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News Olympic Esports Finals: Fortnite soll vor der Belanglosigkeit retten

Ich denke, es ist eine Olympiade für kids gemeint. Fortnite spielen doch kiddies bis 10, maximal 12 Jahren. Zumindest meine Jungs spielen das seit Jahren nicht mehr.
 
DevPandi schrieb:
Nur dass Schach überhaupt nicht mehr als "Sport" gilt und daher auch keine Sportförderung mehr bekommt. Und allgemein ist der Status bei Schach hochumstritten als Sport, weil hier die das Anerkennen nur darauf beruht, dass die Schachverbände lange Mitglied in den Sportverbänden der Länger als auch Olympia und Co waren und sich die andere Sportverbände nur aus der langen Zugehörigkeit immer wieder für eine "Ausnahme" eingesetzt haben.

Ansonsten kann man sich echt gut streiten, was Sport eigentlich ist und welchen Zweck er hat. Für mich ist weder Schach noch die Vertreter aus dem Bereich eSport wirklich Sport. Ich verbinde mit Sport die körperliche Betätigung - ob nun im Wettkampf oder einfach für sich selbst - und zwar zum Selbstzweck der Bewegung.

Dass ich jeden Morgen ca. 10 km Fahrrad fahre und auch zurück, würde ich nie als Sport bezeichnen - hier ist der Zweck, dass ich zur Arbeit komme. Die 50 km Radtouren am Wochenende wieder um gehen bei mir als Sport durch, da ich diese genau nur dafür mache.

Bei Schach, Videospielen und Co ist zwar der Selbstzweck gegeben - ich spiele die Spiele der Spiele wegen. Ich würde da aber nie als Sport ansehen, weil die körperliche Betätigung fehlt. Da könnte ich ja auch später anfangen, dass Buchlesen ein Sport wäre, weil ich da immer die Seiten umblättern muss und das kognitiv auch anstrengend sein kann.

Nur: Das ist eben meine Ansicht, das kann jeder anders sehen.

Dann ist Darts deiner Definition nach auch als Sport anzusehen 🤔
 
Haldi schrieb:
Könnte man gleich Trackmania spielen.
Was wäre daran auszusetzen?
Trackmania bietet wahnsinnig spannende Matches und Rennen, die teilweise nur um Tausendstel entschieden werden.
Wenn man sich mal die Übertragungen der Trackmania Grand League anschaut, egal ob auf Englisch beim Twitch-Streamer Wirtual, oder bei TrilluXe fürs deutsche Team (BIG Clan). Da ist immer Stimmung und Emotionen gehen steil.

Trackmania wäre eigentlich die perfekte Disziplin für Olympic E-Sports. Keine Gewalt, keine Verbrenner-Autos, ...
 
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pumuck| schrieb:
Das IOC würde auch die Oma des olympischen Grundgedanken verscherbeln, wenn die das nicht schon in CN oder RU getan hätten...
an cn oder ru haben die gar nix mehr verscherbelt, war nichts mehr da, nachdem die usa kräftig hingelangt hatten.
 
Pumper33 schrieb:
Ich denke, es ist eine Olympiade für kids gemeint. Fortnite spielen doch kiddies bis 10, maximal 12 Jahren.

Besser hätte ich es nicht schreiben können.

Ich kenne keinen, der älter als 14 ist, der das noch spielt.
 
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Moritz Velten schrieb:
Wer spielt denn heute noch Fortnite?

Ich dachte, das Spiel sei längst wieder out?
Ist es auch, deshalb denkt das olympische Kommitee darüber nach, Fortnite duch Pong zu ersetzen. Das ist so alt, das ist schon wieder in..
 
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Haldi schrieb:
Zum Thema Speedrunning, gute idee aber nicht umsetzbar.
Wie willst du das machen? 5 Leute nebeneinander an einen PC/Konsole Setzten und sie haben 2h Zeit den besten RUN auszuspielen?
Ja doch, genau das passiert jedes Jahr bei GDQs wo eben, wie du sagst, 5 Menschen nebeneinander sitzen und ein bestimmtes Game "runnen" auf das sie sich vorher Monate lang vorbereitet haben.
Nichts anderes passiert doch bei echten Olympics.

