Neuer günstiger Office PC für Paps (Gehäuse, Netzteil und SSD vorhanden)

Thomas_B

Ensign
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Hallo zusammen,

durch das drohende Ende von Windows 10 muss ich für meinen Paps einen neuen, günstigen Office-PC bauen.
Derzeit hat er ein Intel 6600, H170 Setup in einem Nanoxia Deep Silence 3.

Mein Plan ist, um die Kosten gering zu halten, folgende Komponenten weiterzunutzen:
  • Gehäuse: Nanoxia Deep Silence 3
  • CPU-Kühler: Brocken Eco (zusätzliche Kits bereits bestellt)
  • SSD: Samsung 830 Pro 256GB
  • Netzteil: 400 Watt be quiet! Straight Power 10 Non-Modular 80+ Gold
  • RAM: (falls möglich und sinnvoll): 8 GB DDR4 2133 Mhz
Preistechnisch sollte sich das Upgrade im Rahmen 200 - 300 Euro befinden.

Anforderungen:
==> Das Mainboard sollte WLAN haben, da kein Netzwerkkabel vor Ort ist.
==> Sechs Kerne sollten es aufgrund der angestrebten Langlebigkeit schon sein

Ich habe schon etwas recherchiert und sehe prinzipiell 3 Varianten:

Variante A: Günstiges AM4 System
  • Board: GIGABYTE B550M AORUS Elite AX, 85€
  • CPU: AMD Ryzen 5 5600G Tray, 114 € (ggf. 5700G für mehr Kerne bzw. längere Lebensdauer für 130€)
  • RAM: G.Skill Aegis UDIMM 16GB, 35€
  • Gesamt: Ca. 235 € (250€ mit 5700G)

Variante B: Etwas teuereres, neueres AM5 System
  • Board: ASRock B850M-X WiFi R2.0, 118€ (hier braucht es WIFI, das macht die Boards etwas teurer)
  • AMD Ryzen 5 8500G, 139€
  • RAM: Crucial UDIMM 16GB, DDR5-4800, 40€
  • Gesamt: Ca. 305€

Variante C: Intel Variante (Kenn ich mich nicht so gut aus)
  • Board: GIGABYTE B760M DS3H AX DDR4, 96€
  • CPU: Intel Core i5-14400 (B0), 6C+4c/16T, 144€
  • RAM: G.Skill Aegis UDIMM 16GB, 35€ (wie bei AM4)
  • Gesamt: ca. 275€

Was meint ihr? Welche Variante ist P-/L am sinnvollsten?
Habt ihr Anregungen / einen anderen Vorschlag?

Würde alles in das Gehäuse und zu den "alten" Komponenten passen?

Danke für eure Anregungen!
 
Möchtest du mit dem PC spielen?
Nein
Möchtest du den PC für Bild-/Musik-/Videobearbeitung oder CAD nutzen?
Nicht wirklich
Hast du besondere Anforderungen oder Wünsche?
Leise wäre gut
Ebenfalls wäre es gut, wenn das Mainboard WLAN hätte (kein LAN-Anschluss vorhanden)
Wieviele und welche Monitore möchtest du nutzen?
1, 22 Zoll, FHD
Hast du noch einen alten PC, dessen Komponenten teilweise weitergenutzt werden könnten?
Ja, folgende Komponenten sollten / können weiterverwendet werden:
Gehäuse: Nanoxia Deep Silence 3
CPU-Kühler: Brocken Eco (zusätzliche Kits bereits bestellt)
SSD: Samsung 830 Pro 256GB
Netzteil: 400 Watt be quiet! Straight Power 10 Non-Modular 80+ Gold
RAM: (falls möglich und sinnvoll): 8 GB DDR4 2133 Mhz
Wie viel Geld bist du bereit auszugeben?
200 - 300 Euro
Wann möchtest du den PC kaufen?
In den nächsten 4 Wochen
Möchtest du den PC..
  1. selbst zusammenbauen
Selbstbau und Allgemein: Wie schätzt du dein Vorwissen zum Thema ein?
Gut
Bestätigung
  1. Ich habe den Fragebogen bestmöglich beantwortet und verstehe, dass mein Thread ohne diese Angaben geschlossen werden kann.
Für unter 200 Euro gibt es auch gebrauchte Business (Mini) PCs, die reichen noch Jahre von der Leistung her. Dann kannst du dir die Bastelei sparen und sparrst Geld.
 
