Objektiv für Portraitaufnahmen gesucht

Viper_780 schrieb:
Und wie kann ich das mit Autofokus an meiner EOS R verwenden?

Von Sigma würde es auch das Contemporary 56mm F1.4 DC DN für RF geben.
Leider zu kurz und nur für APS-C

Es fehlt mir die Fantasie wie mir dein Post bei der Suche helfen kann
Ich wollte nur darauf hinweisen, das Fujifilm sehr gute lichtstarke Porträtobjektive anbietet, mir ist schon klar, das Du Canon Kameras hast!
Das was Du suchst, gibt es technisch entweder bei Canon mit der EOS R5 MK II plus RF 85 mm F1.2 L oder eben bei Sony mit der Alpha IV ILCE-7M4 Vollformatkamera mit dem Sony FE 85mm F1.4 GM II.
Diese beiden Kamera-/Objektivkombinationen könnten deine sehr hohen Ansprüche an die technische Ausrüstung und Objektiv-/Sensor- und damit mögliche Bildqualität voll und ganz befriedigen.
Eventuell solltest Du deine bisherige Ausrüstung oder Teile davon verkaufen und dafür dann für die Porträtfotografie das Optimale auswählen (siehe oben).
Alles andere ist immer nur ein Kompromiss, der dich möglicherweise dann qualitätsmäßig nicht zufriedenstellt.
Sony fällt für Dich laut eigener Aussage ja aus, also bleibt nur Canon übrig.
Dann wäre es die EOS R5 MK II ab 4795 € mit dem RF 85 mm F1.2 L ab 2849 €.
Mit 1000 € Budget stehst Du da auf verlorenem Posten.
Eine rationale Kompromiss-Entscheidung für deine Vollformat Canon EOS R wäre das schon mehrfach hier empfohlene RF 85 mm F2 Macro IS STM ab 599 € oder eben dein schon vorhandenes, sehr lichtstarkes Sigma Art 50 mm Porträtobjektiv an deiner Canon APS-C DSLR (Cropfaktor 1,6x = 80 mm) zu verwenden.
Canon RF 85 mm Unterschiede zu den beiden sehr teuren Porträtobjektiven: lichtschwächer, keine apochromatische Farbkorrektur, langsamerer STM-Autofokus, wesentlich handlicher, kleiner und leichter, Macromöglichkeit.
Wer das technisch Beste für die Vollformat-Porträtfotografie will, muss viel Geld in die Hand nehmen, aber das heißt noch lange nicht, dass die geknipsten Fotos dann auch ausdrucksstark sind.
Entscheidend für hervorragende Fotos ist immer noch die Person hinter der Kamera, die beste Technik kann unterstützen und helfen, aber sie macht noch keine tollen Fotos, erst in der Hand eines Könners, wird das volle Potential der Technik ausgeschöpft.
Ich kenne selbst zwei Leica Fotografen, die zwar eine 15.000 € Ausrüstung benutzen, aber trotzdem nur durchschnittliche Fotos knipsen, weil ihnen die Kreativität und das Auge fehlen, dann nutzt auch die allerbeste Ausrüstung nichts.
Ich glaube, es macht jetzt keinen Sinn, hier weiter zu diskutieren, das, was Du Dir vorstellst und suchst, bekommst Du mit einer Investition von 1000 € definitiv nicht.
Ich wünsche allen frohe Ostern.

Testfotos (JPEG + RAW) Canon RF 85 mm F1.2L
Testfotos (JPEG + RAW) Sony FE 85 mm F1.4 GM II

Testfotos (JPEG) Sigma 50 mm F1,4 DG HSM Art (welches Du ja für Canon EF hast)
und weitere Fotos
 
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Warum muss ich für die Ergebnisse auf eine R5 II umsteigen?

Die 7D II kommt nicht mit und werde bei dem Workshop nur Kleinbild Kameras einsetzen.
Das Art 50 1.4 ist auf alle Fälle dabei.