Zum Fifa/EA Sports FC: dann eben PES oder ähnliches. Aber das sind ja zumindest Spiele die auch eine Liga haben.
 
Hätte lieber Mario Kart dabei...
 
Bright0001 schrieb:
Wobei ich aber nicht überzeugt davon bin, dass Spiele überhaupt zu einer Olympiade gehören. Heute fortnite, morgen CS, übermorgen LoL? Ist einem viertausend Jahre altem Event irgendwie unwürdig.

Na ja, die heutigen Olympischen Spiele haben mit ihrem antiken Vorbild ungefähr so viel zu tun wie eine drittklassige Pommesbude mit einem 5-Sterne Restaurant. In beiden Etablissements bekommt man etwas zu essen. Das war es dann auch schon.

Bei den antiken Olympischen Spielen gab es keine Silber- oder Bronzemedaillen, es gab nur den Sieger. Und bei den Kampfdisziplinen konnte es auch durchaus zu Todesfällen kommen. Das war damals ein von jedem akzeptiertes und durchaus realistisches Risiko.

Wobei sich meiner Ansicht nach die heutigen Olympischen Spiele mittlerweile überlebt haben. Auf dieses durchkommerzialisierte und hochgradig politisierte Spektakel kann ich problemlos verzichten. Überspitzt ausgedrückt: Die Sportler (nicht nur die aus Russland) sind gedopt und die IOC-Funktionäre bestochen. Wahrlich eine würdige Repräsentation unserer Wertvorstellungen.

Ich behaupte einfach mal, daß die originalen Olympioniken beleidigt wären, würden sie erfahren, daß man sie mit den modernen Olympioniken in eine Reihe stellt.
 
mTw|Marco schrieb:
Dann ist Darts deiner Definition nach auch als Sport anzusehen 🤔
Also ich habe bei Dart schon Anfangen zu schwitzen.
Damit ist meine Definition von Sport erfüllt 😅🤣
 
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Eine Definition für den Begriff "Sport", die jeder Person gefällt, wird man nicht finden. Eine Definition, die dem Denken der Mehrheit entspricht schon.

Ich greife jetzt einfach mal Dart auf.

Das Feld mit dem höchsten Wert, die Tripple-20 ist ca. 1 cm in der Höhe und ca. 3 cm in der Breite (bischen mehr).

Top Spieler wie ein Michael van Gerwen, Peter Wright oder Jonny Clayton stehen so viele Stunden vor der Scheibe und trainieren wie andere im Büro sitzen oder ich im Verkaufsraum stehe.

Wer meint, man trifft in launiger, feucht-fröhlicher Kneipenrunde mal eben so paar male hintereinander die Tripple-20 ist entweder ein Naturtalent bzw. hat großes Glück oder hat noch nie Darts gespielt.

Zurück zur Frage: ist ein es Sport? Antwort: Definitionssache jeder einzelnen Person.

Sind Fußball, Eishockey oder 110 Meter Hürden Sport? Auch eine Definitionssache, aber da würde jeder aus dem Bauch sagen: aber sicher doch.

Tauziehen. Ist Tauziehen ein Sport? Es war von 1900 bis 1920 bei Olympia vertreten.

Persönliche Meinung zum Vorgehen des Olympischen Komitees (IOC): denen geht es rein nur ums Geld.
Viele werden auf Grund der ständigen Doping-Enthüllungen und zu viel (Sport-) Politik das Interesse verloren und sich abgewandt haben. Zumindest geht es mir persönlich so.

Ich möchte ihm nicht zu nahe treten, steht mir auch nicht zu, aber ob Thomas Bach (Vorsitzender des IOC) Fortnite oder andere Titel persönlich als Sport sieht? Es wird sein Geheimnis bleiben.

Ich werde ob mit oder ohne eSports kaum mehr oder weniger Olympia gucken.
 
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DevPandi schrieb:
Ich verbinde mit Sport die körperliche Betätigung - ob nun im Wettkampf oder einfach für sich selbst - und zwar zum Selbstzweck der Bewegung.

Exakt. Vor dem Bildschirm sitzen und kognitive Höchstleistungen zu bringen ist eine andere Kategorie Leistung als Sport.

