neuer HomeServer Proxmox

Freak_On_Silicon

Lt. Commander
🎅Rätsel-Elite ’11
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Servus,

Ich habe derzeit ein i5-8500, 32GB RAM, mit ein paar SSDs und 5x4TB mit Snapraid.
Darauf läuft Windows 10 mit Hyper-V, darauf mehrere VMs, unter anderem JellyFin.

Ich will jetzt einen neuen Mini-ITX Server bauen.
Darauf sollen verschiedenste VMs/Docker/LCXs laufen:

Ubuntu für Docker/Podman mit Portainer mit Watchtower
HomeAssistant Frigate
Immich
Adguard Home
JellFin
NextCloud
Paperless
Nginx Reverse Proxy / caddy / pangolin / traefik
Graphana
BorgBackup

Die Liste ist nicht komplett, und ist mal nur ein erster Gedankengang.

Ich habe mir überlegt einen i5-14400 mit einem GIGABYTE B760I AORUS Pro DDR4, 32GB RAM.
2x WD Blue SN580 2TB im Mirror und irgendeine SATA SSD als Proxmox OS Disk.

Ich würde die iGPU zu JellyFin durchreichen, zwecks transkodieren.

Mein derzeitiger "Server" soll irgendwann mit TrueNas installiert werden, und als reiner Storage Server agieren.

Hab mir jetzt überlegt doch vielleicht lieber den i5-12600K zu nehmen, kostet das gleiche wie der i5-14400 und hätte aber die UHD 770 statt dem UHD 730.

Was denkt ihr darüber? Ist die CPU Leistung ausreichend? RAM ausreichend? Es sind vielleicht drei gleichzeitige JellyFin User, normalerweise ohne transcoding.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wofür genau brauchst du Docker und Watchtower, wenn alle Sachen, die du auflistest schon "nativ" als LXC auf Proxmox laufen?

Wenn man Jellyfin ausklammert (da will ich schlicht keine Aussage zu treffen), reicht CPU und RAM locker aus.
 
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Wie gesagt, die Auflistung ist nur mal ein erster Gedanke. Es gibt doch ein paar Gschichtln die es nur mit Docker gibt. Wenn nicht, ist das natürlich auch ok. Was ich alles wirklich dann auch einrichten werde, sehe ich dann wenn es soweit ist,
 
Ich würde für den Host, egal ob Hyper-V oder Proxmox, auf jeden Fall mehr als 32GB RAM haben wollen. Und ein Board mit (mindestens) 4 RAM slots.
 
Mini-ITX mit vier RAM Slots ist eher schwierig, dadurch dass RAM nicht allzu viel kostet, geh ich vielleicht gleich auf 64GB.
 
Ich hab einen I5-1240p als Proxmox Server und alle meine Services laufen als LXCs und habe ein ähnliches Setup wie du.
Paperless, Plex, Jellyfin, Graphana, piHole, etc.

Das durchreichen der GPU im LXC geht, ist aber bissi tricky gewesen.
Meiner läuft mit 16GB, aber das war durchaus ein wenig knapp für Paperless. Würde heute auch auf 32GB gehen.
Ergänzung ()

gaym0r schrieb:
Wenn man Jellyfin ausklammert (da will ich schlicht keine Aussage zu treffen), reicht CPU und RAM locker aus.
Geht im LXC und braucht net so viel Resourcen, selbst mit Transcoding, was ja kaum der Fall ist (ausser man ist z.b. mit dem Handy unterwegs von ausserhalb)
 
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Danke für deine Einschätzung, Graphana hab ich ganz vergessen, kommt auch noch.,
 
Sorry, hatte das Mini-ITX überlesen. War bei Virtualisierungshost mit mehreren Datenträgern und ggf. Erweiterungsmöglichkeiten für zusätzliche VMs nicht vom kleinsten Gehäuse ausgegangen.
 
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Ja, ist auch klar.
Aber ich hab noch so ein schönes LianLi Mini-ITX Gehäuse herumliegen, und das würd ich gern dafür nutzen.
 
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Jellyfin im LXC-Container mit durchgereichten iGPU Devices funktioniert. Dafür müssen auf dem Host die richtigen Pakete installiert sein. Wichtig ist dann lediglich, dass die CPU Intel QuickSync unterstützt, so bleibt die Last auf den Kernen moderat.
 
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Ja, soweit hab ich mich schon eingelesen, auch dass man dann vom Host keine Grafikausgabe mehr bekommt. Was ja zum TroubleShooting im Ernstfall schon ein Problem sein könnte.
 
ms007 schrieb:
War bei Virtualisierungshost mit mehreren Datenträgern und ggf. Erweiterungsmöglichkeiten für zusätzliche VMs nicht vom kleinsten Gehäuse ausgegangen.

Geht noch viel kleiner. Bei mir läuft das alles auf einem MS-01. Mit 10Gbit/s LAN, 96 GB RAM, durchgereichter iGPU an den Jellyfin-Container und durchgereichtem PCIe Storage-Controller an eine TrueNAS VM.
 
