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NAS Eigenbau Kaufberatung

P4R4N0I4

Cadet 2nd Year
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Juni 2014
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Hey Leute,

Erstmal tut es mir leid für den gefühlt tausendsten Thread zu diesem Thema. Dann denke ich verzichte ich mal auf die ausführliche Vorgeschichte und steige bei meinen momentanen Plänen ein:

Konfiguration A:
2 x SanDisk Extreme II für Desktops 120GB, SATA 6Gb/s (SDSSDXP-120G-G26)
4 x Western Digital WD Red 2TB, 3.5", SATA 6Gb/s (WD20EFRX)
2 x Kingston ValueRAM SO-DIMM 8GB, DDR3L-1600, CL11 (KVR16LSE11/8)
1 x Supermicro A1SAi-2750F retail (MBD-A1SAi-2750F-O)

Konfiguration B:
2 x SanDisk Extreme II für Desktops 120GB, SATA 6Gb/s (SDSSDXP-120G-G26)
4 x Western Digital WD Red 2TB, 3.5", SATA 6Gb/s (WD20EFRX)
2 x Kingston ValueRAM DIMM 8GB, DDR3L-1600, CL11, ECC (KVR16LE11/8)
1 x ASRock C2750D4I

Gehäuse wird in beiden Fällen wohl ein Fractal Design Node 304

Da das erstmal nicht nach NAS aussieht, zur Anwendung:
Als Grundlage soll ESXi auf den beiden SSD's (Raid1) laufen. Darauf aufsetzend soll Nas4Free installiert werden, an welches dann die HDD's durchgereicht werden, so dass ZFS genutzt kann. Außerdem sollen auf ESXi parallel noch ein paar andere VM's installiert werden (Webserver, evtl. Buildserver, experimentelle Sachen).
Warum ESXi: Weil ich so die Möglichkeit habe mehrere getrennte Server (unterschiedliche Plattformen/Anwendungen) 24/7 auf einem Gerät laufen zu haben.

1. Die Mainboards:
Der eigentliche Grund warum ich den Thread überhaupt aufmache, ich kann mich nicht so recht entscheiden. Für das Supermicro spricht, dass es günstiger ist, USB3 unterstützt und für den Zweck eigentlich perfekt ist. "Eigentlich", weil kein Onboard-Raidcontroller vorhanden ist, d.h. für die beiden SSD's bräuchte ich extra noch einen Raid-Controller, damit ich sie im Raid1 betreiben kann (was mir sehr wichtig ist). Dazu die Frage: Kann mir jemand einen guten (P/L-Verhältnis sollte stimmen) Controller für diesen Zweck (Raid1) nennen?
Damit wären wir beim AsRock, was außer dem Onboard-Raid eigentlich keine (für meinen Zweck nennenswerte) Vorteile bietet, da ich ohnehin nur 6 SATA-Ports benötige und die sonstigen Features im Vergleich eher mager sind.
Wisst ihr eine Alternative für das Raid-Problem und welches würdet ihr bevorzugen?

2. Das Netzteil:
Da das Netzteil - v.a. in diesem Anwendungsbereich - eines der wichtigsten Teile ist und das mein erster selbst zusammengestellter Computer wird (keine Erfahrung/kein besonderes Grundwissen), traue ich mich nicht so recht dort selbst etwas auszusuchen, deshalb: Vorschläge?

Das wären eigentlich auch schon die Dinge, bei denen ich noch etwas Hilfe gebrauchen könnte. Zudem würde mich auch eure Meinung zu der Auswahl an sich interessieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Hardware-Raid ist überflüssig, dafür steht unter FreeNAS bzw. NAS4Free ZFS zur Verfügung.
Da das Node 304 eh maximal 6 Festplatten beherbergen kann, ist ein größeres Hardware-Raid ebenfalls überflüssig.

Ich habe so ein NAS mit FreeNAS 9.2.1.6 laufen, ohne SSDs, aber mit 6 WD RED 4TB.
FreeNAS ist auf einen 4GB USB2.0-Stick.
Als NT Sea Sonic Platinum Series Fanless 400W ATX 2.3 (SS-400FL2) (passiv)
und das SuperMicro Board.
Unter FreeNAS lass ich dann VirtualBox Jails laufen.
Ist quasi nur die andere Richtung (VM<->NAS)

Wenn Du unter FreeNAS RAIDZ1 (Raid1) für die SSDs und RAIDZ2 (Raid5) für die HDDs, kannst Du die VMs ebenfalls problemlos ausfallsicher betreiben.

