Hier handelt es sich nicht um eine Bundes- oder Landeskomponente, sondern von einer Hilfsorganisation selbst aufgebaute Einheit. Daher läuft das nicht über eine Ausschreibung und das Konzept enthält hier auch nur die entsprechende Vorgabe fürs WLAN die ich genannt habederchris schrieb:Man sollte meinen, dass so etwas zentral spezifiziert wird und dann Vorgaben und Budgets gibt, dass so etwas angeschafft werden kann (Ausschreibungen)?
Die APs würden immer in Zelten (SG50 oder größer, also kein 3-Mann-Zelt) untergebracht werden die auch wenn nötig beheizt werden, daher ist es dort trocken und nicht <15°CMac_Leod schrieb:Stehen die APs immer im trockenen?
Bandbreitenlimit seh ich hier auch als nötig an, wie gesagt geht es hier nicht um Videostreaming sondern nur rein Textnachrichten zu ermöglichen.minimii schrieb:300 assoziierte Geräte ungleich 300 Geräte die wirklich "Dampf" machen.
Ohne Bandbreitenlimits und anderen Einschränkungen geht da nicht viel.
Keine Ahnung würde ich jetzt auch nicht sagen. Bin gelernter Fachinformatiker. WLAN, VLAN, Routing etc. ist kein Problem, das kann ich einrichten und auch auf die Fehlersuche gehen. Ich hab halt noch nie ein WLAN in der Größenordnung geplant. Da das Budget begrenzt ist, wollte ich hier mal Rat suchen.blubberbirne schrieb:Wenn keine Ahnung vorhanden ist, solltest Du ein Örtliches Systemhaus aufsuchen.
Eher unwahrscheinlich, Tablet oder sowas kann nochmal vorkommen ist aber aus der Erfahrung heraus eher die Ausnahme. Im Katastrophenschutz-Einsatz wird eher nur das nötigste mitgenommen, da bringt kaum einer seine ganzen Geräte mit.Col. Jessep schrieb:Max 300 Personen kann auch 450-600 Geräte bedeuten. Smartphone + Laptop etc.
Zu meiner Erfahrung hab ich schon was gesagt, anmerken möchte ich noch, dass das nicht zwingend funktionieren muss. Das ist eher eine Should-Have Anforderung. Es sollte da sein, da es natürlich wichtig ist für die Personen auch noch nach außen Kontakt haben. Sollte es ausfallen wird aber auch nur Personal für die Fehlersuche gebunden, wenn gerade Luft dafür ist. Das ist also nicht die höchste PrioritätJoe Dalton schrieb:Für Personen, deren Schwerpunkt nicht im Netzwerkbereich liegt, ist das kein Thema von "schwer" oder "komplex": Sie können es in weiten Teilen einfach nicht. Und schon gar nicht, wenn Fehlersuche betrieben werden muss und es funktionieren muss.
Routing ist soweit klar, das ist ein reines Gastnetz und getrennt von der Verwaltung.Joe Dalton schrieb:Wenn die Anbindung Richtung Internet irgendwie gegeben ist, sollte sich jemand noch Gedanken über Routing machen, damit die Netze getrennt werden und es auch bleiben. Sofern die Budgetgrenze nicht vorhanden wäre, würde ich eine Fortigate 70G und 4x neue APs nehmen.
Was für Switches sind eigentlich vorhanden? (Hersteller & Typ)
2x Netgear GS324TP
sowie 2 kleinere "easy smart" managed 5-Port POE+ Switche von Netgear, davon kann ich euch aber gerade nicht die genaue Produktbezeichnung nennen
Entsprechende IT steht zwar dahinter, hält sich aus dem Katastrophenschutz eher raus. Da gab es in der Vergangenheit nicht die besten Erfahrungen miteinander, die wir noch nicht unter einen Hut bringen konnten. Da unterscheiden sich die Bestrebungen einfach zu sehr (Organisations-IT möglichst Zentral gemanaged, wenig oder keine Server/Hardware vor Ort vs. Insellösungen wie Einsatzleitwägen die auch vollständig ohne Internetverbindung funktionieren müssen. Ebenso dürfen wir nicht auf zentral verwaltete Geräte Zugriff haben, was die Fehlerbehebung im Einsatz nicht wirklich einfacher machen würde...)Joe Dalton schrieb:Außerdem: Wenn das ganze für den Katastrophenschutz ist, dann wird eine entsprechende Institution dahinter stehen. D.h. beim IT-Lieferanten nachfragen, welche Konditionen und Rahmenverträge existieren und ggfs. darüber die Beschaffung starten
Danke, werd ich berücksichtigen. Macht dann auch definitiv den Aufbau einfacher.h00bi schrieb:Und nein, ich würde das auch nicht parallel um Verwaltungs-WLAN aufbauen. Du funkst da nur unnötig gegeneinander. Lieber per VLAN trennen.
Captive Portal ist kein Problem, ebenso ist dies mit dem Datenschutzbeauftragten abgeklärt. Unsere Organisation hat ja auch ein Gäste-WLAN, das ist also kein neues Thema im rechtlichen Sinne für uns.AAS schrieb:Gerade, wenn man in der IT arbeitet, erwarte ich, dass sowas simples wie ein Campus WLAN mit Captive Portal aufgebaut werden kann.