News Online-Banking: Betrüger überlisten mTAN-Authentifizierung

Am besten ist es, wenn man sich für die mTan einfach ein billiges Handy mit Prepaid-Karte holt, dessen Nummer man niemandem gibt und eben ausschließlich dafür nutzt. Ein altes Handy hat jeder daheim, die Karte kostet 10€... So umgeht man auch das Problem mit Schadsoftware auf Handy.
 
das_mav schrieb:
Ganz einfach: HBCI benötigt eine spezielle Software und funktioniert nicht im Browser - diese eine PIN, dann brauchst du eine Karte die NUR für den HBCI Leser verwendet werden kann und dazu brauchst du eine PIN, dann brauchst du eine gesicherte Verbindung zu der Bank, die du NUR mit dem entsprechenden PC aufbauen kannst (USB Dongle sichert das ab, bei neueren/besseren der Leser selbst), dann bekommst du Empfänger und Betrag angezeigt und musst erneut die PIN eingeben, erst dann führt es die ÜW aus. Selbst WENN du also das Kartenlesegerät kompromittieren würdest, du kriegst da keine ÜW rausgesendet ohne dass die Karte drin ist (Die man übrigens auch nicht stecken lassen kann) und ohne die PIN für Programm und Lesegerät zu kennen.

Ok, sind schon ein paar Maßnahmen, die das ganze aber auch echt unkomfortabel machen. Als letztens meine Internet Leitung platt war, war ich froh eine Überweisung per Smartphone machen zu können (Blinkebildchen kommt dann halt da auf dem Display). Zudem sehe ich nicht, dass das komfortablere ChipTan irgendwelche bekannten (selbst wenn nur theoretischen) Angriffsvektoren hätte, die durch diese zusätzlichen Maßnahmen blockiert werden. Wenn ich den Kartenleser bei HBCI kompromittiere sitze ich wahrscheinlich eh schon auf dem PC und kann dann auch noch die PINs ausspionieren. Extrem unwahrscheinlich, aber theoretisch möglich.

Letztlich sehe ich einfach keinen real relevanten Sicherheitsgewinn, der irgendwelche Nachteile von ChipTan ausmerzen würde. Dafür deutlich mehr aufwand.

Hier immer wieder zu sagen alles sei sicherer als iTAN ist in meinen Augen schlichtweg falsch - dadurch zu implizieren iTAN sei sicherer aber ebenso verkehrt imo. Jedes System hat seine Schwachstelle - das wirklich schlimme daran finde ich nur immer wieder, dass man Menschen geradezu einpflanzt etwas neues sei "besser" oder "sicherer". Das ist es schlichtweg nämlich nicht.
Hast du Begründungen weshalb iTAN nicht unsicherer sein soll als mTAN, HBCI oder ChipTAN? Ich sehe das nicht. Bei iTAN gibt es mindestens den aktiv ausgenutzten MITM Angriff als Vektor, der bei den anderen Systemen ausgemerzt ist, sofern man es schafft Empfänger und Betrag vom Lesegerät / aus der SMS abzulesen. Dazu sind auch die einfachen Phising Angriffe wie "geben sie alle unverbrauchten TANs hier ein" unmöglich geworden, auch ein Angriffsvektor der aktiv genutzt wurde.

Letztlich sind die Diskussionen hier über die technische Sicherheit der Nachfolgeverfahren für iTAN eher nebensächlich. Wie man an den Meldungen wie hier sieht, sind diese Verfahren so sicher, dass immer (mir ist kein gegenteiliger Fall bekannt) ein sozialer Angriffsvektor über Kundenhotlines o.ä. gewählt wird, den man aufwändig für jeden Kunden einzeln durchführen muss. Ein bisschen Phising kann man mit einer Massenmail betreiben.

