Netzlaufwerk per DFÜ-Verbindung Probs

Mike Hansen

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Hallo erstmal

Ich habe folgendes gemacht:

Ich habe zwei Netzlaufwerke eingerichtet, die sich über meine DSL-Verbindung auf einen Server von der Uni verbinden. Das klappt auch wunderbar.
Allerdings möchte ich, dass dies bei jedem Start von Windows XP automatisch passiert. Der Haken für automatisches Verbinden bei den Netzlaufwerken ist gesetzt.

Außerdem hab ich die DSL-Verbindung auch im Autostart, so dass ich direkt nach dem Booten online bin. Allerdings sind beide Netzlaufwerke nach dem Start mit rotem Kreuz versehen, weil sie sich nich verbinden konnten, da die DSL-Verbindung wohl noch nich fertig ist. Windows macht auch ein kleines Pop-Up in der Trayleiste, dass die Netzlaufwerke nicht verbunden werden konnten.

Meine Frage ist also: Wie kann ich dafür sorgen, dass das automatische Verbinden trotzdem klappt? Kann man die Netzlaufwerke irgendwie "warten" lassen bis die DSL-Verbindung online ist oder so?

Würde mich über Hilfe freuen

Schöne Grüße

MH
 
net use LW: \\rechnername\VZ
Rechnername ist die IP Adresse,
VZ ist das Verzeichniss
Wenn Du nun ein Script/Batch anlegst, das nach der Einwahl ins Netz sich mit dem Laufwerk verbindet, sollte es klappen.

Sollte dies einmal nicht klappen, versuche eine LMHOSTS-Datei zu erzeugen bzw. um eigene Einträge zu ergänzen. Der Einsatz einer solchen Datei ist unter allen Windows-Varianten möglich, nötig wird er aber vor allem unter Windows 95.

Dabei handelt es sich im Grunde lediglich um eine Tabelle, in der pro Zeile einer (extern verwendeten) Internet-Adresse ein (intern verwendeter) Netzwerk-Name zugewiesen wird. Etwas problematisch ist, dass die Internet-Adresse numerisch bekannt sein muss. Damit gehen die Vorteile einer mnemonischen Adresse natürlich wieder verloren und Sie müssen jedesmal, wenn der Server technisch bedingt im Netz umzieht, dabei aber seinen Internet-Namen nicht ändert, dennoch die numerische Adresse in der LMHOSTS-Datei nachziehen.
Der Name der Datei lautet immer lmhosts (ohne Namenserweiterung!).
Abgelegt wird sie
unter Windows 9x im Windows-Installationsverzeichnis, üblicherweise c:\windows
unter Windows NT/2000/XP in %SystemRoot%\system32\drivers\etc, üblicherweise c:\winnt\system32\drivers\etc
Ein Neustart des Systems ist nach der Änderung nicht erforderlich.
Ein Beispiel: 81.3.59.10 files
Ergänze x.y zur eigentlichen numerischen Internetadresse des betreffenden Servers, die Du z.B. mit dem oben vorgestellten Ping-Kommando ermitteln kannst, also im vorliegenden Beispiel: ping www.computerbase.de IP ist dann 81.3.59.10, wenn Du nun dort auf den Ordner Files zugreifen willst, s.o.
Achtung:
Beim Verbinden gibst Du dann einfach nur den in LMHOSTS eingetragenen Namen an, für unser obiges Beispiel also: \\files\windows, das kannst Du dann wieder mit net use Z: \\files\windows und einer Batchdatei machen, wobei Z: das Laufwerk ist, auf dem sich dann auf Deinem Rechner die Ordner anzeigen lassen.
Sollte klappen, kannst es ja mal testen.
 
Hallo

Erstmal Danke für deine Antwort.
Leider hab ich von Batch-Dateien und Skripten gar keine Ahnung.
Hab aber grade vor dem Reboot die DSL-Verbindung manuell geschlossen ohne die Laufwerke zu trennen und beim nächsten Start waren sie zwar nicht verbunden, aber es kam keine Fehlermeldung mehr. Mußte aber trotzdem noch Passwort beim Verbinden eingeben, allerdings war dort diesmal kein Kästchen, dass Windows sich das Passwort merken soll. Scheinbar funktioniert das automatische Verbinden von Netzlaufwerken nur im LAN und leider nicht per DFÜ.

