NVME für System und 2. NVME für Daten

linuxnutzer

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Ich überlege mal im Geiste wie ein neuer PC aussehen soll.

MSI MPG X870E CARBON
Ryzen 9 7900 (65W TDP)
RAM ist noch nicht klar, ob 32G reichen oder ich 64G nehmen soll. Die 32G habe ich noch nie ausgereizt.
Gehäuse vielleicht ein Fractal Define, sollte aber auch egal sein.
OS: Linux

Es geht jetzt hier nur um die NVME.

Falls andere Komponenten die NVME maßgeblich beeinflussen könnten, bitte nachfragen.

Vom Prinzip geht es um sehr gutes Preis-/Leistungsverhältnis. Beim alten PC gibt eine Samsung SSD gerade den Geist auf (vermutlich9, wird durch eine Patriot ersetzt, sobald die Samsung wirklich nicht mehr will.

Für das System mit Dualboot (2x Linux) sind 500G mehr als ausreichend.

Für die "Daten" brauche ich auch nicht viel. Ich komme zur Zeit mit 2x150G aus, aber das kann schon eine 2T NVME sein.

Multimedia-Dateien sind auf HDD, ebenso soll die Backup-Platte auch HDD sein. Da bewege ich mich pro HDD bei 12TB.

Wenn ich Videos rechne, sollen die hin- und her kopiert werden. Vielleicht ist dafür noch eine 3. NVME sinnvoll.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du kannst Dich an der CB Bestenliste orientieren. Die aufgefuehrten SSDs sind alle empfehlenswert. Es wird im Artikel auch auf DRAM Cache eingegangen und erklaert wieso in der Praxis die PCIe Schnittstelle momentan keine so grosse Rolle spielt (ausserdem unterstuetzen viele MBs das schnellste Interface nur an einem Steckplatz). Solange Du DRAM lose SSDs auf dem MB einsetzt sollte es keine gravierenden Nachteile geben da mit HMB ein Teil des RAMs abgezweigt wird (<100 MB). Fuer andere Faelle (USB-Gehaeuse, NAS) wo kein HMB zur Verfuegung steht ist eine DRAM Variante besser geeignet.
Bis anhin waren TLC SSDs zu bevorzugen aber mit der 4TB WD Blue SN5000 gibt es mittlerweile sogar eine QLC SSD die praxistauglich ist.
Preislich halt schauen welche zurzeit am guenstigsten ist. Weniger als 1TB wuerde ich heute nicht mehr nehmen. Damit hast Du genug Platz um auch bei grossen Videos keine Probleme mit ausgehendem SLC Cache zu haben und 2 NVMe Laufwerke sollten damit ausreichend sein.

Nachtrag: 4TB bei SN5000 ergaenzt (andere Varianten haben TLC)
 
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TLC, dram cache, guter name, lange garantie und gscheite reviews.
is ja ned so kompliziert, oder?
beachten: ned zu tief stapeln, bei der größe. im klartext: vergiss zwofuffziger mindestens.
erstens vom P/L, weil die kleinen oft ein mieses haben, zweitens mitunter langsamer weil geringer bestückt.

aber du wirst das ding lang haben, also kauf was gscheites, das diese zeit trägt.
 
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Code:
/dev/nvme0n1p8  xfs        55G     47G  8.5G   85% /

Bin gerade geschockt, da sind mindestens 20G zu viel, keine Ahnung woher.

Code:
/dev/nvme0n1p9  xfs        35G    5.8G   30G   17% /home

Dateien, die aus /home tatsächlich behalten werden, kommen woanders hin.

Auch wenn ich 50G pro System rechne und die Hälfte als Reserve nehme bin ich bei 100G. Das 2x, bräuchte ich 200G für die NVME. Nutzt man großzügig aus Performancegründen nur die Hälfte dann bin ich bei 500G

whats4 schrieb:
TLC, dram cache, guter name, lange garantie und gscheite reviews.
is ja ned so kompliziert, oder?

