OPNsense | SSD Wareout bei 60%

EDV-Leiter schrieb:
Wäre es möglich, daß TRIM nicht korrekt bze regelmäßig ausgeführt wird?
(Fehlendes) TRIM hat ja eigentlich keine Auswirkung auf die Lebensdauer.
Das ist ja eher ein Performance-Feature damit nicht Blöcke dann erst zeitintensiv gelöscht werden, wenn sie benötigt werden.

pscriptos schrieb:
Wie nutze ich es denn?
Offenbar ist das ja schon angeschaltet. Sprich: UFS sagt dem Controller Bescheid, welche Blöcke frei sind.
Ergänzung ()

foofoobar schrieb:
sudo tune2fs -l /dev/sdxy | grep -i write
Das ist ein FreeBSD-Derivat. Da gibs kein kein /dev/sd...
Und auch die tunefs-Parameter sind andere als unter Linux. Und die Ausgabe sieht auch anders aus.
Außerdem hat er das (und zwar in richtiger Syntax!) schon gemacht. Siehe Posting #19
 
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UFS scheint write-through caching zu verwenden. Könnte dem auch zusetzen.
 
andy_m4 schrieb:
Das ist ein FreeBSD-Derivat. Da gibs kein kein /dev/sd...
Und auch die tunefs-Parameter sind andere als unter Linux. Und die Ausgabe sieht auch anders aus.
Außerdem hat er das (und zwar in richtiger Syntax!) schon gemacht. Siehe Posting #19
Über die Lifetime Writes der Filesysteme könnte man evtl. rausfinden können ob der TO übers Ohr gehauen wurde.

Hat BSD was vergleichbares?
 
Uridium schrieb:
UFS scheint write-through caching zu verwenden. Könnte dem auch zusetzen.
Immerhin sind Soft Updates aktiviert. Man könnte natürlich überlegen, ob Journaling unbedingt nötig ist.
Ansonsten hat man ja typischerweise auf einer Firewall nicht viele Schreibzugriffe und die, die man hat, könnte man auf eine RAM-Disk auslagern und darüber quasi einen Schreibcache implementieren.

foofoobar schrieb:
Über die Lifetime Writes der Filesysteme könnte man evtl. rausfinden können ob der TO übers Ohr gehauen wurde.
Die Angabe der Schreibzugriffe liefert doch auch S.M.A.R.T.
Siehe Posting #1
 
andy_m4 schrieb:
Die Angabe der Schreibzugriffe liefert doch auch S.M.A.R.T.
Siehe Posting #1
Ich sprach von Writes pro Filesystem, das ist etwas anderes als die SMART-Werte.

Wenn der TO die Filesysteme nicht immer wieder neu angelegt hat sollten die SMART-Werte halbwegs mit der Summe der Writes der Filesysteme übereinstimmen wenn die gekaufte Platte neuwertig war.
 
Es sollte mal geprüft werden ob Netflow verwendet wird. Netflow screibt die Daten auf die SSD irgendwohin und führt zu einem hohen Verschleiß bei Consumer SSDs.

pscriptos schrieb:
Ich gehe davon aus, dass der erste Schritt wäre, eine neue, vernünftige SSD zu kaufen und diese dann von der jetzt noch laufenden SSD zu klonen, um möglichen Ausfall zu vermeiden.
Unnötig aufwendig. Backup erstellen innerhalb von OPNsense. System mit neuer SSD neu installieren und das Backup von der bestehenden Installation zurückspielen.


foofoobar schrieb:
Über die Lifetime Writes der Filesysteme könnte man evtl. rausfinden können ob der TO übers Ohr gehauen wurde.

Hat BSD was vergleichbares?
Der equivalente Befehl lautet "tunefs" für UFS unter FreeBSD. Die Devices beginnen mit "da" (/dev/daX).

Und irgendwelche Vergleiche mit IPfire sind fehl am Platze. IPfire ist ein linuxbasiertes System.
 
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foofoobar schrieb:
Ich sprach von Writes pro Filesystem, das ist etwas anderes als die SMART-Werte.
Das ist schon klar.

foofoobar schrieb:
Wenn der TO die Filesysteme nicht immer wieder neu angelegt hat sollten die SMART-Werte halbwegs mit der Summe der Writes der Filesysteme übereinstimmen wenn die gekaufte Platte neuwertig war.
Ich weiß ich auch, was Du meinst. Vielleicht solltest Du schon immer vorher ein bisschen ausführlicher werden, damit sich keine Missverständnisse ergeben und dann nur unnötigerweise Folgepostings nachsich ziehen.
 
andy_m4 schrieb:
Ich weiß ich auch, was Du meinst. Vielleicht solltest Du schon immer vorher ein bisschen ausführlicher werden, damit sich keine Missverständnisse ergeben und dann nur unnötigerweise Folgepostings nachsich ziehen.
Was ist an "Lifetime Writes der Filesysteme" unverständlich?
 