Trotzdem vielen Dank nochmal

Hab die Seite gefunden mit deinem Tipp Werkam ;-)

Hängt wohl auch mit den unterschiedlichen Benutzerkennungen auf meinem PC und in der Uni zusammen. Da fragt Windows dann immer nochmal bei der Anmeldung. Nur irgendwie hab ich das Gefühl obwohl ich Windows gesagt habe, die Verbindungen sollen beim Neustart wiederhergestellt werden, macht Windows es nicht :mad:

Ich probier mal weiter
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine andere Möglichkeit gibt es auch noch, nimm als Startseite vom IE doch einfach die Netzwerkfreigabe von dem UniRechner, dann bist Du doch damit verbunden. Oder erstelle ein Verbindung direkt zu dem Server, das sollte auch gehen.
Eine Batchdatei ist eine Textdatei, die Du mit einem Editor erstellst und dann nicht als *.txt sondern als *.bat speicherst. Diese kannst Du dann auch in den Autostart Ordner legen, Du kannst mit "wait" eine Zeit angeben, wie lange gewartet werden soll bis die Auswahl verarbeitet wird. Mess einfach die Zeit bis die Einwahl perfekt ist und Du Zugriff auf den Server hast, Beispiel "wait 5500" es wird eine Zeit von 5 1/2 sek gewartet.
Die Batch-Datei sieht also nun so aus:

@echo off
c:\bat\wait 5500
net use Z: \\rechnername\VZ

Die Batchdatei mußt Du noch ändern, sodass sie "minimiert" ausgeführt wird und bei der Gelegenheit kannst Du auch ein passendes Symbol vergeben. Die Datei wait.exe muß sich in dem Ordner "BAT" befinden, sonst mußt Du den Pfad anpassen. Hier gibt es "wait.exe" http://www.bsotw.de/wait@.exe. Dann in den Autostartordner packen und probieren ob es geht.
Hier noch die Parameter von Net use um auf den Server mit Kennwort zuzugreifen, in der Bat Datei anpassen.

net use /?
Die Syntax dieses Befehls lautet:
NET USE
[Gerätename | *] [\\Computername\Freigabename[\Datenträger] [Kennwort |]
[/USER:[Domänenname\]Benutzername]
[/USER:[punktierter Domänenname\]Benutzername]
[/USER:[Benutzername@punktierter Domänenname]
[/SMARTCARD]
[/SAVECRED]
[[/DELETE] | [/PERSISTENT:{YES | NO}]]

NET USE {Gerätename | *} [Kennwort | *] /HOME

NET USE [/PERSISTENT:{YES | NO}]
 
So das mit der bat-Datei hat bestens geklappt

Vielen Dank für die Hilfe!

Hab da nur noch ne Frage: Muß man eigentlich die Netzlaufwerke erst trennen bevor man offline geht oder macht das nichts aus wenn man einfach die Verbindung beendet oder neustartet? Oder ist das irgendwie unsicher, da der Server noch denkt, die Netzlaufwerke seien da. Bei LAN-Verbindungen trennt Windows ja die Verbindungen beim Runterfahren erst.

Schöne Grüße
 
Wenn es sich um einen ordentlichen Server handelt, passiert nichts damit. Dann müsste das ganze Internet unsicher sein, wie viele User stürzen nicht jede Minute ab und sind mit einem Server verbunden. Probleme würde es nur geben, wenn Du z.B. gerade eine Datei bearbeiten würdest, die dann geöffnet und nicht gespeichert auf dem Server liegen würde. Dazu sind es aber server, die Verwalten sowas selbst.

Frage: welche Lösung hast Du jetzt genommen, net use mit batch oder welche? Da es bestimmt auch andere User mal wissen möchten, solltest Du es mal sagen.
 
Achso ja klar kein Problem.

Habe mir ne Batch-Datei gebastelt mit net use, die beide Netzlaufwerke verbindet mit den gespeicherten Anmeldedaten. Damit entfällt das lästige Tippen der Anmeldedaten in Windows. Das hatte mich ja gestört.

Textzeile ist dann z.B.

net use Laufwerksbuchstabe: \\Server\Verzeichnis Passwort /user:Computername\Benutzername /persistent:yes


Benutzername ist dann der Anmeldename am Server

Edit : zwischen Verzeichnis und Passwort ist ein Leerzeichen
 
Also ohne wait? Wußte nicht genau ob es nötig war, weil ja der Rechner erst DSL laden muß und sich dann erst verbindet.
 
Hab es mit wait probiert. Allerdings sind die Sachen im Autostart nicht immer gleich schnell beim Laden, so dass man eine ziemlich große Wartezeit nehmen muß, da die DFÜ-Verbindung meistens als letztes ausgeführt wird und die Batch-Datei meist direkt nachdem der Desktop erscheint.
Das will ich noch testen mit ner längeren Zeit. Aber so geht es auch bestens; per Mausklick sind beide Laufwerke verbunden.
 
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