Doch ist schon kompliziert, früher hieß es mal nur von Marken, die selber produzieren. Welche Controller gut waren, ist heute nicht mehr entscheidend.

linuxnutzer schrieb:

Ich brauche natürlich auch Hersteller, die Tools unter Linux zum Flashen anbieten. Samsung ist damit draußen.

SATA kann man mal leicht an einen Windows PC anstecken, bei NVME ist das nicht so einfach.

whats4 schrieb:
also kauf was gscheites

Genau deswegen das Posting.

schneup schrieb:
orientieren. Die aufgefuehrten SSDs sind alle empfehlenswert.

Orientieren ja, aber meine Kioxia ist megalangsam, meine Toshiba auch.

Habe gerade nachgeschaut eine KINGSTON SEDC500 (SSD) ist auch nicht die schnellste. Kingston wäre doch ein bekannter Name, oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich jetzt mal auf die Marken einschränke, die mir unter Linux flashbar bekannt sind:

https://geizhals.de/?cat=hdssd&xf=1...6_7&sort=p&hloc=at&hloc=de&v=e&pg=1&view=list

Es kommen also Micron 2500 und 3500, sowie FireCuda 530R in die Überlegung.

Micron 2500 512GB, M.2 2280 / M-Key / PCIe 4.0 x4: ab 65€
Micron 3500 512GB, M.2 2280 / M-Key / PCIe 4.0 x4: ab 80€
Seagate FireCuda 530R SSD +Rescue 1TB, M.2 2280 / M-Key / PCIe 4.0 x4: ab 85€

Seagate FireCuda 530R SSD +Rescue 2TB, M.2 2280 / M-Key / PCIe 4.0 x4: ab 165€
Micron 3500 2TB, M.2 2280 / M-Key / PCIe 4.0 x4: ab 240€

Gibt es da von den technischen Daten irgendwelche Präferenzen?

Die 1TB bei der Firecuda kosten nur 5€ gegenüber der Micron mit 512G mehr, aber ich kann damit absolut nichts anfangen, wenn ich mit der Systemplatte nur strikt das System verwende.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn du zwei Linuxdistributionen nebeneinander betreibst, wieso nimmst du nicht einfach eine große SSD?

Wenn du deine eigene Auswahl nach Preis/Leistung sortierst sind Laufwerke mit 2TB oder 4TB an der Spitze und 1TB bereits abgeschlagen. Im Vergleich zum besten P/L-Verhältnis bedeutet ein 512GB Laufwerk ein 66prozentigen Aufschlag.

An sich kannst du dann auch so Dinger basteln, dass die Distributionen sich die gleiche (btrfs) Partition teilen, aber unterschiedliche Subvolumes nutzen. Dann hast du jedwedes Problem statischer Partitionierung ausgeschlossen bis das Laufwerk voll ist.
 
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Piktogramm schrieb:
Wenn du zwei Linuxdistributionen nebeneinander betreibst, wieso nimmst du nicht einfach eine große SSD?

Tue ich ja, aber wieso 1 große NVME?

Wenn die Snaps wüten und man nicht ausmistet, dann kann das System auch größer werden, aber bei 100G pro System ist man auf der sicheren Seite.
Piktogramm schrieb:
An sich kannst du dann auch so Dinger basteln, dass die Distributionen sich die gleiche (btrfs) Partition teilen

Klar da ist viel möglich

Es gab kürzlich den Fall, dass das System kaputt wurde und bei der Gelegenheit neu partitioniert wurde. Kein Problem, weil die /home auf einer anderen SSD ist. Das steckt hinter der Idee 2 NVME zu verwenden.