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Ich würde die AM5-Variante bevorzugen. Die nächsten Jahre mit den 6 Kernen schnell genug, aber auch in 4 Jahren noch mal mit einer schnelleren CPU und mehr Speicher fit gemacht, falls nötig. Ich selbst habe praktisch die AM4-Variante, aber AM4 ist am Ende und der RAM wird auch immer teurer, ich rechne damit nach Ende meines Systems (ca. 5 Jahre), nach dann über 40 Jahren komplett aus dem PC auszusteigen und nur noch Notebooks zu verwenden.
 
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Das Ding ist ... es ist eigentlich egal was du kaufst. Die Zeiten, das Rechner zu langsam für Office werden, sind vorbei. Jede halbwegs aktuelle CPU schafft alle möglichen Aufgaben.
Mein i5 3570K ist vor 2 Wochen in Rente gegangen. Office? Youtube? Twitch? Alles absolut kein Problem, der wäre noch Jahre weiter gelaufen.
Du wirst höchst wahrscheinlich bei der Plattform nie die CPU upgraden müssen, weil die zu langsam ist. In so fern wäre auch die tote AM4 Plattform möglich.

Mehr Kerne zwar gut ... bringt aber wahrscheinlich nichts. Aber klar, für 15 € mehr nimm die Kerne mit.
 
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Wenn das ein reiner Office-PC werden soll, würde ich sogar darüber nachdenken, ob nicht ein Mini-PC in Frage kommt.

Ansonsten wäre ich - bei dem Verwendungszweck - persönlich bei der AM4 Variante (A) mit dem 5700G.
 
Würde aber vielleicht AM5 nehmen wegen DDR5. DDR4 RAM wird jetzt schon teurer, und wird in einigen Jahren nur noch schwer verfügbar sein und noch teurer. Wenn du dann von 16 GB vielleicht doch upgraden möchtest.
Oder du nimmst jetzt schon 32, dann hast du garantiert für immer Ruhe in der Lebenszeit des Rechners.

Die internen WLAN Module haben teilweise auch ein Kabel, womit man frei positionieren kann.
 
Fujiyama schrieb:
Für unter 200 Euro gibt es auch gebrauchte Business (Mini) PCs, die reichen noch Jahre von der Leistung her. Dann kannst du dir die Bastelei sparen und sparrst Geld.
Danke für die Anregung - Aber:
Die Bastelei ist kein Problem. Und die 200€ Business PCs sind leistungstechnisch nicht mit den hier aufgeführten Varianten vergleichbar. Daher dachte ich, eine der drei Varianten zu machen.


till69 schrieb:
Schrott-RAM

Mein Rat wäre:
https://geizhals.de/?cmp=2613572&cmp=3271252&cmp=2989513&active=0

Und über 32GB könnte man auch nachdenken.

Aber die dort vorgeschlagene Konfig ist doch teurer als die AM5-Variante. Zudem ist der 12600K schon ein paar Jahre alt (ja, gleiche Technologie wie die beiden Nachfolger, ...) und der Sockel tot.
Da würde ich eher zu AM5 tendieren bei 300€ Invest
 
Gefühlt wird man da keinen unterschied zwischen den neuen und gebrauchten merken. ich würde mich da nicht zu sehr darauf versteifen. Die CPUs sind seit vielen Jahren mehr als flott genug. Auch der jetzige würde noch Jahre reichen von der Leistung her, hier ist aber der fehlende Windows 11 Support das Problem.

@frames p. joule
Die Zeiten sind in der Tat rum, es stellt sich eigentlich niemand mehr so nen riesigen Prügel hin.
Ich würde die SSD (wenn genügend groß) vermutlich weiter verwenden. So oder so aber ne Sicherung der wichtigsten Daten vorhalten.
 