Es macht in der Tat hier keinen Sinn.
Ich habe vor 5 Seiten eine Liste gepostet und gehofft etwas Einordnung zwischen den Objektiven zu bekommen.

Bis auf ganz wenige Posts ging bisher jegliche "Beratung" komplett am Thema vorbei.

Das ich mit viel Geld das Thema erschlagen kann ist klar, das ich einfach mein 24-105 4.0 auch nehmen kann ist auch klar.
Die Frage bleibt die selbe wie zu beginn, wie kann ich mit dem Budget und den Rahmenbedingungen das Beste, jedenfalls technisch, raus holen.

Fachlich setze ich auf den Workshop. Ein Thema was in Zukunft mehr werden wird ist dann sicher Licht (Reflektor und Blitze). Da werde ich mein Godox System erweitern
 
Weil sie meiner Meinung nach die derzeit beste spiegellose Vollformatkamera von Canon für die Porträtfotografie ist.
Eine Einschätzung hast du schon zur Genüge bekommen.
Niemand hier wird alle Porträtobjektive besitzen, die du aufgezählt hast, weil es keinen Sinn macht
und ein 85 mm Objektiv zum Fotografieren ausreicht.
Auf diversen Internet- und Youtube-Seiten findet man zu jedem von dir genannten Objektiv ausführliche Reviews, Testberichte und Beispielfotos.
Für deine Canon EOS R wäre meiner Meinung nach das RF 85 mm 2.0 die richtige Wahl für Porträtfotografie und auch andere Mitkommentatoren sind dieser Meinung, warum wurde auch schon mehrfach besprochen.
Wenn Geld keine Rolle spielt, solltest Du das Canon RF 85 mm 1.2 L USM kaufen und damit glücklich werden.
Ein besseres Objektiv für Vollformat- und Porträtfotografie wirst Du kaum bekommen, das kostet Dich dann aber neu ab 2849 €!
1000 € reichen dafür nicht aus.
Ich würde an deiner Stelle erstmal am Workshop teilnehmen, bevor Du etwas neu kaufst, dort wird dir gesagt, was für deine Zwecke empfehlenswert wäre.
Ich gehe davon aus, das die Empfehlung nicht viel anders aussehen wird, als was wir hier schon geschrieben haben.
 
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blende11 schrieb:
Weil sie meiner Meinung nach die derzeit beste spiegellose Vollformatkamera von Canon für die Porträtfotografie ist.
Dafür wurde sie aber nicht wirklich gebaut und so wird sie auch nicht beworben. Die R5 II ist die derzeit beste hochauflösende Sportfotographie-Kamera von Canon. Im Prinzip hat Canon derzeit zwei "Sport-Flagships": R1 mit dem vollen aktuellen Feature-Set sowie dem pfeilschnellen Sensor und die R5 II in hochauflösend mit etwas abgespecktem Feature-Set.

Die beste Canon Landschafts-Kamera ist derzeit nach wie vor die originale R5 und die beste Porträtkamera (sofern man nicht Action-Portraits schießen möchte oder maximale Auflösung benötigt) ist die R3, da diese den Sensor mit dem besten Rauscverhalten und dem höchsten Dynamic Range aufzuweisen hat oder ebenso die R5 wenn man eine hohe Auflösung benötigt.
Die originale R ist beim Thema Rauschen und Dynamic Range nicht besonders weit weg von den anderen genannten Modellen und mit ihrem 30MP Sensor sogar ein gewisser "Middle-Ground". Hier gilt: Benötigt man keinen Action fähigen AF und ist mit klassischen AF-Methoden wie Single Point AF zufrieden dann ist das nach wie vor eine sehr gute Kamera für Portraits. Ich hatte das Ding selbst und Subject Detection und AF-Speed sind definitiv nicht mehr state of the art und die ganze Kamera fühlt sich im Vergleich zu modernen Bodies eher träge an, aber man braucht das nicht zwingend für alle Shooting-Szenarien eine pfeilschnelle Kamera. Definitiv nice to have, aber halt auch 4,8k€ teuer.
 
