Möglichkeit zum Aufbau eines NAS auf der Fritz!Box

_nero_

Ensign
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Juli 2009
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158
Hi zusammen,

ich habe mal einige Frage und zwar habe ich in der Zukunft folgendes an meiner privaten Fritzbox 7590 vor:
  1. Einen USB Stick oder Festplatte (256 - 512GB) anzuschließen.
  2. Der USB-Stick / Die Festplatte sollte mit den Daten verschlüsselt sein (Wenn jemand den Datenträger von der Fritzbox unerwünscht abziehen sollte..) Ist das möglich? Habe leider nichts dazu gefunden.
  3. Das würde ich als Netzlaufwerk einbinden, um dann auf die Daten zugreifen zu können.
  4. Sobald die neue FritzOS (7.50) erschienen ist würde ich gerne noch eine VPN-Verbindung einrichten, um von aller Welt aus über Wireguard eine Verbindung zum NAS aufzubauen.
  5. Damit möchte ich lokale Daten auf meinem Laptop vermeiden (Wenn ich es mal verlieren würde, oder es geklaut wird). Außerdem habe ich eine fortlaufende synchronisation meiner PC-Daten.
  6. Mit der Windows-Funktion "Sichern Sie mit dem Dateiversionsverlauf" sollen meine PC-Daten automatisiert auf der NAS stündlich/täglich gesichert werden.
  7. Das soll den Vorteil haben, dass mein PC nicht an sein muss und alles über die Fritzbox läuft (Energie sparen etc.) wenn ich jederzeit auf die Daten zugreifen möchte.
Ist das alles so realisierbar oder gibt es da viel bessere Methoden?

Vielen Dank. :)
 
1. ok
2. du kannst auf dem stick speichern was und wie du willst.
3. Ok
4. Sehr empfehlenswert
5. Denk trotzdem nach wo und wie du backups machst. USB Sticks sterben oft, schnell und ohne warnung
6. Ok. Triotzdem ordentliches backup machen
7. Ok


nicht alle der punkte klingen wie fragen. Ist aber soweit eher triivial, darum einfach mal OK an alles. Du scheinst dich ja auch schon eingelesen zu haben und willst vermutlich nur noch sowas hoeren. Erwarte halt keine Performance Wunder. die CPU ist fuer ethernet pakete ausgelegt. Nicht fuer VPN und NAS Dienste
 
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Ja kauf dir ein NAS... Synology/QNAP whatever.
 
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Die NAS Funktion von Fritzboxen ist schnarchlahm und nicht wirklich angenehm zu benutzen. Dann noch das SoC der FB mit einem VPN auslasten, wird das noch verschlimmern.
 
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Die Fritzbox selber verschlüsselt nicht. Dazu brauchst du entsprechende Software. Mir fallen da Cryptomator und Veracrypt spontan ein, bin da aber nicht auf dem laufenden. Gibt sicher hunderte Softwareprogramme die sowas machen.
Ergänzung ()

PS: wie Vorschreiber erwähnt: die Leistung der Fritzbox reicht nicht für viel in dieser Richtung... wenn es nur um ein paar kleine Dateien geht, wird es vermutlich gehen. Aber wenn du wirklich alle Daten deines Laptop dorthin auslagern möchtest, wäre ein dediziertes NAS sinnvoller.
 
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john.smiles schrieb:
Die NAS Funktion von Fritzboxen ist schnarchlahm und nicht wirklich angenehm zu benutzen. Dann noch das SoC der FB mit einem VPN auslasten, wird das noch verschlimmern.
Jein, gilt nicht uneingeschränk Deine Behauptung.
Die neuen Boxen die erscheinen verhalten sich da anders, erster Vertreter ist die 5590 Fiber, die ist sehr flott, aber immer noch nicht flotter als Festplatten liefern können, das war - da gebe ich Dir Recht - bisher nicht so, aber es scheint eine Trendwende zu sein.
Guxt Du hier:

Trotzdem, Datensicherung würde ich da nicht machen, da nimmt man lieber ein ausgewachsenes NAS (in meinem Fall von QNap), das kann deutlich mehr leisten in allen Belangen.
 
