News Montech Heritage (Pro): Retro-Design-Case zitiert die 1960er mit Kunstleder

sikarr schrieb:
wie in jedem anderen Gehäuse auch.

Sicher?
Ich kenne mindestens ein weiteres, wo das nicht der Fall ist.

Spielt in der Praxis keine Rolle. 🤷‍♂️
 
xexex schrieb:
Inwiefern denn? Wenn man einen normalen Kühler und eine normale Grafikkarte verbauen möchte, ist es genau die richtige Größe und mehr als µATX braucht es auch nicht, die GPU blockiert meistens eh alle Steckplätze.
Aber 40L... mein mATX Gehäuse hat 30L und das ist schon ein Brocken :D. Sowas stellt sich doch auch niemand mehr auf den Schreibtisch.
 
an.ONE schrieb:
Aber 40L... mein mATX Gehäuse hat 30L und das ist schon ein Brocken :D.
Naja, Micro-ATX hatte man frĂĽher als "Aldi-Liga" bezeichnet, weil das nur "OEM-Schrott" war...

Ein normaler ATX-Tower hat 45 Liter aufwärts, bei EATX kratzt man auch an die 60 Liter (z.B. die guten alten Chieftec...).
Wenn man, nachdem man sein Chieftec hochgehoben hatte und danach eine Micro-ATX-Kiste, dann musste man aufpassen, dass man das Teil nicht in die Luft schmeiĂźt. :D
 
Zuletzt bearbeitet:
an.ONE schrieb:
Sowas stellt sich doch auch niemand mehr auf den Schreibtisch.
Ausgehend von der Umfrage hier im Forum, nutzt mit groĂźen Abstand die Mehrheit ATX Mainboards und ich glaube kaum, jemand stellt sich die beliebten Aquarien dann auf den Boden.
 
Vindoriel schrieb:
Ein normaler ATX-Tower hat 50 Liter aufwärts, bei EATX kratzt man auch an die 60 Liter (z.B. die guten alten Chieftec...).
Ich habe selbst noch ein altes CS601 im keller stehen.. aber ich möchte sowas heutzutage nicht mehr in den Räumen stehen haben.

Ich finde mATX hat im Vergleich zu ITX halt den Vorteil, dass die Boards meisten besser ausgestattet und auch günstiger sind. Den Formfaktor sehe ich da als guten Kompromiss. In mein D30 könnte man auch große GPUs verbauen. Aber 40L bekommste auch als ATX Gehäuse.

xexex schrieb:
Ausgehend von der Umfrage hier im Forum, nutzt mit groĂźen Abstand die Mehrheit ATX Mainboards und ich glaube kaum, jemand stellt sich die beliebten Aquarien dann auf den Boden.
Ja, das mag sein.. mir gehts auch eher um die Größe des Gehäuses hier. Wenn schon nur mATX, dann brauchste das teil auch nicht unnötig aufblähen.
Da verstehe ich aber auch die ITX Gehäuse mit 30-40L nicht. Bei der Größe kannst du auch direkt ATX kaufen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Leider hat das CS-601 nur 80er Lüfter, reichte vor knapp 25 Jahren aber aus. Mit besserer Lüftung würde ich ein CS-601 jedem der heute üblichen Kinderdiscos vorziehen, nur müsste dann ein Laufwerkskäfig raus wegen der Grafikkarte.

Ich habe noch sowas im Einsatz, das Chieftec LCX-01 "Mesh".
 
Vindoriel schrieb:

Hatte ich ja auch. Würde ich heute absolut nicht mehr wollen. Schön war das noch nie. Deswegen hab ich da auch selbst Hand angelegt und gemodded. :D
 
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Wer mal sehen möchte wie das Gehäuse "live" aussehen könnte.

 
Mittlerweile ist das Heritage bei 40 € angekommen, die Non-Pro-Variante ohne Türknauf und Einfachlüfter. Und ich zögere immer noch. Von Youtubern und PC-Influencern ohne Ende gehypt und gefeiert, werde ich mit diesem Gehäuse selbst zum halben Preis immer noch nicht so warm, dass der Kauf-Funke endgültig überspringt. Und das, obwohl es mir durchaus gewisse Retro-Vibes gibt und mich mit dem Kunstlederbezug irgendwie an das alte Accord-Kofferradio meines Vaters erinnert. Ich weiß auch nicht ...

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So, für 39,90 € konnte ich nun doch nicht widerstehen. Den Hype und die Begeisterung der einschlägigen Youtuber, die zufälligerweise alle auf der Seite von Montech verlinkt sind, kann ich nicht nachvollziehen. Extrem dünnes Blech, extrem dünne Lackierung. Einmal die Lüfterschrauben angezogen, schon ist das Metall blank. Die Frontblende wird unten mit zwei Metalllaschen eingehängt und oben mit zwei Plastiknubsis befestigt, wie sie auch das Jonsbo C6 hat. Jenes hat die Nubsis aber überall, so dass die Frontblende wirklich fest sitzt. Beim Heritage klappert und wackelt die Frontblende durch die Metalllaschen. Wenn man beide Seitenblenden und auch die Oberseite zwecks Montage demontiert hat, verzieht sich das ganze Chassis, wenn man eine Schraube fest anzieht. Staubfilter gibt es nur unten, an allen anderen Seiten staubt es ungestört rein - welchen Sinn genau soll das machen? Es gibt Montagemöglichkeiten für zwei interne Seitenlüfter. Kann man sich komplett sparen, bringen genau 0,0 Grad C Unterschied an irgendeiner Stelle im Gehäuse. Fertig montiert sieht es ja ganz gut aus auf dem Schreibtisch. Von der Verarbeitung und Qualität her ist es ein Dünnblechblender. Von Jonsbo, Mars Gaming, Deepcool, PowerTrain bin ich Gehäuse mit dickerem Blech gewöhnt. Für 40 € kann man das machen, wenn man wie ich ein System in einem Kolink K6T (das ist das pyramidenartige Plastikgehäuse, bei dem man die Deckel nicht mehr geschlossen bekommt, weil selbst flache Netzteilkabel noch zu dick sind, der Airflow ist auch miserabel) hat und gerne auf was anderes umbauen möchte. Mehr ist das Heritage aber auch wirklich nicht wert. Und ein strapazierfähiges Portable-Case für die nächste LAN-Party (den Eiindruck erweckt ja der Henkel) ist es schon gar nicht. Als netter Blender für den kombinierten Office- und Gaming-PC, der auf den ersten Blick ein wenig gediegen wirken soll, kann man es nehmen. Immerhin sind die Temperaturen wirklich entspannt, was wegen der Größe aber auch zu erwarten war. Bis dieser Koffer sich im Inneren aufheizt, dauert es es wirklich. Kabelmanagement ist auch nicht so doll. Ein Teil der Kabel wird immer sichtbar bleiben. Hätten sie den diagonalen Glasstreifenin die andere Richtung gebaut, wäre wenigstens der Teil der Kabel abgedeckt gewesen, die aus dem Netzteil kommen. Naja, haben sie wohl nicht dran gedacht.
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