Notebook - alle Komponenten austauschbar

[visk]

Hallo zusammen,

ich habe mir vor 3 1/2 Jahren ein MSI GE60 zugelegt, bei dem sich jetzt die Grafikkarte verabschiedet hat, eine Reparatur von MSI würde um die 400 Euro kosten (da die GraKa mit dem Mainboard verbaut ist und das alles getauscht werden würden).

Sowas will ich nicht nochmal erleben und suche daher ein Notebook, bei dem die Komponenten austauschbar sind. Falls ich in 2-3 Jahren nachrüsten möchte oder wieder etwas kaputt geht.

Gibt es solche Notebooks, wo nicht alles mit dem Mainboard verbaut ist und man GraKa, Prozessor, Ram austauschen kann? (Ram und SSD ist ja bei vielen klar, aber Prozessor und GraKa anscheinend ja nicht?).

Preislich kommts mir nicht auf +/- 200 Euro an, das ist erstmal zweitrangig.

Danke für eure Tipps.

 

[mugam]

Da wirst du am ehesten bei Firmen wie z.B. Schenker (www.mysn.de) fündig, die Barbones konfigurieren.
Die normalen Notebooks von der Stange haben in der Regel keine austauschbaren Grafikkarten und auch
viele Prozessoren sind heutzutage nicht wechselbar.

Wenn du flexibel sein willst, musst du dir einen Desktop-Rechner zulegen.

 

[riff-raff]

Schenker XMG U706

Desktop-Sockel-CPU (konfigurierbar) + GPU im MXM-Format

Geht so um die 1500 Euro los, zu haben auf der Schenker-HP (siehe Link von mugam)

 

[visk]

Danke für die schnellen und hilfreichen Antworten, da werde ich gleich mal schauen

Ein reiner Desktop PC ist für mich leider derzeit nichts mehr, da ich viel unterwegs bin. Flexibler wäre ich mit einem Desktop PC mit Sicherheit, allerdings geht sich das wegen der Mobilität nicht aus

 

[Barmen]

Also mir fallen da die Thinkpads, vorallem die T-Reihe ein ... je nach Grundmodell kann man viel nachrüsten, reparieren ...

Allerdings scheint es so als ob die neuen Modelle auch da den Weg des Apfels gehen :-(

 

[KTelwood]

Bei einem Notebook mit austauschbarer Grafikkarte zahlst du das mehr, was ein Mobo-Tausch bei einem anderen Notebook kosten würde.
Zudem ist der Grafikkartenwechsel in einem Notebook was nicht an den 2000€ kratzt oder drüberspringt auch sinnlos.
Während deine Grafikkarte veraltet haut intel schon 2-3 Generationen neue Prozessoren raus. Die beste Performance gibts dann mit der neuesten Generation.

Wenn du nicht ständig umziehst oder in Hotels lebst, dann würde ich an deiner Stelle einen MiniPC zusammen bauen (900€ mit 24" LED Monitor und 250gb SSD)

Und einen Schnuckeligen Laptop für 500-600€ kaufen, oder gar das Aktuelle Notebook mit Intelgrafik weiterbenuzten (falls das geht)

Ergänzung (27. Januar 2016)

Edit: Oh hab ich mir zu viel zeit gelassen bein Antworten...

Thinkpads sind leider mit dem Hartplastik und Fixen Akkus auch nicht mehr so langlebig, der Support geht auch von 3 Minuten Gespräch zum vereinbaren des VOS-Termins zu Warteschleife und Indien-Callcenter.
Darüberhinaus ist die Verfügbarkeit von aktuellen Teilen ja auch beim Thinkpad zwar vorhanden (via Lenovo), aaaber die teile sind schweine teuer.

 

[Model]

Da Intel keine gesockelten mobil CPUs mehr anbietet, gibt es nur noch die eine Clevo-Serie (oben schon genannt) wo man die CPU tauschen kann (ist ja auch ein Desktop Modell).
Wenn es dir um Langlebigkeit geht sind ThinkPads schon eine gute Sache - aber natürlich erst ab L Serie, eher T und W/P und X-Serie.
Bei Dell und HP wären das Latitudes und Precisions, bzw ProBooks, Elitebooks und ZBooks.

Gibt natürlich nie Garantien auf Langlebigkeit aber die Chance ist einfach deutlich höher. Bis zu 5 Jahre Support wäre auch drin. Die Gaming Kisten können natürlich mit etwas Glück, guter Pflege (Säuberung des Kühlsystems, WLP Wechsel, etc.) auch langem halten.

 

[visk]

Stimmt, das Argument mit den GraKa-Kosten von KTelwood leuchtet ein...

Leider bin ich unter der Woche meistens unterwegs und abends in Hotels, sodass sich auch ein MiniPC nicht wirklich ausgeht. Den alten Laptop mit der Intelgrafik kann ich für Office, Internet etc noch benutzen, nur wird mir das abends im Hotel dann schon langsam langweilig.

Aber so wie ich das sehe, werd ich um eine alternative Lösung nicht drum herum kommen... schade, dass der Austausch der Komponenten nicht so einfach geht wie bei einem Desktop PC, 2000 Euro für dein Laptop, bei dem das möglich ist, möchte ich dann doch nicht zahlen.

Danke für eure Tipps, die Thinkpad Reihen, Dell und HP werde ich mir anschauen!