ESXi installiert man normalerweise auf USB-Stick oder interner SD/CF-Karte.
Die SSDs kannst Du dann mit VMFS einbinden.
 
Zuletzt bearbeitet:
WARUM 2xSSD?
WARUM 16GB RAM? O.o
Das ist kein NAS mehr, das wird ein Server.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also bei den Preisen für die Boards würde ich lieber zu einem "Eigenbau" raten.

Für den Preis ist ein kleiner i5 bzw Xeon zwecks HT ohne Probleme möglich.
Soviel Unterschied im Stromverbrauch ist da nicht vorhanden, aber der Atom ist gegen einen i5/Xeon echt ein Winzling ;)

Durch die Mainboardauswahl kannst du auch eher auf ESXi Support achten, es werden nicht alle Chipsätze unterstützt.

Vorher prüfen via Erfahrungsberichte auf Google, offizell findet man dazu natürlich nicht viel.
Aber die Intel Chipsätze machen meist keine Probleme, aber die extra SATA3 Controller und NICs werden nicht unbedingt alle vom ESXi erkannt.

Habe selbst ein i5 mit 32GB RAM und 8 HDDs am laufen und komme im IDLE auf etwa 40-50W, ich glaube nicht, dass das Atom Board soviel weniger bringt wenn man das mal auf die Kostenersparnis gegen die Leistung ausrechnet.
Kann der Atom überhaupt VT-X?
 
Zuletzt bearbeitet:
Er möchte die Systemplatte gerne als Raid1 betreiben, Zwecks Ausfallsicherheit.

Er möchte:
A) ZFS benutzen, dass meines Wissens nach für bestimmte Features nie zu viel Ram haben kann
B) Weitere VMs laufen lassen

Wiedermal gilt, wer ließt und versteht, ist klar im Vorteil :P

@TE
Bevor du dir Hardware kaufst, mach dich schlau, ob die auch offiziell für ESXi zertifiziert ist. Ansonsten funktioniert nachher genau das eine Feature nicht, worauf du es abgesehen hast.

Alternativ könntest du dir noch Proxmox anschauen. Da läuft ein sauberes Linux drunter, was dir alle Möglichkeiten offen läßt.
 
KillerCow schrieb:
Er möchte die Systemplatte gerne als Raid1 betreiben, Zwecks Ausfallsicherheit.
Damit fällt TRIM aus, ob das so klug ist? ( Ich würde mich auf eine SSD + Backup beschränken )

A) ZFS benutzen, dass meines Wissens nach für bestimmte Features nie zu viel Ram haben kann
Oh sogar an ECC Speicher für ZFS gedacht, Respekt. Allerdings ist ein virtuelles Nas4free nicht sonderlich performant.

Ich werfe mal eine Alternative in den Raum:
https://geizhals.de/intel-xeon-e3-1225-v2-bx80637e31225v2-a781377.html
https://geizhals.de/?cat=mbp4_1155&xf=2962_6~4400_6#xf_top
http://geizhals.de/cooler-master-elite-120-advanced-schwarz-rc-120a-kkn1-a803398.html
+ 3,5" / 2,5" Adapter. ( Für die 4 Festplatte und die SSD )

Der Nachteil ist der Platz im Gehäuse, ggf. auf ein modulares Netzteil setzen.

Als Grundlage soll ESXi auf den beiden SSD's (Raid1) laufen. Darauf aufsetzend soll Nas4Free installiert
Ich persönlich hatte zu wenig Speicher um ESXi richtig zu testen. ( Ging nur per Softwarehack ) Danach gab es Netzwerktreiberprobleme mit NAS4Free, so dass ich davon abgewichen bin.

Ich schmeiß mal Openmediavault ins Rennen. Dies enthält direkt ein vollständiges Debian 6.
ggf. kannst du Proxmox darauf nachinstallieren: https://pve.proxmox.com/wiki/Install_Proxmox_VE_on_Debian_Squeeze
( Upgrade auf Debian 7 funktioniert leider nicht da OMV auf ein virtuelles Paket setzt welches unter Debian 7 nicht verfügbar ist )

Mit etwas Fummeln läuft dort nun ein Desktop per Remotefreigabe +Plex. :P

Und vergiss die 2 TB Platten greif gleich zu den 3 TB Platten, die sind nur 20 € pro Platte teurer.
Nachträglich upgraden geht nicht weil die SATA Ports begrenzt sind. Desweiteren verlierst du durch das Raid natürlich eine Platte für die Redundanz.

