News Philips Fixables: 3D-Druck-Vorlagen für private Reparaturen sichtbarer Teile

Danke für die News und dass ihr sowohl positive als auch negative Aspekte wie mögliches Greenwashing beleuchtet.
 
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Träume ich? Hätte sowas nicht erwartet, vor allem von einem Konzern wie Philips.
 
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Warte mal ab, Testballon. Sobald die damit Geld verdienen können geht es ab ;-)
 
Im Grunde ist das kein großer Aufwand – und schon gar kein Hexenwerk.

Man exportiert einfach die 3D-Daten aus dem CAD-Programm im STL-Format oder speichert das Bauteil in einem anderen gewünschten Format ab und macht es zugänglich – mehr ist das nicht.

Für jemanden, der sich mit CAD-Programmen auskennt, ist das eine Sache von wenigen Mausklicks. Nahezu jedes moderne CAD-Programm kann Bauteile und Baugruppen heute in allen gängigen Formaten exportieren.

Ihr werdet vermutlich überrascht sein, wie viele Hersteller mittlerweile 3D-Daten ihrer Bauteile online zur Verfügung stellen, damit sich gerade die Konstrukteure daran bedienen und diese direkt in ihre eigenen Konstruktionen integrieren können.
 
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Corros1on schrieb:
Im Grunde ist das kein großer Aufwand – und schon gar kein Hexenwerk.
Hier geht es ja nicht darum, dass das technisch eine Meisterleistung ist, sondern, dass ein Unternehmen dem Endverbraucher ermöglicht mit offiziellen Daten selbst Ersatzteile (oder in diesem Fall ein Ersatzteil) daheim zu drucken.
 
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Finde ich mega. Hoffentlich wirds keine Nullnummer. Eigentlich müsste es dafür keinen Partner wie Prusa für geben sondern könnte komplett intern funktionieren.

@Die wilde Inge
Ein bisschen musste ich schmunzeln, dass ein Philipp über Philips eine News schreibt.
 
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wow wie smart!
Die müssten jetzt nur noch Ihren eigenen Philips Drucker rausbringen!

Ich weiß noch wie vor paar Jahren ein Autohersteller (ich meine das war Toyota oder Mazda) klage gegen 3D gedruckte Autoteile eingereicht hat.
 
Bin gespannt was daraus wird. Theoretisch nett aber wenn es sich nicht auf Akkus weiter entwickelt oder sehr oberflächlich bleibt selbst was die außen-liegenden Teile angeht, dann wirds am Ende nur Marketing bleiben, wie heute leider typisch...
 
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DonDonat schrieb:
Theoretisch nett aber wenn es sich nicht auf Akkus weiter entwickelt
Bis wir uns unsere Akkus daheim selber drucken dauert es sicher noch eine Weile :freaky:
 
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Ersatzteile auf Garantie kosten halt dem Konzern.. Warum nicht dann dem Kunden diesen Posten aufdrücken?
 
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Naja bei einfachem 3D Druck ist die Qualität, Haptik, Optik, usw. immer so ne Sache..
Gibt vielleicht Ausnahmen aber in aller Regel würde ich das eher nicht wollen.
 
Der Bereich Haushaltsgeräte (Kaffeevollautomaten etc.) sowie Unterhaltungselektronik (Philips Hue) wurde bereits vor Jahren an verschiedene chinesische Gesellschaften veräußert und entsprechende Produkte werden nicht mehr von Philips selbst entwickelt oder gebaut

Philips ist leider nur mehr ein Schatten seiner selbst. Das alles Chinesen gehört, stimmt nicht. Großteil ist an der Börse als eigene Unternehmen.
Aber ja Großteil ist nur mehr die Markenlizenz drauf bzw. der Großteil der Consumer-Produkte ist effektiv in chinesischer Hand.

Chips -> NXP (Börse)
Chipfertigung -> ASML (Börse)
Fernseher, Unterhaltungselektronik -> TP Vision/TPV (China)
Beleuchtung, Hue -> Signify (Börse)
Elektro-Haushaltskleingeräte (außer Rasierer, Sonicare) -> Versuni (China)

Keine Gewähr auf Vollständigkeit 😀

Bei Philips selber ist nur mehr die Medizinsparte, Rasierer, Sonicare ("persönliche" Gesundheitsprodukte).
 
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Finde ich richtig gut, denn vorher war es (gewerblich für andere) immer eine Urheberrechtsverletzung! Und die Preise vom Hersteller für Ersatz waren häufig jenseits von Gut und Böse.
 
