das Gewerk nach Stuttgart oder Umgebung, weil Fahrzeugentwicklung und Entwicklung von MBUX sollten meiner Meinung nach nahe beieinander liegen, weil gewisse Dinge nicht über Webmeetings erledigt werden können, spätestens wenn es ums Testen im Auto geht!
Ach, man kann doch alles schön am Computer simulieren...:king:
Das hatte MB vor über 20 Jahren mal gemacht, und dann lag sie da, die A-Klasse.:D

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Sämtliche Beiträge aus der Automobilindustrie auf CB wirken wie Schleichwerbung.
 
Maximilian XCV schrieb:
Tja, wären se mal lieber im Schwobaländle geblieben ;)
Sehe ich auch so, diese Stadt ist und bleibt ein Dreckloch, ich fahre die 2 Km über die Stadtgrenze auch nur, wenn es unbedingt notwendig ist und/oder ich dafür bezahlt werde. Würde Schönefeld endlich funktionieren, bräuchte ich gar nicht mehr dorthin, dann könnte man diese Stadt endlich abreißen. Echte Industrie-, Produktions- und Entwicklungsstandorte gibt es dort überhaupt nicht mehr. Siehe die immer weiter fortschreitende Abwanderung von Siemens... Ausschließlich Startups, wie man sie jetzt nennt (Hipsterbuden) und Dienstleistungsgewerbe. BMW ist noch eine kleine Ausnahme.

Die meiner Meinung nach beste und intuitivste Bedingung hat aktuell VW, ich habe so ziemlich jedes Auto gefahren, das auf dem Markt- und bei Sixt, Europcar und Co. im Fuhrpark vertreten ist. Nichts geht über eine klare Menüführung mit dezenter Touchbedinung, in Kombination mit Analogen Instrumenten und kleinem Hilfsdisplay. Diese ganze Spielerei mit virtuellen Instrumenten und Bedingung über Touchpad, Dreh- und Druckknöpfen ist lästig, nicht intuitiv und ablenkend, aber sowas von, dass der Spurhalteassistent in derartig ausgerüsteten Fahrzeugen Pflicht sein sollte.
 
menace_one schrieb:
Von wegen kurze Wege. So ein internes Startup ist doch nur da um nicht nach Tarif zahlen zu müssen.
Ist doch richtig so. Kein Mensch, der in Berlin arbeitet, leistet genug, um nach süddeutschen Tarifverträgen bezahlt zu werden.
 
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treib0r schrieb:
Sämtliche Beiträge aus der Automobilindustrie auf CB wirken wie Schleichwerbung.
Genau so wie sämtliche Artikel oder Testberichte über Apple, MS, Samsung und Co Schleichwerbung für den jeweiligen Laden sind!

Wie soll sonst der Leser erfahren um welche Firma oder Produkt es sich handelt, wenn kein Bezug genommen werden darf?
 
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donend schrieb:
Das ist keine Auslagerung von irgendwelchem Knowhow aus Konzernbereichen, sondern Verantwortlichkeiten. Käme es dabei zu einem Todesfall wegen solcher Baugruppen, wäre nicht Daimler verantwortlich sondern eben das Nebenunternehmen wenn man solches dem System/der Baugruppe anlasten kann. Das heißt, es ist dann letztlich derjenige verantwortlich, von dem man die Entwicklung bezieht und gibt eigentlich nur noch vor, was man braucht. Man lernt sichtlich aus der Dieselaffäre und lagert dabei gleichzeitig Monopole aus.


Das scheint mir eine sehr naive Sicht der Dinge zu sein - Fakt ist: Baugruppen wie bspw. Scheinwerfer und Kombinstrumente werden von den Automobilherstellern schon lange zugekauft. Allerdings werden diese nach Lastenheft und in Kooperation entwickelt. Somit wird es bei rechtlichen Komplikationen - wie von Dir beschrieben - problematisch sein die Verantwortlichkeit zu klären. Zuvorderst ist auf jeden Fall der Automobilhersteller vollumfänglich für die Verkehrstüchigkeit seines Gesamtwerkes zuständig.
 
Dr. MaRV schrieb:
Diese ganze Spielerei mit virtuellen Instrumenten und Bedingung über Touchpad, Dreh- und Druckknöpfen ist lästig, nicht intuitiv und ablenkend, aber sowas von, dass der Spurhalteassistent in derartig ausgerüsteten Fahrzeugen Pflicht sein sollte.

Bin gerade mit einem Europcar A3 mit Virtual Cockpit unterwegs gewesen, finde das schon ziemlich cool. Aber nur, solange man alles über das Lenkrad ansteuert.

Diesen Drehdrückknopf mit seinen wenig intuitiven Menüs kann man echt vergessen. Und wieso zum Teufel braucht man 5 verschiedene Dämpfer-Modi??

Was mir am Daimler-System nicht gefällt:

Sieht für mich aus, als hätte man ein schmales Tablet auf den Armatutenträger draufgespaxt. Da gefällt mir die Audi/VW Lösung mit dem in das Cockpit integrierten Display deutlich besser.
 
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