@pscriptos Bei ntopng bin ich raus. Müsstest du im OPNsense Forum mal nachfragen ob das ähnliche Probleme mit sich bringen kann. Letztlich schreibt OPNsense immer schon enorm viel an Daten. Ist halt ne Firewall die alles protokolliert und auch Round Robin Databases verwendet, insofern hat wahrscheinlich deine Konfigurationsänderung /var in die RAM Disk schreiben zu lassen schon einen positiven Effekt.
 
@GrillSgt Muss man jeden Depp aus dem Internet loggen der einem irgendwelche Pakete schickt?
 
foofoobar schrieb:
Was ist an "Lifetime Writes der Filesysteme" unverständlich?
Das war nicht unverständlich.
Du solltest nur nur ausführlicher schreiben, sondern auch gut lesen.
Ergänzung ()

foofoobar schrieb:
Muss man jeden Depp aus dem Internet loggen der einem irgendwelche Pakete schickt?
Keiner hat hier behauptet, das man das loggen muss.
GrillSgt hat nur beschrieben, wie es ist. Mehr nicht.
 
andy_m4 schrieb:
Das war nicht unverständlich.
Du solltest nur nur ausführlicher schreiben, sondern auch gut lesen.
Was habe ich den deiner Meinung nicht gut genug gelesen?
andy_m4 schrieb:
Keiner hat hier behauptet, das man das loggen muss.
GrillSgt hat nur beschrieben, wie es ist. Mehr nicht.
Warum sollte man dem TO keine Inspiration geben sollen?
 
@Uridium im verlinkten Artikel geht es um ZFS als Unterbau. Das ist noch mal anders zu betrachten als hier UFS.

@foofoobar gebe ich dir Recht, ob alles protokolliert werden kann, soll, muss der TE für sich beantworten. Wahrscheinlich aber, beschäftigen sich die Wenigsten ausgiebig mit dem System, ob jetzt OPN- oder pfSense oder irgend ne andere Firewall. Umgekehrt mögen viele aber auch schicke Graphen / Statistiken. Die Daten müssen ja irgendwo herkommen... .

Wie auch immer, in vielen Fällen wir das wahrscheinlich auch alles relativ egal sein und kaum jmd. wird sich daran stoßen - sofern die SSD halt von halbwegs ordentlicher Qualität ist - mir sagt die SSD hier jedenfalls nix. Ne "olle" SSD wie eine Samsung PM883 wird wahrscheinlich ewig halten.
 
GrillSgt schrieb:
@foofoobar gebe ich dir Recht, ob alles protokolliert werden kann, soll, muss der TE für sich beantworten. Wahrscheinlich aber, beschäftigen sich die Wenigsten ausgiebig mit dem System, ob jetzt OPN- oder pfSense oder irgend ne andere Firewall. Umgekehrt mögen viele aber auch schicke Graphen / Statistiken. Die Daten müssen ja irgendwo herkommen... .
Für bunte Bilder braucht man allerdings keine synchronen Logs, asynchrone Logs sparen einiges an Writes auf der Platte.
 
foofoobar schrieb:
Was habe ich den deiner Meinung nicht gut genug gelesen?
Lies einfach nach.
Ehrlich gesagt hab ich auch wenig Lust auf solche Diskussionen, weil sie offenbar zu nichts führen.

foofoobar schrieb:
Warum sollte man dem TO keine Inspiration geben sollen?
Auch hier wieder: Dann sag es so. Deine Formulierungen sind arg missverständlich. Drücke doch mal klar aus, was Du jeweils meinst. Dann spart man sich Vieles.
Ergänzung ()

GrillSgt schrieb:
Das ist noch mal anders zu betrachten als hier UFS.
Als Ergänzung:
Der einfachste Weg wäre evtl., das /var in eine RAM-Disk zu packen und dann ggf. beim Shutdown wieder zurück auf Disk zu synchronisieren. Wenn das bei OPNsense ist wie bei vanilla FreeBSD, dann gibt es unter
/etc/rc.d/var
ein Startskript, was man entsprechend anpassen könnte.

GrillSgt schrieb:
Wahrscheinlich aber, beschäftigen sich die Wenigsten ausgiebig mit dem System
Ich bin ja eh kein Fan von diesen "Klicki-Bunti"-Systemen, die halt schon viel Zeug vorgefertigt integriert haben.
Also ja, Vieles davon ist ja auch ganz nützlich und vereinfacht ja auch Dinge.

Ich bevorzuge aber dann trotzdem immer das jeweilige vanilla System. Das kenn' ich dann auch und kann Wissen so viel besser recyclen als wenn ich für jedes Ding (Firewall, Fileserver, Webserver etc.) jedes Mal wieder das System und wie alles funktioniert quasi neu lernen muss.

Ist aber vielleicht auch ne Geschmacksfrage.
 
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andy_m4 schrieb:
Ich bin ja eh kein Fan von diesen "Klicki-Bunti"-Systemen, die halt schon viel Zeug vorgefertigt integriert haben.
Die Embedded Version von OPNsense ist darauf ausgelegt und so vorkonfiguriert viel in der RAM-Disk zu halten und wenig auf die Platte zu schreiben. Da gibt es dann IMHO auch solche Features wie das Schreiben beim Shutdown.
 
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