Office PC - mATX Format

CarlosCalderon

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Sep. 2004
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Hallo zusammen,

ich suche einen relativ kleinen mATX PC für den Bürobetrieb. Ich habe schonmal eine kleine Vorauswahl getroffen.

  • CPU: AMD Ryzen 5 5600G 3.9 GHz 6-Core Processor
  • Kühler: be quiet! Pure Rock 2 Black CPU Cooler
  • Mainboard: ASRock B550M-HDV Micro ATX AM4 Motherboard
  • RAM: Corsair Vengeance LPX 16 GB (2 x 8 GB) DDR4-3200 CL16 Memory
  • Speicher: Western Digital Blue SN580 1 TB M.2-2280 PCIe 4.0 X4 NVME Solid State Drive
  • Gehäuse: Asus Prime AP201 MicroATX Mini Tower Case
  • Netzteil: be quiet! Pure Power 11 400 W 80+ Gold Certified ATX Power Supply

Anbei bei Partpicker:
https://de.pcpartpicker.com/user/CarlosCalderon/saved/#view=dtts8d

Bei dem Mainboard bin ich mir unsicher... Hersteller ist mir persönlich egal. Brauche 6 USB auf der Rückseite und für Video entweder 2 HDMI oder 1 HDMI und 1 DP. Viele haben noch ein DVI Anschluss, das würde ich mir gerne sparen.

Kompatibilität zu den Monitoren, vor allem der UWQHD sollte gegeben sein - das ist momentan nicht der Fall.

Im Zweifel müssen auch noch ein paar Gehäuse Lüfter rein.

Ich bin für eure Wünsche und Anmerkungen offen.

Danke für eure Mithilfe.


Anbei auch der Fragebogen:

1. Möchtest du mit dem PC spielen?
  • keine - reiner Office PC
2. Möchtest du den PC für Bild-/Musik-/Videobearbeitung oder CAD nutzen? Als Hobby oder bist du Profi? Welche Software wirst du nutzen?

  • Nein, maßgeblich für Arbeiten mit Word, Excel, Outlook und Speicherung im HiDrive

3. Hast du besondere Anforderungen oder Wünsche (Overclocking, ein besonders leiser PC, RGB-Beleuchtung, …)?
  • nein, keine Wünsche
  • Kein Triebwerk wäre schön :-D
4. Wieviele und welche Monitore möchtest du nutzen? Anzahl, Modell, Auflösung, Bildwiederholfrequenz (Hertz)? Wird FreeSync (AMD) oder G-Sync (Nvidia) unterstützt? (Bitte mit Link zum Hersteller oder Preisvergleich!)

5. Hast du noch einen alten PC, dessen Komponenten teilweise weitergenutzt werden könnten? (Bitte mit Links zu den Spezifikationen beim Hersteller oder Preisvergleich!)
  • Der alte PC ist fast 10 Jahre alt, da soll alles weg. Netzteil ist ein altes Bequiet Power - fühle mich aber bei den Komponenten nicht wohl ein so altes Netzteil zu verwenden.
6. Wie viel Geld bist du bereit auszugeben?
  • max. 450-500€

7. Wann möchtest du den PC kaufen? Möglichst sofort oder kannst du noch ein paar Wochen/Monate warten?
  • sofort
8. Möchtest du den PC
  • selbst zusammenbauen

Viele Grüße
Philipp
 
Moin,

CarlosCalderon schrieb:
Mainboard: ASRock B550M-HDV Micro ATX AM4 Motherboard
Schau dir mal das ASRock A520M Phantom Gaming 4 da hast du sowohl DP als auch HDMI in moderner Ausführung.
B550 bringt dir mit der CPU eh nichts, der Hauptvorteil von B550 wäre PCIe 4 und das können die Ryzen APUs so oder so nicht.
Das von dir gewählte hätte auch nur einen HDMI Anschluss, dazu noch ziemlich miese und vor allem ungekühlte Spannungswandler, gerade wenn man dann noch einen Tower Kühler nutzt nicht zu empfehlen.