S.Longus schrieb:
So kann man das aber auch nur sehen, wenn man noch Zuhause wohnt. Wenn Anfang des Monats Miete und KFZ-Versicherung oder irgendeine Abschlagszahlung abgebucht werden, dann kann ich den Wocheneinkauf an dem Tag schon mal vergessen.
Tageslimit (zumindest bei mir) schließt Lastschriften nicht mit ein, und auch Daueraufträge (glaube ich) nicht. Ich wohne nämlich nicht mehr zu Hause und Miete etc. geht bei mir auch jeden Monat ab. Das Tageslimit bezieht sich nur auf an diesem Tag getätigte Überweisungen. Ich weiß nichtmal, ob da Papierüberweisungen und Abhebungen am Automaten zugerechnet werden oder ob die ein eigenes Limit haben. Am Automaten sind es bei meiner Bank glaube ich pauschal 500€/ Tag (wieso nicht in 24h verstehe ich nicht, so kann man 2 min vor und nach Mitternacht abheben...)
Natürlich kann es auch sinnvoll sein, dass Limit beim Onlinebanking später auf 1k€ hochzusetzen, aber größere Beträge überweist man als Privatperson so selten, dass ich dafür auch zur Bank gehen würde.
 
Schade, dass immer "normale" Nutzer meinen, nur weil sie nie Probleme hatten, ist ihre Methode die sichere Methode. Fakt ist, die mTAN Methode ist eine sehr sichere und komfortable Möglichkeit. PUNKT AUS, da gibt es nichts zu diskutieren, außer das CB falsche Überschrift benutzt. Immer weniger Lust hier vorbei zuschauen.

Um es mal auf die Spitze zu treiben, könnte ich genauso gut jemanden zu hause knebeln und ihn auffordern für mich eine Überweisung zu tätigen, zur Auswahl nehme ich Mavs Methode....laut CB wäre es jetzt gehackt! :rolleyes:
 
Was soll diese Überschrift überhaupt? Da wurde absolut nichts ausgehebelt !
Das Problem sitzt im TKOM Support, wo SIM Karten an beliebige Leute verschickt werden, ohne jegliche Nachweise.

Es ist ein massiver Datenschutz Verstoß, nichts anderes.
Wenn die TKOM hierfür nicht belangt wird dann wird man bald seine Platten an deren Serverfarm anstöpseln dürfen wenn man sich als Techniker ausgibt.
 
Tronx schrieb:
Schade, dass immer "normale" Nutzer meinen, nur weil sie nie Probleme hatten, ist ihre Methode die sichere Methode. Fakt ist, die mTAN Methode ist eine sehr sichere und komfortable Möglichkeit. PUNKT AUS, da gibt es nichts zu diskutieren, außer das CB falsche Überschrift benutzt. Immer weniger Lust hier vorbei zuschauen.

Und deine Meinung ist ohne Begründung die absolute Wahrheit weil?

Bei mTan gibt es nunmal Angriffsvektoren, die bei anderen Verfahren nicht vorhanden sind, und wenn es nur lasche Sicherheitsvorkehrungen an einer Telekom Hotline sind. Bei Banken sind diese meiner Erfahrung nach strikter, so dass ich da mit ein bisschen Geschwurbel nicht einfach eine neue Karte bestellen kann. Zumal die auch nicht an irgendeinen Shop liefern, sondern an die Adresse, die sie von meinem Perso abgetippt haben.

Auch riskant ist es, wenn man das Handy verliert und so doof war, das Passwort im Browser zu speichern. Oder das Handy kompromittiert wird, da es hier von ein und demselben Gerät aus möglich ist, eine Überweisung zu starten und die Tan zu empfangen. All das ist bei HBCI oder ChipTan nicht möglich.

mTAN ist sicherlich sicherer als (i)Tan. Aber alle Diskussionen mit "PUNKT AUS, es ist halbwegs sicher" abzuwürgen wirkt einfach peinlich.

Die Überschrift ist sicher nur so semi-richtig (aber auch nicht komplett falsch, auch die involvierten Menschen zählen zum Verfahren und müssen als Angriffsvektor evaluiert und idealerweise verhindert werden). Ein Zusatz wie "über Telekom-Hotline" oder so wäre aber wünschenswert.
 
