Pagefile.sys - Wie groß darf sie sein?

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Kekschen1991

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Hallo,
ein Kunde hat 6x4GB Arbeitsspeicher.
Seine Pagefile.sys ist ~24GB groß.

ich wollte nur mal zur Sicherheit fragen, wie groß diese Datei sein darf?
Ich glaube da wir 24GB Ram haben, sollte die Dateigröße der .sys optimal sein oder?


Gruß Keks
 
Bei 24GB RAM kann man sich die pagefile.sys meiner Meinung nach sparen. Ich habe "nur" 8GB RAM und diese Funktion schnellstens deaktiviert.
 
Man sagt pauschal das doppelte des Arbeitsspeichers.
Bei der Menge aber eher unnötig, ich hab meine auf 1GB begrenzt, weil die 10GB RAM hab ich bisher noch nie ganz voll bekommen :)
 
Wird die Pagefile.sys nicht auch für Suspend-To-Disk (Hibernation) benutzt? Also müsste die doch für die Nutzung von Hibernation mindestens so groß sein, wie der RAM oder man verzichtet auf Hibernation.
 
Was die Größe der Auslagerungsdatei angeht, das ist ein Thema das hier schon gefühlte 47.328* diskutiert wurde und entsprechendes via Suchfunktion zu finden ist.

MS selber gibt an 1,5*RAM, in deinem Fall bei verbauten 6*4GB= 24*1,5=32GB.

Ob da wirklich 32GB benötigt werden, ist von den Anwendungen u. deren Nutzung abhängig.

Pauschal zu sagen, das man sich bei verbauten 24GB RAM die/ eine Auslagerungsdatei sparen kann, ist sehr fahrlässig. Denn es gibt einige Anwendungen, die eine Auslagerungsdatei voraussetzen.
Ist dies nicht gegeben, können BSoD, andere unvermittelte Abstürze oder auch Ergebnisse die man als "Grütze" bezeichnen kann, die Folge sein.
 
Also ich weiß nicht ob die Info wichtig ist, aber der Kunde benutzt ein Programm namens:

AutoCAD - Autodesk
 
Ich nehme an, dass man die Auslagerungsdatei auf 4GB beschränken kann, im Prinzip gibt es kein Programm, das mehr Auslagerungsdatei benötigt.
 
Nicht ich schrieb:
Wird die Pagefile.sys nicht auch für Suspend-To-Disk (Hibernation) benutzt? Also müsste die doch für die Nutzung von Hibernation mindestens so groß sein, wie der RAM oder man verzichtet auf Hibernation.

Ruhezustand hat nix mit der pagefile.sys zu tun, das wird in der hiberfile.sys gespeichert.
 
meow schrieb:
Man sagt pauschal das doppelte des Arbeitsspeichers.
Bei der Menge aber eher unnötig, ich hab meine auf 1GB begrenzt, weil die 10GB RAM hab ich bisher noch nie ganz voll bekommen :)



Also erstmal wie kommt man denn bei Triple Channle auf einem 1366 auf 10GB? 5x 2GB Riege? Wieso das?

Zum Thema also abstellen ist nicht der richtige weg. Würde die ambesten weiter normal von Windows verwallten lassen oder halt auf 2 GB begrenzen. Ansonsten kanns das wie davor schon gesagt zu schwierigeiten kommen und auch perforance einbusen ergeben.
 
Die wenigen Programme die ich kennengelernt habe, die eine vorraussetzen, brauchten maximal 500MB bis 1GB von selbiger, also auf 2 - 4 GB begrenzten und gut ist :)

Eine Deaktivierung bringt einen Performanceschub, aber auch etwaige Probleme wenn ein Programm diese Auslagerung vorraussetzt.
 
bei 24GB RAM kannst Du die Pagefile komplett ausschalten - Windows nutzt die halt gerne auch wenn genug Arbeitsspeicher da ist.
AutoCAD sollte das eigentlich nicht verbraten. Probier's aus - mach die Datei weg, und wenn's klappt, dann klappt's. Wenn nicht wäre's sinnvoll wenn Du noch ein paar Riegel Arbeitsspeicher einbaust. Auch wenn ich nicht glaube, daß das nötig ist.
 