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-Daniel- schrieb:
Die R5 II ist die derzeit beste hochauflösende Sportfotographie-Kamera von Canon. Im Prinzip hat Canon derzeit zwei "Sport-Flagships": R1 mit dem vollen aktuellen Feature-Set sowie dem pfeilschnellen Sensor und die R5 II in hochauflösend mit etwas abgespecktem Feature-Set.
Es hat schon seinen Grund, warum „die Sportkamera“ Canon R1 nur 24 Megapixel und nicht 45 Megapixel wie die R5 MKII hat.
In der professionellen Sportfotografie geht es um Schnelligkeit und um kleinere Dateien, die von der Kamera schnell weggespeichert und in kürzester Zeit vom Fotografen/Editor bearbeitet werden können, denn die Fotos müssen innerhalb von 30 bis 60 Sekunden beim Kunden sein, wenn man damit Geld verdienen möchte, denn die Konkurrenz ist groß und der Zeitdruck immens.
Ein 45 Megapixel Monster ist da eher zweite Wahl.
Bei der R5 stimme ich Dir zu, wer Geld sparen will, nimmt die R5 statt der R5 MK II.
Andererseits, wenn ich bereit bin 3500 € für eine Kamera auszugeben, spielt Geld wahrscheinlich keine so große Rolle mehr und dann kann ich auch gleich zum neueren Modell der R5 MK II greifen, das würde ich in diesen Preisregionen auf jeden Fall tun.
Aber all diese Kameras sind mir persönlich viel zu teuer, da greife ich lieber zu einer gebrauchten
DSLR wie der Canon EOS 5D MK III, die für mich alles bietet, was eine professionelle, digitale Vollformatkamera für Porträtfotografie ausmacht.
Gebraucht je nach Zustand/Verschlussauslösungen zwischen 400 bis 500 € z.B. über Kleinanzeigen oder ebay erhältlich.
Dazu dann ein gebrauchtes Canon EF 85mm f/1.2L II USM ab 850 bis 900 € und man hat für ca. 1300 € eine professionelle Vollformatkamera mit 22,3 Megapixel Sensor mit einem apochromatisch korrigierten, hochlichtstarken 85 mm Objektiv der Spitzenklasse am Start.
Alternativ sei noch das Canon EF 100mm f/2.0 USM genannt, gebraucht für ca. 250 bis 300 € erhältlich oder das Canon EF 85mm f/1.8 USM, ab ca. 180 bis 250 €, denen dann aber die apochromatische Korrektur fehlt.
Das 100mm hat perspektivisch eine etwas stärkere Verdichtung im Vergleich zur 85mm Brennweite.
Alle oben genannten Objektive haben keinen Bildstabilisator (IS).
Mehr braucht man als ambitionierter Hobbyfotograf wirklich nicht für technisch hervorragende Bildqualität/Porträtfotos im Kleinbildformat.
Selbst als Profi ist man damit auch im Jahr 2025 bestens ausgerüstet.
 
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Viper_780 schrieb:
Es macht in der Tat hier keinen Sinn.
Ich habe vor 5 Seiten eine Liste gepostet und gehofft etwas Einordnung zwischen den Objektiven zu bekommen.
Erzähl mal: wer soll das hier leisten, dir ausführlich über Bildfehler dieser Objektive zu berichten.
Schau doch bitte einfach bei Phillipreeve.net durch. Dort bekommst du bestimmt noch Info zu dem einen oder anderen Objektiv.
Alternativ dazu mach Christopher Frost of YouTube ausführliche Reviewes, die die von dir benötigten Infos enthalten. Hilft das vielleicht weiter?