Ich weiß zwar nicht was das für Leute sind da bei der Telekom.. aber so dumm kann man nicht sein das man SIM-Karte und SIM-PIN an eine fremde Person schickt der die Karte nicht mal gehört.:confused_alt:

So mal mit der aussage eine SIM-Karte ist verloren gegangen. schicken Sie doch mal bitte an eine neue Adressen die nicht denn Besitzer der SIM-Karte gehört............:evillol::evillol:
 
Autokiller677 schrieb:
Und deine Meinung ist ohne Begründung die absolute Wahrheit weil?

Meine Güte, du widersprichst dir ja selbst und fragst mich was meine Gründe sind? Die Gründe sind schon x mal genannt worden, daher Punkt AUS. Einige meinen, sie müssten mit ihrem Halbwissen andere verunsichern.
Die sicherste Variante ist und bleibt mTAN. Womöglich sicherer als Persönlich vor Ort die Bankgeschäfte zu tätigen, man könnte ja überfallen werden. Was wäre dann die Überschrift? Bargeld Überweisung überlistet?
Anwenderfehler interessieren keine, da ist jede Sicherheit fürn Bobbes.
 
Tronx schrieb:
Die sicherste Variante ist und bleibt mTAN.
Falsch. Photo- oder ChipTAN sind sicherer, da man bei beiden nicht das Smartphone verwenden muss (aber bei PhotoTAN kann).

Und HBCI ist nicht unbedingt sicherer, da es auch HBCI verfahren gibt, bei welchen auf keinem externen Gerät der Schlüssel generiert wird und wo nirgends die Auftragsdaten der Überweisung angezeigt werden bevor sie (durch den Nutzer bestätigt, was aber auch nicht immer der Fall ist) an die Bank übertragen werden. Aber es gibt auch HBCI-Verfahren wo all jenes der Fall ist und die sind dann auch mindestens genauso sicher wie entsprechende TAN-Verfahren.
 
Zuletzt bearbeitet:
S.Longus schrieb:
Das ist einfach nur falsch. Lest doch einfach mal den Wikipediaartikel zur Sicherheit beim Onlinebanking, dann würden hier mehr Fakten als Fantasie stehen. Für deine tolle iTAN reicht ein Man-in-the-middle Angriff auf deinen PC, fertig ist die Attacke. Bei den anderen Systemen muss neben dem PC auch noch das Phone, der Kartenleser etc. kompromitiert werden.

Kennste bestimmt schon, trotzdem immer wieder nett:
http://www.heise.de/newsticker/meld...r-Sparkasse-2853492.html?hg=1&hgi=1&hgf=false
Und noch einmal: Ich sprach nie darüber, dass das iTAN Verfahren sicherer ist, ich sagte ausschliesslich, dass es nicht UNSICHERER als die vermeintlich als 100% sicher angepriesenen mTAN oder pushTAN Methoden.
Ein HBCI-Kartenleser ist nach wie vor die sicherste Methode - ebenso wie man dir "falsche" Blinkebildchen unterjubeln könnte gibt es genug andere Methoden bei den heutigen Systemen zu JEDER Zeit ÜW ohne dein Wissen auszuführen - und genau das klappt mit iTAN zb. eben nicht.
 
Die SparkassenApp hat aber mit der klassischen mTAN nix zu tun!

Bei mTAN bekommst du eine SMS die wenige Minuten gültig ist. Alles was davor ausgenutzt wird hat nichts, aber auch wirklich rein gar nichts mit mTAN Lücke zu tun.
Wie gesagt, ich kann jemanden in seinen eigenen Räumen, zwingen, mir eine Überweisung zu tätigen, und schon ist es überlistet.

Wieso sollte ich mir respektive HBCI antun? "Besitz und Wissen" ist hier genauso wichtig wie bei mTAN, somit ist mTAN für die gemütlicheren eine gute Wahl und nicht unsicher.
 
@das_mav: Wie oft noch: Falsche Blinkebildchen bringen nichts, da die Auftragsdaten auf dem TAN-Generator angezeigt werden und bestätigt werden müssen, bevor die unter anderem daraus errechnete TAN ausgegeben wird und manuell am Rechner eingegeben werden muss. iTAN ist unsicherer als mTAN, ChipTAN oder PhotoTAN, da die TANs prinzipiell mit jedem Zielkonto und mit jedem Betrag funktionieren und du keine Möglichkeit hast zu überprüfen oder sicherzustellen, ob die Bank auch die richtigen unveränderten Daten empfängt.