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madmax2010 schrieb:
1. ok
2. du kannst auf dem stick speichern was und wie du willst.
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5. Denk trotzdem nach wo und wie du backups machst. USB Sticks sterben oft, schnell und ohne warnung
6. Ok. Triotzdem ordentliches backup machen
7. Ok


nicht alle der punkte klingen wie fragen. Ist aber soweit eher triivial, darum einfach mal OK an alles. Du scheinst dich ja auch schon eingelesen zu haben und willst vermutlich nur noch sowas hoeren. Erwarte halt keine Performance Wunder. die CPU ist fuer ethernet pakete ausgelegt. Nicht fuer VPN und NAS Dienste

Sorry, genau einige Punkte sind nur noch Bestätigungen.

1. Festplatte ist langlebiger, das stimmt. Würde ich auch dann nehmen.
2. Genau, aber bei z.B. der Bitlocker-Verschlüsselung erkennt die FritzBox logischerweise nicht mehr den USB-Stick und ich weiß nicht, ob man das umgehen kann.

xamoel schrieb:
Ja kauf dir ein NAS... Synology/QNAP whatever.
Ich dachte wenn die FritzBox so etwas anbietet, dann wäre das nicht nötig. Ich werde meistens nur Dokumente etc. nutzen.

john.smiles schrieb:
Die NAS Funktion von Fritzboxen ist schnarchlahm und nicht wirklich angenehm zu benutzen. Dann noch das SoC der FB mit einem VPN auslasten, wird das noch verschlimmern.

Für Dokumente sollte das doch ausreichen, oder? Oder ist die FritzBox dann so ausgelastet, dass es intern zu Problem führen könnte?

Korben2206 schrieb:
Die Fritzbox selber verschlüsselt nicht. Dazu brauchst du entsprechende Software. Mir fallen da Cryptomator und Veracrypt spontan ein, bin da aber nicht auf dem laufenden. Gibt sicher hunderte Softwareprogramme die sowas machen.
Ergänzung ()

PS: wie Vorschreiber erwähnt: die Leistung der Fritzbox reicht nicht für viel in dieser Richtung... wenn es nur um ein paar kleine Dateien geht, wird es vermutlich gehen. Aber wenn du wirklich alle Daten deines Laptop dorthin auslagern möchtest, wäre ein dediziertes NAS sinnvoller.
Richtig, jedoch habe ich das Problem, dass die FritzBox dann die Festplatte nicht mehr auslesen kann. Da ja logischerweise eine Verschlüsselung vorliegt. Ich weiß aktuell nicht, wie man das für die FritzBox entschlüsseln kann, gibt es da einen Weg?

Genau, meistens nur für kleine Daten. Große Daten benötige ich nicht. Also sollte das ja normalerweise funktionieren.
 
_nero_ schrieb:
Richtig, jedoch habe ich das Problem, dass die FritzBox dann die Festplatte nicht mehr auslesen kann. Da ja logischerweise eine Verschlüsselung vorliegt. Ich weiß aktuell nicht, wie man das für die FritzBox entschlüsseln kann, gibt es da einen Weg?
Die Software die ich erwähnt habe, legt die verschlüsselten Dateien in einen Container. D.h. die Fritzbox muss da nicht entschlüsseln. Sie seht lediglich den Containerdatei. Wenn du mit deinem Laptop auf den freigegebenen Ordner zugreifst, kannst du dort mit der Software den Container öffnen, meistens werden diese dann in einem eigenen Laufwerk oder Ordner angezeigt.
 
