Keystone schrieb:
Also gehört wird damit Heimkino und Musik. Aber mehr Heimkino!
Jetzt sage ich wieder etwas, wo mir die absoluten Heimkino-Enthusiasten (von denen bin ich keiner, bin eher ein alter Vinyl-perfekte-Bühne-Krüppel

) in's Kreuz treten werden: wenn (d)eine Anlage bei äußerst komplizierter Musik zufriedenstellend performed, wird sie auch mit dem hochwertigsten Film/Live-Konzert von UHD mit DTS-Master-Schießmichtot überhaupt kein Problem haben.
Selbstverständlich gilt es weiterhin, auf entsprechende (persönliche) Präferenzen mehr Wert zu legen.
Keystone schrieb:
Musikrichtung ist so Pop, Electro und Trance.
Da gibt's nen Haufen richtig hochwertiger Tracks (also: gemeint sind hochwertige Masterings, Aufnahmen - Geschmack lasse ich außen vor), die sich problemlos zum Einpegeln und Probehören eignen.
Keystone schrieb:
Das gehört leider gar nicht dazu. Versteh mich nicht falsch, ich stehe auch auf die alten Sachen von Linkin Park - insbesondere die Meteora und Hybrid Theory sind musikalisch großartig, klanglich aber eine Katastrophe. Selbst auf Vinyl klingen diese Alben einfach nur abartig schlecht, so leid es mir selbst immer wieder tut, wenn ich daran denke. "Gut" kann man die nicht hören und demnach würde ich auch niemals dazu raten, solche Aufnahmen zum Einstellen von Audioequipment zu verwenden.
https://dr.loudness-war.info/album/list/1/year/desc?artist=Linkin Park
Wenn man sich das ganze mal sortiert nach Jahreszahl anschaut, dann scheint sich da auch nichts getan zu haben. Umso erschreckender, dass so etwas heute von so vielen Bands abgeliefert wird - sogar von den aktuell erfolgreichsten Musikern/Musikerinnen der Welt. Es geht immer weniger um Klangqualität, als einfach nur noch um indifferenziertes Gequäke... ach, das führt zu weit, will das hier nicht sprengen, sorry ^^
Kern der Aussage: mit GUTEM Quellmaterial wird eingepegelt und nicht anders
Keystone schrieb:
ich kann mit meinem neuen Handy die App jetzt gar nicht mehr finden.
Alternativ kannst du ja ein altes Handy/Tablet nehmen, falls es wirklich am zu neuen Android-Betriebssystem liegt. Desweiteren findet man die .pak-Files oft auf diversen Seiten im Netz, z.B. auf APKPure. Bitte nur für Abandonware (also genau dein Fall) verwenden und nicht für offizielle Sachen, die noch über den Playstore enthalten sind.
Keystone schrieb:
Ich finde das bei dem Preis echt nicht in Ordnung was sich Elac da erlaubt
Zum einen "Ja", zum anderen muss einem einfach klar sein, dass so etwas (stets und ständig) passiert, wenn man sich proprietären und Fremdbetreiber-abhängigen Mist an's Bein schnallt. Gleiches geschieht auch mit all euren Smart Home-Devices und dem ThermoMix und was weiß ich was all für ein Müll heute nicht mehr ohne Internet auskommen will.
Ich habe hier zum Testen von Amazon schon zwei äußerst teure Gerätschaften gehabt, einmal eine DJI Osmo Action 5 und andererseits irgend einen Saug-Wischroboter, beides im Preisbereich ~500 Euro und BEIDES ließ sich ohne zuvor einen Account beim Hersteller anzulegen nicht in Betrieb nehmen.
Der Mist ging direkt wieder eingepackt zurück! Dass sowas vorher nirgends in der Produktbeschreibung oder sonstwo erwähnt wird, ist scheinbar normal geworden. Früher musste auf PC-Spielen (als es noch CDs und DVDs gab *hust) aufgeführt werden, wenn eine Internetverbindung für die Aktivierung erforderlich ist. Dank unser aller Nutzerverhalten können wir uns selbst an die Nase packen, dass das heute alles so schön "vom Hersteller aus steuerbar" geworden ist.
Keystone schrieb:
sie lief ja auch vorher schon nicht ohne Probleme
Ich habe auch diverse Apps von Verstärkern durchgetestet, darunter Denon, Onkyo, TEAC. Die von TEAC, erschreckenderweise, war die mit Abstand beste. Glücklicherweise funktionieren alle meine HiFi-Geräte auch problemlos ohne solchen Krempel und auch den im Januar diesen Jahres angeschaffte Riesen-TV von Hisense (100E77NQ Pro) hat mich bei der Einrichtung direkt mehrmals mit "Internet hier, Account da, Smartapp TV-bla Pipapo" genervt - nach deR Einrichtung zum Glück aber nicht einmal mehr und der TV ist und bleibt seither komplett fern vom Internet. Auch FW-Updates bekommt der keine, aus gutem Grund.
Ich will damit einfach nur deutlich machen, wie wichtig es ist, sich je nach Gerät und Zielgebiet im Vorfeld darüber im Klaren zu sein, worauf man sich einlässt und was man sich diesbezüglich lieber klemmen und nach Alternativen suchen sollte.
Keystone schrieb:
noch mehr ''Gewalt'' und Präzision
Ein wenig pauschalisiert, aber wenn man innerhalb einer einzelnen Lautsprecherserie bleibt, dann gilt folgendes: je größer ein Chassis wird, umso träger und unpräziser wird es auch aufgrund der bewegten Masse. Hersteller wirken dem mit entsprechend harter Aufhängung, leichtem Membranmaterial und kontrollstarken Endstufen entgegen, aber die Physik lässt sich nunmal nicht austricksen.