Informiere dich mal anstatt so etwas Falsches zu schreiben und trotz Korrektur immer wieder zu wiederholen.

Und nur weil kein System 100%ig sicher ist heißt dass noch lange nicht, dass sie genau so sicher wie, geschweige denn unsicherer als iTANs sind. Der Aufwand der Kompromittierung macht die Sicherheit und der ist bei allen auftragsbezogenen TAN-Systemen höher als bei iTAN.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tronx schrieb:
Meine Güte, du widersprichst dir ja selbst und fragst mich was meine Gründe sind? Die Gründe sind schon x mal genannt worden, daher Punkt AUS. Einige meinen, sie müssten mit ihrem Halbwissen andere verunsichern.
Die sicherste Variante ist und bleibt mTAN. Womöglich sicherer als Persönlich vor Ort die Bankgeschäfte zu tätigen, man könnte ja überfallen werden. Was wäre dann die Überschrift? Bargeld Überweisung überlistet?
Anwenderfehler interessieren keine, da ist jede Sicherheit fürn Bobbes.

Schon wieder keine Argumente. Ich versuchs noch einmal, auch wenn ich das Gefühl habe das sich eine Diskussion nicht lohnt.
a) Wo widerspreche ich mir selber? Ohne Belege sehe ich das als Versuch, mich zu diskreditieren, weil du sonst nichts hast.
b) Außer dir schreibt hier niemand explizit, dass mTAN das sicherSTE Verfahren ist. Von daher wurden die Gründe dafür nicht "schon x mal genannt".
c) Halbwissen - dann widerlege das doch mal, oder zitiere zumindest die Stellen, die du für Halbwissen hältst, und begründe, warum.
d) Im Informatikerelfenbeinturm kann man die Sicherheit eines Verfahrens gerne nur anhand der richtigen Anwendung evaluieren. Sobald man das auf die "Noobs" in der Welt loslässt, muss man auch Anwenderfehler mit einbeziehen und diesen so gut wie möglich vorbeugen. Ein Sicherheitskonzept für so eine Anwendung muss immer ganzheitlich ausgelegt sein und den dümmsten vorstellbaren User handhaben können. Ansonsten bekommt man Kram, der zwar die perfekte Sicherheit bieten mag, aber beim kleinsten Fehlgriff in die Katastrophe führt.

das_mav schrieb:
Kennste bestimmt schon, trotzdem immer wieder nett:
http://www.heise.de/newsticker/meld...r-Sparkasse-2853492.html?hg=1&hgi=1&hgf=false
Und noch einmal: Ich sprach nie darüber, dass das iTAN Verfahren sicherer ist, ich sagte ausschliesslich, dass es nicht UNSICHERER als die vermeintlich als 100% sicher angepriesenen mTAN oder pushTAN Methoden.
Ein HBCI-Kartenleser ist nach wie vor die sicherste Methode - ebenso wie man dir "falsche" Blinkebildchen unterjubeln könnte gibt es genug andere Methoden bei den heutigen Systemen zu JEDER Zeit ÜW ohne dein Wissen auszuführen - und genau das klappt mit iTAN zb. eben nicht.
mTan ist nicht pushTan, über pushTan wurde bisher in diesem Thread überhaupt nicht geredet. Und mTan gilt auch schon seit Jahren als halbwegs unsicher, niemand der halbwegs was von der Materie versteht wird es als 100% sicher bezeichnen. Angriffsvektoren wurden hier schon zur genüge genannt: Social Engineering, Verlust des Handys, Virus auf Handy etc.