Es wurde bestimmt schon erwähnt, habe aber keine Lust 5 Seiten zu lesen: Was ist eigentlich mit dem Canon EF 135 2.0. Das sollte alle deine Anforderungen erfüllen und ist gebraucht bezahlbar.
 
Zuletzt bearbeitet:
blende11 schrieb:
Ich kenne selbst zwei Leica Fotografen, die zwar eine 15.000 € Ausrüstung benutzen, aber trotzdem nur durchschnittliche Fotos knipsen, weil ihnen die Kreativität und das Auge fehlen, dann nutzt auch die allerbeste Ausrüstung nichts.
Auch dazu eine kleine Geschichte. Vor langer Zeit war ich Initiator eines kleinen Fotoclubs. Wir diskutierten über unsere Fotos, die eingesetzte Technik und die Bildgestaltung. Manchmal kamen auch Besucher vorbei, insbesondere um ihre Ausrüstung bewundern zu lassen. Jedem halt das seine. Einer, daran erinnere ich mich gut, hatte eine komplette Leicaausrüstung dabei, die wohl einen mittleren fünfstelligen DM-Betrag gekostet hatte. Er zeigte uns auch einige seiner "Exponate". Die meisten von uns hätten wohl 90% davon direkt entsorgt. Technisch meist einwandfrei, also scharf, aber von einer umwerfenden Bedeutungslosigkeit. Das Feedback, das er von uns bekam, hat ihm nicht gefallen. Er ward nie mehr gesehen.
Lange Rede gar kein Sinn (Spruch geklaut von der Dresdner Automobilgesellschaft): es kommt nur sehr bedingt auf die technische Qualität des Equipments auf. Entscheidend sind Qualität, Inspiration und Know-how des Fotografen. Es gibt ja auch Leute, die ihre Portraits bewusst mit "Scherben" anfertigen - und zu gefallen wissen.
 
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blende11 schrieb:
Weil sie meiner Meinung nach die derzeit beste spiegellose Vollformatkamera von Canon für die Porträtfotografie ist.
Die Meinung sei dir gelassen.
Aber warum ist die R5 II gerade für Portrait Fotografen im Vorteil dass es sich auszahlt ~4800€ dafür auszugeben.
Weder der IBIS noch der schnelle AF sind dafür relevant.
Nichtmal der Dynamikumfang und High-ISO Rauschverhalten

Eine ernstgemeinte Frage:
Glaubst du hilft mir oder jemanden anderen der diesen Beitrag liest dein Post weiter?
blende11 schrieb:
Eine Einschätzung hast du schon zur Genüge bekommen.
Gut dass du das so gut beurteilen kannst.
Bisher war nur ein Vergleich zwischen Canon RF 50 2.0 und Sigma EF 105 1.4 dabei.
Ein paar sehr gute Einzelmeinungen
blende11 schrieb:
Niemand hier wird alle Porträtobjektive besitzen, die du aufgezählt hast, weil es keinen Sinn macht
und ein 85 mm Objektiv zum Fotografieren ausreicht.
Hat auch keiner geschrieben dass man alle Besitzen muss. Aber eine Einordung oder Vergleich von 2 Objektiven wäre schon sehr nett.
Ein einfaches "pass bei Objektiv xy auf Funktion b3 auf, das können andere besser" oder ähnliches
blende11 schrieb:
Auf diversen Internet- und Youtube-Seiten findet man zu jedem von dir genannten Objektiv ausführliche Reviews, Testberichte und Beispielfotos.
Links! Wenn man sucht kommen doch nur wertlose Vergleichsseiten wie versus.com und dergleichen.
blende11 schrieb:
Für deine Canon EOS R wäre meiner Meinung nach das RF 85 mm 2.0 die richtige Wahl für Porträtfotografie und auch andere Mitkommentatoren sind dieser Meinung, warum wurde auch schon mehrfach besprochen.
Nein bis auf den Preis hat keiner das Warum behandelt. Ich habe aber sehr wohl die negativen Effekte der "Makro" Tauglichkeit bemängelt warum es bei mir sehr weit hinten rangiert.

