PC für Musikproduktion und Gaming

[ghecko]

Samsung SSD 980 PRO 2TB M.2 als Hauptspeicher genommen

Von der hast du in deinen Anwendungen nichts außer ein Loch im Budget. Weder Games noch deine VST-Bibliothek profitiert in irgend einer Weise von einer Gen4 SSD. Bestenfalls als Projektlaufwerk für DR, da reichen aber je nach Projektgröße 0,5-1TB.
Gute Serien sind:
https://geizhals.de/crucial-p5-ssd-1tb-ct1000p5ssd8-a2287918.html?hloc=at&hloc=de
https://geizhals.de/western-digital...rpg0010bnc-wrsn-a1969746.html?hloc=at&hloc=de
https://geizhals.de/kioxia-exceria-...g8-lrd20z001tc8-a2536742.html?hloc=at&hloc=de
https://geizhals.de/seagate-firecud...1-zp1000gm3a011-a2498415.html?hloc=at&hloc=de

Netzteil

Seasonic GX/PX. 650W.

Case

Viele USB-Ports gibt es maximal noch mit einem Einschub, ansonsten muss man sich mit zwei begnügen:
https://geizhals.de/corsair-4000d-airflow-schwarz-cc-9011200-ww-a2373407.html
Wenn du viele leicht zugängliche USB-Ports brauchst, benutz einen Hub. Kritische Sachen mit hoher Bandbreite sollten aber nach wie vor direkt an den PC.

WLAN-Karte

Nicht Ideal bei einer DAW, WLAN-Chipsätze und ihre Treiber zerhageln oft die DPC-Latenz. Aber wenn es einfach nicht anders geht:
https://geizhals.de/gigabyte-gc-wbax200-a2086351.html?hloc=at&hloc=de

Grafikkarte

https://www.ebay.de/itm/234266105119?hash=item368b59151f:g:LOQAAOSwcTphgAqt

Und es sei noch erwähnt: Alder Lake ist brandneu und kann noch gewisse Kinderkrankheiten haben.

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[TimTeyso]

Super, danke für die vielen Tipps! Sieht alles sehr schlüssig aus, ich denke das kaufe ich so

Nicht Ideal bei einer DAW, WLAN-Chipsätze und ihre Treiber zerhageln oft die DPC-Latenz

Oh okay, ich wollte WLAN vor allem für Miracast und Übertragung zu anderen Geräten, das Internet kommt vom LAN-Kabel. Würdest du mir dann davon abraten?

Wenn du viele leicht zugängliche USB-Ports brauchst, benutz einen Hub. Kritische Sachen mit hoher Bandbreite sollten aber nach wie vor direkt an den PC.

Nur beim Gehäuse hadere ich noch: Ich habe viele kritische Geräte, die an den PC müssen (alleine schon die License Keys nehmen 2 Plätze ein und funktionieren komischerweise bei mir nie über USB-Hubs). Die vier Steckplätze die ich gerade vorne habe genieße ich schon sehr. Hättet ihr noch ein Gehäuse-Tipp? Vom Preis sind wir ja jetzt sowieso gut dabei (2046€ wenn mich nicht alles täuscht), da könnte man also noch ein bisschen etwas für ausgeben

 

[TimTeyso]

PS: Ich habe noch diesen Testbericht gefunden, auf dem schneiden AMD-Prozessoren deutlich besser ab als die von Intel, hat sich da eurer Meinung nach da was mit Alder Lake geändert? Wieso wäre Intel trotzdem besser?

https://orbitalcomputers.com/the-best-cpu-for-cubase-dawbench-audio-stream-test-spring-2021/

 

[tursi]

Kann man streiten, ich werde bei meinem nächsten Rechner wieder auf Intel setzen. Stabiler und vertrauenswürdiger imho. Aber die 5000er Serie ist auch schon gut dabei. Schwierig zu sagen, ob diese Argumente noch gelten, ich lass es aber nicht drauf ankommen und gege einfach mit Intel. Threadripper war z.B. Katastrophe für Audioproduktion mit Cubase.

Wichtig ist sicher, siehe Cubase-Webseite: Single Core Performance ist wichtiger als viele Kerne. Und ob der 5950X merklich performanter ist als der 5900X, denke nicht. Mir ist es egal, da ich Intel nutze.

WLAN kannst du auch im BIOS aktivieren. Wer braucht das schon an nem Audio-PC?

 

[ghecko]

Threadripper war z.B. Katastrophe für Audioproduktion mit Cubase.

Was aber an Windows liegt und nicht an TR. Der Scheduler kann bis heute nichts mit NUMA anfangen, unter anderen Betriebssystemen hab es keine derartigen Probleme.

Und auch das Problem war ab Zen2 Geschichte, da bei dem Chipletdesign alle Kerne gleichberechtigten RAM-Zugriff haben. Prozessoren mit einem einzelnen Zen/Zen+ DIE waren seit jeher unproblematisch. Mit Stabilität wird oft argumentiert, ich persönlich habe keinerlei Probleme mit verschiedenen AMD DAWs gehabt und die mutmaßliche "Stabilität" von Intel gegenüber AMD konnte mir bisher keiner beweisen. Stabilitätsprobleme existieren unabhängig von der Hardware durch einfach mies programmierte Software und Plugins. Vllt wird das oft mit der Hardware assoziiert. Es sollten mal mehr mit Reaper arbeiten, nur um eine Baseline zu haben wie stabil eine DAW sein kann, wenn die Software kein Müll ist.

