News Microsoft-Chef überzeugt von Cloud Computing

Unternehmensdaten, Bankdaten, Daten von Behörden in der Cloud? Nein danke.
 
Warum Glasfaser?
Unter Cloud Computing fällt auch das neue Office (bzw Office Plugin für ältere Office Versionen) mit dem man als Team an ein und demselben Dokument von verschiedenen Orten aus arbeiten kann.
Nur kenn ich niemanden, der dies auch wirklich nützt. Man ist mit ordentlicher Einteilung und Einzelarbeit einfach schneller als zu fünft zur gleichen Zeit. (viele Köche verderben den Brei);)

Bei wissenschaftlichen Berechnungen wird sich imho die Situation eher zu GPU Computing wenden. (Supercomputer für wenig Geld)

Imho ist Cloud Computing einer der am stärksten überbewerteten Fachbegrfiffe zur Zeit.
 
Beim „Cloud Computing“ geht es nicht um Verteilung, sondern um Auslagerung von Rechenlasten. Anstatt eigene Rechner-, Server- oder Softwareressourcen zu nutzen oder die Last im Netzwerk zu verteilen, werden die Ressourcen von Anbietern von „Clouds“ genutzt.

Läuft das neue Office womit man mit mehrern Leuten auf dem selben Dokument arbeiten kann auf einen Microsoft Server?
 
Es ist ja schön, dass der Herr Ballmer immer wieder in die Medien kreischt, wie überzeugt er davon ist, doch wo bringt es mir etwas?
Hier im Thread wurde ja schon angesprochen, dass eine neue MS-Office-Version Dokumente auf die Server von MS auslagert. Das wäre bspw ein Grund eine Desktop-Firewall zu installieren, damit dieses Programm keinesfalls nach außen kommuniziert und meine privaten oder geschäftlichen Dokumente an MS auslagert.

Mir fehlt da abseits der seit Monaten anhaltenden Begeisterung von Herrn Ballmer irgend wie etwas handfestes, was ich denn mit Wolken will. Nicht was er damit will: Nämlich das Problem mit unwirksamen Kopierschutzmechanismen aus dem Weg gehen. Gekaufte Rechenzeit kann man nicht kopieren.


edit: Um es noch ein wenig Abzugrenzen: Mir geht es um Internet-Wolken-Rechnung bzw. im Speziellen um das, was MS damit will. Wo ich durchaus einen Nutzen sehe, ist das Intranet. Sowohl im privaten, als auch im geschäftlichen Bereich.
 
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Wenn man bedenkt dass wir in einer Zeit leben in der wohl etwa 70-80% der Computer, nicht mal zu 50% ausgelastet werden (abgesehen von dehnen die älter als 5 Jahre sind), mutet so eine Aussage dass das die Zukunft sein wird, schon leicht lächerlich an.

Das einzige was für mich als Privatanwender wirklich interessant währe, ist das man auf diese Weise überteuerte Software mieten könnte.
 
:D Habe da direkt eine Erfindung dafür ^^

Den GameLap wollt ihr nicht auch im Sommer im Garten oder auf der Terasse oder Balkon im Park Zocken und nicht immer der Zockerbude hängen .

Dann Kauft eucht einen GameLap den damit ist es möglich überall dort zu zocken wo es vorher nicht möglich war......



*g* Zum Thema für kleine Forschungseinrichtungen ist es bestimmt gut
 
Cloud Computing wird der Trend...

Sicher:
Alle Anwendungen werden in Zukunft auf Serverfarmen ausgelagert und
man selber kann dann nur noch Clients kaufen.
Vernünftige Methode dem Kunden dann für jeden Klick Geld aus der Tasche zu ziehen.
Erste Erfahrungen damit kann man ja hervorragend bei Ubisoft machen, funktioniert deren
Serversystem nicht mehr, bleibt der Bildschirm beim User "schwarz".
 
