Notizen beim Programmieren

TimmyDuese

Cadet 4th Year
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Ich bin derzeit dabei, mir Kotlin selbst beizubringen, habe dazu allerdings ein paar Fragen. Vielleicht auch eher zum Programmierenlernen allgemein?

Wie mache ich mir am besten Notizen, damit ich nicht immer alles googeln muss? Ich arbeite am Anfang sehr viel mit Tutorials, und als Beispiel habe ich da nun gelernt, wie man einen Button erstellt. Soweit funktioniert das auch. Einige Tage später wollte ich wieder einen erstellen und wusste nicht mehr genau die Syntax und musste sozusagen nachschauen, wie das genau ging. Bei einem Button oder einfachen Sachen kann man ja gut im Code nachschauen oder kurz googeln. Aber gerade bei größeren neuen Themen, z.B. HTTP-Requests, kommen ja viele Informationen hinzu. Wenn ich also in ein, zwei Tagen nicht mehr weiß, wofür was stand, müsste ich wieder das ganze Tutorial durchschauen.

Und genau da ist mein Problem. Sollte ich mir hier im Quellcode über Kommentare schreiben, was und warum welche Funktion ist? Oder was einzelne Schlüsselwörter z.B. bedeuten? Oder sollte ich lieber ein Notizbuch (digital oder analog) nehmen und dort alles eintragen?

Wie macht ihr das so, auch wenn ihr keine Anfänger mehr seid? Aber bestimmt gibt es immer mal wieder neue Technologien, bei denen ihr vielleicht vor demselben Problem steht?
 
leg dir ein git repo an, in dem du exexmplarische Projekte mit vielen Kommentaren anlegst.
 
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Mach es so, wie es für dich am besten erscheint bzw womit du am besten arbeiten kannst. Wenn es eine externe Notizen App ist, dann nimm das. Wenn du besser mit Kommentaren im Code klarkommst, nimm die.

Am ehesten würde ich mir die Dokumentation von den Frameworks, Sprachen etc mit denen man Arbeitet aber auch in die Lesezeichen packen. Weil selbst wenn man einige Jahre bereits als Programmierer arbeitet, man schaut immer wieder nach, wie man Teils "einfache" Dinge wie einen http Request macht, u.A. auch weil es in jeder Sprache, Framework etc leicht anders funktioniert
 
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Ich nutze Obsidian, weil es im Markdown-Format inkl. grafischer Vernetzung der Querverweise (wie Wikipedia, aber besser) dafür sorgt, dass man selbst bei komplexen Notizen einen Überblick behält.
Darin kannst du Code mit Syntax Highlight erstellen und durch die vielen Plugins sogar ausführbaren Code integrieren.

Außerdem werden auch Canvas unterstützt, wenn du der visuelle Lerntyp bist.

Es gibt keine bessere App für Notizen. Nur noch Logseq und Notion ist für Notizen erwähnenswert.
Und wenn es handschriftlich sein soll, dann vielleicht noch OneNote.
 
Für kurze Notizen benutze ich eine LCD-Schreibtafel, spart Papier...
 
In jeder halbwegs vernünftigen IDE kannst du Scratch files anlegen. (Und grad bei Kotlin kommt man ja eh nicht um Jetbrains, also deren "Erfinder" rum)


Sometimes you may need to create temporary notes or draft up some code outside the project context. Instead of switching to a different application, you can use scratch files and scratch buffers.
quelle
 
Ich bin primär auf Datenbankebene unterwegs. Ich nutze OneNote um mir Notizen zu machen, für Beispiele, Ablage von URLs mit nützlichen Tipps, Screenshots zu Beziehungen oder Funktionsweisen ... ist m.E. nach nicht zu unterschätzen. (du weißt, 1 Bild sagt manchmal mehr als 1.000 Worte)
 
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