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NewsOpen Compute Project: Seagates PCIe-x16-SSD überträgt Daten mit 10 GByte/s
Es gibt schon ähnliche Produkte am Markt, Seagate will die aber noch mal übertrefen. Was grundlegend neuartiges scheint es also nicht zu sein, es ist nur mehr vom Gleichen. Klingt jetzt bisschen negativ, soll es aber nicht. Es soll halt die nächste Generation von sehr performanten PCIe SSDs sein.
Also für mich kommt nur PCIe oder SATA in Frage. M.2 aufgrund der Tatsache das es kein Rechner im Haus hat und haben wird, von vornherein ausgeschlossen.
Auch ohne M.2 Slot kann man M.2 SSD so einem PCIe 3.0 x4 auf M.2 Slot Adapter wie z.B. den DeLOCK 89370 wie eine SSD im Add-In-Card Formfaktor verwenden. Das UEFI sollte aber dann die Geschwindigkeit der Lanes richtig einstellen oder sie sollte zumindest fest einstellbar sein.
Kasmopaya schrieb:
Ein paar Tausender wird Intel schon haben wollen für ihre neuen super SSDs.
Schau Dir die Reviews an, auch wenn man bisher nur die für PCIe SSD wie eben die Intel 750 oder Samsung 950 Pro heranziehen kann. Es hängt halt vom System und vor allem der Anwendung ab, wie viel ein noch schnellerer Massenspeicher bringt, die CPU muss ja die Daten i.d.R. auch verarbeiten bzw. beim Programmstart den Code abarbeiten und das alles kostet auch Zeit auf die der Massenspeicher keinen Einfluss hat.
Wattwanderer schrieb:
Eröffnen sich durch dieses Teil neue Möglichkeiten die vorher nicht realisierbar war oder gab es schon Massenspeicherlösungen mit dieser Bandbreite?
Mit der Bandbreite noch nicht wirklich, keine Ahnung was HP genau mit dem Z Drive Turbo Quad erzielt hat, denn dass ist auch schon eine PCIe 3.0 x16 Laufwerk mit bis zu 4 SM951 drin. Im Prinzip sind es auch keine neuen Möglichkeiten, wenn man einfach mehr PCIe Lanes nimmt, aber bisher wurde das eben kaum gemacht und auch die Enterprise SSDs hatte meist nur 4 oder 8 PCIe Lane zur Anbindung genutzt. Nun ist Seagate da an die Grenze gegangen, denn mehr als 16 Lanes sieht ein PCIe Slot nicht vor und mehr als PCIe 3.0 gibt es bisher nicht.
Die andere Frage ist aber, welchen praktischen Nutzen das hat, denn auch bei Enterprise Anwendungen müssen die Daten ja irgendwie verarbeitet werden, die Rechner müssen so einen Datenstrom also auch überhaupt erst erzeugen bzw. verarbeiten oder wenigstens nach außen übertragen können, damit es Sinn macht schnellere SSDs als bisher einzusetzen.
Demnach wären die Seagate dann in einem fairen Vergleich mit dem HP Z Drive Turbo Quad nur 1GB/s schneller. Wobei, wenn man das HP auch mit der Samsung 950 Pro 512GB bestücken könne, die ja etwas mehr als 2,5GB/s lesend schafft, dann wäre es wohl mehr oder weniger unentschieden.
Da ist leider was dran, was den Nutzen im Consumerbereich angeht. Selten hat mich eine PC Hardware so fasziniert wie SSDs, und mich würde es sehr reizen das dämliche Bandbreitenlimit von SATA mal zu umgehen. Wenn ich aber sehe, was in für mich relevanten Punkten wie Ladezeit von Spielen oder, wenn überhaupt, Boottimes bei PCIe SSDs drinnen ist, ist das einfach nur traurig dass man so gut wie 0 davon profitiert.
Ausgehend von diesem Review: http://techreport.com/review/29221/samsung-950-pro-512gb-ssd-reviewed/4
Auch wenn vielleicht bei ein paar Szenarien, prozentuell was schneller lädt, es ist absolut gesehen oftmals ein Witz.
Ich denke mal das ist alles der Latenz vom Flash NAND geschuldet, oder?
Um von einer SSD zu profitieren muss der Use Case halt passen. Deswegen eignen die sich z.B. als Laufwerk fürs Betriebssystem, wo man von der sehr geringen Zugriffszeit profitiert. Das Bandbreitenlimit von SATA zu umgehen ist für einen Großteil der Nutzer völlig uninteressant, weil die Bandbreite sowieso nie genutzt wird.