News Microsoft-Chef überzeugt von Cloud Computing

Irgendwie erinnert mich Cloud Computing immer an Terminator/Skynet ;)
 
Also, da Microsoft wohl nicht als der "große Trendsetter" bekannt ist gebe ich hier sehr wenig auf die Worte von Palmer.

Von der "Cloud" wird schon lange gesprochen, die meisten Unternehmen dürften wohl, zurecht, davon zurückschrecken ihre wichtigen Daten auszulagern.
Klar, begrenzt wird man die Dienste irgendwann nutzen, vor allem für Außendienstmitarbeiter und Vielreisende, sowas wie ne bessere Videokonferenz = interaktives Büro.
Aber das ist eher ne neue Platform als ein Ersatz.
 
Es ist nicht Die Zukunftslösung, aber sicher wird sie einen Teil der modernen Infrastruktur darstellen.
Es gibt genug Fälle da macht es allein aus kosten gründen schon Sinn die Vorteile der Cloud zu nutzen, in anderen fällen ist es eben unnötig.
 
marcol1979 schrieb:
Irgendwie erinnert mich Cloud Computing immer an Terminator/Skynet ;)

Naja, bei der Rechnenleistung der Clienten wäre Skynet dann nur ein Fliegenschiss den man einfach wegwischt.

Cloud computing gibt es ja schon seit Jahren...

Bei der Detuschen Bank stehen schon seit ewigen zeiten nur nich Thinclients die von einem Server Versorgt werden (zumindest in den Filialen)

Das macht da Sinn, wo man eh nur Datenabruft oder eingibt, also in unternehmensnetzwerken wo eh jeder arbeitsplatz vom netz und dem Server abhängig ist.

Wenn die Welt auf Cloudcomputing basieren würde und das Netz mal ausfällt, oder einfach nur so super läuft wie jetzt... (wer hat keinen Ärger mit seinem Anschluss?) dann steht die Welt still.

Das ist genau so ein Mist wie Home- oder Officerechner mit Touchscreen
 
CC macht sehr wohl Sinn, aber nicht so, wie sich das die meisten hier vorstellen (oder sich der gute alte Ballmer das vorstellt)! CloudComputing wird kommen, aber als unternehmensinterne
Cloud, wie das in vielen Firmen teilweise eh schon ist. Ein firmeninterner Serverpark (der dank GPU-Computing auch recht klein sein kann) kriegt die ganze Rechenlast ab, während überall nurnoch Intel-Atom-Clients rumstehen. Ähnlich wie es mit Terminal-Clients früher gemacht wurde. Das war übrigens auch CloudComputing.

Nur Cloudcomputing funktioniert gerade da, wo man es als Endverbraucher brauchen könnte gerade nicht: Unterwegs! Den für Cloudcomputing braucht man ja eine relativ schnelle (und zuverlässige) Internetanbindung. Ein möglicher Einsatzzweck wäre aber zum Beispiel das Fremdrendern von Browserfenstern auf Mobilgeräte. Ich hab zB einen Remote-Desktop als VM auf meinem Root. Wenns nötig is reis ich einfach VNC an und kann mir auf meinem Handy/iGedöns auch Seiten mit Java und Flash anzeigen lassen oder andere Windows-Anwendungen ausführen -und das mit ordentlich Performance!
Richtig Sinn würde das ganze machen wenn mein "Mobilbrowser" den Fensterinhalt von Firefox auf dem Remote-Rechner anzeigt und diesen defacto fernsteuert. Ähnliches könnte man mit anderen Anwendungen machen => x-beliebigen Anwendungen!
marcol1979 schrieb:
Irgendwie erinnert mich Cloud Computing immer an Terminator/Skynet ;)
CloudComputing? Skynet is das Gegenteil. Das hat sich auf den Heimrechnern eingenistet wie ein Virus.
OT: Aber ich kann Dich beruhigen Skynet is noch unter Kontrolle von einem sehr großen Unternehmen... siehe Bild im Anhang. :D

MfG, Thomas
 

Anhänge

  • skynet.png
    skynet.png
    13,6 KB · Aufrufe: 560
Ich stelle mir grad Cloud Computing bei Spielen vor. Von 18-22 Uhr geht nichts, weil es nur laggt und ruckelt.
 
Wenn die Welt auf Cloudcomputing basieren würde und das Netz mal ausfällt, oder einfach nur so super läuft wie jetzt... (wer hat keinen Ärger mit seinem Anschluss?) dann steht die Welt still.