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@_nero_ weiss nicht obs noch geht und von Interesse ist, mit einem Magenta Cloud Account von ehemals T-Online. konnte man einen Smartphone Workflow ala Apples FotoStream einrichten.
App aufs Smartphone, Hochsyncen in die Magenta Cloud via Mobilfunk, automatischer Hintergrund Download auf die Fritzbox, von dort per DLNA am TV gucken. (Mit der alten versteckten Android App Fritz App Media kann man notfalls auch per Chromecast zum TV spiegeln.)

in die richtigen Ordner kopiert, macht die FB auch einen Sync Richtung Cloud, und das auch während der PC aus ist.

da brauchts dann auch kein Wireguard VPN oder die Fritzapp um auf irgendwas von der Box zuzugreifen.

mit der Magenta Cloud Software der Telekom hast auch alles am Laptop

USB3 Sticks der früheren Generation wurden gerne heiss und der Betrieb machte Ärger im 2,4Ghz Netz
 
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madmax2010 schrieb:
Cryptomator oder veracrypt container drauf legen.Vermutlich ist Cryptomator performanter
Ahh verstehe. Nicht die ganze Festplatte ist verschlüsselt, sondern nur der eine Container, wo die Daten dann enthalten sind und so erkennt die FritzBox auch die Platte. Danke :)

Korben2206 schrieb:
Die Software die ich erwähnt habe, legt die verschlüsselten Dateien in einen Container. D.h. die Fritzbox muss da nicht entschlüsseln. Sie seht lediglich den Containerdatei. Wenn du mit deinem Laptop auf den freigegebenen Ordner zugreifst, kannst du dort mit der Software den Container öffnen, meistens werden diese dann in einem eigenen Laufwerk oder Ordner angezeigt.
Das hört sich gut an. Somit wird die Festplatte erkannt und die automatisierte Windows-Sicherung kann kontinuierlich die Daten vom PC synchen und dann die Daten im Container sichern? Und für den Container brauche ich die Software + PW um darauf zugreifen zu können? Oder wird da nur ein PW hinterlegt?

Pitt_G. schrieb:
@_nero_ weiss nicht obs noch geht und von Interesse ist, mit einem Magenta Cloud Account von ehemals T-Online. konnte man einen Smartphone Workflow ala Apples FotoStream einrichten.
App aufs Smartphone, Hochsyncen in die Magenta Cloud via Mobilfunk, automatischer Hintergrund Download auf die Fritzbox, von dort per DLNA am TV gucken. (Mit der alten versteckten Android App Fritz App Media kann man notfalls auch per Chromecast zum TV spiegeln.)

in die richtigen Ordner kopiert, macht die FB auch einen Sync Richtung Cloud, und das auch während der PC aus ist.

da brauchts dann auch kein Wireguard VPN oder die Fritzapp um auf irgendwas von der Box zuzugreifen.

mit der Magenta Cloud Software der Telekom hast auch alles am Laptop

USB3 Sticks der früheren Generation wurden gerne heiss und der Betrieb machte Ärger im 2,4Ghz Netz

Auch keine schlechte Idee. Ich glaube ich habe sogar als Leistung die MagentaCLOUD mit 15 GB Online-Speicher. Aber irgendwie möchte ich da meine Daten nicht drauf sichern. :D
 
Die FRITZ!Box war da wie ein Caching Fileshare Proxy,
Ich fand’s halt nice, da Mann selbst mit dsl einfach nur nen Download von der Cloud im Heimischen Netz von Unterwegs aus hatte. Sprich 1mbit Upload im Netz daheim waren kein Problem, da der Upload gleich via Mobilfunknetz stattfand.
Und wenn man wirklich von daheim was hochgeladen hat, hat dies die FB erledigt.
Ich nutz privat nur noch selten nen Rechner, alles nur Tablet oder Smartphone

Onedrive ist mittlerweile auch ganz nett seit man das mit Chromecast nutzen kann
 
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Ich werde mir mal eine günstige 500 GB Platte holen, einen Container anlegen und das Szenario mit dem dedizierten NAS + VPN nachspielen. Wenn es mir doch nicht gefallen sollte, dann kann ich mir immer noch eine NAS aufbauen. Vielen Dank!
 
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