Ich überlege gerade eine 3. NVME mit Windows um leichter flashen zu können. Lizenz hätte ich. Aber schon irgendwie blöd nur für Flashen eine eigene NVME zu haben. Es gibt für 10€ eine Intel-SSD, glaube 128G, da könnte man leicht ein Win darauf packen, aber ich habe keinen Platz bei den 4 SATA, sind eigentlich jetzt schon zu wenig.
 
linuxnutzer schrieb:
Tue ich ja, aber wieso 1 große NVME?
Habe ich doch begründet. Die kleinen SSDs widersprechen deiner Anforderung an gutem Preis/Leistungsverhältnis.

linuxnutzer schrieb:
Wenn die Snaps wüten und man nicht ausmistet, dann kann das System auch größer werden, aber bei 100G pro System ist man auf der sicheren Seite.
Die 100GB je Distribution sind klein Problem, wenn eine einzelne 1TB SSD im System steckt und darauf 50:50 Partitioniert wird.

linuxnutzer schrieb:
Es gab kürzlich den Fall, dass das System kaputt wurde und bei der Gelegenheit neu partitioniert wurde. Kein Problem, weil die /home auf einer anderen SSD ist. Das steckt hinter der Idee 2 NVME zu verwenden.
Du kannst Partitionen/Subvolumes für div. home-Ordner auch auf einzelnen Laufwerken anlegen wie du lustig bist. Es macht praktisch keinen Unterschied ob es ein anderes Laufwerk ist oder nicht.

Imho: 128GB Laufwerke für Windows sind bereits jetzt grenzwertig und perspektivisch so klein, dass es zum eigenem Hobby wird Windows auf so einem kleinen Laufwerk zu betreiben. Und Windows nur alle Jubeljahre booten bedingt auch immer, dass der Updater ausrastet. Bleib lieber bei deinem Plan Laufwerke zu kaufen wo der Anbieter Flashing aus Linux heraus oder FreeDOS unterstützt.
 
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Piktogramm schrieb:
Die kleinen SSDs widersprechen deiner Anforderung an gutem Preis/Leistungsverhältnis.

Davor kommt aber noch die Wahrscheinlichkeit Datenverblust zu reduzieren. Je mehr Daten auf einer NVME umso mehr können verloren gehen, bei mehreren kleinen, verliert man weniger. Ich will jetzt nicht über Backupstrategien diskutieren. Im privaten Bereich einer Familie, läuft das anders, auch wenn von mir gut vorgegeben.

Piktogramm schrieb:
Die 100GB je Distribution sind klein Problem, wenn eine einzelne 1TB SSD im System steckt und darauf 50:50 Partitioniert wird.

Was soll das System mit 500G machen?

Wenn ich jetzt 100G vorgebe und die Hälfte brauche, dann sind 250G schon mehr als reichlich. Ich will auf der System NVME nur System und sonst nichts. Stichwort Datenverlust.

Piktogramm schrieb:
Es macht praktisch keinen Unterschied ob es ein anderes Laufwerk ist oder nicht.

Doch, wenn der Speicher unwiederruflich defekt ist, dann ist nur das System defekt.

Piktogramm schrieb:
128GB Laufwerke für Windows sind bereits jetzt grenzwertig

Wenn man Windows "normal" nutzt, ja, aber schau hier:

Code:
Dateisystem    Typ      Größe Benutzt Verf. Verw% Eingehängt auf
/dev/nvme0n1p1 vfat      101M     39M   63M   39% /boot/efi
/dev/nvme0n1p3 fuseblk    83G     29G   55G   35% /win11
/dev/nvme0n1p5 vfat       20G    4.7G   16G   24% /windaten
/dev/nvme0n1p6 xfs       100G     49G   52G   49% /
/dev/nvme0n1p7 xfs        98G    2.0G   97G    2% /distri2
/dev/nvme0n1p8 xfs       208G     92G  117G   45% /daten

Da ist also 1x Win11 und 2x Linux möglich.

