Partition für Betriebssystem erstellen (Keine anderen Daten)

Shikowa

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Liebe Community,

vorab möchte ich sagen, dass ich mich nicht sonderlich gut mit Computern, oder Betriebssystemen auskenne.

Ich habe damals meine 500 GB SSD m2 aufgeteilt und eine Partition mit 70 GB, nur für das Betriebssystem erstellt.
Ich hatte gelesen, dass es schneller laufen würde und wenn Probleme auftreten, könnte man Win10 problemlos neu aufspielen, ohne wichtige Daten zu verlieren.
Nun sind diese 70 GB immer randvoll, weil sich trotzdem Dateien auf diesem Laufwerk abspeichern.
Bei manchen Programmen kann ich nicht auswählen, wo ich sie speichern möchte, sie werden automatisch auf dem Datenträger C gespeichert, oder manchmal merkt man es gar nicht.
Es ist so, als müsste ich mich immer bei allem was ich runterlade konzentrieren, dass es auf einem anderen Datenträger gespeichert wird, wenn ich das nicht tue, landet es auf C, das nervt. Außerdem habe ich überhaupt keine Übersicht mehr.

Ich habe mir jetzt einen neuen Computer gebaut und möchte es irgendwie besser hinbekommen als vorher.

Nun zu meinen Fragen:
1. Gibt es eine Möglichkeit das Laufwerk nach Installation des Betriebssystems zu "sperren"?
2. Gibt es bestimmte Software, wie z.B. Treiber, die auf diesem Laufwerk gespeichert werden müssen und deshalb ist das Quatsch?
3. Ich speichere gerne Dateien auf dem Desktop, werden die zwangsweise auch immer auf C gespeichert?
4. Ergibt es wirklich Sinn, eine extra Partition für das Betriebssystem zu erstellen, oder in meinem Fall eher weniger?


Viele liebe Grüße und danke für die Zeit und die kommende Hilfe,
Shirin
 
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Moin und willkommen,

nimm am besten eine 120/240GB SSD für Win10 und Programme. Dann noch eine Platte für Daten und Spiel. So muss du nix partitionieren und bist flexibler mit Images. Downloads mache Ich auch nur auf meine Datenplatte. Selbst PC mit 60GB SSD sind nicht voll. Ab und an mal die Datenträgerbereinigung ausführen und auch die Systemdaten löschen. Selbst ein NB mit einer 240GB SSD und partitioniert bekomme Ich C nicht voll:

1611567037762.png


Deine Benutrzer Ordner wie Desktop, Dokumente Downloads etc einfach auf die Datenplatte auslagern! So kannst Du auch 10000GB auf dem Desktop speichern ohne deine Win Partition voll zu bekommen!

siehe mal hier:

https://www.heise.de/tipps-tricks/Windows-10-Eigene-Dateien-verschieben-4883248.html

https://basic-tutorials.de/windows-10-benutzerordner-verschieben/

so hast Du alles wichtige auf einer Daten Platte und kannst diese mit dem IMage von Win10 immer schön einfach synchronisieren.

MfG
 
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Shikowa schrieb:
4. Ergibt es wirklich Sinn, eine extra Partition für das Betriebssystem zu erstellen, oder in meinem Fall eher weniger?
Nö, es hat schon bei der letzten Installation keinen Sinn ergeben.
Klar kann man das machen, aber wie du siehst, ist die Partition zu klein gewählt, hat man ein Problem.
Man hat da auch kein Geschwindigkeits Vorteil.
Den einzigen Vorteil den man da hat, das man ein Backup von der C Partition machen kann, welches halt nicht so groß ist.
Ansonsten, wenn du es so machen willst nimm 200gb für C, das sollte dann locker reichen
Ergänzung ()

Shikowa schrieb:
. Ich speichere gerne Dateien auf dem Desktop, werden die zwangsweise auch immer auf C gespeichert?
Wenn du den Speicherort für den Desktop und der eigenen Daten wie eigene Musik nicht geändert hast liegen die natürlich auf C, halt auf C/Benutzer/dein benutzername/

Klar, dass du dann mit 70gb nicht hin kommst, wenn die eigenen Daten weiterhin auf C liegen
 
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Shikowa schrieb:
Ich hatte gelesen, dass es schneller laufen würde
Stimmt, aber nur wenn es eine Festplatte ist! Da lag die erste Partition nämlich auf den äußeren "Rillen" der Datenplatten. Und da kommen dann pro Umdrehung letzten Endes mehr Daten an, da der Umlauf größer ist als in den inneren Rillen. Bei SSDs ist das aber völlig irrelevant!