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Du wirst zwischen einem
Ryzen Threadripper PRO 9995WX
Kerne 96
Threads 192
Max. Boost Clock Up to 5.4 GHz
Base Clock 2.5 GHz

und deinem Intel i5-6600 wahrscheinlich keinen Unterschied feststellen bei Office, Mail, Surfen, Youtube schauen. Es sei denn, du wirfst Cinebench an oder renderst ein Video, dann schon^^.

Was man merken, ist mehr RAM oder eine schnelle NVME, weil große Daten dann schneller laden. Hat man keine großen Daten, merkt man auch SATA und NVME nicht.

Ist manchmal frustrierend heute :heilig: .

MiniPC finde ich auch gut, hat mein Vater. Kannst du nur nichts von deinem aktuellen verwenden. Den kann man hinten an den Monitor schrauben (wenn der ne VESA Halterung hat) und fertig.
 
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@Smily Ich habe auch schon über ein komplett neues Gerät nachgedacht. Die Gründe dagegen sind foglende:
  • Leistung zum gleichen Preis ist immer geringer (Ja, bei Office merkt mans nicht so, aber wer weiß was man in 5 Jahren an Reserven braucht)
  • Platz ist kein Thema, der bisherige Tower ist festverstaut im Schrank und stört nach Rücksprache tatsächlich nicht
 
Schön das du das Board verlinkt hast lieferbar erst in 3-7Monaten :)

Dann eher das hier Problem dabei Biosupdate eventuell notwendig.

Negativ beim Am5 System ist glaube der Idle Verbrauch - wenn es eine Rolle spielt

Irgendwie würde ich auch eher zu einem Am4 System Tendieren weil es ausreicht .
 
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Thomas_B schrieb:
aber wer weiß was man in 5 Jahren an Reserven braucht)
Nach der Logik wirds ein 9950X3D mit 256GB RAM und einer 5090... Sorry wenn ich etwas polemisch werde, aber wir reden hier von einem reinen Office-PC. Wenn nicht im Raum steht, dass dein Vater demnächst Interesse an Videobearbeitung oder einem ähnlichen Hobby, für das man potente Hardware bräuchte entwickelt, sind die von dir aufgeführten Konfigs bereits mehr als ausreichend - und insofern auch ein genannter Mini-PC. Von welchem ich dir gerade diese Zeilen schreibe. Ein Minisforum. Funktioniert tadellos.

Zu @Smily Aussage bezüglich SATA und NVME: meine ganzen Office-Daten liegen auf der NAS auf SATA-HDDs, nur die anspruchsvolleren Sachen liegen auf den SSDs.
 
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Thomas_B schrieb:
aber wer weiß was man in 5 Jahren an Reserven braucht
Nichts brauchst du. 4 Kerne und 8 bis maximal 16 GB RAM. Mehr wird bei Office einfach nicht gebraucht, auch nicht in 5 Jahren. Alles darüber ist schön, bringt nur nichts an spürbarem Mehrwert. Auch mehr GHz bringt nichts, da hat sich in 10 Jahren auch fast nix geändert.

Über Effizienz kann man noch reden. Der 5700G hat 65W TDP, der AMD Ryzen 7 8845HS 35W TDP
Du kannst natürlich holen, was du möchtest.

Reminder schrieb:
meine ganzen Office-Daten liegen auf der NAS auf SATA-HDDs
Absolut, ist auch logisch. Ein 5 MB Word-Dokument über HDD und LAN laden oder direkt von einer NVME ist nunmal egal.

Ich hab den für meinen Vater geholt.
Viel zu viel, aber ist schick und läuft tadellos. Da war aber auch nix zum Aufrüsten vorhanden.
 
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ich hätte ja geschaut obs da nicht irgendwo gebraucht nen am4 system, das jetzt neu zu kaufen ist nicht mehr das wahre.
ansonsten tuts für die zwecke auch nen günstigeres board, https://geizhals.de/gigabyte-a520m-ds3h-ac-a2354151.html reicht für sowas auch
das gesparte würd ich eventuell auch in mehr ram oder ne nvme ssd stecken
 
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