Falsche Blinkebildchen: Lern lesen, das bildet enorm. Ich schrieb bereits mehrfach in diesem Thread, dass man auf dem chipTan Gerät genauso wie auf dem HBCI Gerät vor der ÜW Empfänger und Betrag angezeigt bekommt. Solange ich in der Lage bin, 2 Zahlen zu kontrollieren, schiebt mir da keiner was unter. Und auch wie du bei chipTan jeder Zeit ohne mein Wissen ÜWs durchführen willst verstehe ich nicht. Die Karte ist nicht im Gerät, das Gerät ist nicht vorm Bildschirm, ich muss am Gerät selbst eine Taste drücken, damit der überhaupt die das Bildchen wahrnimmt, dann muss ich 2x bestätigen (Empfänger + Betrag) und die Tan vom Gerät abtippen und in den PC eingeben. Wie soll das ohne mein Wissen klappen? Jederzeit ohne mein Wissen geht bei chipTan und HBCI genausowenig wie bei iTan. Dafür gibt es bei iTan deutlich mehr soziale Angriffsvektoren (Phising etc.) wie auch technische (MITM), die mit mTan, HBCI und chipTan konzeptbedingt ausgeschlossen sind.

Vielleicht einfach mal andersrum rangehen: Über diese Verfahren haben sich auch einige kluge Leute Gedanken gemacht. Und jede Bank hat sicher lange evaluiert, ob sie das Geld in die Hand nimmt und solche neuen Verfahren implementiert. Wenn die Konzeptbedingt deutlich schlechter wären als iTan hätte das keiner eingeführt, denn die Banken haften ja für die Schäden durch Hacker. Und wer führt ein unsichereres System ein (was viel Geld kostet) nur um noch mehr Geld zu verlieren, wenn er für die Schäden aufkommt?
 
das_mav schrieb:
Kennste bestimmt schon, trotzdem immer wieder nett:
http://www.heise.de/newsticker/meld...r-Sparkasse-2853492.html?hg=1&hgi=1&hgf=false
Und noch einmal: Ich sprach nie darüber, dass das iTAN Verfahren sicherer ist, ich sagte ausschliesslich, dass es nicht UNSICHERER als die vermeintlich als 100% sicher angepriesenen mTAN oder pushTAN Methoden.
Ein HBCI-Kartenleser ist nach wie vor die sicherste Methode - ebenso wie man dir "falsche" Blinkebildchen unterjubeln könnte gibt es genug andere Methoden bei den heutigen Systemen zu JEDER Zeit ÜW ohne dein Wissen auszuführen - und genau das klappt mit iTAN zb. eben nicht.

Nichts von dem, was du schreibst, trifft auf chipTAN zu. Du musst einfach mal einsehen, dass die Sicherheit in dieser Reihenfolge ist:
chipTAN>mTAN>iTAN
 
Hab mir gestern mal die Einführungsvideos für ChipTan (über die Sparkasse.de) angesehen.
Dieses Verfahren ist vor allem dem bequemen Usern zu empfehlen, welcher gerne alles ohne wenn und aber nutzt.
Nehmen wir die nicht geringe Fraktion von Internetnutzern, die zu allem "ich akzeptiere" klicken und nutzen, jene, die mit dem gleichen Handy online Banking betreiben, mit dem sie ihre Tan anfordern. Man sieht auf was ich hinaus will?
Würden die ChipTan nutzen, müssten die sich nur noch um eines Gedanken machen: nämlich um ihr Umfeld

Ich werd mir auf jeden Fall mal überlegen nicht doch von mTan auf ChipTan zu wechseln.
Einmalige Anschaffung und keine Weiteren Kosten.
Muss nicht 2 Handy mit mir rum schleppen - falls man auch unterwegs online Banking betreibt - oder immer ein Lappi dabei haben.
Und es werden einem nicht jedes mal die sms-Kosten auferlegt.
 
Autokiller677 schrieb:
(...)
Natürlich kann es auch sinnvoll sein, dass Limit beim Onlinebanking später auf 1k€ hochzusetzen, aber größere Beträge überweist man als Privatperson so selten, dass ich dafür auch zur Bank gehen würde.