FrAGgi schrieb:
Bis wir uns unsere Akkus daheim selber drucken dauert es sicher noch eine Weile
Der Witz ist ja, dass Akkus heute schon ziemlich stark standardisiert sind.
In sehr vielen Geräten sind entweder Li-Ion Rundzellen (meist 18650) oder die flachen Lipo Zellen verbaut, die man online für kleines Geld bekommt.

Der Akkupack meines Staubsaugerroboters z.B. hat vier 18650 verbaut. Die kosten so 3-5€ pro Stück je nach Kapazität und Hersteller.
Würde man ne standardisierte Lötfahne mit Verschraubung anbieten, könnte man die ohne Punktlöten relativ einfach tauschbar verbauen.
Statt dessen muss man sich einen neuen Akkupack kaufen, der selbst als Nachbau schon 40€ kostet.

Fliz schrieb:
Ersatzteile auf Garantie kosten halt dem Konzern.. Warum nicht dann dem Kunden diesen Posten aufdrücken?
Und diese Kosten zahlt dann der Kunde an der Kasse. Letztendlich auch verständlich. Hersteller müssen Ersatzteilproduktion und Lagerhaltung im Voraus planen und wenn sie eine gute Versorgung garantieren wollen, dann muss schon ein gute Menge davon ins Lager. Bei einer sehr großen Produktpalette und schnell wechselnden Modellen kommen so sehr viele Ersatzteile zusammen. Da nie klar ist, wie viele Ersatzteile tatsächlich benötigt werden, geht ein guter Teil davon vom Lager auf die Deponie.

Da ist es doch viel besser, den Kunden die Ersatzteilbeschaffung zu überlassen. Oder Drittfirmen, die sich auf die Anfertigung einzelner Teile spezialisiert haben.
 
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An dem Tag, an dem Phillips reparierbare Geräte für Endverbraucher entwickelt, friert auch die Hölle zu.
Das ist 100% eine "greenwashing" Werbeaktion. Die haben 100% nicht vor, dass man an deren Geräten groß was repariert. Höchstens darf, so wie abgebildet, ein Scheraufsatz nachgedruckt werden.

Warum ich das so drastisch formuliere? Wer einmal Geräte von Phillips repariert hat, dürfte gemerkt haben, dass die Teile von Sollbruchstellen nur so strotzen und oftmals verschraubt UND verklebt sind, so dass sie sich nicht zerstörungsfrei öffnen lassen. Nicht alle, nicht jedes, aber sehr viele.
Ich rede da u.A. von Zahnbürsten, Staubsaugern und Kaffeemaschinen, die unter der Marke Phillips verkauft werden.
 
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bin ich absolut dafür. jetzt darf gern noch Braun nachrücken.
Gerade die Fraktion Rasierer oder Body Groom kann da mit diversen Größen der Aufsätze und Adaptern sicher profitieren.
 
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FrAGgi schrieb:
Bis wir uns unsere Akkus daheim selber drucken dauert es sicher noch eine Weile :freaky:
Austauschbar reicht ja schon. Bei vielen Consumergeräten wäre ein 18650 Akku der zugänglich ist machbar und wünschenswert. Stattdessen gibt's gekapselte Akkus, an die man ohne Zerstörung des Gerätes nicht dran kommt.

Bei vielen Fahrradlampen noch unsinniger. Da könnte man den zweiten Akku für unterwegs mitnehmen.
 
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Finde ich super und hoffe, dass es mehr als nur ein Marketing-Gag ist. Das darf von mir aus gern Schule machen. Denn abgesehen davon, dass es den Hersteller vielleicht etwas Umsatz kostet, hat es nur Vorteile.
 
n8mahr schrieb:
Ich rede da u.A. von Zahnbürsten, Staubsaugern und Kaffeemaschinen, die unter der Marke Phillips verkauft werden.
BlaBlam schrieb:
abgesehen davon, dass es den Hersteller vielleicht etwas Umsatz kostet
Es wird schon seinen starken Grund haben, warum das für einen Rasierer eingeführt wird. Bei Rasierern verdient Philips vermutlich an den Ersatzklingen. Das Gerät selbst ist u.U. sogar "subventioniert."

Aber nichts destotrotz begrüße ich die Aktion. Besser, als kein solches 3D-Modell vom Hersteller zu haben.
 
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