Und der Atom hat zwar 8 Kerne aber alle zusammen haben gerade mal 20 Watt, da kannst du dir ausmalen, dass viel davon Marketing ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Spillunke schrieb:
Wenn du günstig an einen vernünftigen RAID-Controller kommst, dann das Supermicro, wobei es dann sicher noch mehr kostet als das Asrock. Andernfalls eben das Asrock, wenn es all das bietet, was du mind. benötigst.

Zum Netzteil auf jedenfall eines mit hoher Effizienz und gleich mit den nötigen SATA-Steckern. https://geizhals.de/?cat=gehps&xf=365_90~395_6#xf_top
Evtl. auch komplett passiv: https://geizhals.de/sea-sonic-platinum-series-fanless-400w-atx-2-3-ss-400fl2-passiv-a899708.html

Ich vermisse bei dem AsRock das USB3 ein bisschen und mit dem 4 LAN-Ports lässt sich gerade bei mehreren VMs sicher auch was anfangen, wenn es allerdings darauf hinausläuft, dass ich dann nochmal einen Hunderter für eine Controller-Karte draufhauen muss, dann werde ich mit ESXi sicher beim AsRock bleiben.
Wie wäre es denn mit folgendem: Klick
Ist der Raid-Controller relevant für die ESXi Installation?
Danke für das vorgeschlagene Netzteil, werde es mir mal anschauen!

Wishbringer schrieb:
Ein Hardware-Raid ist überflüssig, dafür steht unter FreeNAS bzw. NAS4Free ZFS zur Verfügung.
Da das Node 304 eh maximal 6 Festplatten beherbergen kann, ist ein größeres Hardware-Raid ebenfalls überflüssig.

Ich habe so ein NAS mit FreeNAS 9.2.1.6 laufen, ohne SSDs, aber mit 6 WD RED 4TB.
FreeNAS ist auf einen 4GB USB2.0-Stick.
Als NT Sea Sonic Platinum Series Fanless 400W ATX 2.3 (SS-400FL2) (passiv)
und das SuperMicro Board.
Unter FreeNAS lass ich dann VirtualBox Jails laufen.
Ist quasi nur die andere Richtung (VM<->NAS)

Wenn Du unter FreeNAS RAIDZ1 (Raid1) für die SSDs und RAIDZ2 (Raid5) für die HDDs, kannst Du die VMs ebenfalls problemlos ausfallsicher betreiben.

ESXi installiert man normalerweise auf USB-Stick oder interner SD/CF-Karte.
Die SSDs kannst Du dann mit VMFS einbinden.

Klingt sehr interessant, diese Möglichkeit wäre mir gar nicht in den Sinn gekommen.
Allerdings kann ich mich mit der Geschichte mit dem USB-Stick nicht so richtig anfreunden. Denn, wenn der USB-Stick zur Neige geht und das System sich damit verabschiedet, dann ist doch auch mein Software-Raid irreperabel zerstört oder habe ich das falsch verstanden? Und damit wären dann die Daten auf den HDD's und die VM's auf den SSD's hinüber...
(Um weiteren Diskussionen zum Thema Datenverlust vorzubeugen: Trotz Ausfallsicherheit will ich natürlich zumindest die Daten, die auf das NAS kommen zusätzlich extern backupen, das NAS dient primär der zentralisierter Bereitstellung von Daten im LAN und über VPN)

eRacoon schrieb:
Also bei den Preisen für die Boards würde ich lieber zu einem "Eigenbau" raten.

Für den Preis ist ein kleiner i5 bzw Xeon zwecks HT ohne Probleme möglich.
Soviel Unterschied im Stromverbrauch ist da nicht vorhanden, aber der Atom ist gegen einen i5/Xeon echt ein Winzling ;)

Durch die Mainboardauswahl kannst du auch eher auf ESXi Support achten, es werden nicht alle Chipsätze unterstützt.

Vorher prüfen via Erfahrungsberichte auf Google, offizell findet man dazu natürlich nicht viel.
Aber die Intel Chipsätze machen meist keine Probleme, aber die extra SATA3 Controller und NICs werden nicht unbedingt alle vom ESXi erkannt.