Ich persönlich würde gar keine Partitionen erstellen.
Wenn die Platte kaputt geht, sind eh alle Partitionen weg.
Ein Virus kompromittiert alle Platten und Partitionen.
Und gegen Datenverlust hilft nur ein oder mehrere Backups.
Die Zeiten von ständig Windows neu installieren sind vorbei.
Partition zu klein -> hast du selbst gemerkt
Partition zu groß -> Platzverschwendung
 
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Shikowa schrieb:
3. Ich speichere gerne Dateien auf dem Desktop, werden die zwangsweise auch immer auf C gespeichert?

Im Normalzustand ja. Du kannst aber einfach unter Eigenschaften des jeweiligen Orders (also Desktop, Dokumente ect.) den Speicherpfad anpassen und so die Daten auf eine andere Partition/Festplatte speichern.

So schaufelst du dir nicht die Windows Partition mit deinen privaten Daten voll.
 
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Ich halte es da so wie @cyberpirate und besorge mir als Systemspeicher immer vergleichsweise "kleine" Volumen. Aktuell hab ich eine 250GB NVME M.2 drin die für Windows selbst und alle Anwendungen und Programme sind, die ich bei einem crash eh wieder neu installieren müsste. Meine "Eigenen Dateien" (oder Bibliotheken) zeigen auf andere Laufwerke, die in der Regel bei einem OS crash unangetastet bleiben.
Ich mach das schon seit ...keine Ahnung...15 Jahren so und es hat sich bewährt.
 
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Also bei jedem Programm mit einer Installationsroutine kann man auch den Pfad anpassen, man muss nur wissen wie das geht und lesen und nicht ungeduldig alles durch klicken bei der Installation. Man bedenke aber, wenn du das tust, und machst später selbst erstelltes Backup der System Partition, muss du eh alle später ausgelagerten Programme neu installieren.

Alternative: Die Windows 10 Rücksetzung. Die kann nämlich unterscheiden zwischen der Rücksetzung mit oder ohne Erhalt persönlicher Daten und Apps.

Das ist der einzige Sinn, den eine Partitionierung einer SSD mMn wirklich hat. An der Schnelligkeit ändert das ganze erst etwa, falls die SSD zu voll wird.

Ich glaub alles auf dem Dektop zu kloppen, kann man sich abgewöhnen. Dauert nicht lange, aber wenn nciht, einfach wie schon erklärt, die Profil Ordner auf einen andere Platte verschieben. Allerdings kostet das wieder ein ticken AllinAll Performance.

Ergo: Kauf dir einfach eine 512 GB oder 1TB SSD und du hast erstmal Ruhe.
 
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bisy schrieb:
Nö, es hat schon bei der letzten Installation keinen Sinn ergeben.
Warum sollte es keinen Sinn machen, seine Daten vom Betriebssystem zu trennen?
So oft, wie hier beim kleinsten Problem zu einer Neuinstallation des Betriebssystems geraten wird, sollte man froh sein, wenn die Daten auf einer anderen Partition liegen.Dass man seine Daten dabei behalten kann (?), würde ich ob der Tatsache, dass es MS in letzter Zeit kaum schaffte, fehlerfreie Updates herauszubringen, eher skeptisch sehen. Und auch wenn es so sein sollte, ist es ja kein Problem, wenn die Daten auf einer anderen Partition sind. Und im Falle des Falles sind sie dort immer noch sicherer als auf der Systempartition.
 
doro_ schrieb:
sollte man froh sein, wenn die Daten auf einer anderen Partition liegen.Dass man seine Daten dabei behalten kann (?),
Von seinen Daten hat man immer ein Backup das man zurück spielen kann 😉. Denn die SSD/HDD kann ja auch so kaputt gehen, dann bringt dir die Partitionierung genau null. Oder man fängt sich zb ein Krypto Virus ein, da bringt einem ne extra Partition für die eigenen Daten auch nichts.
 
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Daten in einer eigenen Partition auf einer eigenen Festplatte, ist meiner Ansicht nach der schlauste Plan. Erleichtert sowohl die Sache mit den Freigaben, wenn man mehrere Rechner vernetzt hat, als auch das Sichern der Daten.

Gruß
R.G.
 
bisy schrieb:
Von seinen Daten hat man immer ein Backup das man zurück spielen kann 😉. Denn die SSD/HDD kann ja auch so kaputt gehen, dann bringt dir die Partitionierung genau null. Oder man fängt sich zb ein Krypto Virus ein, da bringt einem ne extra Partition für die eigenen Daten auch nichts.
Klar hat man von seine wichtigsten Daten ein Backup, aber sicher nicht von all seinen Daten. Es geht ja hier nicht immer umbedingt um lebenswichtige Daten. Was bringt es, nach Scenarien zu suchen, wo es nichts bringt, eine Datenpartition zu haben. Genauso gut kann ich sagen, wenn dein Haus abbrennt, nutzt dir dein Backup auch wenig.
 
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