Ich persönlich würde bei nem Kunden niemals die Pagefile abschalten, kommen Probleme auf steht er wieder vor der Tür, was man nicht will. Stell sie auf 2-4GB da bist du auf der sicheren Seite. Oder gleich auf die Microsoft-Empfehlung von 1,5*RAM, wobei ich denke, dass das unnötig ist. Aber das lässt sich schwer sagen, da wohl keiner hier weiß mit was für 3D-Modellen der Kunde im CAD arbeitet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was sollen die Empfehlungen bei einer professionell!!! eingesetzten Software, die Auslagerungsdatei komplett abzuschalten?
Gleiches gilt für die Empfehlungen mit den Einstellungen von 2-4 GB?

Weiß irgendeiner von euch, der da diese Empfehlungen ausgesprochen hat, was der Kunde da mit AutoCAD macht, wie aufwändig die Dinge sind, etc.?

Habt ihr das ausprobiert? Sind das Ergebnisse die 100% belegbar sind? Screenshots, Links dazu her ...

Trägt irgendeiner von euch die Kosten, wenn das System wg. dieser Tipps ausfällt oder eben halt "Grütze" rechnet?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wenn man sie gänzlich abschaltet, wird man den Kunden sicher schnell wiedersehen.
Allein Windows benötigt ein Pagefile von min. 200MB (XP 16MB) um ordnungsgemäß zu funktionieren auch wenn 18374758959683495965 GB RAM verbaut sind!

Mir persönlich ist kein Fall bekannt wo 1024MB für das Pagefile nicht ausreichend waren (Genug RAM vorrausgesetzt).
Die Faustregel "Doppelte des Arbeitsspeichers" ist eine Faustregel aus XP Zeiten, also längst überholt.

Sofern man den Platz nicht unbedingt braucht den diese sich unter den Nagel reißt = Auf Automatisch lassen!
 
Wenn der Kunde Auto-CaD verwendet und die Frage nach der Auslagerungsdatei besteht, dann :
Google--> maximale Auslagerungsdatei bei Auto-CAD -->

für xp und 32bit: "8GByte Auslagerungsdatei ist unter 32bit schon in Ordnung 6 würden wahrscheinlich auch reichen."

quelle: http://ww3.cad.de/foren/ubb/Forum158/HTML/001042.shtml
 
Wenn es, wie in dem Fall, um einen Kunden geht, würde ich die Auslagerungsdatei weiterhin vom System verwalten lassen. Da kann man nix falsch machen.

Wäre der PC jedoch von mir oder von einem Kumpel, dann würde ich das Dingen auf 2GB setzen und fertig. Aber "Abschalten" würde ich jedenfalls nicht.
 
Dedicato schrieb:
Bei 24GB RAM kann man sich die pagefile.sys meiner Meinung nach sparen. Ich habe "nur" 8GB RAM und diese Funktion schnellstens deaktiviert.

Stimmt nicht ! Die Auslagerungsdatei sollte man NIEMALS deaktivieren.

http://www.winfaq.de/faq_html/Content/tip0000/onlinefaq.php?h=tip0039.htm

Der Artikel ist zwar älter, aber immer noch auch unter Windows 7 zutreffend.

Ist eine Auslagerungsdatei immer notwendig ?

Ja, man sollte auf jeden Fall eine Auslagerungsdatei haben (solange Festplattenplatz billiger ist als RAM). Wer meint, dass auf seinem System keine Auslagerungsdatei sein sollte, hat das Speichermanagment von Windows nicht verstanden. Statt die Auslagerungsdatei auszuschalten, kann man auch RAM ausbauen und das Swappen (innerhalb bestimmter Grenzen) wieder zulassen, das aber hat ungünstige Auswirkungen auf die Performance.