Habe selbst ein i5 mit 32GB RAM und 8 HDDs am laufen und komme im IDLE auf etwa 40-50W, ich glaube nicht, dass das Atom Board soviel weniger bringt wenn man das mal auf die Kostenersparnis gegen die Leistung ausrechnet.
Kann der Atom überhaupt VT-X?

Ich hab die "Eigenbauvariante" in Betracht gezogen, allerdings kostet ein gutes Xeon-Mainboard (ECC-Unterstützung, ausreichend SATA-Ports) in Kombination mit einem E3-1230 v3 (wegen dem Multithreading) wesentlich mehr, als wenigstens das Supermicro. Außerdem entspricht der minimale Stromverbrauch der Quad-Xeons gerade mal der TDP der Atom-Boards... Von den Maximalwerten müssen wir ja gar nicht erst anfangen und dazu kommt, dass ich den Mehrwert an Leistung eines richtigen Desktop Prozessors ja gar nicht brauche. Auf den Rechner kommt FreeNas oder eben Nas4Free und ein paar Linux-VM's, allerhöchstens noch ein Windows-Server zu Testzwecken und ich denke dafür reichen die Atom-Prozessoren aus. Da nichts besonders anspruchsvolles virtualisiert und der Rechner 24/7 laufen wird, ist mir die Effizienz ziemlich wichtig, deshalb denke ich dass da die "Atome" die richtige Wahl sind.
VT-x wird unterstützt, ja. Was die extra SATA-Controller und NICs betrifft weiß ich vom AsRock, dass die nötigen Treiber dafür manuell hinzugefügt werden müsste, aber es ist möglich. Beim Supermicro müsste ich aber vor allem wegen den NIC's nochmal nachforschen, da hast du recht.

Edit:
Suxxess schrieb:
Damit fällt TRIM aus, ob das so klug ist? ( Ich würde mich auf eine SSD + Backup beschränken )


Oh sogar an ECC Speicher für ZFS gedacht, Respekt. Allerdings ist ein virtuelles Nas4free nicht sonderlich performant.

Ich werfe mal eine Alternative in den Raum:
https://geizhals.de/intel-xeon-e3-1225-v2-bx80637e31225v2-a781377.html
https://geizhals.de/?cat=mbp4_1155&xf=2962_6~4400_6#xf_top
http://geizhals.de/cooler-master-elite-120-advanced-schwarz-rc-120a-kkn1-a803398.html
+ 3,5" / 2,5" Adapter. ( Für die 4 Festplatte und die SSD )

Der Nachteil ist der Platz im Gehäuse, ggf. auf ein modulares Netzteil setzen.


Ich persönlich hatte zu wenig Speicher um ESXi richtig zu testen. ( Ging nur per Softwarehack ) Danach gab es Netzwerktreiberprobleme mit NAS4Free, so dass ich davon abgewichen bin.

Ich schmeiß mal Openmediavault ins Rennen. Dies enthält direkt ein vollständiges Debian 6.
ggf. kannst du Proxmox darauf nachinstallieren:
( Upgrade auf Debian 7 funktioniert leider nicht da OMV auf ein virtuelles Paket setzt welches unter Debian 7 nicht verfügbar ist )

Mit etwas Fummeln läuft dort nun ein Desktop per Remotefreigabe +Plex. :P

Und vergiss die 2 TB Platten greif gleich zu den 3 TB Platten, die sind nur 20 € pro Platte teurer.
Nachträglich upgraden geht nicht weil die SATA Ports begrenzt sind. Desweiteren verlierst du durch das Raid natürlich eine Platte für die Redundanz.

Und der Atom hat zwar 8 Kerne aber alle zusammen haben gerade mal 20 Watt, da kannst du dir ausmalen, dass viel davon Marketing ist.