Es gibt auch ausreichend Empfehlungen für das EF 85 1.2L II und das Viltrox 85 1.8
blende11 schrieb:
Wenn Geld keine Rolle spielt, solltest Du das Canon RF 85 mm 1.2 L USM kaufen und damit glücklich werden.
Ein besseres Objektiv für Vollformat- und Porträtfotografie wirst Du kaum bekommen, das kostet Dich dann aber neu ab 2849 €!
1000 € reichen dafür nicht aus.
Tja hättest du nur irgend was von mir gelesen dann wüsstest du dass Geld sehr wohl eine Rolle spielt.
Ich habe das Objektiv zufälligerweise gerade hier am Schreibtisch stehen - muss es aber morgen wieder zurück geben.
Ich habe schon angeführt das es leicht ist einfach immer das teuerste zu kaufen und weils dann auch schon egal ist einen Fotografen mit zwei Assistenten dazu mieten. Das ist aber nicht mein Ziel.
blende11 schrieb:
Ich würde an deiner Stelle erstmal am Workshop teilnehmen, bevor Du etwas neu kaufst, dort wird dir gesagt, was für deine Zwecke empfehlenswert wäre.
Ich gehe davon aus, das die Empfehlung nicht viel anders aussehen wird, als was wir hier schon geschrieben haben.
Doch die wird komplett anders aussehen. Aber aus ganz anderen Gründen, die ich hier außen vor lasse.
Leider hab ich in Budapest nicht die Möglichkeit mir schnell ein 85mm zu kaufen und würde vorher gerne etwas damit üben.
-Daniel- schrieb:
Die beste Canon Landschafts-Kamera ist derzeit nach wie vor die originale R5
Interessante These - warum würdest du für Landaschaft die R5 "1" der R5 II vorziehen?
Zwar hier OT aber bin gespannt. Die originale R5 steht in der Tat seit längerem am Wunschzettel.

Hauptsächlich wegen dem IBIS und der höheren Auflösung beim digitalisieren (würde bei Mittelformat dann aufs Stitching verzichten). Ein funktionierender elektronischer Shutter ist auch nett (der Sensor der EOS R ist dafür deutlich zu langsam)
-Daniel- schrieb:
Die originale R ist beim Thema Rauschen und Dynamic Range nicht besonders weit weg von den anderen genannten Modellen und mit ihrem 30MP Sensor sogar ein gewisser "Middle-Ground". Hier gilt: Benötigt man keinen Action fähigen AF und ist mit klassischen AF-Methoden wie Single Point AF zufrieden dann ist das nach wie vor eine sehr gute Kamera für Portraits. Ich hatte das Ding selbst und Subject Detection und AF-Speed sind definitiv nicht mehr state of the art und die ganze Kamera fühlt sich im Vergleich zu modernen Bodies eher träge an, aber man braucht das nicht zwingend für alle Shooting-Szenarien eine pfeilschnelle Kamera. Definitiv nice to have, aber halt auch 4,8k€ teuer.
An dem Punkt lande ich auch immer wieder.
AF ist eigentlich nach wie vor sehr gut. Augenerkennung ist erstaunlich exakt und flott - mehr kann sie nicht.
AF Geschwindigkeit steht der 7D II in nichts nach und die Objekterkennung ist sogar besser

Für meine Art der Fotografie (Landschaft, Reportrage, etwas Makro) habe ich deutlich zuwenig Vorteile um die Ausgabe (vor mir) zu rechtfertigen.