Cloud Computing währe vor 10 Jahren, als ordentlich Rechenleistung für Privatpersonen noch verhältnismassig teuer war, eine Innovation gewesen. Heute bekommt man die Rechenleistung, die man im privaten Umfeld benötigt, ja hinterher geschmissen. Der Workflow auf dem heimischen Rechner sollte sogar besser sein, da man keine Lags zu einen Server, usw. befeuerten muss (siehe Ubisoft Beispiel). Daher bleiben für mich nur die Bedenke über, dass ich meine privaten Daten einen Dienstleister geben muss....

Was Microsoft hier denkt ist doch ganz klar: Wen sie ihre SW nicht mehr an die Kunden Verkaufen sondern nur noch vermieten, ohne das der Programmcode dem Kunden zugänglich ist, kann man auch keine Kopie mehr machen.

Ich sehe für uns Kunden nur Nachteile zu Gunsten der Profitsteigerung.
 
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Cloud Computing wäre ein Rückschritt... das ist ja fast so wie früher, wo man in der Uni für Rechenzeit zahlen musste.
 
Cloud Computing ist für mich derzeit ein Trend, der genauso sinnvoll wie ein Kropf ist.

Ich möchte meine Daten keiner Wolke anvertrauen, über die man keine Kontrolle hat.

Es kann einem keiner sagen wer wann wo auf die persönlichen Daten Zugriff hat.

Und es wird stillschweigend vorausgesetzt, dass man immer und überall online ist.

Also kann ich gut darauf verzichten.

Es gibt ja auch noch andere Dinge wie einen PC oder das Internet
 
Also ich find die Idee ja sehr interesannt, allerdings müssten dazu die Daten wirklich sicher gespeichert werden, und wenn dann will ich alle meine Daten in der Cloud haben um wirklich von überall auf Alles zugreifen zu können, und Videos, Bilder und Musik in größeren Mengen über DSL hochzuladen ist unpraktikabel.

Wenn ich mir vorstelle, wie lang es dauert, wenn ich über meine 2000er Leitung eine E-Mail mit 10MB Anhang sende, will ich mir nicht vorstellen wie lang es dauert, 180GB Daten hochzuladen:freak:
 
Mal eine sehr kurze Erläuterung was Cloud Computing ist
=> Rechnerfarmen auf denen dann die Anwendungen laufen anstelle auf dem heimischen Computer.
Vorteil für den Anwender, er muss sich nicht mehr mit Installationen, Konfigurationen u.s.w. abmühen

Vorteil für die Unternehmen
=> Es sind Mietmodelle, garantierte kontinuierliche Einnahmen, Kopien sind nicht möglich und wer nicht mehr zahlt wird abgeschaltet

Das mit den Daten ist etwas überbewertet, man benötigt selbstverständlich ein ausgeklügeltes Rechtesystem. Wenn man genügend Investitionen tätigt, dann kann man die Daten sicher bekommen.

Der ondemand Customer Releationship Manager Anbieter Salesforce.com macht Cloud Computing und SaaS bereits seit 13 Jahren. (Allerdings wurden diese Modeworte erst später erfunden...)

Datensicherheit sind dort das A und O und sie können mehrer hundert Millionen im Jahr dafür aufbringen. Welches Unternehmen kann schon mit diesem Betrag ihre Datensicherheitsbemühungen unterstützen?

Allerdings muss man sehen, dass Microsoft erst vor recht kurzer Zeit einen großen offline CRM Anbieter aufgekauft hat und nun verbissen daran arbeitet ebenfalls die Geschichte als ondemand an den Mann zu bringen. Technologisch sind sie Salesforce.com zwar zirca 5 Jahre hinterher, aber in der Zwischenzeit wird der Mitbewerber einfach mit US Patentklagen angegriffen.