Ohne rumproleten zu wollen, aber 1000€ und "grössere Beträge" liegen nach meinem Verständnis dann doch etwas weiter ausseinander. In ein 1000€ Überweisungslimit würde ich doch öfters reinrennen, und das ohne irgendwelche total abartigen Anschaffungen. Neuer PC zB kommt bei mir locker über diesen Betrag, genauso diverse Möbel. Nicht zu vergessen, wenn man sich selbst Geld zwischen verschiedenen Banken (in verschiedenen Ländern) hin und her schiebt weil der Wechselkurs günstig ist, oder wenn man einen Fond hat in den man mal wieder einen Batzen Geld einzahlen will. Und eine ganz normale Rechnung (Altersvorsorge) die grad vor mir liegt übersteigt dieses Limit auch bei weitem, aber kA vielleicht ist das hier auch eher die Ausnahme...

Und am Rande: Meine Bank ist so weit weg dass ich mir überlegen muss ob ich überhaupt richtige Schuhe anziehe wenn ich dorthin gehe, oder ob ich einfach in meinen Hausschuhen aufkreuze. Und trotzdem mach ich die Überweisungen lieber am PC. Wobei die eine Bankangestellte schon verdammt süss ist, vielleicht sollte ich echt öfters dorthin gehen. :D
 
So wie es aus schaut muss jeder wegen den Providern nur 150€ Zahlen...

Wer haftet, wenn Kriminelle sich Zugang zum Konto verschaffen?
In der Regel haftet die Bank für Schäden, jedoch kann diese eine "Selbstbeteiligung" des Kunden bis maximal 150 Euro verlangen. Diese wird insbesondere dann fällig, wenn die kriminellen Kontobewegungen möglich waren, weil der Bankkunde seine TAN-Methode verloren hat, sie gestohlen wurde oder sonst abhanden gekommen ist – so regelt es §675v BGB.

Lediglich wenn dem Kunden nachgewiesen werden kann, dass er vorsätzlich oder grob fahrlässig gehandelt hat, muss er den Schaden komplett selbst übernehmen und bekommt kein Geld zurück. Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit müssen im Einzelfall von einem Gericht bestimmt werden. Wer aber zum Beispiel einem Dritten bewusst seine Nutzerdaten und TAN-Nummern aushändigen würde, der hätte schlechte Karten, das damit geklaute Geld zurück zu bekommen.

Quelle: http://www.t-online.de/computer/sic...llten-sie-ueber-mtan-chiptan-itan-wissen.html
 
Egal welches der Systeme jetzt am sichersten ist: Die größte Lücke ist der Mensch selber.

Natürlich gibt es dann Verfahren, die so konzipiert sind, dass die Dummheit der Menschen bis zu einem bestimmten Grad nicht zum Tragen kommt.

Ich halte mTan für sicher sofern man kein Smartphone dafür benutzt. Da kann man sich zu schnell einen Virus einfangen. Lieber ein günstiges Feature Phone ohne Internet Anbindung.

Zusätzlich wäre es schon besser, wenn die Mobilfunk Anbieter nicht so leichtfertig handeln wie in diesem Fall...
 
CD schrieb:
Ohne rumproleten zu wollen, aber 1000€ und "grössere Beträge" liegen nach meinem Verständnis dann doch etwas weiter ausseinander. In ein 1000€ Überweisungslimit würde ich doch öfters reinrennen, und das ohne irgendwelche total abartigen Anschaffungen. Neuer PC zB kommt bei mir locker über diesen Betrag, genauso diverse Möbel. Nicht zu vergessen, wenn man sich selbst Geld zwischen verschiedenen Banken (in verschiedenen Ländern) hin und her schiebt weil der Wechselkurs günstig ist, oder wenn man einen Fond hat in den man mal wieder einen Batzen Geld einzahlen will. Und eine ganz normale Rechnung (Altersvorsorge) die grad vor mir liegt übersteigt dieses Limit auch bei weitem, aber kA vielleicht ist das hier auch eher die Ausnahme...

