Nach Partys depressiv ?!

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Geht mir ganz genau so wie dir. Ich denke den ganzen Tag dann drüber nach, wie geil der Vortag war und dann habe ich die verdammte Arbeitswoche im Visier. Bin so ne Art Kurzzeitnostaliger. :D
 
Also nochmal: Ich bin Sportler und trinke eher wenig (richtwert 1-2 Bier pro Abend), so oft wie ich im Jahr betrunken bin kann ich an meinen beiden Händen schon abzählen, ich bin Student und bin unter der Woche auch immer recht fleißig (es sei denn ich hasse das Modul :D). Ich glaube kaum das ich irgendwie Burnout oder so etwas habe.

Mit meinem Freundeskreis bin ich sehr zufrieden und Frauen sind auch nicht unbedingt das Thema.

Der Mittelpunkt meines Lebens ist auch nicht nur das Feiern, ich habe genug Hobbys mit denen ich mich beschäftigen kann.

Gruß Ali.
 
Das ist doch Haram, Ali. :P

Aber mal im Ernst ... du bist ebenso ein Nostaligiker wie ich, du erinnerst dich wie geil der Abend mit den Kumpeln, Weibern etc war und da du alleine bist, wird das Gefühl der Einsamkeit verstärkt. Kenne ich auch so.
 
@Prtizan: Harter Scheiß....aber deine beschreibung trifft im Prinzip den Nagel auf den Kopf. Du hast erst alle um dich herum und hast deinen Spaß und am nächsten tag wachst du auf und weißt das der Sonntag total unspektakulär verlaufen wird im gegensatz mit den Freunden. Besser kann man das nicht ausdrücken.

Gruß Ali.
 
Diese Depressionen haben NICHTS mit Alkohol zu tun!

Gründe könnten eher in den Schwankungen in der sozialen Interaktivität liegen. Ist man eher ein Einzelgängertyp, so ist der Kontrast zwischen Party und Alltag zu stark. Folglich wird die Chemie im Gehirn kurzfristig zu stark belastet, was sich am näcshten Tag bemerkbar macht, wenn man wieder auf das "nomale Level" fällt.

Was ist das normale Level? Diese Frage stellt sich wohl so manchen heutzutage in einer Welt, wo jeder, bzw. jedes Päärchen, Familie usw ihr "eigenes Ding" drehen.

Wer außen vor steht hat schlechte Karten. Damit meine ich "soziale Schwäche". Wenn man zu dieser Sorte gehört, ist man in erster Linie auf Integrationsleistung "sozialerer Menschen" angewiesen. Zu dieser Aufgabe haben aber viele "kein Bock". Sie "drehen halt ihr eigenes Ding" und umgeben sich nur mit Menschen die, ganz nach dem Prizip des Kapitalismus "Wertvoll" für sieselbst sind und sie nicht zu serh belasten.

"Sozial schwache Menschen" ziehen auf Partys oftmals ihr Umfeld herunter. "Man ist anstrengend". Man steht nciht in Harmonie zum Ganzen. Das fällt auf. Man ist dann insgesamt als person "Seltsam", "unangenehm", usw. Man wird wird nur soviel zugelassen "wie es sein muss". Man streunt lose herum und bettelt nach Gesprächen und Aufmerksamkeit. Wenn man sie hat rückt man sich zu stark in den MIttelpunkt, was negativ auffällt. Mann findet nicht den Takt, den andere "sozialere Menschen " wünschen. Man merkt, dass es ihnen dann schlechter geht und sucht ein anderes Grüppchen.

Ich könnte das immer so weiterführen. Es ist das "Alles oder Nichts" Prinzip was herrscht, wenn soziale Strukturen in der Gesellschaft anfangen zu bröckeln. Es ist wie auf einem Wrackteil auf hoher See. Wer will da schon zu viele drauf haben?

Die Menschen die Dich meiden können daher nichts dafür. Sie sind wohl selber in Not und du bist auch noch an solche Schwachen Mitmenschen gebunden.



Auf jeden Fall ist man aber vor diesem Hintergrund, und darum geht es hier, depressiv. Man sieht was die anderen haben und spürt am eigenen Leben, was man nicht hat. Das Gehirn muss da erstmal einige Arbeit verrichten um sich wieder zu fangen.
 
Nach über 2 1/2 Jahren dürfte das Thema hier bereits seit langer Zeit erledigt sein.
 
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