Openworld Games - wer hat soviel Zeit?

famkcc

Banned
Registriert
Nov. 2020
Beiträge
318
Moin erstmal...
Mich würde interessieren, wer von euch (Arbeitsmensch und Gamer zugleich) die Zeit hat dem Openworld Trend hinterher zu kommen? Ich bin der Meinung, dass man das gar nicht hinkriegen kann exzessiv nach der Arbeit irgendwie mal wie früher als Jugendlicher durchzuzocken. Oder seh ich das nur so streng? Gefühlt alle paar Wochen gibts ein neues Openworld Game sei es von Ubisoft oder einem andern Publisher. Die Frage ist, wer spielts? Wen möchten die Publisher erreichen? Ich hatte alleine für Metro Exodus (Sandbox Openworld) ca über 50 Stunden gebraucht (mit allem erkunden und so weiter) und brauchte danach erstmal eine Pause. Anschließend folgte eine belanglose Multiplayer Bf5 und COD MW Phase - zum ausnüchtern, was ich auch angenehmer finde nach der Arbeit. Mich würde es wie gesagt interessieren, ob das bei euch auch der Fall ist, dass die ganzen Openworld Games an euch vorbeizischen. Sehe mich da relativ überfordert. Storykampagne toll ja, aber woher die Zeit und entsprechend die Lust sich jedes Mal in ein neues Universum zu stürzen - mit entsprechenden DLCs bzw Content Updates. Früher konnte man sich ja auf Spielereleases freuen so bis 2013-14, ab da ging es irgendwie jährlich bergab, weil immer ein Jahr später ein neuer Ableger folgte (bspw Assassins Creed).
 
Ich hab da eigentlich ein ganz einfaches System: Wer zwingt mich, dass ich jedes hingerotzte Open World Game spielen muss? Das tolle an solch einem Overflow ist doch, dass man sich die Rosinen auspicken kann. Viele Titel, vor allem die jährlich erscheinen, können gar nicht so viel neues bieten. Also wieso jedes Jahr diese Titel spielen, wenn eigentlich nur bisschen am Setting/Texturen was geändert wurde? Dann bleibt für Titel, die wirklich innovativ/definierend (Breath of the Wild, Witcher 3) oder ein unverbrauchtes Setting (Red Dead Redemption, Horizon Zero Dawn, Ghost of Tsushima) oder "Blockbuster" (GTA V) oder Fanservice (Spider Man) genug Zeit. Weil dann hat man pro Jahr max. 2 solcher Spiele vor sich.
Einfach deine Ansprüche an ein Game hochschrauben und schon legt sich das überforderte Gefühl.
 
Wenn ich höre, dass man für ein Spiel “hunderte Stunden” investieren muss/kann, ist es für mich nicht mehr interessant. Deswegen habe ich auch bis heute kein Witcher3 gespielt und hüte mich vor JRPGs.
Durch Zufall kam ich an Fallout4, aber das ist mir langweilig geworden, bevor ich die Story fertig hatte.
50h gehen noch, wenn das Spiel fesselt. Dann ist man etwa einen Monat beschäftigt. Am liebsten sind mir aber ~10h. Das geht dann in einer Woche oder einem durchzocktem Wochenende.
 
Kann ich sehr gut nachvollziehen. Ich spiele Spiele ala Witcher 3, RDR2 extrem gerne. Für Witcher 3 habe ich aber dann vor 2 oder 3 Jahren inkl. DLCs auch gut und gern 10-11 Monate und ca. 250-300 Stunden gebraucht. War okay, weil mich das Spiel gefesselt hat.
Seitdem ich a) letztes Jahr einen (deutlich stressigeren) neuen Job begonnen habe und b) coronabedingt eh schon 9-10 Stunden täglich am Schreibtisch sitze ist mir die Lust an diesen Titeln leider irgendwie vergangen.
Andererseits spiele ich halt gerne Open World Spiele die auch eine gewisse "Tiefe" besitzen. Letztens mal AC Odyssey angefangen, aber das war mir dann doch zu eintönig. Also werde ich es vermutlich so halten: Open World nur die richtigen Kracher - ggf. könnte Cyberpunkt 2077 was werden und sonst halt sowas wie Metro Exodus. Heute habe ich günstig Wolfenstein ll gekauft und aktuell spiele ich noch Dungeons 3 durch das es gratis bei Epic gab.
 
Wie meine Vorredner schon sagten muss man ja nicht jedes openWorld spielen.
Ich habe mir auch nur immer solche rausgesucht die mich wirklich interessieren und wo ich denke das ist jetzt mal was "neues". Kingdome Come Deliverance ist momentan das Objekt meiner Begierde.
Ich hatte die Vergangenen 2 Wochen Kasse und saß halt viel zu Hause,da hat man dann doch mal Zeit und Lust zu spielen.
Und dann sitzt man halt auch Monate lang an so einem Spiel....ist ja auch nicht verkehrt.
 