Und für die Leute, die Sport mit Wettbewerb gleichsetzen wollen sei gesagt, dass wir für dieses Szenario bereits ein Wort haben. Nämlich Wettbewerb. Entsprechend würde ich z.b. bei E-Competition auch nichts sagen. Aber e-sport? Der Begriff ist kompletter nonsense. Eben weil das physische Element fehlt.

Überlegt doch mal selber. Sportliche Frau (also von "richtigem" Sport ;)) tindert sich einen typen, der sich in seiner Bio als Athlet und sportlich angegeben hat. Frau trifft diesen Typen dann im rl, und stellt verwundert fest dass er komplett untrainiert aussieht, das einzige Körperteil mit etwas mehr Masse ist der Bauch. Sie fragt nach, was es mit dem Sport in seiner Bio auf sich hat, worauf er sagt, jo ist esport.

Sie fühlt sich verarscht verlässt kommentarlos das date.

Macht das Beispiel verständlicher, warum Esport als Begriff schwachsinn ist?
 
Sieht für dich jeder Sportler sportlich aus? Schau dir mal Strongman oder Gewichtheber der oberen Klasse an. Trifft sehr oft auf genau deine Beschreibung des Nicht-Sportlers zu.

Dein Tinder-Beispiel ist Müll.
 
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CiX schrieb:
Exakt. Vor dem Bildschirm sitzen und kognitive Höchstleistungen zu bringen ist eine andere Kategorie Leistung als Sport.

Und für die Leute, die Sport mit Wettbewerb gleichsetzen wollen sei gesagt, dass wir für dieses Szenario bereits ein Wort haben. Nämlich Wettbewerb. Entsprechend würde ich z.b. bei E-Competition auch nichts sagen. Aber e-sport? Der Begriff ist kompletter nonsense. Eben weil das physische Element fehlt.

Überlegt doch mal selber. Sportliche Frau (also von "richtigem" Sport ;)) tindert sich einen typen, der sich in seiner Bio als Athlet und sportlich angegeben hat. Frau trifft diesen Typen dann im rl, und stellt verwundert fest dass er komplett untrainiert aussieht, das einzige Körperteil mit etwas mehr Masse ist der Bauch. Sie fragt nach, was es mit dem Sport in seiner Bio auf sich hat, worauf er sagt, jo ist esport.

Sie fühlt sich verarscht verlässt kommentarlos das date.

Macht das Beispiel verständlicher, warum Esport als Begriff schwachsinn ist?

Ein athletischer Esportler in der Spitzenklasse in einem etablierten Spiel ist definitiv zu erwarten.
 
@CiX Tinder kenne ich nur vom Namen her, nie genutzt. Aber dein Beispiel ist auf jede Art von Onlinedating übertragbar. Ob es nun single.de und wkw Anfang / Mitte der 2000er war oder der heutige Kram. Überall kann gelogen werden und hat nichts mit Sport / eSport zu tun.

Außerdem haben Sportarten unterschiedliche Voraussetzungen. Vergleiche einfach mal das Kreuz eines Schwimmers mit dem eines Rennradfahrers...und nimm als weiteren Vergleich einen Gewichtheber dazu.

3 Sportler...anderer Körperbau.
 
Shyfire schrieb:
Ein athletischer Esportler in der Spitzenklasse in einem etablierten Spiel ist definitiv zu erwarten.
ich schaue gerade das esl berlin major finale (dota). guckt doch mal rein und bewundere die athletischen Finalisten. Und selbst wenn dort ein athletischer esportler sitzt, ist ja bei csgo oft der Fall: kommt der athletische Körperbau durch den esport, oder durch was anderes? na?
Ergänzung ()

Ltcrusher schrieb:
Außerdem haben Sportarten unterschiedliche Voraussetzungen. Vergleiche einfach mal das Kreuz eines Schwimmers mit dem eines Rennradfahrers...und nimm als weiteren Vergleich einen Gewichtheber dazu.