Ich hab am Sonntag mit der fast 20 Jahren alten und scharfen 8MP der Canon 30D fotografiert (da ich 3 leere Akkus eingepackt hatte). Bei Sonnenschein (oder mit Blitz) für Portraits total ausreichend.
zandermax schrieb:
Erzähl mal: wer soll das hier leisten, dir ausführlich über Bildfehler dieser Objektive zu berichten.
Schau doch bitte einfach bei Phillipreeve.net durch. Dort bekommst du bestimmt noch Info zu dem einen oder anderen Objektiv.
Es geht ja auch nicht das irgend wer schon alle durch hat. aber ich hätte gehofft das andere genau diese Recherche schon gemacht haben.
Ich mag Philip Reeve sehr gerne, mit Bastian hab ich immer mal wieder sehr losen Austausch. Speziell seit seinem Schwenk zu Leica aber weniger.

Hilft halt nur wenn man mit Sony E-Mount unterwegs ist oder manuelles Altglas adaptieren will. In meinem Fall ist da einfach nichts dabei und über Canon RF findet man nichts

zandermax schrieb:
Alternativ dazu mach Christopher Frost of YouTube ausführliche Reviewes, die die von dir benötigten Infos enthalten. Hilft das vielleicht weiter?
Ich habe geschriebene Reviews lieber. Da kann man die Bilder neben einander vergleichen und die für mich unwichtigen Teile des Reviews überspringen.
zandermax schrieb:
Es wurde bestimmt schon erwähnt, habe aber keine Lust 5 Seiten zu lesen: Was ist eigentlich mit dem Canon EF 135 2.0. Das sollte alle deine Anforderungen erfüllen und ist gebraucht bezahlbar.
Das steht in der Tat noch nicht im 1. Post und wäre geeignet.
Es hat mittlerweile fast 30 Jahre am Buckel und wurde für analoge Filmkamera entwickelt.
Mit etwas Gegenlicht sinkt der Kontrast stark, sehr CA anfällig und Offenblendig ist es wenn man die Beispielbilder ansieht wenig scharf. Da würde ich das Sigma Art 135 1.8, welches gebraucht ca. das selbe kostet, vorziehen.

Aber ich nehme aktuell von den 135mm etwas Abstand
 
Viper_780 schrieb:
Interessante These - warum würdest du für Landaschaft die R5 "1" der R5 II vorziehen?
Zwar hier OT aber bin gespannt. Die originale R5 steht in der Tat seit längerem am Wunschzettel.

Hauptsächlich wegen dem IBIS und der höheren Auflösung beim digitalisieren (würde bei Mittelformat dann aufs Stitching verzichten). Ein funktionierender elektronischer Shutter ist auch nett (der Sensor der EOS R ist dafür deutlich zu langsam)
Die R5 gibt oder gab es ja schon für unter 3000€, wenn man die neue AF-Implementierung der R6 II / R8 / R5 II noch nicht gewohnt ist, dann ist die klassische R5 im Generellen nach wie vor eine tolle Kamera. AF ist schnell, Subject Detection funktioniert fast genausogut wie bei der R5 II, man kann den elektronischen Verschluss schon relativ problemlos nutzen (mit geringen Qualitätseinbußen) und für Landschaft hat man eben nach wie vor den besten "High-MP"-Sensor von Canon im Bereich Dynamic Range + Rauschverhalten. Es ist nicht viel, aber gerade für Landschaft ist der Sensor einfach einen Ticken besser bei gleichzeitig viel geringen Anschaffungskosten.