Dem kann ich nur zustimmen.
Gerade als Landei hat man da richtig Probleme.

Die Idee jeden PC durch einen Thinclient zu ersetzen gabs auch schon vor Cloudcomputing von ein paar wirklichkeitsfremdem Visionären.
(Designer hauptsächlich).

Aber ich kann mir vorstellen das die Idee der totalen Abhängigkeit des Bürgers so mancher Firma & Regierung gefällt.
Vor allem bei der Tatsache dass die immer wissen auf welche Daten du zugreifst
und die dir jederzeit den Rechner sperren können wird mir ziemlich unwohl :(

Naja man braucht dann wenigstens keine Online Durchsuchungen mehr :p
 
warum versucht man bitte was das computing angeht alles zu zentralisieren?

ich sags euch.

man nehme das stromnetz als bsp. würde von heute auf morgen auf jedem dach ein solarpannel (häuser,fabriken,lagerhallen usw.) kleben und im keller eine meinetwegen gasbetriebene turbine u.o. ein kleines windrad im garten stehen. dann bräuchten wir die großen stromkonzerne nicht mehr mit ihren zentralen kraftwerken da sich das netz selbst tragen würde und somit auch ausfallsicherer wäre. von den weit geringeren preisen für strom reden wir noch gar nicht.

genau das versucht man nun im computerbereich herbeizuführen. zentralisierung um mehr gewinn abschöpfen zu können.

der beste weg um daten zu verteilen ist immer noch torrent da dieser das netz gleichmäßig belastet, aber warum benutzen immer noch alle ftp ? na klar weil so die hosting firmen besser verdienen können.

kurz :

man versucht mit cloud computing den eig. schon vorhandenen fortschritt reverse zu engineeren um ein monopolistisches system nach vorbild zb. der stromanbieter durchzusetzen, welches auch absolut nicht zukunftsorientiert sondern nur gewinn orientiert ist.

ein schritt zurück für der aktionäre portemonnaie.
 
Ja genau - und Autos fliegen bald.


Sagte man auch schon vor 30 Jahren.
 
... als "normaler" Privatanwender kann ich mit Cloud Computing überhaupt nichts anfangen, da ich mit Ausnahme des Betriebssystems (ich denke momentan heftig darüber nach, doch noch auf Ubuntu & Co zu wechseln) grundsätzlich nur mit Freeware arbeite und keinen Wert darauf lege, dass meine persönlichen Daten für jederman frei zugänglich werden - und wenn ich bedenke, dass mir Steam und Co schon jetzt suspekt sind, weiß ich genau, dass ich eher aufs Gamen verzichte, als mich in Zukunft grundsätzlich ähnlichen Formen unterwerfen zu müssen ...
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Stromnetz: Genau so mit dezentraler Versorgung war es ja vor der Einführung zentraler Kraftwerke: wenn Du eine Firma gründen wolltest, mussten Kosten für den Generator, Ölreserve, Liefervertrag für Ersatzteile, Generator-Sys-Admin etc. dringend mit in den Businessplan. Heute reicht es, wenn Du Deinen Stromverbrauch kennst. Das ist sogar eine sehr gute Analogie zu Cloud Computing.

@ MS/Cloud: Die Angebote zu Cloud Computing findet man hier: www.microsoft.com/cloud bzw. auch hier, wenn man konkret die in Deutschland erhältlichen Services sehen will: www.microsoft.de/online . 4,26 € / User / Monat für ein 25GB-Exchange-Postfach in einer hochverfügbaren Umgebung mit allen möglichen Sicherheitsmechanismen - das ist definitiv eine Hausnummer, die man mit dem "Generator vor Ort" nicht hinbekommt, jedenfalls nicht zu diesen Kosten.

Das eigentlich interessante ist aber, glaube ich, dass man als Firma mit Cloud Computing Services einfach mal "ausprobieren" kann, ohne sie zu kaufen, und z.T. sogar ohne großen Installationsaufwand. Ist ja auch das, warum Salesforce.com so erfolgreich geworden ist, weil die Vertriebs-/Marketingabteilung nicht auf die Ressourcen der IT warten muss, um den Service einzuführen. Nagut, Kundendaten muss man schon in ein CRM migrieren, aber sonst...
 
@Decline:
An der Systemlast wird sich wohl wenig ändern durch ein Cloud.
 
Zurück
Oben