3 Sportler...anderer Körperbau.

Bei allen drei Beispielen verändert sich der Körper. Und zwar so stark, dass man das von aussen sieht. Was verändert sich beim esportler?
Ergänzung ()

Ltcrusher schrieb:
@CiX Tinder kenne ich nur vom Namen her, nie genutzt. Aber dein Beispiel ist auf jede Art von Onlinedating übertragbar. Ob es nun single.de und wkw Anfang / Mitte der 2000er war oder der heutige Kram. Überall kann gelogen werden

Also ist die Aussage des Typen, er sei sportlich weil er esport betreibt, eine Lüge? Vielleicht etwa, weil echter sport mit esport nichts zutun hat? soso
 
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CiX schrieb:
Was verändert sich beim esportler?
Du setzt mit deiner Definition jetzt voraus, daß diese Menschen rein nichts anderes machen. Einer spielt nebenbei vielleicht noch Fußball, der nächste betreibt Kampfsport, ein weiterer geht ins Fitness Studio...ja und ein anderer sieht einfach nur aus "wie ein Lauch".

Aber wo wäre das Problem? Dann ist dem halt so oder sind das dann Menschen, die du aus deinem Freundeskreis ausschließt?

Nachtrag zu deiner Ergänzung: in deinem Beispiel hast du gesagt, er habe sich in der Bio als Athlet und sportlich ausgegeben, aber nicht das es wegen eSport sei.

Aber egal. Du hast recht, ich meine Ruh'.
 
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Ltcrusher schrieb:
Du setzt mit deiner Definition jetzt voraus, daß diese Menschen rein nichts anderes machen.
Tue ich nicht. Ich setze voraus, dass sich durch den ausgeübten Sport der Körper an diesen anpasst, idR durch erhöhte Ausdauer, Beweglichkeit, Kraft oder oder. Auch derjenige, der nach Lauch aussieht, wird Veränderungen an sich wahrnehmen. Auch hier wieder die Frage: inwiefern passt sich der Körper eines esportler an, wenn dieser 8h+ täglich übt?

Und natürlich schliesse ich solche Leute nicht aus, wenn ich sie mag. Ich nehme deren Meinung in dieser Sache zwar nicht für voll, einfach weil ich sie für komplett unsinnig halte, treffe mich aber weiterhin und pflege die Freundschaft. Warum auch nicht? In manchen Dingen anderer Meinung zu sein ist nichts schlimmes.

Mich stört einfach enorm, dass mir falsche Fakten bzw. schlicht Mumpitz verkauft wird. Ich hebe Gewichte und Sprinte, und habe im Laufe meiner 33 Jahre diverse Sportarten ausprobiert. Ich weiß, wie sich der Körper positiv verändert, welche kräfte auf ihn wirken, wie es sich anfühlt ihn ans Limit zu bringen.

Esport hat Nichts von alledem. Gar Nichts. Du sitzt deine 8h oder noch mehr vor dem Bildschirm, wie geil der Körper langes sitzen findet weisst du denke ich selbst. Im gegensatz zu richtigem Sport ist esport schädlich für den Körper. Deswegen gibts in manchen topteams auch die Regelung, dass die Mitglieder diesen oder jenen echten Sport machen sollen, eben um der schädlichen Wirkung entgegenzuwirken. Oder die Leute interessieren sich privat dafür zu irgendwas zu machen, dann haste in der Tat Esportler, die athletisch aussehen so wie das @Shyfire schreibt. Dennoch kommt dieser körperbau nicht vom esport, sondern eben vom richtigen Sport.

Reine esportler, die keinen "richtigen" Sport machen sehen halsabwärts aus wie Störche oder Leute, die den Großteil ihres Hungers in der Süßwarenabteilung stillen.

Um dieses halbe Buch mal zusammenzufassen: solange der körperliche Aspekt fehlt, Ist Sport für mich kein Sport. Auch kein esport.
 
Schach – Chess.com
Bei allen genannten "Sportarten" kann ich mir grob eine Erklärung herleiten, warum es diese gibt oder jemand bewusst sich für digitale Variante entscheidet bzw. sich dort messen möchte oder gemessen wird.

Aber kann mir einer erklären, warum Schach? Was hindert jemanden daran, der in Schach gut ist, es bei einem Wettkampf "analog" zu spielen und/oder "digital"? Ich verstehe die Daseinsberechtigung dafür irgendwie überhaupt nicht... Wenn ich Profi bin, dann spiele ich das doch analog und digital. Wenn ich dann zur Olympiade gehe, dann ist mir das doch gleichgültig ob digital oder analog...?
 
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