Zwei 12"er müssten dieser Annahme nach also präziser und lauter sein als ein 15"er. Auch das ist so pauschal aber nicht richtig und hängt abermals von viel zu vielen Faktoren ab. Man wird zwei Lautsprecher nie perfekt phasengleich bekommen, allein schon raumakustisch nicht (wohl aber so, dass man es am Ohr nicht mitbekommt).
Pegel ebenfalls: zwei 12"er bieten zwar mehr Membranfläche als ein 15"er, aber wenn sie wiederum eine kleinere Schwingspule bzw. kürzere Aufhängung besitzen, dann machen sie auch nicht so viel Hub wie evtl. der große 15"-Bruder und verdrängen demnach auch wieder weniger Luft und nur das letzten Endes macht den Pegel aus: die Luftmasse, die verdrängt wird.
Keystone schrieb:
Auf mein Sofa passen 4 Leute nebeneinander. Die äußeren beiden Sitze bekommen beide deutlich lauteren Bass als die mittleren.
Unter dem zuvor genannten Aspekt bist du nicht gezwungen, zwei Woofer zu betreiben. Auch das hier kann, MUSS aber keinesfalls mit zwei Woofern besser werden. Das Gegenteil wird vermutlich eher der Fall sein: je nach Raumaufteilung und Aufstellung der Subs wird es vermutlich noch schwerer, einen großen Sweetspot zu errichten.
So hart es klingt, aber Musik (und eben auch der perfekte Filmton) ist nichts, was man auf einer großen Fläche genießen kann. Der Sweetspot ist physikalisch bedingt einmalig exklusiv und nicht auf mehrere Positionen gleichzeitig abzubilden.
Mit Elektronik - hier kommt das klassische Einmessen ins Spiel - bekommt man es so hin, dass auf mehreren Plätzen gleichzeitig ein akzeptables Ergebnis erzielt wird, aber ideal wird es dann auf keinem der Plätze mehr sein. Auch hier gilt wieder: Physik lässt sich nicht austricksen.
Wenn du den Pass von der Sofaecke mehr zur Sofamitte bekommen möchtest, hilft nur: Subwoofer verorten, Subwoofer anders anwinkeln, Subwoofer drehen, aus nem Downfire nen Frontfire machen, in die Ecke (Horneffekt) spielen lassen, und so weiter und sofort... AUSPROBIEREN!
Das ist ein zeitintensives Unterfangen. Du kannst nicht erwarten, wie beim morgendlichen Frühstück einfach ein paar Lautsprecher (inkl. Subwoofer) irgendwo auf's Brötchen zu schmieren und alles klingt wie geleckt. So funktioniert das leider nicht. Selbst in einem akustisch perfekten Raum weißt du nicht von vorn herein, wie weit weg, wie weit außeinander und wie angewinkelt Lautsprecher zueinander bzw. zu dir stehen müssen, um DIR das von dir gewünschte Klangerlebnis zu liefern.
Keystone schrieb:
Von dem Gedanken, dass man das mit guten Ohren rausfindet, habe ich mich verabschiedet
Dan verabschiede dich grundsätzlich davon, das Optimum herauszuholen. Woher soll irgend eine Einmess-Software, egal welche, denn wissen, was DIR gefällt? Ich habe noch nie - weder damals zu Car HiFi-Zeiten, noch in unzähligen Heimkinos, in denen ich mich schon befand, jemals Gefallen am Einmess-Ergebnis gegenüber dem, was man manuell herausholen kann, gefunden.
Aber versteh mich nicht falsch: wenn du irgend etwas einmessen kannst und dann direkt mit dem Ergebnis zufrieden bist: Hooray, alles geschafft mit minimalem Aufwand
Aber auch hier wieder: wie misst das Setup denn ein, wenn der Lautsprecher "so" steht, oder "so" steht, wenn er 5 cm weiter von der Wand weg steht oder näher herangerückt wird, wenn er näher zu dir gewinkelt steht, oder doch wieder drei Grad weggedreht wird...
So viele Variablen! Da hilft kein Einmessen, da hilft immer nur das eigene Gehör.
Keystone schrieb:
Können eure subs denn auch selber einmessen oder wie habt ihr euren Bass aufgebaut?
Meine Subs sind dumm und passiv und hängen an einem ebenso dummen und mittlerweile ca. 25 Jahre alten Verstärker ^^ Ich hab den Keller zwar voll mit DSPs, brauche da aber keinen von, eben weil: das funktioniert so wie ich das will
Keystone schrieb:
Deine Testsongs würden mich sehr interessieren
https://www.computerbase.de/forum/t...gebasteltes-x-1-system.2094923/#post-27120884
Lies dich mal durch den Beitrag durch. Gerne liefere ich dir auf Nachfrage zu jedem Genre noch weitere Songs.
Lucky#Slevin200 schrieb:
Der 2070 ist im Grunde ein guter, aber ohne App praktisch unbrauchbar wenn sich mal die Hörsituation oder (noch schlimmer) die Räumlichkeiten ändern sollten.
Man könnte mit einem separaten DSP noch all das regeln, was sonst nur per App im Verstärkermodul versteckt ansprechbar ist. Das wäre sogar ratsam, wenn der Woofer sonst den Wünschen des TE entspricht. Produkte von DBX fallen mir da spontan ein.