Was die Größe der Platten betrifft, sollten die 2TB nicht endgültig sein. Ich bin mir noch nicht so ganz sicher ob 2 oder 3 TB und die Platten kommen auch erst wenn das System soweit läuft.
Meinst du jetzt OMV auf ESXi oder OMV als eigenständiges OS alleine? Wenn es gar nicht geht mit den FreeBSD Alternativen, dann wäre OMV in der Tat mein nächster Favorit gewesen, allerdings müsste ich dann auch ohne ZFS auskommen :-/
Zu den alternativen Komponenten: Wie schon genannt will ich gerade wegen der 20Watt bei den Atoms bleiben, außerdem unterstützt dein Board kein ECC, was wie du schon bemerkt hast für ZFS empfehlenswert ist (für OMV natürlich nicht so relevant, schadet aber bei Dauerbetrieb sicher trotzdem nicht)
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei Nas4free musst du nur die Konfig sichern, dann kannst du dir beim Ausfall des Bootsticks einen neuen Stick erstellen, Config wieder einspielen und fertig. ( Das ist die Theorie, bei meinem Test funktionierte das leider nicht ganz, aber hatte noch Backups und vielleicht war ich ja nur zu doof ) :rolleyes:

Virtuelle Netzwerkkarten tun es auch.

FreeNAS lass ich dann VirtualBox Jails laufen.
Bei NAS4Free ist das recht viel Fummelarbeit und sah nicht sehr ausgereift aus. Eventuell ist das bei FreeNas anders? :rolleyes:

Außerdem entspricht der minimale Stromverbrauch der Quad-Xeons gerade mal der TDP der Atom-Boards...
Dafür ist der Xeon auch um den Faktor X schneller, vermutlich 3x - 4x je nach Anwendung. Desweiteren hat der E3-1230 keinen Grafikchip, zur Einrichtung des Systems ist der doch schon recht praktisch. :) ( Sprich ich habe einen Celeron da ich keine virtuellen Maschinen betreibe, sprich nur mal eine zum Testen mit Virtualbox. :) ( Auch Fummelarbeit! )
 
Okay da sich jetzt doch noch ein paar interessante Fragen ergeben haben, die sich nicht verlieren sollen nochmal kurz zusammengefasst:

1. Ich möchte an der Konfiguration eigentlich nicht viel verändern, ich weiß ich könnte sicherlich mehr Leistung rausholen, aber in dem Fall lieber weniger Leistung und dafür einen kontrolliert niedrigen Stromverbrauch. Ansonsten habe ich nachher einen riesigen Leistungspuffer, den ich nie benötige und eine höhere Leistungsaufnahme im idle, was ich eigentlich verhindern wollte (und wenn es auch nur ein paar Watt sind, das rechnet sich mit der Zeit)
2. Ist es überhaupt möglich FreeNas oder Nas4Free effizient auf ESXi zu betreiben? Erfahrungen (wenn möglich Hardware-unabhängig)? Ansonsten müsste ich die komplette Konstellation nochmal überdenken, da ich eigentlich voll auf eines der beiden gesetzt habe.
 
Zu Nr. 2 rate ich mal zu einem Besuch in den entsprechenden Foren von Freenas und nas4free.
Die meisten werden dir den Thread vermutlich um die Ohren hauen von wegen: "Wie kann man nur auf die Idee kommen die jeweilige Lösung nicht nativ betreiben zu wollen?"

Ansonsten wie gesagt Nas4free hat die Möglichkeit per Plugin virtuelle Systeme zusätzlich zu installieren.
Ist bei meinem Test allerdings recht viel Fummelarbeit gewesen.
 
Suxxess schrieb:
Zu Nr. 2 rate ich mal zu einem Besuch in den entsprechenden Foren von Freenas und nas4free.
Die meisten werden dir den Thread vermutlich um die Ohren hauen von wegen: "Wie kann man nur auf die Idee kommen die jeweilige Lösung nicht nativ betreiben zu wollen?"

Ansonsten wie gesagt Nas4free hat die Möglichkeit per Plugin virtuelle Systeme zusätzlich zu installieren.
Ist bei meinem Test allerdings recht viel Fummelarbeit gewesen.

Zu ersterem kann ich nur sagen, dass ich einfach keine Lust habe viele Geräte zu benutzen wenn ich alle Anwendungen auf ein Gerät packen kann. Wenn das absolut nicht geht, dann werd ich mir wohl was andere überlegen müssen. Werde mich aber mal in den entsprechenden Foren umschauen.
Nas4Free als Host bliebe noch zu überlegen, nur befürchte ich dass du Recht hast mit der Fummelarbeit... Und wie das dann auch mit der Stabilität aussieht. Ich schätze mal all zu oft tritt dieser Fall nicht auf.
 