Code:
Festplatte /dev/nvme0n1: 931,51 GiB, 1000204886016 Bytes, 1953525168 Sektoren
Festplattenmodell: CT1000P3PSSD8                      
Einheiten: Sektoren von 1 * 512 = 512 Bytes
Sektorgröße (logisch/physikalisch): 512 Bytes / 512 Bytes
E/A-Größe (minimal/optimal): 512 Bytes / 512 Bytes
Festplattenbezeichnungstyp: gpt

Windows hat 83G bekommen und ist 35% belegt, autoamtische Bereinigung eingerichtet. Versionsupdate ging gerade. Verwendet wird es nur notfalls zum Flashen. Verwendet wird das Teil als lokaler IMAP-Server, wobei die Mails nicht ganz 100G verbrauchen, 45% sind belegt.

linuxnutzer schrieb:
Es kommen also Micron 2500 und 3500, sowie FireCuda 530R in die Überlegung.

Vielleicht mag dazu wer was sagen.

Piktogramm schrieb:
Bleib lieber bei deinem Plan Laufwerke zu kaufen wo der Anbieter Flashing aus Linux heraus oder FreeDOS unterstützt.

Denke ich mir auch, aber so viel Alternativen gibt es nicht: https://wiki.archlinux.org/title/Solid_state_drive#Firmware

PS: Ich habe mit dieser SSD schon seit Jahren Probleme mit Schreifehlern beim Log schreiben, passiert aber nicht viel. Da ist nur das System darauf: Ersatz SSD liegt bereit.

Code:
Festplatte /dev/sdc: 894,25 GiB, 960197124096 Bytes, 1875385008 Sektoren
Festplattenmodell: XA960ME10063   
Einheiten: Sektoren von 1 * 512 = 512 Bytes
Sektorgröße (logisch/physikalisch): 512 Bytes / 4096 Bytes
E/A-Größe (minimal/optimal): 4096 Bytes / 4096 Bytes
Festplattenbezeichnungstyp: gpt
 
Zuletzt bearbeitet:
linuxnutzer schrieb:
Ich will jetzt nicht über Backupstrategien diskutieren. Im privaten Bereich einer Familie, läuft das anders, auch wenn von mir gut vorgegeben.
Was heißt vorgegeben? Automatisierung mit privilegierten Rechten und gut. Kein Vergessen, kein Verschlampen! Im Zweifelsfall mit Snapshots, auch wenn du dich da im Zweifelsfall von XFS trennen müsstest.
linuxnutzer schrieb:
Was soll das System mit 500G machen?
nutzen?!
Ansonsten: 1TB ist DEUTLICH günstiger als 2x 500GB
linuxnutzer schrieb:
Doch, wenn der Speicher unwiederruflich defekt ist, dann ist nur das System defekt.
Neuer Speicher rein, Snapshot zurückspielen. Inkl. Beschaffung ein Ausfall von 48..72h für alle Fälle wo der Linuxnerd keinerlei Ersatzgeräte in Form von Notebook, 2. Rechner, Telefon/Tablet hat.
linuxnutzer schrieb:
Vielleicht mag dazu wer was sagen
Sind NVMe-Laufwerke, funktionieren als Solche. Ohne weitere, deutliche Anforderung an Speicher/Performance völlig ausreichend.


Und ja, du kannst natürlich Laufwerke verbauen wie du lustig bist. Gern auch zwei 500GB Dinger die Nachteile bei der Performance haben und weniger Schreibvorgänge aushalten und dafür im Vergleich zum 1TB Modell 35..40€ mehr zahlen.

linuxnutzer schrieb:
PS: Ich habe mit dieser SSD schon seit Jahren Probleme mit Schreifehlern beim Log schreiben, passiert aber nicht viel. Da ist nur das System darauf: Ersatz SSD liegt bereit.
Du bekommst von mir den Preis für Inkonsequenz :)
Willst Preis/Leistung optimiert haben, willst aber lieber viele kleine Laufwerke (und entsprechend ein Mainboard mit entsprechend vielen Slots zu entsprechend hohem Preis). Ja keine Backups diskutieren wollen, mehrere Laufwerke mit Verfügbarkeit argumentieren aber das Laufwerk welches seit Jahren Schreibfehler haben soll durchschleppen bis zum Tag des jüngsten Gerichts.
 
