News Neue Regeln und Tools: YouTube will generative KI-Inhalte kennzeichnen oder löschen

Ah, cool, die werden bestimmt auch gegen Werbung mit von KI gefälschten Promis vorgehen ...

Richtig?

RICHTIG?
 
Ich hoffe, das gilt auch für Gesichtsfilter und Co. So etwas ist quasi auch Verfälschung und muss kenntlich gemacht oder untersagt werden.
 
Draco Nobilis schrieb:
Aus genau diesen genannten Gründen wird es hoffentlich die Möglichkeit geben es richtig zu stellen.
Das erwähne ich weil gerade Google sich da recht schwer tut und lieber alles und jeden mit Accountsperren "überfährt".
Das gibt es ja heute auch schon, in der Theorie. In der Praxis kannst du deinem Recht aber faktisch nachlaufen und es auf eigene Kosten per Anwalt erstmal schön einklagen. Am Ende sitzt also der am längeren Hebel mit der größeren Geldbörse und das sind Konzerne wie Google, Facebook und co...
Ein Rechtsstreit leisten sich die wenigsten und die Konzerne wissen das auch dass von 1000 zu unrecht gelöschten Dingen sie wenns hoch kommt vllt einer sie vor Gericht zieht...

Sicherlich kann man die überlastete Justiz nicht mit jedem Fall abnerven aber man könnte sich ggf mal anschauen bei wievielen stattgefundenen Prozessen das Unternehmen denn verloren hat, sprich sich in seiner Einschätzung "getäuscht" hat. Wenn sie fast jeden Fall verlieren liegt es nahe dass sie vielleicht selber wissen dass viele Dinge die sie löschen eigentlich nicht hätten löschen müssen...
In vielen Fällen liegt die Erfolgquote nahe bei 100%. Es lohnt sich aber trotzdem nicht zum Anwalt zu gehen insbesondere wenn du auf Social Media kein Geld verdienst und es am Ende nur "ums Prinzip" geht.
Die einen Leute haben kein Geld um überhaupt zum Anwalt gehen zu können. Die anderen haben Geld denen ist aber die Zeit zu schade einfach weil sie unterm Strich dann eh nichts davon haben...

Draco Nobilis schrieb:
Was man aber abseits einer Klage dagegen tun weiß ich eben auch nicht.
Wenn jemand KI generierte Inhalte melden kann, muss es genauso gehen auch entsprechende Inhalte wieder zu korrigieren wenn fälschlicherweise entsprechend eingeteilt. Sonst wird es, wie du schreibst, ganz duster.
Man darf auch nicht unterschätzen dass es Leute gibt die Dinge absichtlich melden weil sie es gecancelt wollen sehen. Wo behauptet wird dies sei jenes und dieses wobei das die Leute selbst nicht denken sondern es einfach behaupten wissend dass es nicht stimmt was sie melden. Einfach "der Zweck heiligt die Mittel".
Kurzum sollte auch dem Missbrauch der Meldefunktion ein Riegel vorgeschoben werden. Leute die sich als unzuverlässig herausstellen sollte man ggf herabstufen in der Glaubwürdigkeit wenn sie in Zukunft auf den "Melde" Button drücken...
Und auch für die Konzerne kann es nicht sein dass es rein wirtschaftlich gesehen schon besser ist zuviel zu löschen als zu wenig.
Es sollte auch Strafen geben für zu unrecht gelöschten Content, wo dem Uploader eben nicht klar belegt werden kann mit welcher Äußerung er jetzt genau gegen welches Gesetz verstoßen hat. Dieses Flüchten ins Diffuse ala "ja da irgendwas in deinem 30min Video verstößt gegen irgendetwas" macht die Tür für Missbrauch weit auf..
 
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Arbeiteten nicht bei jeder aktuellen Kamera KIs/Algorithmen im Hintergrund die das Bild automatisch anpassen/aufhübschen/korrigieren etc. ? Fällt nicht dementsprechend eigentlich alles unter KI erstellter Content? Was ist mit Content der vom Script her von KI erstellt wurde aber ein Mensch den Text dann einspricht - zählt das auch unter die Kennzeichnungspflicht?

