Moosgummi / dünnen Schaumstoff zuschneiden - Laser-Cutter?

sandreas

Lieutenant
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Hallo,

ich möchte gerne eine 1mm dicke Dämpfungs-Einlage aus Moosgummi für meine Custom-Tastatur zuschneiden lassen. Ein Freund von mir hat einen Laser-Cutter, der ist sich aber nicht sicher, ob beim Schneiden von Moosgummi schädliche Dämpfe entstehen bzw. ob es extrem stinkt - daher sträubt er sich etwas dagegen, es auszuprobieren.

Man könnte es theoretisch auch mit einem Schneid-Plotter machen, allerdings sind diese Geräte nicht in der Lage, extrem kleine Ausschnitte für Schraubenlöcher so präzise zu schneiden, wie die Laser-Cutter. Die ausschnitte sind teilweise sehr kleine 2mm Löcher (sowohl rund als auch eckig)...

  • Könnt ihr mir sagen, ob Moosgummi extrem stinkt oder sogar für den Cutter oder den Bediener schädliche Gase erzeugt?
  • Kann man sowas filigranes überhaupt mit einem gewöhnlichen zuHause-Schneideplotter (nix industrielles) schneiden lassen?
Vielen Dank.
 
Ein Laser wird natürlich das Gummi verschmoren, und ob dann wirklich
präzise Schnittkanten entstehen wage ich zu bezweifeln.

Aber probieren lässt sich halt alles... Moosgummi kostet ja nun nicht die
Welt. Etwas Gestank wird bei der Aktion schon entstehen, aber ich hätte
nun nicht unbedingt Panik mich durch die Dämpfe zu vergiften. Den Raum
gut zu belüften ist dennoch keine schlechte Idee.
 
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Skalpell und Handarbeit mit Schablonen aus harter dicker Pappe.
 
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Nimm doch einfach eine Schere. So filigran muss das gar nicht sein.
 
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Echten Moosgummi kann man perfekt lasern. Habs aber selbst auch noch nicht ausprobiert.
Aber qualmt stark, also ohne Absaugung/Filterung nix für innen...

Hier kleine info: klick mich hart!


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Edit:
Von welchem Lasertyp sprechen wir eigentlich? CO² oder Diodenlaser?
Wobei es wohl mit beiden geht.
 
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Ein Skalpell und "Handarbeit" könnte ich mir auch vorstellen. Ist aber ganz
sicher nichts für Grobmotoriker... 😉
 
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was spricht gegen die superprobte low tec lösung?
alu lineal, stanleymesser
 
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Mit einem CO²-Laser geht es ohne Probleme. Qualmt aber, also ab nach draußen.
Per Schneidplotter sollte es aber auch gehen.
Einsteigermodelle könnten mit den Schraubenlöchern tatsächlich Probleme haben.
Diese kann man aber auch per Schablone einfach nachträglich ausstanzen. Die Stanzwerkzeuge gibts für ein paar Euro in allen Größen bei ebay & Co.
 
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Eigentlich gehört zum Laserschneider oder -Gravierer immer eine Absaugung (am Besten nach draußen) mit passenden Filtern. Es entstehen immer Dämpfe, die absolut ungesund sind, sei es von organischen Materalien (teilweise mit Halogene) oder Metalloxide.
Außer man will Eiswürfel schneiden...
 
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sandreas schrieb:
Ok... wie siehts mit Schneid-Plotter aus?

Brot-/Wurstschneidemaschine.

Ich hab mit meinem Allesschneider schon sehr duenne Styroporplatten hergestellt. Sollte auch mit Moosgummi gehen.
 
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@BFF
Ich glaub nicht, hier soll ne Lage Moosgummi gespalten werden.
Es geht wohl eher um Ausschnitte in einer Moosgummi-Platte zu machen.
 
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Keine Ahnung ob die was taugen und was dein Zuschnitt kosten würde, aber du könntest dir den Shop mal ansehen: https://snijlab.nl/en

Könnte eine Alternative sein, falls dein Kollege doch nicht möchte.
 
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sandreas schrieb:
Die ausschnitte sind teilweise sehr kleine 2mm Löcher (sowohl rund als auch eckig)
Lochzange? Einmal ne Schablone gemacht und 5 Moosgummimatten auf einmal gestanzt...
 
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Wo liegt das Problem mit einem Kuttermesser ein Rechteck in der Größe ca. 13x43cm zu schneiden. Auch die Bohrlöcher müssen bestimmt nicht auf den Nanometer exakt rund sein. Also Tastaturinnenleben raus und ran an den Feind.
 
Fachlaie schrieb:
Wo liegt das Problem mit einem Kuttermesser ein Rechteck in der Größe ca. 13x43cm zu schneiden.
Weil die meist so aussehen:
1745962899947.webp
 
Es gibt passende Dämmung für Tastaturen fertig gestanzt für wenig Geld zu kaufen. Einfach mal googeln, vielleicht ist was dabei.
 
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