Ein Patent ist z.B. das live anzeigen von Daten aus einer Datenbank auf ein einem Computerbildschirm mit Hilfe eines Browsers... . Die Amis gehören für ihr Patentrecht in die Klapse eingewiesen! :freak:
 
Bitte kein Wolkenrechnen (danke an CPat für den alternativen Begriff :) ). Wenn das immer mehr kommt, könnte dies, zumindest für Datenschutz Interessierte, das Argument für Linux werden, zumindest beim Arbeiten. Ich werde doch nicht meine Daten im Wolkennetzwerk bearbeiten, am besten noch Onlinebanking so erledigen. Software ist nie fehlerfrei, auch alle Firewalls werden nicht vor Lücken helfen. Aber man sollte Wolkenrechnen auch von einer anderen Seite sehen: Es wird zumindest als Zentrale ein Server dienen müssen. Und nun stelle man sich Hacker vor, die sich bereichern wollen. Was ist schöner? Viele Rechner mit diversen Softwarepaketen, unterschiedlichen Sicherheitsprogrammen/vorkehrungen wie Antivirus, Firewall etc mit jeweils einem Anwender und seinen sensiblen Daten, oder ein Wolkenserver, mit vielen Kundendaten?
Wie gesagt, keine Software ist fehlerfrei, aber wenn ich Hacker wäre, würde ich auf so einen Wolkenserver zielen, denn wenn ich da durchkomme, hab ich alles auf einen Schlag anstatt nur Infos von Einzelpersonen. Und jedes System kann korrumpiert wird werden, deswegen ist eine OS und Programmmischkultur am besten, weil nie alle Menschen gleichzeitig betroffen sein werden.

Futscher schrieb:
Können ja nicht alle so Perfekt sein wie mRs.^^ PHELIX.
Woher nimmst du dir das Recht mich ignorant zu nennen? Dann nimm ich mir das Recht dich schitzufren zu nennen.

Bitte humorvoll neckend nehmen:
Zumindest ignorierst Du Orthographie ;) Es heißt schizophren.
 
Diese Leute träumen zu viel. Wie soll das bitte für Privatverbraucher realisiert werden?
Ich surfe mit DSL Light, mein Nachbar noch mit Modem...

Viele Gebiete sind völlig unterversorgt. Will man die alle aus der IT Welt ausschließen oder was? Wenn sich das durchsetzt und deutschland nicht endlich mal den Arsch hoch kriegt und anständig den Ausbau forciert, wirds mit der Wirtschaft den Bach runter gehen.
Schließlich gibts in Städten gegenüber ISDN 200 mal und gegenüber Modem 1000 mal schnellere Anschlüsse. Sowas darf doch nicht sein!

Das allerhöchste ist ja der Upload. Ich musste ne 20 mb Datei per E-Mail verschicken - nach münchen. Wär ich mit dem Auto die eine Stunde gefahren, wär ich viel schneller gewesen. Es wäre lächerlich damit Cloud computing betreiben zu wollen.
 
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Cloud Computing ist gut, wenn ich/Firmen/Behörden Sicherheit haben (nicht nur auf ein Blatt geschrieben!), dass
1) der Datentransfer in die Cloud sicher (bspw. SSL, AES verschlüsselt ...), schnell und hochverfügbar ist
2) die Daten in der Cloud nicht an dritte weitergegeben/ausgewertet/andersweitig kommerziell genutzt werden.

Und weil es bei den angesprochenen Punkten keine 100%ige Garantie gibt, wird in großem Stil keine Firma/Behörden mit sensiblen Daten in die Cloud gehen.
 
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Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich sowas wie Cloud Computing in der Masse durchsetzt. Es gibt ja noch nicht mal flächendeckend DSL mit mehr als 10.000 m/bits. :D

Für jedes Programm was man braucht, eine "Abo-Gebühr" zu zahlen um es von einem Netzwerk beziehen zu können, ist der größte Schwachsinn. Das werden, wenn überhaupt, nur sehr wenige machen.

Hinzu kommt der Aspekt der fehlenden Sicherheit und Privatsphäre.
 
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