Nach erfolgten Widerruf wie schnell Ware zurückschicken?

Droitteur schrieb:
Zur Rechtslage, Bernard: Solange du deinen Senf zum Recht dazugeben kannst, werde ich mir dies doch wohl nicht minder herausnehmen dürfen?

Nur dass DU überall deinen Senf dazu gibst und meinst, alles, was du sagst ist rechtlich belastbar und hat vor jedem Gericht, Anwalt und Vertragspartner bestand. Und wehe, man widerspricht dir.
 
Den Eindruck scheine ich zu vermitteln und das tut mir Leid.

Allerdings empfinde ich persönlich das anders: ich weise regelmäßig darauf hin, dass ich nicht unfehlbar bin - eigentlich eine Selbstverständlichkeit, die doch wie Ironie klingen muss, aber was soll ich machen angesichts immer wiederkehrender Vorwürfe? -, und darauf, dass man die Dinge auch anders sehen kann. Manche Dinge sind jedoch ganz einfach "rechtlich belastbar", so wie zB dass das Überschreiten der Frist allein das Widerrufsrecht schlicht und ergreifend nicht erlöschen lässt.

Ich weiß nicht alles - ich weiß aber, was ich weiß (und was ich nicht weiß). Ich kann jedenfalls einschätzen, wie weit ich mich aus dem Fenster lehnen darf und ich würde mir nie einfallen lassen, bezüglich sachlicher Angaben nicht deutlich zu machen, wenn ich mal nur blind herumrate. Es gibt Dinge, die "weiß" ich nun mal (Irrtum ist gleichwohl niemals ausgeschlossen..), weil ich sie gelernt habe, weil das mein täglich Brot ist.

Wenn mich (wenn überhaupt) ärgert, wenn man mir widerspricht, dann nicht, weil jemand eine andere Meinung hat, sondern weil mich gewisse Fälle regelrecht beleidigen: Es ist mir unverständlich, warum Laien ihre "Meinung" (nicht Wissen..) stets selbstsicher und überlaut herausposaunen dürfen (und ich darf das nicht?..) und mich dabei ja belehren wollen, und dabei nicht wenigstens mal ein bisschen zweifeln, ob nicht sie im Unrecht sind - damit tun sie doch so, als würde ich mir ständig alles nur ausdenken? 0o

Auch wenn ich wie oben gesagt einen anderen Eindruck wohl nach außen trage, sry, aber ich tue das jedes Mal: Zweifeln, ob ich nicht doch im Unrecht bin. Wenn ich dann dazu komme, etwas Falsches gesagt zu haben, ist das in Ordnung und ich danke für Aufklärung. Umgekehrt kommt es äußerst selten vor. So oft andere schon Falsches geschrieben haben, so oft werden die Dinge nach meinem Hinweis nur verdreht oder abgelenkt oder ignoriert.

Und zum Schluss eine meiner liebsten Feststellungen: Solche Metadiskussionen kommen immer wieder nur mit Laien auf. Unter Juristen ist mir so etwas noch nie passiert.
 
Keine sorge Droitteur, ich denke die meisten wissen deinen Input zu schätzen. (ich zumindest)

Als Laie hau ich oft genug Bullshit raus ;)
 
Ich denke, Droitteur braucht deine "hilfe" nicht, florian, er kann ganz gut für sich selber sprechen.

Und ja, genau den Eindruck hinterlässt du, Droitteur. Und zum Thema Laien, wenn die sogenannten Experten immer und überall recht hätten, bräuchte man keine Gerichte, wo diese Experten nach verlorener Verhandlung ihr Unverständnis zur Entscheidung des Richters aussprechen. Sie hatten ihrem Mandanten ja durchaus Erfolg zugesichert.

Zu Diskussionen mit Laien kommt es wahrscheinlich auch deshalb, weil diese ihren"gesunden Menschenverstand" einsetzen, dabei sollte einem doch mittlerweile klar sein, dass Gesetze nicht immer etwas damit zu tun haben.

Und noch was zum Nachdenken: Wenn du solche Diskussionen nicht magst, solltest du vielleicht ein Juristenforum bemühen ;)
 
Ohne eitel klingen zu wollen (oder anklingen zu lassen, dass ich leider wirklich allzu empfänglich bin für gewisse Dinge :3 ) ^^, will ich sagen, dass es mir doch viel bedeutet, das zu lesen, florian., und auch von dir, BernardSheyan^^

Ich bin vielleicht manchmal zu verbohrt. Hin und wieder fühle ich mich irrigerweise "zu Recht" ignoriert oder so :/ Und in Wahrheit muss man gewisse Dinge wohl nicht immer wieder auszusprechen; irgendwo wissen wir nach einer Weile ja ganz einfach, was wir hier im Forum aneinander haben, auch ohne das immer wieder zu sagen.

Und Gott weiß, dass ich auch viel Bullshit raushauen kann :D

In einem Juraforum (juraforum.de) bin ich übrigens recht aktiv, nur leider kann man dort den Namen nicht ändern; somit erscheine ich als Droitteur im Internet ausschließlich in allgemeinen oder eher fachfremden Foren^^ Vielleicht ist es aber auch nicht so gut, sich damit eine Art Avatar zu schaffen .. :freaky:

Nebenbei will ich noch bemerken, dass ich mir den Namen zu Beginn nicht mehr der Absicht zugelegt habe, einen juristischen Hintergrund deutlich zu machen und ihn dann ausgerechnet für einschlägige Beiträge zu verwenden. Das wirkt nun sicher etwas vermessen, aber ich identifiziere mich inzwischen mit diesem Namen :(

Schöne Grüße :)
 
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