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Aber der Fachkräftemangel beschreibt keine Metzger oder Ausbildungsberufe. Diese Berufe kannst du schnell nachziehen. 2 Jahre und du hast deinen Metzger oder Fachinformatiker.

Versuch mal einen Computer Science Studenten so schnell hochzuziehen. Du wirst zuerst mal 5 Jahre warten müssen (realistisch sind eher 6-7Jahre).

Dann bildest du due Person noch 2-3 Jahre im Job weiter. Voila am Ende hast du 10 Jahre auf deine perfekte Fachkraft gewartet im Vergleich zum Metzger, der nach 2 Jahren produktiv einsetzbar ist.
 
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duckyisshiny schrieb:
Aber der Fachkräftemangel beschreibt keine Metzger oder Ausbildungsberufe. Diese Berufe kannst du schnell nachziehen. 2 Jahre und du hast deinen Metzger oder Fachinformatiker.
Die haben dann zwar die Berufsbezeichnung aber noch nicht die nötige Berufserfahrung die es braucht.
Wenn dann langjährige und erfahrene Mitarbeiter abspringen. Hast du das gleiche Problem wieder, plus die fehlende Erfahrung die dann nicht mehr vermittelt werden kann sondern hart selbst erlernt werden muss.
 
Klar, Metzger musst du 10 Jahre ausbilden … man man … es gibt nun mal Berufe, die leichter sind als andere und weißt du was? Das ist auch okay! Nicht alles ist ein Wettkampf um den Längsten!
 
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Falc410 schrieb:
Nein muss es nicht aber dann muss die Person eben über die nötigen skills und Erfahrung verfügen. Und sorry aber Fachinformatiker / Anwendungsenteickler sind keine Fachkräfte. Das wären eher Architekten, Solutions Engineer oder Scrum Master etc.
Admins und Entwickler sind keine schlechten Berufe aber die sind halt am untersten Ende der Nahrungskette. Das sollte dir klar sein. Das sind nicht die Jobs die schwer zu besetzen sind
Nein, die Fachkraft steckt bereits in der Berufsbezeichnung! Des Weiteren entwickelt man sich in der Berufslaufbahn und wird durch Spezialisierung zum Spezialisten. Arbeitgeber, die ihren Angestellten nur ein Hamsterrad anbieten, sind schuld an der "Fachkräftemangel". Und sorry, du bist komplett abgehoben und glänzt zudem auch noch mit Bullshit-Bingo (viele Arbeitgeber, Personaler und Blender machen das gerne). Architekten (du meinst wohl Softwarearchitekt) Solutions Engineer oder Scrum Master sind keine Berufe, sondern Tätigkeitsbeschreibungen eines Anwendungsentwicklers, in die er sich spezialisieren kann und reinwächst.
 
duckyisshiny schrieb:
Klar, Metzger musst du 10 Jahre ausbilden … man man … es gibt nun mal Berufe, die leichter sind als andere und weißt du was? Das ist auch okay! Nicht alles ist ein Wettkampf um den Längsten!
Hat doch keiner was von 10 Jahren Ausbildung gesagt!?
Das ist auch kein Wettkampf um den Längsten!? Wtf?!?!
Heute mit dem falschen Fuß aufgestanden?

Es ging um Fachkräftemangel und dass jemand behauptet hat Erzieher und Metzger seinen keine Fachkräfte. Was ich so nicht stehen lassen wollte.

Ob ein Beruf schwerer ist als der Andere, kommt in erster Linie auf den Menschen an der ihn ausübt und wie er es persönlich empfindet. Unterhalt dich mal mit nem Straßenbauer oder nem Dachdecker.

Letztendlich bist du derjenige der nen Längenvergleich anstellt in dem du so Aussagen triffst.

Ich zB bin Pflegefachkraft, aber ich würde niemals auf die Idee kommen meinen Beruf mit dem eines ITlers zu vergleichen. Wie soll das auch gehen? Sind völlig verschiedene Anforderungen und Herausforderungen.
 
Atkatla schrieb:
Und 10t/12t-Klässler entscheiden meistens gar nicht nach dem Aspekt, den du beschrieben hast, wenn die sich für eine Ausbildung oder Studium entscheiden.
Die können das natürlich erst mal nicht wissen aber die reden ja vielleicht mit Leuten die in dem Geschäft sind.