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Piktogramm schrieb:
Du bekommst von mir den Preis für Inkonsequenz :)

Wie hoch ist der dotiert?

Problem ist, ich kann nicht alle Details posten.

1. Es wird nicht die SSD gewechselt, sondern der 5 Jahre alte PC.
2. Linux zu installieren geht schnell, alles konfigurieren dauert.

Piktogramm schrieb:
Automatisierung mit privilegierten Rechten und gut

Ne, dazu kennst du die Details nicht.

Piktogramm schrieb:

Auch nicht denkbar.

Piktogramm schrieb:
Ansonsten: 1TB ist DEUTLICH günstiger als 2x 500GB
Nicht so entscheidend, solange es 10-20€ sind.

Piktogramm schrieb:
Neuer Speicher rein, Snapshot zurückspielen

Nicht mein System. Das Problem ist ja immer, ab wann wurde was defekt. Ich bevorzuge neu installieren, neu konfigurieren, usw. Dann schleppt man keine Fehler mit.

Piktogramm schrieb:
wo der Linuxnerd keinerlei Ersatzgeräte in Form von Notebook, 2. Rechner, Telefon/Tablet hat.

Wir haben so viele alte PC notfalls um damit eine ganze Schulklasse zu beschäftigen. Es geht hier um 1 PC von vielen, allerdings keinen unwichtigen, weil da bei Bedarf auf ca. 20TB Daten zugegriffen werden kann, Das wird selten benötigt, aber manchmal eben doch. Wenn der PC ausfällt gibt es mehrere andere, wo überall Teile davon vorhanden sind, unabhängig von den verschlüsselten Sicherungen.

Piktogramm schrieb:
ie Nachteile bei der Performance haben und weniger Schreibvorgänge aushalten

Das ist ein Grund, den ich überlegen werde. Obwohl bzgl. Performance, wenn das System gestartet ist, ist der NVME langweilig.

Piktogramm schrieb:
völlig ausreichend.

Die Frage aber, wo ist der Unterschied zwischen

Micron 2500 512GB, M.2 2280 / M-Key / PCIe 4.0 x4: ab 65€
Micron 3500 512GB, M.2 2280 / M-Key / PCIe 4.0 x4: ab 80€

Den Geizhals Vergleich habe ich mir natürlich angesehen.Beide Varianten haben was für sich.

Mir ist aufegeallen, wenn hier SSD kaputt gegangen sind, dann waren es immer die teureren für Rechenzentren, die über 2x so viel wie normale gekostet haben. Die Seagate Nytro 1551 war der Nachfolger von einer Intel, weiß jetzt nicht mehr den Typ genau, mit Stromausfallschutz, etc.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die 3500 ist etwas neuer, hat bessere/andere Kennzahlen bei der Performance und etwas gesteigerter Schreibbelastbarkeit. Obs relevant ist, kommt auf die Anforderung an.

Jetzt klingt es wie die Anwendung in einer Firma. Da gehört ein Konfigurationsmanagement eingeführt. Das sind keine Umgebungen, wo irgendwer bei Defekten händige Installationen durchführen sollte und Konfigurationen manuell überträgt -.-.
linuxnutzer schrieb:
Ist das bei Geizhals alles falsch?
Schau halt in die Dokumentation vom Hersteller, wenn es so kritisch ist?!
Zudem war die Aussage gerade noch, dass die Performance der SSD eh kaum eine Rolle spielt. Also wieso ist jetzt die Nutzung von QLC relevant?
 
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Piktogramm schrieb:
Die 3500 ist etwas neuer, hat bessere/andere Kennzahlen bei der Performance und etwas gesteigerter Schreibbelastbarkeit

Die 2500 verbraucht weniger Strom.