PS: Ich habe noch diesen Testbericht gefunden

Bis zum Release von ADL war Zen3 unangefochten die bessere Wahl, wie die Benchmarks auch zeigen.
Ich habe noch keine aktuellen Benchmarks mit ADL für Cubase spezifisch, aber alles deutet darauf hin, das ADL hier ebenfalls besser performt als Zen3, gerade wegen der höheren SC-Performance.
Bis wir absolute Gewissheit haben, wird aber sicher noch ein halbes Jahr ins Land gehen. Also kannst du entweder warten, jetzt ins kalte Wasser springen oder mit Zen3 auf bewährtes setzen.

Wenn es dir um eine absolut stabile Plattform geht ist AM4 mit Zen3 aktuell sogar die logische Wahl. Wie sich das big.LITTLE Design von ADL auf die Audioproduktion auswirkt wissen wir noch nicht genau und eine neue Plattform hat möglicherweise Kinderkrankheiten. Und Windows 11 ist stand jetzt noch eine Katastrophe.

Oh okay, ich wollte WLAN vor allem für Miracast und Übertragung zu anderen Geräten, das Internet kommt vom LAN-Kabel. Würdest du mir dann davon abraten?

Ich würde dir dazu raten, den PC auf seine Kernaufgaben hin zu optimieren und jeglichen Ballast wegzulassen. Miracast (und Gaming) zähle ich zu spielerei, die auf einer DAW eigentlich nichts verloren hat, das System sollte so schlank wie möglich sein und am besten gar nicht im Internet.

Sonst brauchen wir über "Stabilität" von Intel vs AMD als DAW gar nicht erst diskutieren, das führt das ganze ad absurdum.

 

[tursi]

Ja da geb ich dir Recht, mit den 5000er ist man sicher bestens und stabil unterwegs (es gibt gewisse UAD-Pluginkarten, die mit Ryzen nicht laufen). Für mich käme aktuell trotzdem entweder 11. oder 12. Generation Intel in Frage, weil ich keine Graka will.

Jetzt kann man argumentieren, dass die Latenz mit dedizierter Graka leicht besser ist und ja, das ist so mir aber egal

 

[TimTeyso]

Okay, danke euch für das Feedback, ich glaube ich wage mal den Versuch mit Intel Als Case nehme ich jetzt doch den 4000D Airflow und hänge einfach einen Hub an den USB-C-Ausgang

 

[TimTeyso]

Achja, eine Frage noch: Ich wollte mir noch zusätzliche Gehäuselüfter für besseren Airflow kaufen, am Liebsten 3x 120mm mit RGB-Beleuchtung für die Front Kann mir da jemand was empfehlen? Ich habe mir bisher noch nie zusätzliche Lüfter gekauft und bin da gerade ein wenig überfordert was die Auswahl und Möglichkeiten mit meinem Build angeht....

 

[ghecko]

RGB ist wieder so ein Gimmik, was nur Probleme macht. Die Software zum Steuern ist unterste Schublade und wird einem die Latenz zerhageln. Das ist es einfach nicht Wert.
Du solltest dich echt entscheiden ob du mit der Kiste nur herumspielen willst, denn mit "Musikproduktion" hat das langsam nichts mehr zu tun.

Wenn du Lüfter brauchst, Arctic P12 oder P14, jeweils als PWM. RGB wenn überhaupt nur mit eigenständigem Controller mit Fernbedienung etc. Sobald das am PC hängt und von dem gesteuert wird -> Weg damit.

 

[Gahan]

Auch wenn dieses Thema schon etwas älter ist, möchte ich kurz etwas dazu schreiben.

Hier wurden Audio-Interfaces erwähnt. Für die Audioproduktion kommt man um so etwas nicht herum. Ich verwende eine Audiokarte von RME. Natürlich hat sie ASIO-Treiber und minimalste Latenzen. Meiner Meinung nach gibt es für diesen Bereich keine bessere Lösung.

Was diese LED-Lüfter betrifft, so sind diese meiner Meinung nach wirklich nur Spielerei. Man braucht eine Maschine zum Arbeiten und keine Standdisco. Sämtliche Dinge dieser Art habe ich nicht verbaut. Aber naja, es ist nur meine persönliche Meinung. Als Lüfter kann ich generell die von BeQuiet empfehlen. Gleiches gilt für das Netzteil. Damit habe ich nur beste Erfahrungen gemacht. Mein PC ist so leise, dass ich mein Ohr ranhalten muss, um zu hören, ob er überhaupt an ist.

Zum Thema Stabilität: Ich habe mir die aktuelle Windows 10 ISO geschnappt, diese im Vorfeld auseinandergenommen, alle für mich überflüssigen Komponenten daraus entfernt (wie z.B. Cortana, Edge, Xbox-Apps und andere Sachen), habe mir daraus eine neue, schlanke ISO gebastelt und diese dann installiert. Ergebnis: Ein schnelles, absolut stabiles Windows 10 ohne jeden Schnickschnack und ohne Ballast, der im Hintergrund läuft und Systemressourcen frisst. Wenn ihr die Möglichkeit habt, so etwas ebenfalls zu tun, kann ich es nur wärmstens empfehlen.

Zum Thema Hardware: Ich verwende noch recht alte Hardware. Habe noch ein altes Sockel 2011 System mit 64 GB DDR3 RAM. Bis heute ist es mir trotz meiner verschiedenen Anwendungen im Medienbereich noch nicht gelungen, diese Hardware ans Limit zu bringen.