Man kann aber das Speichermanagement von Windows auch Windows 7 verbessern :
http://www.pcwelt.de/ratgeber/Speichermanagement-verbessern-Exklusives-Turbo-Paket-440833.html
Leistungskiller Auslagerungsdatei: Grund für diese Leistungsprobleme ist das Windows-eigene Speichermanagement. Wird etwa eine Datei geöffnet, dann landet sie im Cache, einem reservierten Bereich des Arbeitsspeichers. So lange sie dort bleibt, kann sehr schnell darauf zugegriffen werden. Ein Problem ist, dass Windows oder Software häufig große Speicherbereiche unnötigerweise reserviert. Die Folge: Der Speicher läuft schnell voll, und RAM-Inhalte werden zwangsweise ausgelagert. Und Zugriffe auf die Auslagerungsdatei auf der Festplatte dauern deutlich länger.

Und was passiert wohl, wenn der RAM Speicher voll gelaufen ist und Windows auslagern will, aber nicht kann, weil die Auslagerungsdatei deaktiviert wurde ?

Also, wenn man massig RAM eingebaut hat, wird auch wenig ausgelagert. Verhindern sollte man die Auslagerung aber nicht.

Viele Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
Kekschen1991 schrieb:
Seine Pagefile.sys ist ~24GB groß. Ich glaube da wir 24GB Ram haben, sollte die Dateigröße der .sys optimal sein oder?
Wenn alles auf automatisch steht, ist es optimal.

manoman3 schrieb:
Eine Deaktivierung bringt einen Performanceschub...
Solche Aussagen bitte, bitte, bitte belegen.

kaikuwe schrieb:
Ich persönlich würde bei nem Kunden niemals die Pagefile abschalten, kommen Probleme auf steht er wieder vor der Tür, was man nicht will. Stell sie auf 2-4GB da bist du auf der sicheren Seite. Oder gleich auf die Microsoft-Empfehlung von 1,5*RAM, wobei ich denke, dass das unnötig ist.
Fast richtig. Anlassen ist richtig. Noch richtiger wäre sie automatisch verwalten zu lassen.

Tonntonno schrieb:
...um einen Kunden geht, würde ich die Auslagerungsdatei weiterhin vom System verwalten lassen.
Wäre der PC jedoch von mir oder von einem Kumpel, dann würde ich das Dingen auf 2GB setzen und fertig. Aber "Abschalten" würde ich jedenfalls nicht.
Ganz genau. Bei einem Produktivsystem wird nicht getunt und gefummelt. Wer es nicht lassen kann macht das am Heimrechner oder nutzt die Rechner von Freunden als Versuchskaninchen.

http://gh.de/a567146.html 70 EUR für 2 TB macht 3,5 Cent pro GB oder 84 Cent für die Auslagerungsdatei. Da überhaupt an eine Optimierung zu denken.
 
Kekschen1991 schrieb:
ich wollte nur mal zur Sicherheit fragen, wie groß diese Datei sein darf?
Ich glaube da wir 24GB Ram haben, sollte die Dateigröße der .sys optimal sein oder?

Es hängt von seiner Software und seiner Arbeitsweise ab was "ideal" wäre und nicht von unserer Meinung.
Ich würde es einfach Windows überlassen das "richtig" zu verwalten als 100 Leute auf der Straße oder im Forum zu fragen :-)

Wenn der Platz auf dem Datenträger nicht knapp ist, isses doch völlig wurst wie groß die Datei ist. Sie wird ja nie "am Stück" gelesen/geschrieben sondern nur in 4K-Häppchen.
 
Zudem gibts hier dutzende Threads zu dem Thema. Bitte bei weiterem Interesse die SuFu nutzen. ;)
 
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