Weder muss man jedes Spiel spielen, noch muss man es immer zu 100%. Abseits einer Haupt und evtl. 1~3 Nebenstorrys gibt es doch immer nur Sammelmissionen und die hatten auf mich schon immer einen Reiz wie Wandfarbe beim Trocknen zuzuschauen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Bigeagle
Es gibt auch Leute die sich lange oder einfach immer wieder an das gleiche Spiel setzen.
Keine Ahnung wie das mit den aktuellen Spielen aussieht, aber ich habe auch mit Abenden, Wochenenden und schlichtweg Krankheitszeit viele Spielstunden angesammelt. Wenn es gerade Spaß macht ... ob ein Anno (hunderte stunden mit allen teilen), Path of Exile (>1k), Morrowind (hunderte), Oblivion (hunderte), Minecraft (ganz böse), Space Engineers (~700), Mount&Blade (~600), Borderlands 2 (~360) ...

Man muss es nicht am Stück spielen und sollte sich vielleicht nicht gezwungen fühlen alles Erfolgsorientiert und zügig abzuschließen. Dann artet es vermutlich nur in Stress aus.

Pandora schrieb:
Abseits einer Haupt und evtl. 1~3 Nebenstorrys gibt es doch immer nur Sammelmissionen und die hatten auf mich schon immer einen Reiz wie Wandfarbe beim Trocknen zuzuschauen.
Das Bild in meinem Kopf ... wie die typischen Steam-Achievementjäger in einer Reihe vor einer frisch gestrichenen Wand sitzen und gebannt zugucken. :D
 
Die letzten Spiele, die ich vollständig durchgespielt habe, waren Assassins Creed 4 und Skyrim. Alles im Stile von WoW und seinen vielen minderwertigen Asia-Ablegern ist als berufstätiger Mensch gar nicht mehr zu schaffen.

Anno 1404 muss ich noch spielen. Das liegt schon seit 10 Jahren auf der Platte.
 
Ich spiele nur noch Spiele wie Squad, Hunt:Showdown und ähnliches.

2-4 Stunden abends mit ausgewählten Kumpels. Für das rumsuchten hab ich keine Muße mehr, auch wenn ich noch die Zeit hätte. (auch Vollzeit Berufstätig)
 
Ich stehe total auf Open-World / Sandbox Spiele in denen man viel Stealth-Gamplay hat, die Zeit, die auch wirklich durchzuspielen, habe ich aber Aufgrund von Haus, Kindern, Frau & Job seltenst. Ghost-Recon Wildlands & Witcher 3 waren die letzten Open World Games die ich tatsächlich durchgespielt habe - bei Breakpoint & AC:Odyssey habe ich irgendwo nach der Hälfte abgebrochen weil die Story einfach nicht gefesselt hat.

Aktuell Spiele ich mit meinen Freunden Generation Zero, was auch (noch) Spaß macht, wir aber bestimmt nicht zu Ende spielen werden - bei 10-15 Stunden Zocken/Woche kommt man bei Open-World Spielen nicht weit und ist auch jedes mal wieder "raus" - zumal wir auch noch "kurzweiligere" Shooter wie Hell let loose oder Escape from Tarkov zwischendurch zocken.

Freue mich trotzdem auf Cyberpunk 2077, für dass ich mir tatsächlich mal ein paar Abende am Stück freischaufeln werde, so generell versuche ich mich aber auch auf 3-4 große Titel im Jahr zu beschränken, da mir für mehr einfach die Zeit fehlt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Komplett durchspielen ,also auch alle Nebenquest, habe ich bei nem open-World noch nie geschafft.
Ich spiele sowieso mehr SinglePlayer zur Zeit. Multiplayer Shooter ala BF5 reizen mich zur Zeit eher weniger...ist mir irgendwie zu Hektisch und auch irgendwann zu eintönig.
Und ja....mal ne stunde so ein Rollenspiel spielen ist irgendwie auch nix.Da brauch man schon so mal 3 Stunden am Stück das ich da bissl vorwärts komme und eintauchen kann. Und mal 3 stunden am Stück zocken klappt meistens bei mir nur Sonntagabend. :D
 
Also ich habe die Zeit tendenziell auch nicht mehr.
Aber ich kann nur jedem hier im Strang, der nur deswegen nie Witcher 3 gespielt hat, empfehlen diesen Instinkt für das Spiel zu ignorieren. Es ist inklusive der Erweiterungen wirklich mit Abstand das beste Singleplayer-Spiel der letzten 10 Jahre.
Für FarCry oder RDR2 würde ich auch nicht wieder mit sowas anfangen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: BeBur
Slash1 schrieb:
Aber ich kann nur jedem hier im Strang, der nur deswegen nie Witcher 3 gespielt hat, empfehlen diesen Instinkt für das Spiel zu ignorieren. Es ist inklusive der Erweiterungen wirklich mit Abstand das beste Singleplayer-Spiel der letzten 10 Jahre.