Naja, das deutsche Durchschnittsgehalt liegt ca. bei 2,9k€ Brutto. Mit günstiger Steuerklasse bleiben dann sagen wir mal ca. 2k€. Ich überweise dann nicht regelmäßig mehr als 50% meines Einkommens in einem Batzen. Für Anschaffungen wie PC und Möbel gehe ich dann halt mal zur Bank, aber das kommt dann auch nur 1-2 Mal im Jahr vor. Hat man natürlich 5k€ netto oder so und legt Geld anders an als auf dem Sparbuch, kann so ein Limit eher störend werden. Ist dann aber schon eher ein Sonderfall.

Letztlich ist es natürlich eine persönliche Entscheidung und ein Tradeoff zwischen Schadensbegrenzung im Verlustfall und Bequemlichkeit. Wo man da die Grenze setzt muss dann jeder selbst entscheiden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vor Jahren hatte ich auch mal das Homebanking genutzt; aber nun nicht mehr.
Ich bekam mal eine Mail, die aussagte, fast 400 € werden von meinem Konto abgebucht. Ich hatte nur den Betreff gelesen - und ich lief Amok!
Ich hatte sogleich mein Konto sperren lassen.
Zu dieser Zeit war ich noch laienhafter als jetzt und hatte kaum Erfahrungen mit dem Internet und Phischingmails.
Villt. bin ich noch änstlicher und vorsichtiger geworden in Hinsicht Internet und scheue mich vor einer Online-Überweisung.
Das hatte ich dann auch zu der Zeit abgeschafft und würde das nicht mehr machen, denn mein Wissen in Hinsicht PC ist auch gerade nicht das Beste, obwohl ich mittlerweile schon etwas dazu gelernt habe, aber ich bin wohl zu vorsichtig und ängstlich.

LG katina
 
Autokiller677 schrieb:
Naja, das deutsche Durchschnittsgehalt liegt ca. bei 2,9k€ Brutto. Mit günstiger Steuerklasse bleiben dann sagen wir mal ca. 2k€. Ich überweise dann nicht regelmäßig mehr als 50% meines Einkommens in einem Batzen.
(...).
Da muss die Steuerklasse aber schon arg günstig sein ;) Ich hab von 4k Brutto als etwa 2.200 Netto rausbekommen, aber naja Single und Anfang 30, und der Grund ist schon schnell gefunden warum der Staat fast 50% vom Einkommen behält. Irgendwer muss(te) die Wirtschaft ja tragen ;)
Aber ok, meine Situation mit Konten in unterschiedlichen Währungszonen und so ist vielleicht nicht repräsentativ, das seh ich irgendwo schon ein. Trotzdem kommen mir 1000 € irgendwie nicht so gross vor. Aufgrund von Dienstreisen hatte ich auf öfter mal 1000 € aufwärts auf meiner KK für Flüge, Hotels und Konferenzgebühren, weil wir das als selber vorgestreckt haben. Härtet vielleicht auch etwas ab...


katina schrieb:
Vor Jahren hatte ich auch mal das Homebanking genutzt; aber nun nicht mehr.
Ich bekam mal eine Mail, die aussagte, fast 400 € werden von meinem Konto abgebucht. Ich hatte nur den Betreff gelesen - und ich lief Amok!
(...)
Das ist genau das Szenario auf das die Phishing-Mails abzielen. Leute mit wenig Erfahrung verunsichern, und einen easy Fix versprechen in Form von "gib hier deine Zugangsdaten ein und alles wird in Ordnung gebracht". Deutschland ist bzw. war da noch recht harmlos. Ein Konto bei einer australischen Bank war mal mit meinem email-account verknüpft und dort habe ich so ziemlich direkt nach der Kontoeröffnung bereits Phishing-Mails bekommen, die mich zur Eingabe der Login-Daten aufgefordert haben.

Möglicherweise bin ich da beruflich inzwischen auch entsprechend abgehärtet - aber zumindest ist der aktuelle Weg für Dinge wie Rechnungen und vor allem Mahnungen immernoch der Postweg. Dinge wie "Email mit letzter Mahnung, danach Anwalt" kann man zB getrost ignorieren. Normalerweise kommen mehrere Zahlungsaufforderungen, bevor die Firmen überhaupt an nen Anwalt denken. Und wie gesagt diese Dinge kommen *per post*, nicht per mail.
 

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