Atkatla schrieb:
Genau, denn der Bedarf des Marktes ist viel höher, als die Mengen und Qualitäten die derzeit von Wirtschaft/Ausbildung und Staat/Uni an Nachwuchs produziert werden. Es muss mehr Nachwuchs geben, der das Thema auch mit Interesse angeht und nicht denkt, dass das eine Nerd-Nische sei.
Wobei Nerd ja nicht mehr so negativ besetzt ist wie noch vor 10 oder 20 Jahren. Heutzutage sind die Computernerds eigentlich die Coolen.
 
SCP-067 schrieb:
Es ging um Fachkräftemangel und dass jemand behauptet hat Erzieher und Metzger seinen keine Fachkräfte. Was ich so nicht stehen lassen wollte.
Du missverstehst hier etwas. Es geht hier um den Fachkräftemangel in der IT-Security Branche und dass es eine echte Herausforderung ist für Firmen die passenden Leute zu finden. Und dann kam jemand auf die geniale Idee und meinte wir sollen doch die 2.5 Mio Arbeitslosen nehmen.
Ich habe nie behauptet, dass die anderen keine Fachkräfte sind aber halt auf einem komplett anderen Gebiet. Das bringt dir also nichts.

Also der Fachkräftemangel ist real - sieht man ja auch bei den Erziehern oder Lehrern. Aber kann man halt nicht verallgemeinern so wie hier immer behauptet wird, dass das bullshit wäre.
 
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Falc410 schrieb:
Also der Fachkräftemangel ist real - sieht man ja auch bei den Erziehern oder Lehrern. Aber kann man halt nicht verallgemeinern so wie hier immer behauptet wird, dass das bullshit wäre.
Um das wirklich nachvollziehen zu können, bräuchten wir eine Liste mit der Häufigkeit der Berufe aller Arbeitslosen und die Liste mit der Häufigkeit aller offenen Stellenangebote.

Das Delta wären dann der "reale" Mangel. Der Rest hat sich aus sozioökonomisch Gründen anders entschieden (anderer Wohnort, zu alt, zu jung, falsches Geschlecht, zu schlechte Bezahlung etc..). Das ganze auch nur unter dem Vorbehalt, dass keine "Berufserfahrungen" erwartet werden (das ist ein sozioöko. Grund, jeder der einen Beruf gelernt hat, ist ihm fähig nachzugehen - ansonsten ist die Ausbildung unfunktional) und alle Stellenangeboten wirklich ausgeschöpft werden sollen.

Wenn sich Firmen beklagen, sie haben zu wenig seriöse Bewerber (1 sollte doch sonst reichen?), dann kann es an sehr vielen anderen Hindernissen liegen. Schlechter Ruf, keine Perspektive, unbeliebte Wohnorte, schlechte Bezahlung - ich glaube diese Liste wäre seehr lang.
 
Richtige Fachkräftediskussion von Foristen, die keine Ahnung haben. Echt peinlich!
 
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Ich selbst arbeite als Fachinformatiker für Systemintegration. Hatten auch einen Kunden der alles so billig wie möglich haben wollte. Bloß kein Geld für eine vernünftige Firewall ausgeben, geschweige von Backups etc.... braucht man alles nicht. Bis er dann auch zum Opfer wurde und ins Schwitzen kam.

Jetzt hat er alles. Ne anständige Sophos, Cloud Backup, Veeam Backup & Replication etc... die VMs wurden umgekrempelt und so weiter.

Die meisten wachen erst auf wenn Sie fast bankrott gegangen sind daran.
 
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Hatte letztens eine Diskussion das mein Unternehmen in der Softwareabteilung massiv expandieren moechte. Hab erwaehnt dass das bei den Gehaeltern schwierig wird.

Antwort: "Wir moechten Faechkraefte einstellen die sich wirklich fuer das Unternehmen interessieren und fuer dieses Gehalt arbeiten wollen".

Ich bin dort zum Glueck nur als Consultant.
 
Ich glaube, das Problem liegt eher daran, dass viele Firmen nicht up to date sind und dazu Gehalt + Zusatlesitungen auch niedrig halten wollen.
 
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