Kann ich so nur unterschreiben, wobei man halt auch bereit sein sollte, viel Zeit zu investieren. Ich weiß noch, wie ich das erste mal in Velen angekommen bin ich und einfach nur überfordert/erschlagen von der Größe der Karte war und echt nicht wusste, wo ich nun anfangen soll :D Wenn man dann noch wie ich den Tick hat, alle Fragezeichen aufdecken zu wollen, wirds echt langwierig.
Und dann kommt einfach nochmal Novigrad und Skellige mit weiteren riesigen Flächen dazu.

Würde es eigentlich auch echt gerne nochmal spielen, aber irgendwie schreckt mich der Umfang mittlerweile ab.
 
HerrWausD schrieb:
.. Das tolle an solch einem Overflow ist doch, dass man sich die Rosinen auspicken kann. ...
Aber wer sagt einem, welches wirklich die Rosinen sind? Auf die meistens Tests kann man schon gar nichts mehr geben, neue Games werden halbherzig angespielt und nur ein kurzer Bericht darüber verfasst.
Ich würde gerne wieder Zeit in ein Game stecken, aber ich weiß schon gar nicht mehr wo diese am besten investiert wäre.
 
Mir fehlt für solche Spiele mittlerweile auch oft die Zeit bzw die Motivation mich langfristig damit zu beschäftigen. Im Sommer habe ich eh meist anderes vor, dieses Jahr Weihnachten hatte ich im Blick endlich mal Witcher 3 zu spielen. Befürchte nur das meine Renovierung bis dahin nicht fertig ist, also wieder "keine Zeit".

Aktuell spiele ich gerne mal ne Runde Noita. Da braucht man selten länger als ne Stunde bis einem das Spiel einen neuen Weg zeigt, wie es deinen Charakter töten kann.

Hatte das Gespräche letztens mit einem Arbeitskollegen der Ende 20 ist, der hat im November ne Woche Kurzarbeit dafür genutzt irgendein AC zu spielen und ist wohl noch nicht fertig geworden... :schluck:
 
Das letzte Spiel was ich wirklich durchgespielt habe war Morrowind. Bei allem was danach kam hab ich eigentlich nur stumpf die Hauptstory gespielt oder irgendwann aufgehört, weil ich nicht mehr in die Story reinkam nach langer Unterbrechung und/oder die Faszination weg war. Skyrim war so ein Spiel. Witcher 3 liegt schon lange ungespielt rum, bisher hatte ich weder Lust noch Zeit.

Unegelmäßig spiele ich so Sachen wie Banished, also Spiele ohne Story, geht gut ne Stunde oder so und der (Wieder-)Einstieg ist leicht.
 
Spiele meist eher Spiele welche kurze Abschnitte haben (WoT oder Autorennen etc.) oder innerhalb von 10-20h zu Ende sind. Das interessante ist dann, dass man bei den open-end Spielen in Summe mehr Zeit gesteckt hat als in so manches Rollenspiel.
 
Ich spiele zwar auch nicht mehr so viel wie in jüngeren Jahren, aber Fallout 3, New Vegas und Fallout 4 habe ich jeweils alleine bei Steam über 500 Stunden gespielt. Alle auch mehrfach durchgespielt und natürlich mit Mods experimentiert.
Stellaris und Endless Space kommen auf ähnliche Spielzeiten.
Die Zeit nehme ich mir dann einfach, wenn mir ein Spiel gut gefällt. Kann aber auch passieren, dass ich zwei Monate kaum spiele.
Ich habe zum Glück auch einen Job mit angenehmen Arbeitszeiten und Überstunden sind eher die große Ausnahme und nicht die Regel. Daher bin ich bei meiner Freizeitgestaltung ziemlich frei.
Wenn natürlich im, am oder um das Haus Arbeiten anstehen, geht so etwas vor :)
 
Ich persönlich spiele Witcher 3 seit 2015 und bin mit dem Core-Game noch nicht durch, lol. Es ist tatsächlich einfach zu groß! ;-)
 
Ich spiele eigentlich fast ausschließlich open world spiele und finde eigentlich immer wieder Zeit mich daran zu geben trotz job, Frau, Kinder und einen Resthof den ich renoviere.
Ich spiele aber dann lieber ein Spiel in allen Einzelheiten durch als das ich ein Spiel nach dem anderen durchziehe. So habe ich z.B. für Assassins Creed Odysee inkl. seasons pass sicher knapp 300 Stunden gebraucht und besitmmt ein gutes halbes Jahr gebraucht aber was solls.... das nächste Valhalla wird ähnliche Werte erzielen.
Ich geh da einfach entspannt an die Sache ran und genieße eher als das ich überall mal reingeschaut haben muss.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Ligusterhecke18
Zurück
Oben