Ich kenne diese Kameras ja aus der persönlichen Nutzung und mir ging die R5 etwas auf den Zeiger als ich mir eine R8 angeschafft habe, davor war alles prima. Die R8 war aber einfach spaßiger in der Benutzung, z.B. durch die Möglichkeit in jedem AF-Modus die AF-Felder auch für das Tracking zu verwenden oder eben durch so kleine Verbesserungen wie eine "Auto Subject Detection" (statt manuell zwischen den verschiedenen Klassen zu wählen). Diese neueren AF-Features wurden leider nie per Firmware nachgereicht, so dass ich die R5 letztendlich durch eine R5 II ersetzt habe. Der Unterschied zwischen R8/R6 II und R5 II sind in normalen Nutzungszenarien dagegen kaum spürbar. Die R5 II hat ein paar neue Features (RAW Pre-Capture, Intelligent Scene Subject Detection, leicht bessere Fine-Tuning Möglichkeiten beim Belegen von Knöpfen), die man aber tatsächlich "bewusst" nutzen muss. Nutzt man diese Features nicht, gibt es bezogen auf die reinen AF-Fähigkeiten nur geringe Unterschiede zwischen dem 4.8k€ "Flasgship" und einer 1.3k€ R8 (EVF, IBIS, Batterie-Typ, Gesamtergonomie, Cardslots, .. sind natürlich ebenfalls besser, aber das ist für das Endresultat nicht wirklich entscheidend). Wenn man mit den 24MP Leben kann, würde ich die R8 für Landscape nehmen, da sie einfach ein ultra kompakter Body mit massiver Performance ist.
Bei Canon kriegt man in Form der R8/R6 II und R5 sehr starke Bodies, die nach wie vor quasi auf Augenhöhe (oder sogar darüber) mit viel neueren Bodies wie einer Nikon Z6 III agieren, aber durch ihr Alter schon recht ordentlich im Preis gefallen sind. Ich hab zwar auch eine Z6 III, aber eher nur wegen der Möglichkeit die Nikon&Tamron Objektive nutzen zu können und wegen 6k60p für Video. Wenn Canon ein 35-150 2.0/2.8 im Programm hätte oder ähnlich gute 1.8er Primes dann würde ich mein Nikon System komplett abstoßen.
 
Viper_780 schrieb:
Das steht in der Tat noch nicht im 1. Post und wäre geeignet.
Es hat mittlerweile fast 30 Jahre am Buckel und wurde für analoge Filmkamera entwickelt.
Mit etwas Gegenlicht sinkt der Kontrast stark, sehr CA anfällig und Offenblendig ist es wenn man die Beispielbilder ansieht wenig scharf. Da würde ich das Sigma Art 135 1.8, welches gebraucht ca. das selbe kostet, vorziehen.

Aber ich nehme aktuell von den 135mm etwas Abstand
Gegenlicht scheint wirklich ein Problem zu sein, aber die anderen Themen eigentlich nicht:
https://phillipreeve.net/blog/review-canon-ef-135mm-2-0l/

CA ist für das Baujahr noch akzeptabel. Das Sigma scheint auch nicht frei davon zu sein.
 
Ich wär jetzt doch auch noch am Ergebnis des Workshops interessiert, wenn der stattgefunden hat.
 
Workshop ist gerade zu Ende gegangen. Ich bin total fertig.
3 Rollen Film (und einer angefangen)
2.000 digitale Bilder.

Das zweite Model, für welches das 85mm hauptsächlich gewesen werde, hat leider kurzfristig abgesagt.

Mit den Objektiven hatte ich sowieso Pech.
Das Canon 85 1.2L II kam defekt an.
Viltrox 85 1.8 und Canon RF 100 2.8 Macro hängen am Postweg fest.
Genau so ein mini Godox IM20 Blitz (on cam filler zu zwei größeren off cam)

Somit am Anfang mich etwas mit dem Sigma 85 1.4 EX abgemüht, es dann aber mehr analog b/w verwendet. Analog Farbe blieb das FD 50 1.2L die ganze Zeit drauf, da das 135 zu lang für die Location ist.
Dann 50 1.4 Art und am Schluß wieder bei 35 1.8 gelandet. Vorallem mit den Full Body Shots wäre es sich anders nicht ausgegangen. Das Model ist wirklich groß gewesen. Super professionell.

Werde sobald ich daheim bin eine erste Auswahl treffen und dann 2-3 Bilder hier posten. Aber erstmal hier ein paar Tage arbeiten.
Dann zu Hause eine Hochzeit fotografieren
 
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Nun, du hast das Beste aus der Situation gemacht, wirklich Pech, wenn so viel schief geht.
 