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das was du aufgelistet hast sollte auch jetzt locker auf dem i5-8gen laufen. Soweit mir bekannt will man ohnehin in jellyfin eigentlich so gut's geht transkodierung vermeiden
 
Freak_On_Silicon schrieb:
Ja, soweit hab ich mich schon eingelesen, auch dass man dann vom Host keine Grafikausgabe mehr bekommt.

Nein, du reichst nur die Geräte /dev/dri/renderD128 und /dev/dri/card0 an den Container weiter, nicht die komplette iGPU. Grafikausgabe via HDMI funktioniert weiterhin.
 
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Freak_On_Silicon schrieb:
Was ja zum TroubleShooting im Ernstfall schon ein Problem sein könnte.
gut, das hast aber ja immer, sobald du die iGPU so durchreichst, ist das bei Docker anders?
Ergänzung ()

honky-tonk schrieb:
Soweit mir bekannt will man ohnehin in jellyfin eigentlich so gut's geht transkodierung vermeiden
Es ist quasi kaum nötig. Ein 4k HECV braucht ja nur um die max. 30 Mbit/s und moderen Geräte dekodieren ja direkt im Gerät. Für mich ist das nur das Gimmick: Tablet im Hotel und Internetverbindung is scheisse...
 
CoMo schrieb:
Nein, du reichst nur die Geräte /dev/dri/renderD128 und /dev/dri/card0 an den Container weiter, nicht die komplette iGPU. Grafikausgabe via HDMI funktioniert weiterhin.
Oh, hm, muss ich nochmal schauen, ist dass dann SR-IOV?
honky-tonk schrieb:
das was du aufgelistet hast sollte auch jetzt locker auf dem i5-8gen laufen. Soweit mir bekannt will man ohnehin in jellyfin eigentlich so gut's geht transkodierung vermeiden
Ja, wird so gut es geht vermieden, nur ist mein Upload derzeit noch auf 50Mbit begrenzt.
honky-tonk schrieb:
das was du aufgelistet hast sollte auch jetzt locker auf dem i5-8gen laufen. Soweit mir bekannt will man ohnehin in jellyfin eigentlich so gut's geht transkodierung vermeiden
Ja, hab auch überlegt die vorhandene Hardware zu nehmen, ich will allerdings ein extra Kastl als Storage.
 
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Freak_On_Silicon schrieb:
Ja, hab auch überlegt die vorhandene Hardware zu nehmen, ich will allerdings ein extra Kastl als Storage.
aber warum? um das system komplexer zu machen oder den stromverbrauch zu erhöhen?
 
Ich bin der Meinung, dass dein bestehendes System das locker packen wird. Wo fehlt dir denn die Leistung?

Mein Tiny-PC mit J4105 langweilt sich bei Proxmox zu Tode....Aktuell läuft drauf:
Home Assistant
Omada Controller
Paperless
Adguard
Nextcloud

Jellyfin zieht doch auch nicht so derbe, oder musst du transkodieren?
 
Mein aktueller Plex-Server hat den 13500 drin, aber nur, weil ich den günstig bekommen habe.

Wenn du nicht gerade planst 18 gleichzeitige 4K Streams zu haben, dann brauchst du die UHD 770 nicht und die UHD 730 reicht (bis 6-8 4k Streams) vollkommen aus.
Ich würde eher nach nem 12100/13100/14100 Ausschau halten, der reicht vollkommen aus. Die 14th Gen ist war die neuste Generation, ist aber im Prinzip nur eine "hochgezüchtete" 13th Gen, ergo: etwas mehr Takt für mehr Strom, muss man selbst entscheiden, ob man das will/braucht. Ich hab ebenfalls "nur" 32 GB RAM, das reicht aber für meinen aktuellen Zweck vollkommen aus.

Jeder liest nur "Server" und empfiehlt gleich eine CPU mit massig Kernen und massig RAM, lässt aber ausser Acht, dass die Anwendungen Zuhause nicht am Anschlag laufen und gar nicht soviel RAM brauchen...

Zuhause gehts im 24/7 Betrieb eher um den Stromverbrauch, ich hab bei meiner 13500 Turbo/HyperThreading und die zusätzlichen Efficiency Cores deaktiviert. De facto habe ich damit "nur" 6 Kerne, aber das reicht trotzdem vollkommen aus. Mit 4 HDDs und 2 NVMEs idlet das System gerade bei 55 Watt.

Auf meinem Plex Server habe ich Ubuntu 24.04 laufen, weil Proxmox keinen Mehrwert für mich bringt. Ich habe nicht vor VMs oder LXC Container laufen zu lassen, noch brauche ich eine GUI dafür. Aktuell habe ich ca 28 Docker Container (u.a. Jellyfin, Grafana, Homebridge, Immich, Radarr, Sonarr, Overserr, Prowlarr, Bazarr, Syncthing, Changedetection, Kometa, Node Red, Photoprism, Traefik, Tasmoadmin, etc) am laufen, Plex ist nativ per APT installiert und neben dem 8 GB ZFS ARC Cache brauchen alle Container mit dem System gerade mal 4 GB RAM, damit bin ich gerade mal bei 12 GB RAM Auslastung insgesamt.
 
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