Rach78 schrieb:
Kurzum sollte auch dem Missbrauch der Meldefunktion ein Riegel vorgeschoben werden. Leute die sich als unzuverlässig herausstellen sollte man ggf herabstufen in der Glaubwürdigkeit wenn sie in Zukunft auf den "Melde" Button drücken...
Und wer wiederum beurteilt das? Nur weil Google sagt "das ist aber voll okay" heißt es nicht das es das ist. Auch dies müsste eigentlich von Spezialisten, also Richtern, entschieden werden.
Rach78 schrieb:
Es sollte auch Strafen geben für zu unrecht gelöschten Content, wo dem Uploader eben nicht klar belegt werden kann mit welcher Äußerung er jetzt genau gegen welches Gesetz verstoßen hat. Dieses Flüchten ins Diffuse ala "ja da irgendwas in deinem 30min Video verstößt gegen irgendetwas" macht die Tür für Missbrauch weit auf..
Bin ich ganz bei Dir, aber so läuft es leider bei YouTube aktuell.
Ich kann mich an einige Creator erinnern die gestriked wurden, weil sie in ihren Spielenews berichtet haben das es einen Leak zu einem Spiel gibt - TLou2 glaube ich war es.
 
DiamondDragon schrieb:
Und wer wiederum beurteilt das? Nur weil Google sagt "das ist aber voll okay" heißt es nicht das es das ist. Auch dies müsste eigentlich von Spezialisten, also Richtern, entschieden werden.
Im Grunde schon. Aber er soll das am Ende bezahlen? Ich mein wenn Google und Co es zahlen muss wäre es ja auch denkbar dass irgendwelche Gegner des Konzern absichtlich Dinge melden einfach damit Google und Co die gemeldeten Fälle über ein Gericht klären lassen muss und dadurch hohe Kosten hat...

Ich finde es durchaus legitim dass so Unternehmen auch die Chance bekommen selber zu prüfen und zu entscheiden.
Und solange es in Einzelfällen so ist dass ein Video zu unrecht gelöscht wird wird man damit auch leben können.
Aber es muss sichergestellt werden dass es nicht einseitig ausgenutzt wird. zB Content der kritisch ggü Google ist "zufälligerweise" nicht von Google selbst immer als "illegal" eingestuft wird.

Irgendwelche unabhängigen Institutionen könnten auch absichtlich Videos hochladen um die Löschteams zu triggern und dann schaut man sich an ob wirklich objektiv gearbeitet wird da oder subjektiv einseitig unliebsamme Dinge gelöscht werden weil einem der Inhalt nur nicht gefällt...

Das größte Problem aktuell ist eben dass zuviel löschen dir quasi keinen wirklichen Nachteil einbringt...

Heißt: Im Zweifel lösche ich es lieber. Und es heißt auch: Wenn mir der Inhalt nicht passt kann ich dem Uploader einfach schnell mal irgendetwas unterstellen und dann soll er mich doch verklagen (was er in 99,9% der Fälle nicht tut). Und die paar Niederlagen vor Gericht bezahl ich wenn ich google und co bin aus der Portokasse.
Ich würde genau da ansetzen verliere ich aufällig oft vor Gericht dann hat das Unternehmen erstmal zu erklären wieso das so ist...
Würde man als juristischer Laie etwas entscheiden müssen wo es am Ende nur 2 Möglichkeiten gibt wie entweder "ja" oder "nein" und bin ich wirklich unvoreingenommen so wären die Fälle wo ich zu dem selben Entschluss komme wie das Gericht oder eben auch nicht in etwa 50:50.
Manchmal habe ich Recht, manchmal eben nicht.
Wenn meine Einschätzung aber so ist dass 100 dieser Videos gegen das Gesetz verstoßen, das Gericht am Ende aber zu dem Entschluss kommt es sind nur 5 und bei den restlichen 95% gibt es nichts zu beanstanden so liegt der Verdacht schon nahe dass ich da wohl nicht so ganz unvoreingenommen bin.

Ich darf durchaus falsch liegen, aber es darf keine Tendenz zu erkennen sein...
 
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Und woran will Google den Einsatz von KI feststellen, sofern es nicht absolut offensichtlich ist? Und wo fängt "KI-Bearbeitung" an? Ich kann Videos per KI entrauschen oder hochskalieren, Motion Blur und sonstwas per KI berechnen lassen. Warum sollte sowas markiert werden müssen?
 
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@Andy “beschäftigt sowohl die Entwickler der KI-Tools auch die Plattformbetreiber.”
Da fehlt ein als auch.
Ergänzung ()

ghecko schrieb:
Alle Inhalte die gegen die Nutzungsbedingungen verstoßen werden gelöscht oder sanktioniert.
Ok, nur was hat dieses Video damit zu tun?
 
ghecko schrieb:
Das ist eigentlich ganz einfach. Du musst nur ein paar von den Schwurblervideos ansehen, schon ballert dich der Algorithmus damit zu. Jetzt muss Youtube nur noch alles löschen was der User vorgeschlagen bekommt.
korrekt, das brauch auch wieder Ressourcen und zuviel kosten, das wird auch wieder dann eine gegen KI machen müssen. Das wird Krieg.... Ich seh da dunkle zeiten auf uns zu kommen.
 
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