Du hast noch nie einen Rechner zusammengebaut und willst gleich mit einem vollwertigen, virtualisierten Server einsteigen? Sorry, aber ich denke, du überhebst dich da. Das ist kein Zuckerschlecken, noch dazu alles auf ESXI und dann Linux. Das ist ewig viel Konfigurationsaufwand, v.a. da es - und das garantiere ich dir - nicht auf Anhieb so klappen wird und du vor etlichen Schwierigkeiten stehen wirst, für die wahnsinnig Zeit und Nerven brauchen wirst.

Also würde ich an deiner Stelle, gerade für den Anfang, erstmal zurück zum Scratchbook und mir mal überlegen, was wirklich sinnvoll ist und was einen nur reizt.

1. Virtualisierung - wofür? So gut wie niemand lässt alle seine wichtigen Daten auf irgendeinem virtualisierten System laufen, schon gar nicht wenn das FreeNAS heißt. Das bringt dir außer immens Ärger gar nix.

2. Die Mainboard-CPU-Kombo ist viel zu teuer. Du hast dich nicht richtig informiert, wenn ich deine Aussagen lese bzgl. des Stromverbrauchs. Die beiden Boards mit den Atoms brauchen für die gebotene Leistung immens viel Strom im Idle (unter 20-25W OHNE Festplatten wirst du nicht hinkommen - ein aktueller Haswell-Xeon braucht im Idle fast nur die Hälfte). Nur unter Last wird der Xeon mehr verbrauchen - das passiert auf einem Fileserver aber nicht so häufig.
Was die Leistung angeht: a) Man kann nie genug haben, vor allem wenn sie b) in der Anschaffung und Instandhaltung kaum mehr Geld kostet. Und wenn du Plex nutzen willst, was ich dir fast schon für die Zukunft garantiere, dann wirst du ganz schnell froh sein, eine schnelle CPU zu haben.
 
An deiner Stelle würde ich mir wirklich OMV zweimal angucken.. passt meiner Meinung nach viel besser zu deinen Anforderungen.

Gruß
Kümmel
 
Openmediavault läuft nativ mit einem Debian 6 Unterbau. Esxi würde das wieder virtualisieren und dann bekommst du zu 80% Probleme in Form von Netzwerktreiberproblemen, oder dass du die Festplatten nicht in einen ordentlichen Verbund konfiguriert bekommst. ( Die werden dann ja virtualisiert da sind Probleme vorprogrammiert )

Wenn du auf ZFS verzichtest, dann brauchst du keinen ECC Speicher mehr und mit OMV habe ich ebenfalls meine 100 Megabyte / s, sprich das Maximum der Netzwerkkarte. ( Ob da noch viel mehr geht um z.B. 2x1Gigabit auszulasten bezweifel ich )

Der einzige Vorteil von ZFS wäre die Dateiversionsverwaltung. ( Welches bei mir nicht wirklich ging unter NAS4Free )
Und der vorgebrachte Einwand gegen den Atom ist auch richtig, was bringen dir 8 sehr langsame Langstreckenläufer wenn die Aufgabe lautet bestimmte einzelne Daten möglichst schnell von A nach B zu bringen?

P.S.
Ich hatte das System auch mal auf meiner SSD neuinstalliert, Openmediavault hat alle Einstellungen und den kompletten Raidverbund sofort wieder hinzugefügt! Da ist nichts mit Konfiguration speichern und hoffen, dass man den Verbund nicht verloren hat. Das war der WOW-Effekt der mich am Ende komplett weg gebracht hat von NAS4Free hin zu Openmediavault, denn da hat sich scheinbar mal wer Gedanken gemacht damit sowas reibungslos funktioniert.
 
Zuletzt bearbeitet:
glacios schrieb:
Du hast noch nie einen Rechner zusammengebaut und willst gleich mit einem vollwertigen, virtualisierten Server einsteigen? Sorry, aber ich denke, du überhebst dich da. Das ist kein Zuckerschlecken, noch dazu alles auf ESXI und dann Linux. Das ist ewig viel Konfigurationsaufwand, v.a. da es - und das garantiere ich dir - nicht auf Anhieb so klappen wird und du vor etlichen Schwierigkeiten stehen wirst, für die wahnsinnig Zeit und Nerven brauchen wirst.

Also würde ich an deiner Stelle, gerade für den Anfang, erstmal zurück zum Scratchbook und mir mal überlegen, was wirklich sinnvoll ist und was einen nur reizt.

1. Virtualisierung - wofür? So gut wie niemand lässt alle seine wichtigen Daten auf irgendeinem virtualisierten System laufen, schon gar nicht wenn das FreeNAS heißt. Das bringt dir außer immens Ärger gar nix.