Piktogramm schrieb:
Obs relevant ist, kommt auf die Anforderung an.

Und das kann ich selber nicht beantworten. Keine Ahnung, ob das bei Video- und Fotobearbeitung relevant ist, vor allem weil es ja um das System geht und gar nicht um die Mediendateien. Tendiere eher zur 2500, die ist auch neuer.

Piktogramm schrieb:
Jetzt klingt es wie die Anwendung in einer Firma

Kenne keine (kleine) Firma, die auditd verwendet. Solche Dinge erlaubt man sich nur privat.

Piktogramm schrieb:
und Konfigurationen manuell überträgt

Mache ich immer mit über viele Jahre gewachsener Checklist so, da muss man mitdenken und kann eventuell optimieren.

Wenn nur das System installiert wird, dann dauert das max. 10min. Kniffelige Konfiguration wie der Mailclient sind auf eine andere HDD verlinkt, dauert also wieder nicht. Der Rest dauert vielleicht 1-2h und alles ist installiert und konfiguriert, wie zB Hintergrund. Swappiness, etc. Bei Linux kann man ja fast alle Pakete mit 1 Befehl installieren. Zeitaufwendig ist flatpak und snap. Aufwendig sind nur neuere Versionen aus anderen Repos.

Piktogramm schrieb:
Zudem war die Aussage gerade noch, dass die Performance der SSD eh kaum eine Rolle spielt.

Ist ja nur eine Frage und mittlerweile:

Langi1 schrieb:

Eine Micron mit 4 TB ist mir zu teuer. Habe mal geschaut was es an Alternativen zu Seagate gibt, ist aber schwierig zu recherchieren, welche Hersteller bei welchem Modell Images zum Flashen anbieten.

Ich überlege mittlerweile eine 250G Patriot für 20€ für Win dazuzugeben. Auf die 20€ kommt es nicht an, dann habe ich immer dort Platz was zu installieren, falls ich es doch brauche. Man weiß nie, ob man flashen muss. Ich habe gerade eine Exos mit 10TB gekauft, hat alte FW. Mittlerweile weiß ich wie man das unter Linux in der Konsole macht, ganz einfach, man muss es nur wissen. Seit Ubuntu 24.04 braucht man nicht mal die Herstellertools.
 
Zuletzt bearbeitet:
linuxnutzer schrieb:
Die 2500 verbraucht weniger Strom.
Was nahezu kein Maßstab ist im Desktop. Zudem ohne konkrete Anforderung an Dauerlast eh zu erwarten ist, dass die SSD hauptsächlich Schlafzustände ansteuert wo es um Differenzen beim Bedarf im Bereich von mW liegt.

Und Checklisten, was ist das Manifest eines Configmanegements Anderes als eine Checkliste?!

An sich ist es sinnig. Du scheinst eh deine Vorstellungen zu haben und wenn wir mal ehrlich sind, gibt es von den Namenhaften Anbietern eh sogut wie keine NVMe SSDs die großartig schlecht sind. An sich kannst du nichts falsch machen.
 
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Piktogramm schrieb:
gibt es von den Namenhaften Anbietern eh sogut wie keine NVMe SSDs die großartig schlecht sind.

Früher wurde so eine Diskussion anders geführt. Die EInschränkung auf Linux flashbar, schränkt extrem ein.

Ich frage mich warum die Micron oft viel teurer ist. Das muss ja einen Grund haben oder ist das nur image.

Ich habe jetzt einen neuen Ansatz, der in Richtung mehr Kapazität geht.

