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NewsNach Übernahme-Fehlschlag: Gerüchte um TSMC-Fab in Tschechien statt Deutschland
Asiatische Medien berichten, dass TSMC nach der gescheiterten GlobalWafers-Siltronic-Übernahme Deutschland für einen Fabrik-Neubau nicht mehr in Betracht ziehe. Stattdessen könnte die Tschechische Republik zum Zuge kommen. TSMC wiegt diplomatisch ab und erklärt, es sei noch kein Standort ausgeschlossen worden.
Naja, kann man durchaus verstehen! In der EU oder Europa, gibt es einfach bessere Optionen. Ob von der Infrastruktur und Logistik, Löhne und Personal, Politik usw..
Klar warum nicht, da ginge das wahrscheinlich sogar viel schneller als hier.
Interessant wäre auch, was schneller eintreffen würde: Deutsche Bürokratie bevor das ganze hier gebaut werden würde oder Inbetriebnahme in Tschechien xD
Aber ansonsten, es muss ja nicht immer Deutschland sein. Europa hat auch andere, geeignetere Orte, zumal Tschechien ja auch ein Nachbarland ist.
Ob nun direkt bei uns oder bei den Tschechen ist doch wurscht, Hauptsache mal nicht in Asien. Und weit genug weg vom (aktuell) wilden Ivan sind die auch.
Ich kann es durchaus verstehen, wenn Unternehmen sich gegen ein Standort in D entscheiden, insbesondere bei größeren Werken. Die deutsche Bürokratie und die ganzen Ämter sind einfach nur noch lächerlich und übermäßig kompliziert und unflexibel. Man bekommt immer mehr die Passierschein-A38-Vibes.
also firma a will firma b in land x übernehmen, das klappt nicht, also will firma c deswegen lieber in land y bauen. seltsame logik. naja roh-wafer werden die vielleicht doch bei firma b kaufen wegen der kurzen lieferwege, von daher halb so wild.
Wär zwar schade, aber Deutschland könnte es verkraften wenn wir kein Werk von TSMC bekommen würden, ich sehe das mit EU Brille solange es in der EU gebaut wird ist es immer gut.
Mal sehen wenn De genug Kohle auf den Tisch legt bekommen wir das Werk, wie immer kommt es da auch auf das beste Angebot an.
Vor allem bekommen die Firmen in Tschechien jederzeit ihren Strom ohne nahezu Pleite zu gehen. Sowas nennt sich Energiesicherheit - und die ist mit zunehmendem Anteil von Solar und Windenergie einfach nicht gegeben. @ drago-museweni: Nicht dein Ernst jetzt?
Ich denke, es wird mehr an der Art liegen, wie die Übernahme nicht funktionierte. Deshalb überlegt man schon, ob nicht die Behörden nur hinderlich sind.
Elon Musk ist ja auch der Kragen geplatzt mit dem Tesla-Werk in D.
Bischen lächerlich wenn sich Staaten bei Unternehmen bewerben.
Die sollen sich um die Rahmenbedingungen kümmern und gut ists, und nicht werben und mit Vergünstigungen um sich schmeissen.
Ich denke ein maßgeblicher Punkt bei der Auswahl wird die Sicherheit der Stromversorgung sein und da ja bereits an vielen Stellen vor Stromausfällen in D gewarnt wird, würde ich hier keine entsprechende Fabrik hinsetzen wollen, die von einem Stromausfall akut bedroht ist.
Es gab vor einiger Zeit auch einen Bericht, ich meine von einer Samsung Fabrik, die von einem Stromausfall betroffen war, wo dann mehrere Tage die Produktion still stand.
Ich denke an den Kommentaren sieht man sehr gut, warum es sinnvoll ist, so ein Gerücht zu streuen. Dann regen sich alle auf und man kann Druck machen. Ich verstehen die Rundreiterei auf die deutsche Bürokratie schon, aber man kann es auch übertreiben.
Ich frage mich zuerst einmal was die Übernahme mit dem Neubau zu tun hat? Nur weil es jeweils zwei taiwanesische Firmen betrifft?
Ich sehe das ähnlich wie oben bereits geschrieben. Es ist erstmal wichtig, dass die überhaupt in die EU kommen, auch wenn das Freunde der nationalen/nationalistischen Idee nicht gerne hören, weil die EU böse ist oder was auch immer.
Da passt es ja ganz gut, wenn man noch ein bisschen auf den erneuerbaren Energien rumreitet um im BS Bingo alles Felder anzukreuzen. Ampel hatten wir ja auch schon.
Mit geht's nicht darum, dass man alles gutheißen muss, aber bei einigen Leuten triggert so eine News bestimmte Reflexe.
Klar hat die Entscheidung, wenn sie denn der Wahrheit entspricht einen gewissen „mimimimi“-Charakter, aber aus Sicht des Unternehmens kann ich das völlig nachvollziehen.
Würde mich auch hütten davor in DE ein Werk zu eröffnen. Wahrscheinlich mag der Qualitätsstandard durch gute Mitarbeiter höher sein. Aber was wir an Bürokratie und Verordnungen haben, wir haben ja der Welt gezeigt als Musk mit seiner Fabrik kamm, die Rechnung mit der Bürokartie kostet Zeit und Geld.
Vor allem bekommen die Firmen in Tschechien jederzeit ihren Strom ohne nahezu Pleite zu gehen. Sowas nennt sich Energiesicherheit - und die ist mit zunehmendem Anteil von Solar und Windenergie einfach nicht gegeben. @ drago-museweni: Nicht dein Ernst jetzt?
Natürlich wird die Schuld erstmal auf die Erneuerbaren geschoben, war ja klar... Nur zu deiner Info: Der Strom bzw. Energie generell ist aktuell nicht wegen den Erneuerbaren so Teuer (Die Stromgestehungskosten liegen für Solar bei 5 Cent pro kWh, bei On-Shore Wind bei 7-8 Cent pro kWh und bei Off-Shore Wind bei 9-10 Cent pro kWh)
Wir exportieren auch regelmäßig über längere Zeiträume riesige Mengen an Strom, so wie aktuell (Zeitpunkt 7 Uhr heute Morgen) kontinuierlich 8.6 GW an Umgebende Länder, hauptsächlich Österreich, Tschechien, Schweiz, Niederlanden und Belgien. (Quelle: https://app.electricitymap.org/zone/DE)
Die größte Ironie ist wohl diese, dass unser Netz "zappelig" wäre, dabei haben wir mit eines der stabilsten Stromnetze in Europa, vor allem gerade weil die Stromversorgung immer dezentraler bei uns abläuft.
Das deutsche Stromnetz ist so sicher wie nie. Im vergangenen Jahr sank die Unterbrechungsdauer in der Stromversorgung im bundesweiten Durchschnitt auf den tiefsten Wert seit Beginn der Veröffentlichung durch die Bundesnetzagentur im Jahr 2006.
@Topic
Verwundern tut das ganze nicht wirklich, wobei ich mich frage ob die Sache anders aussehen würde, wenn unsere Regierung ein klares "Nein, weil zukünftig strategische Ressource" abgegeben hätte. So sieht es jetzt eher danach aus, als wäre unsere Bürokratie auch so langsam wie sie wohl tasächlich ist