2. Die Mainboard-CPU-Kombo ist viel zu teuer. Du hast dich nicht richtig informiert, wenn ich deine Aussagen lese bzgl. des Stromverbrauchs. Die beiden Boards mit den Atoms brauchen für die gebotene Leistung immens viel Strom im Idle (unter 20-25W OHNE Festplatten wirst du nicht hinkommen - ein aktueller Haswell-Xeon braucht im Idle fast nur die Hälfte). Nur unter Last wird der Xeon mehr verbrauchen - das passiert auf einem Fileserver aber nicht so häufig.
Was die Leistung angeht: a) Man kann nie genug haben, vor allem wenn sie b) in der Anschaffung und Instandhaltung kaum mehr Geld kostet. Und wenn du Plex nutzen willst, was ich dir fast schon für die Zukunft garantiere, dann wirst du ganz schnell froh sein, eine schnelle CPU zu haben.

Erstmal was Zeit und Nerven betrifft... Das ist gerade der Reiz daran ;) Das ganze selbst in den Griff zu kriegen und neue Sachen (kennen) lernen. Ist ja lediglich ein privates Projekt ohne festen Zeitrahmen.

Welcher Xeon (der mehr Leistung bietet) kommt denn prinzipiell unter 20W? Was das betrifft gibt es hier im Forum auch noch einen ausführliche Erfahrungsbericht zu dem Supermicro Board.
Allerdings wird es wohl mit diesem Board ohnehin nichts, wenn ich bei Nas4Free bleiben möchte. Der eigentliche Plan war ja die vier HDD's, die als Ablage für die NAS-Daten dienen sollten, direkt an Nas4Free durchzureichen, so dass ich nativ ZFS anwenden und von den Vorteilen profitieren kann und keine von ESXi virtualisierte Platte verwenden muss (das ist natürlich Irrsinn). Allerdings wird das wohl nichts ohne VT-d Unterstützung (war mir nicht bewusst) und dafür benötige ich ein anderes Board.

Das heißt entweder das ursprüngliche Vorhaben auf eine Hardwarekonfiguration, die VT-d beherrscht umsatteln, oder das NAS dediziert betreiben und den Virtualisierungs-Server erstmal hinten anstellen. Nur was? Meine Konfiguration für Nas4Free alleine wäre ein ECC-fähiges Serverboard + ECC-Ram + Pentium G3xxx + HDD's. Wenn ich den Pentium gegen einen Xeon tausche und wieder zwei SSD's dazu nehme, hätte ich allerdings schon einen netten Virtualisierungs-Server und damit wieder beide Systeme vereint -.-

OMV würde mir in der Ausgangskonfiguration auch nicht weiterhelfen, da ich ja wie gesagt gerne die physischen Laufwerke (und keine virtuellen) nutzen würde.
 
Jeder aktuelle, leistungsfähige Haswell-Xeon verbraucht im Idle fast nichts. Es ist auch völlig egal ob du bspw. einen i3 oder i7 im Board hast, alle verbrauchen Idle mehr oder weniger genauso viel. Da ist das gewählte Board deutlich entscheidender für den Idle-Verbrauch. Je weniger Features, desto besser (prinzipiell). Intel-Boards eigen sich für Server z.B. sehr gut, da stabil und geringer Strombedarf.
Im Luxx findest du einen Thread der Haswell-Systeme unter 15W behandelt, da kannst du dir evtl. Inspiration holen.

Zur Virtualisierung: Vt-d brauchst du nicht zum Durchreichen von Festplatten. Nur zum Durchreichen von PCIe-Karten wie Grafikkarten.
 
glacios schrieb:
Zur Virtualisierung: Vt-d brauchst du nicht zum Durchreichen von Festplatten. Nur zum Durchreichen von PCIe-Karten wie Grafikkarten.

Und angeblich auch für den onboard-Controller im Zusammenspiel mit ESXi ?! Ansonsten hätte ich ja wiederum kein Problem mit ZFS und dann sehe ich auch keinen besonderen Grund gegen Nas4Free...
 
Ich persönlich habe nie mit ESXi gearbeitet, von daher kann ich da nicht 100% genaues sagen, aber das sollte kein Problem sein. In Hyper-V kann man Festplatten jedenfalls problemlos durchreichen - auch ohne VT-d.
 
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