Next-Generation Chips mit 512-Bit Speicheranbindung?

KonKorT

Lt. Commander
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Hallo,

Ich frage mich folgendes. Die aktuellen Karten bekommen immer mehr Pixelpipelines (R520 wahrscheinlich 24), aber irgendwie finde ich bleibt die Speicheranbindung auf der Strecke.
So hat der R520 beispielsweise eine genauso große Speicheranbindung wie der R300(9700 (Pro)), 256-Bit.

Ein anderes Beispiel ist z.B., das eine GeForce 6800 wesentlich weniger Bandbreite hat als eine doch schon wesentlich ältere GeForce FX 5900. Desweiteren fällt mir auf das die GeForce FX 5950 Ultra, nahezu die gleiche Bandbreite besitzt wie eine GeForce 6800 GT (aktuelle High-End Karte) ;)
 
abwarten und munter tee schlürfen. aktuell reichts ja selbst für 1600x1200 bei max. einstellungen. wer will da bitte mehr? :evillol:

so lange sollts aber nimmer dauern
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Ich denke das ist leicht zu erklaeren. Eine Speicheranbindung von 256Bit ist schon uerberaus kompliziert und damit sehr teuer herzustellen. Denn die 256Bit bedeuten nichts anderes, als das 256 Spannungssignale gleichzeitig ueber den Bus gegeben werden koennen, was 256 Leitungen vom Chip zu jedem Speicherchip benoetigt. Bei einem 512Bit Bus waehren das dann 512 Leitungen + Adress und Steuerleitungen. Das duerfte fuer eine normale Grafikkarte zu teuer werden.

Gruss Stefan
 
also eine zb geforce 6600gt hat ja 128 bit speicheranbindung.eine 9800 pro hat aber 256 bit.die 660 ist allgemein etwas schneller.was sagt uns das?das gleiche wie zur zeit als die 9800er serie bzw fx serie aktuell waren.die speicheranbindung ist nicht mehr das non plus ultra wie früher zu geforce 2 zeiten.über die bandbreite ist nicht mehr soviel zu holen.es bringt nicht mehr soviel wie früher.das liegt daran dass die chips(nicht speicher sondern gpu)bessere architekturen besitzen(pixelpipelines).diese sind heutzutage wichtiger für neue spiele.ich glaube nicht dass die anbindung in nächster zeit über 256 bit geht
 
die 256bit werden doch erst in hohen auflösungen von 1600x1200 und mehr, mit max. af/aa, gebraucht.
die minderheit braucht/nutzt überhaupt so hohe auflösungen.
die maps werden demnächst nicht wesentlich größer, also wozu 512bit?
 
Ich denke das wird deshalb nicht gemacht, weil man die Bandbreite noch nicht braucht, und zum Zweiten das Speicherinterface nicht mehr so flexibel ist, z.B. wäre es komplizierter das Speicherinterface zu unterteilen.
So unterteilt man ein jetziges 256bit Speicherinterface(damit meine ich NV und ATI) erst in 2 128bit Interface und die dann nochmal in jeweils 2 64bit Interfaces.

Und da kannst du dir dann sicherlich schon verstellen wie das aussehen wird wann man ein 512bit großes Interface unterteilen will.

PS: Bitte nicht schlagen wenn ich eben Sch**** erzählt hab.
 
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Du meinst die GeForce 6600. ;)

Da wird sich so schnell nichts tun. Die Chips haben schon eine Menge Pins, und das Boardlayout würde auch nicht einfacher. Zunächst steht erstmal GDDR3 mit bis 800MHz Realtakt auf dem Programm. Richtung 1000 wird es vielleicht schon mit GDDR4 gehen.

Vielleicht tut sich im Zuge der PS3 auch was in Sachen Rambus. Dessen XDR-Zeugs soll ja auch für einige Übertragungsraten sorgen. nVidia hat auf jeden Fall einen passenden Controller, müssen *nur* noch genug Chips für den Grafikkartenmarkt übrig bleiben.
 
Aber es wäre doch cool, wenn der R520/NV50 (oder wie er heißen mag ;) ) 24 Pipelines hätten und dann noch ein 512-Bit breites Speicherinterface.

Dann könnte man die Karte gut kühlen, denn dann hätte die mit z.B. 400/800 MHz schon enorme POWER!!!

Denn 800 MHz mit einem 512-Bit Speicherinterface, wären mit dem jetzigem 256-Bit Speicherinterface schon umgerechnet 1600 MHz!

So könnte man also auch wieder DDR I benutzen, ist ja günstiger, da eben nur 800 MHz. ;)
 
die gddr3 und kommenden gddr4 haben auch so ihre ausreichend hohe bandbreite.
und wenn sie nach spezifikation betrieben werden, brauchen sie sowieso keine kühlung.
also macht 512bit keinen wirklichen sinn.
schon garnicht wenn es um kühlung geht.
 
intel schrieb:
Ich denke das ist leicht zu erklaeren. Eine Speicheranbindung von 256Bit ist schon uerberaus kompliziert und damit sehr teuer herzustellen. Denn die 256Bit bedeuten nichts anderes, als das 256 Spannungssignale gleichzeitig ueber den Bus gegeben werden koennen, was 256 Leitungen vom Chip zu jedem Speicherchip benoetigt. Bei einem 512Bit Bus waehren das dann 512 Leitungen + Adress und Steuerleitungen. Das duerfte fuer eine normale Grafikkarte zu teuer werden.

Gruss Stefan

Jein. Du hast recht, daß so ein Interface reichlich kompliziert wäre, aber mit Sicherheit braucht es keine 256/512 Leitungen zu jedem Speicherchip, sondern, wie bisher, maximal 32. Du musst dann halt entsprechend viele Speicherchips (16) verbauen, was ja auch schon ein Problem darstellen könnte.
 
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