Office-PC mit HDDs zu "nebenberuflichem" NAS erweitern - HDDs bei Bedarf ein- bzw. ausschaltbar?

p4z1f1st

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Hallo liebe Community,

ich plane einen Office-PC etwas als NAS / Netzwerkspeicher zu "missbrauchen", damit ich bei Bedarf im ganzen Heimnetzwerk Zugriff auf meine Daten habe.

Da ich aber nicht will, dass die Festplatten (werden 3 bis 4 10TB-HDDs werden) während des arbeitens am PC durch Geräusche stören oder unnötig Strom ziehen, suche ich eine Lösung, wie ich die Festplatten dediziert "ein- und ausschalten" kann.

Ich möchte explizit kein gesondertes NAS-Gehäuse dafür haben, sondern die HDDs im vorhandenen PC integrieren.
(u.a. brauche ich diese Lösung, da nur so bestimmte Daten auf mein 2TB-iCloud hochgeladen werden können - eine NAS-Schnittstelle auf die Apple iCloud gibt es leider weder von QNAP, noch von Synology nicht, weshalb ich dies über die Windows-App durchführen muss).

Als "quick&dirty"-Variante kam mir in den Sinn, ob ich nicht einfach die Stromkabel der Festplatten so am Gehäuse hinten rausführe, dass ich bei den Platten einfach "Hot Swap"-mäßig die Stromzufuhr trenne oder eben wieder verbinde.

Aber ggf. gibt es eine "eleganter" Lösung hierfür, die mir selbst nur nicht einfällt.

Gruß
Den
 
DenMCX schrieb:
Als "quick&dirty"-Variante kam mir in den Sinn, ob ich nicht einfach die Stromkabel der Festplatten so am Gehäuse hinten rausführe, dass ich bei den Platten einfach "Hot Swap"-mäßig die Stromzufuhr trenne oder eben wieder verbinde
Hat dein Gehäuse noch Frontschächte für 5 1/4 oder 3 1/2 Laufwerke? Wenn ja gibt dafür Module die genau das machen. z.B. Klick
 
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Man sollte sich aber darüber im Klaren sein, das Festplatten in der Größe aus den Sparten NAS-HDs oder Enterprise-HDs eigentlich für Dauerbetrieb ausgelegt sind. Häufiges Ein- und Ausschalten verkürzt die Lebensdauer und erhöht das Ausfall-Risiko.
 
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Solange die HDDs nicht angesteuert werden vom Betriebssystem bzw. Zugriff darauf passiert, sollten die Platten leise bleiben. Wenn man da auf Nummer sicher gehen will, würde ich den NAS Part virtualisieren mit z.B. Proxmox. Ich hatte mich auch mal mit dem Thema beschäftigt und es dann aber verworfen, aber da gab es Anleitungen um Festplatten in der virtuellen NAS Umgebung quasi in den Ruhemodus zu versetzen.

Man könnte das System dann ja so aufsetzen, dass es eine VM gibt die z.B. das NAS System ist und eine weitere VM ist der Office PC, der dann aber keine direkte Verwaltung der NAS HDDs hat.

Hab mich dann für ein Synology NAS entschieden, weil es halt damit deutlich leichter und schneller geht das ganze zu realisieren.
 
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man kann die HDDs doch per software in den sleep mode schicken. wenn drauf zugegriffen wird wachen die wieder auf.
 
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@Nilson Leider nicht - das Gehäuse hat keinerlei Schächte verfügbar

@Tom-S Das ein-und ausschalten soll nicht so oft erfolgen - das "Risiko" gehe ich ein, sag ich mal.

@nebulein Würde deine genannte VM-Variante auch mit meinem Einsatzszenario, bei dem ich die Windows-Anwendung von iCloud nutzen will / muss?

@honky-tonk Kannst du mir hierzu Software zum steuern nennen bzw. empfehlen?
 
DenMCX schrieb:
Kannst du mir hierzu Software zum steuern nennen bzw. empfehlen?
windows -> Energieeinstellungen ...hier kannst du einstellen nach wieviel minuten die HDD aus geschaltet wird.

bei linux ist das bei den meisten distis auch mit an board
 
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@honky-tonk stehen die Laufwerke dann "komplett" und müssen erst hochgefahren werden?
Sprich, das was du beschreibst ist kein "Leerlauf", bei dem nur die Lese/Schreibköpfe geparkt sind.

@computerbase107 Modelle mit physikalischen Schalter zum dedizierten ein- und ausschalten haben die Backplanes von Icybox aber leider keine, soweit ich das sehe :(
Sonst wäre das ggf. eine Alternative...
 
DenMCX schrieb:
das was du beschreibst ist kein "Leerlauf", bei dem nur die Lese/Schreibköpfe geparkt sind.
die scheiben stehen still und die leseköpfe sollten geparkt sein. beim zugriff braucht es dann 2sec und man hört wie die platten anlaufen.
 
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