CarlosCalderon schrieb:
Kühler: be quiet! Pure Rock 2 Black CPU Cooler
Finde ich relativ teuer für das was er kann schau dir mal den Arctic Freezer 36 an.

EDIT: Noch als Hinweis, keines der MBs hat einen internen USB-C Header, den Front USB-C Anschluss des AP201 kann man daher nicht nutzen, hier wäre die Frage, inwieweit das für dich von Relevanz wäre.
 
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Danke für deine Antwort - Hat mega geholfen. Das Mainboard save ich mir auf jeden Fall.

Ich bin auch offen für andere mATX vorschläge. Soll halt nicht mehr so ein riesen Trümmer sein - aber keinen USB C Header zu haben, und dann den Port am Gehäuse nicht nutzen kann, ist ein super Hinweis.
 
Zuletzt bearbeitet:
CarlosCalderon schrieb:
Das kann man nehmen wenn man Front USB-C nutzen will.

CarlosCalderon schrieb:
Im Zweifel bleibt einfach ein anderes Gehäuse - möglicherweise einfach auch ein wenig günstiger?
Hier muss man sagen, das es ja jetzt kein Problem wäre wenn der USB-C Anschluss nicht nutzbar ist wenn du ihn nicht brauchst, ein anderes Gehäuse wäre dann halt komplett ohne.

Gehäuse ist dann halt auch immer Geschmacksfrage, ich würde mal folgende noch in den Raum werfen:
https://geizhals.de/jonsbo-c6-v134532.html
Das C6 hätte auch Front USB-C, hat mit knapp über 15l nur etwa das halbe Volumen des Asus und ist günstiger.

Inter-Tech IM-1 Pocket
Wäre mit knapp 22l auch noch kleiner als das Asus, USB-C gibt es hier nicht.

Beim beiden Gehäusen müsste man aber einen anderen Kühler nehmen, beim Jonsbo wird es mit 75mm auf einem Top Blower hinauslaufen, beim Intertech passt auch ein etwas kleinerer Towerkühler wie der Thermalright Assassin King 120 SE.
 
Das Gehäuse finde ich wirklich schick. Dann sieht der Build jetzt wie folgt aus:
  • CPU: AMD Ryzen 5 5600G 3.9 GHz 6-Core Processor
  • Kühler: Thermalright Assassin King SE 66.17 CFM CPU Cooler
  • Mainboard: ASRock A520M Phantom Gaming 4 (neu)
  • RAM: Corsair Vengeance LPX 16 GB (2 x 8 GB) DDR4-3200 CL16 Memory
  • Speicher: Western Digital Blue SN580 1 TB M.2-2280 PCIe 4.0 X4 NVME Solid State Drive
  • Gehäuse: Inter-Tech IM-1 POCKET MicroATX Mini Tower Case
  • Netzteil: be quiet! Pure Power 11 400 W 80+ Gold Certified ATX Power Supply
  • Case Fans: 3x Arctic P12
Somit auf USB-C verzichtet und noch ein schmaleres Gehäuse gewonnen.

Gibts noch irgendwelche Einwände?
Kann man eigentlich noch immer Windows 7 Lizenzen aktivieren und auf W11 upgraden?

Viele Grüße
Philipp
 
Zuletzt bearbeitet: (Anpassung MB)
CarlosCalderon schrieb:
Gibts noch irgendwelche Einwände?
CarlosCalderon schrieb:
Mainboard: ASRock B550M-HDV Micro ATX AM4 Motherboard
Das Teil würde ich wie Angesprochen nicht nehmen, da USB-C ja jetzt eh keine Rolle mehr spielt würde ich eher zum in von mir in #2 genannten ASRock A520M Phantom Gaming 4 greifen auch wegen der gewünschten Anschlüsse.