Dazu muss ich aber erst vertstehen wie das mit der Performance bei gleichzeitger Nutzung aussieht,

Ryzen 9 7900 (65W TDP)

MSI MPG X870E CARBON

https://de.msi.com/Motherboard/MPG-...hvNGJ3WmI4bndTOUFLNGlQdEhzMjVaOUlRSFBJZVFsNHc.
Storage

4x M.2 (Qty)
M.2_1 Source (From CPU) supports up to PCIe 5.0 x4 , supports 2280/2260 devices
M.2_2 Source (From CPU) supports up to PCIe 5.0 x4 , supports 2280/2260 devices
M.2_3 Source (From Chipset) supports up to PCIe 4.0 x4 , supports 22110/2280 devices
M.2_4 Source (From Chipset) supports up to PCIe 4.0 x4 , supports 2280/2260 devices
4x SATA 6G (Qty)

M.2_1 slot
• Supports up to PCIe 5.0 x4 (For Ryzen™ 9000/ 7000 Series processors)
• Supports up to PCIe 4.0 x4 (For Ryzen™ 8000 Series processors)

M.2_2 slot*
• Supports up to PCIe 5.0 x4 (For Ryzen™ 9000/ 7000 Series processors)
• The M2_2 slot will be unavailable when using Ryzen™ 8000 Series processors

* PCI_E1 & PCI_E2 & M.2_2 share the bandwidth, and PCIe version support varies depending on the CPU. Please refer to the PCIe configuration table in the manual for more details.

Es geht ja um die Überlegung, welche Auswirkungen es hat und gerade keine Sicherung vorhanden ist, warum auch immer und die NVME total ausfällt.

Beim Rendern kommen Dateien zum Einsatz, die nochmals vorhanden sind, zB Video vom DVB-Enigma wird auf die NVME kopiert, umkopiert und geht dann zurück.

Ich stelle mir jetzt das vor:

1 500MB NVME mit 100MB für Windows, 400MB, Output vom Video-Rendern
1 1TB NVME mit 2x Linux-System, Rest für unbearbeitete Medien, die dorthin kopiert werden.

Damit habe ich dann 2 NVME zum VIdeos rechen.

1 4TB für /home und Fotos. Die Fotos werden dort bei RAW und exportierteem nachbearbeitem jpg ncht ewig Platz haben, aber wird eine Zeit reichen.

Und jetzt kommt die Überlegung ins Spiel, die alles unbrauchbar macht. TBW. Gerade bei den billigen NVME ist das Thema. Ich bin gedanklich schon bereit für die 3. NVME mehr Geld auszugeben und bin da jetzt zB bei Crucial P310 SSD 500GB.

Bleiben also 2 Fragen

Bremst sich die Performance von 2 NVME gleichzeitig merklich? Sollte QLC ein Kiiterium sein?

Ist es besser bei HDD zu bleiben, wenn viel geschrieben bzw. gelöscht wird?
 
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linuxnutzer schrieb:
Bremst sich die Performance von 2 NVME gleichzeitig merklich?
Wenn beide an den Chipsatz-Lanes hängen - Ja, leicht, wirst Du aber nur dann merken, wenn Du viele große Dateien direkt transferierst. Wenn dabei jedoch eine Videobearbeitung/Transkodierung stattfindet, sinken die Speeds sowieso dermaßen, dass das kein Faktor mehr ist.
linuxnutzer schrieb:
Sollte QLC ein Kiiterium sein?
Definitiv bei großen Datenmengen (vor allem wegen dem gravierenden Einbruch nach dem pSLC-Cache, insbesondere bei kleineren Datenträger-Kapazitäten). Außerdem grob ca. 1/3 der möglichen P/E von TLC (siehst Du auch meist in den TBW-Angaben widerspiegelt). Auch andere Eigenschaften natürlich schlechter als bei entsprechender TLC-SSD, so wie long-time retention (und Nein, es geht nicht nur ums langfristige Speichern im stromlosen Zustand).
linuxnutzer schrieb:
Ist es besser bei HDD zu bleiben, wenn viel geschrieben bzw. gelöscht wird?
Definitiv nicht, man soll einfach die richtigen bzw. zum Workload passenden SSDs kaufen. Es ist allerdings besser bei HDDs zu bleiben, wenn's um die langfristige (vor allem jahrelange!) Archivierung geht (cold data).
 
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