Hat dir denn 50 mm gefallen. Heutzutage ist das ja out weil jeder auf 85 geht. Ich mag die Perspektive aber sehr. Vielleicht hast du da ja mal die Chance an ein gutes 50er zu kommen.
 
Ich bin zwar nahezu ausschließlich nur noch in der Natur- und Wildtierfotografie unterwegs, hab aber durchaus schon einige Business Headshots und Portraits geschossen und begleite ab und an noch geschäftliche Veranstaltungen, sowie Rock/Metal Konzerte.

Ich nutze dafür ausschließlich das EF 35mm f/1.4 L und das EF 50mm f/1.2 L an der EOS R6 Mark II (davor an R6M1 und 6DMII). Ich kann beide Objektive absolut empfehlen, ja sie sind nicht perfekt und haben hier und da ein paar CAs und sind nicht klinisch scharf (aber definitiv scharf genug). Der Bildlook ist aber wirklich toll und zum verlieben, würde die beiden nicht mehr hergeben wollen.
Vor allem erhält man oftmals einen schönen "3D-Pop" Effekt, weil die Linsen nicht durch UD-Elemente totkorrigiert wurden.

Ich würde das Ganze nicht so krass technisch angehen, am Ende ist Lichtsetzung, Model, eventuell Location usw., doch viel ausschlaggebender.
 
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blende11 schrieb:
Nun, du hast das Beste aus der Situation gemacht, wirklich Pech, wenn so viel schief geht.
Ich hab Kinder, bin seit vielen Jahren in der IT als Problemlöser (Projektmananger, Produktmanager, diverse agilen Rollen,...) und seit knapp 10 Jahren wieder intensiver am Fotografieren.

Dass sich Pläne ändern und was schief geht ist der "Normalzustand"

zandermax schrieb:
Hat dir denn 50 mm gefallen. Heutzutage ist das ja out weil jeder auf 85 geht. Ich mag die Perspektive aber sehr. Vielleicht hast du da ja mal die Chance an ein gutes 50er zu kommen.
Ich kenne 50mm recht gut, bevorzuge aber eher 35mm. Auch bei Portraits.
Liegt aber vorallem daran dass ich die Leute die ich damit ablichte gut kenne und gerne etwas Kontext einfange (Reportage, "Street", Hochzeiten).
Ziel von dem Workshop war dass ich aufgeräumter Fotografiere (und mich mehr auf eine Person konzentriere sowie mehr mich mit Blitzen beschäftige).

Sogar das Blitzen war deutlich untergeordneter da das Licht sehr gut war und ich nur sehr selten einen Blitz als "Filler" brauchte.

Objektiv hab ich mit dem Sigma Art 50 1.4 für EF Mount eigentlich schon ein sehr gutes. Das RF 50 1.2 ist nichmal so unähnlich aufgebaut. Das neue Canon RF 50mm 1.4 L VCM ist evtl eine kompaktere Alternative.

Kurz ein Preview Bild mit 35mm Out of Cam - aus den ersten 10min. Wird sich nicht in der Selektion befinden.

_V9A6717.JPG
 
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Viper_780 schrieb:
Kurz ein Preview Bild mit 35mm Out of Cam - aus den ersten 10min. Wird sich nicht in der Selektion befinden.
Wann zeigst Du deine anderen selektierten Fotos vom Porträt-Workshop?
 
Ich hab mich entschieden beim CB Fotowettbewerb teilzunehmen und da darf ich die Serie hier leider erst nach der Abstimmung posten.

Habe aber die analogen Bilder erst diese Woche bekommen und noch ein Hochzeitsshooting fertig gemacht. Job ist auch gerade viel los.
Das Wochenende fällt dank Geburtstag von meiner Tochter und Muttertag auch aus um alle digitalen Bilder durch zu gehen.

Mai und Juni komme ich leider selten zu was (einige Geburtstage, viel privat um die Ohren, ein paar Reportagen von Feiern)
 
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