CarlosCalderon schrieb:
Kann man eigentlich noch immer Windows 7 Lizenzen aktivieren und auf W11 upgraden?
Nein, das wurde Ende 2023 eingestellt.
https://www.computerbase.de/2023-10...n-upgrades-von-windows-7-8-auf-windows-10-11/
 
Da das Projekt jetzt doch etwas liegen geblieben ist, bin ich auf folgendes gestoßen:
ASUS Deskmini H470/X300.. usw.

Und um so länger ich drüber nachdenke, um so mehr gefällt mir das.

Habe mal folgendes zusammengestellt - Deskmini H470 mit folgender Ausstattung:
  • ASRock DeskMini H470, So.1200
  • Intel Core i5 11400 6x 2.60GHz So.1200 BOX
  • Lüfter: Noctua NH-L9i schwarz Topblow Kühler
  • RAM: 16GB Kingston FURY Impact DDR4-3200 SO-DIMM CL20 Dual Kit
  • Western Digital Blue SN580 1 TB M.2-2280 PCIe 4.0 X4 NVME Solid State Drive

Gibt es noch Vorschläge zum Lüfter oder allgemein zur Auswahl?

Das wäre doch auch eine Alternative? Was haltet ihr davon? Hat dazu jemand Erfahrungswerte?
 
Zuletzt bearbeitet:
CarlosCalderon schrieb:
Das wäre doch auch eine Alternative? Was haltet ihr davon? Hat dazu jemand Erfahrungswerte?
Wir reden hier Volumen von 2l vs 22l...
Ein Mini PC wie der Desk Mini ist durchaus eine Möglichkeit hier muss man halt beachten, dass man nicht weiter aufrüsten kann.

Beim 11400 muss man beachten, dass der hier durch die Wattbeschränkung nicht voll ausfahren kann ich würde hier wohl beim X300 sprich AMD bleiben.

CarlosCalderon schrieb:
Gibt es noch Vorschläge zum Lüfter oder allgemein zur Auswahl?
Das Ding ist ein Kühler und nein viel Auswahl gibt es da schon wegen der maximalen Größe nicht, der L9 ist da eigentlich die typische Empfehlung wenn es etwas besseres als der boxed sein soll.
 
Ich bin auf den H470 gestoßen, da hier einfach mehr USB Anschlüsse auf der Rückseite sind. Die X300 Minis haben immer nur zwei auf der Rückseite, da wird es dann doch knapp.

Aber der 11400 hat doch 65W, die das Deskmini angeblich unterstützen soll? Oder was meinst du mit Wattbeschränkung?

Danke, ich verbessere mein Vokabular und werde Lüfter streichen - Kühler. Dann ist der L9 also a oder i eingeloggt.
 
CarlosCalderon schrieb:
Aber der 11400 hat doch 65W, die das Deskmini angeblich unterstützen soll? Oder was meinst du mit Wattbeschränkung?
TDP ungleich Verbrauch gerade bei Intel sind die eh das Papier nicht wert, bei freiem Verbrauch kann der 11400 halt durchaus auch mehr saufen beim DM ist er natürlich auf die 65W beschränkt.

Wie viele USB Anschlüsse werden denn gebraucht?

Ich würde dann ehrlicherweise ein paar Euro drauflegen und auf die aktuelle LGA1700 Plattform gehen mit dem ASRock DeskMini B760 + z.B. einem 12400.

AM5 könnte man auch überlegen, hier gibt es aber nur den größeren ASRock DeskMeet X600 aktuell.
 
Ggf. ist auch so etwas eine Option? Ist halt noch einmal kleiner - dafür kann man ausser RAM und SSD nichts ändern.
Gibt auch deutlich günstigere (so 200€, z.B. Beelink S12 Pro), aber mit 6 USB wird es schon knapp.
 
Mork-von-Ork schrieb:
Wie viele USB Anschlüsse werden denn gebraucht?

Ich würde dann ehrlicherweise ein paar Euro drauflegen und auf die aktuelle LGA1700 Plattform gehen mit dem ASRock DeskMini B760 + z.B. einem 12400.

Ist denn der 12400 so viel effizienter, dass die 65W nun "aufs Papier" dürfen? Stellt sich hier nicht das gleiche Problem ein? Wir reden in dem Bereich von etwa 60€ Mehrkosten, was in etwas 15% Mehrpreis ausmachen.

Die AMD Variante wäre noch teurer, das der 8600g in einem ganz anderen Sphären noch rumirrt im Gegensatz zum 5600G.

Es werden 4 USB Anschlüsse hinten gerade verwendet + 2 Vorne. Da kann ich mir aber mit den Monitor USB Anschlüssen noch ein wenig behelfen.


Ggf. ist auch so etwas eine Option? Ist halt noch einmal kleiner - dafür kann man ausser RAM und SSD nichts ändern.
Gibt auch deutlich günstigere (so 200€, z.B. Beelink S12 Pro), aber mit 6 USB wird es schon knapp.

Preislich ja ähnlich wie Selbstbau, aber klingt so "china"mäßig? Habe da gar kein Gespür für. Hast du da Erfahrungswerte`?
 
CarlosCalderon schrieb:
Ist denn der 12400 so viel effizienter, dass die 65W nun "aufs Papier" dürfen? Stellt sich hier nicht das gleiche Problem ein?
Die ersten Alder Lake waren gerade bei den kleineren CPUs doch ein Stück weit effizienter, beim 11400 bekommt man bei 65W halt praktisch einen 10400.
https://www.computerbase.de/2021-04/intel-core-i5-11400f-test/

https://www.computerbase.de/2022-02...istung_in_multicoreanwendungen_ist_mittelmass
Beim 12400 macht das lösen der Powerlimits hingegen kaum einen Unterschied und man ist in Anwendungen am Ende ~30% vor dem 11400.
 
Ja, sind meist "China-Produkte", wobei MinisForum noch einer der "grösseren" Hersteller in dem Bereich ist. Aber ja, bist weniger flexibel als mit einem grösseren, wobei man beim DeskMini nicht soviel gewinnt ausser dass man den Kühler und die CPU wählen kann. Hängt halt von der gewünschten Grösse ab, aber die Teile sind halt schon praktisch, verschwinden bei Bedarf meist hinter dem Bildschirm.
Ich habe selber den S12Pro und bin zufrieden. Verarbeitung ist gut, Win11 war inklusive, Performance auch in Ordnung und den Lüfter höre ich persönlich nicht. Für Office ist die Performance auf jeden Fall ausreichend.
 
Zusätzlich gab es wohl zumindest bei einigen der China Anbieter auch Meldungen über verseuchte Windows Versionen, wenn man so etwas kauft sollte man auf jeden Fall das System einmal komplett plattmachen und mit einem eigenen Image komplett sauber aufsetzen.
 
Ja, läuft bei mir gerade mit Ubuntu Server fürs homelab - hoffe mal dass ich so die meiste Chinaware umgehen kann :).
 
Statt Deskmini würd ich auf DeskMeet setzen - allein schon, weil das Netzteil eingebaut ist. Ob nun B660 mit Intel oder X300 mit AM4 oder X600 mit AM5, ist Geschmackssache.

Bei meinem X600 bin ich lüftermässig der Noctua NH-L9a-Empfehlung gefolgt - aber wenn ich den nochmal aufbauen würde - fiele die Wahl auf etwas Höheres - etwa den Thermalright AXP90-X47.

Damit bleiben 7mm Luft bis zum Netzteil - was ich für ausreichend halte - aber 4 statt 2 Heatpipes und die fast 50% grössere Finnenhöhe sollten mMn Vorteile bringen.
 
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