Position für Unifi APs für EFH

afrob2000

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Hallo,

ich ziehe in ein EFH mit 2 Etagen und ca. 180qm
Ich habe dort leider schon vorhandene Leitungen mit LAN Zugangspunkten (rote Kreuze).
Die Fage ist, wo und wieviele Unifi AP ich an der Decke oder ggf. auch quer an der Wand verbaue.

Theoretisch wollte ich einen defintiv per Kabelkanal in das DG (Dachgeschoss) komlett mittig platziere.
Bin mir aber beim EG und OG nicht ganz sicher. Baue ich in jedes Stockwerk einen oder überlagert es sich dann ggf. zu sehr und die clients roamen dann zuviel hin und her.

Leider wäre aktuell nur nanoHD und der 6 lite verfügbar bei Unifi. Da bin ich auch unschlüssig. Tendiere aber zum 6 lite.

Ein wenig soll natürlich auch die Terasse abbekommen.

Freue mich über Feedback.

Viele Grüße
Robert
 

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Kommt immer darauf an wie du die Räume nutzen willst und wo WLAN mit welcher Bandbreite benötigt wird.

Ich würde pauschal einen AP ins Wohnzimmer bauen zur Versorgung Erdgeschoss+Terrasse.
Und einen ins 1. OG ins "Gast" Zimmer zur Versorgung von OG und DG. Sollte dafür ausreichen.
Wenn die APs im Mesh laufen, dann funktioniert das meist problemlos.
Mit Fritz!box+Fritz!Repeatern würde das klappen. Unifi kenne ich nicht, aber da gibt es bestimmt auch eine Lösung dafür.

PCs und andere feste Geräte (zB TV) würde ich wo möglich immer mit LAN anbinden.
Ich gehe mal davon aus dass jedes "X" immer nur ein einzelnes LAN Kabel/Buchse ist?

Dann zB
Im Wohnzimmer einen Switch an den dann TV Gerät usw. und der AP kommt.
Im OG von "Kind 1" zu "Kind 2" durch die Wand bohren und bei "Kind 1" einen kleinen Switch hinhängen an den das Kabel für Kind 2 kommt.
Gleiches ggf. im DG falls LAN in beiden Räumen benötigt wird.
 
Vorweg: Niemand kann vorhersagen wie viele APs du brauchst und wie gut die Abdeckung sein wird. WLAN hängt zu 100% von den örtlichen Gegebenheiten ab, also Bausubstanz, Störquellen, Nachbarn, etc. Wenn bei deinem Nachbarn auf der anderen Straßenseite mit demselben Grundriss 2 APs ausreichen, kann es sein, dass du 3 brauchst, weil deine Nachbarn links und rechts ordentlich stören.

Rein intuitiv würde ich aber mit 2 APs starten. Einer kommt im EG in den Wohnbereich und der zweite im OG nach Möglichkeit mit einem Kabel vom Gästezimmer in den Flur. Dieser AP sollte das DG ganz gut mitversorgen können, da dort ja nur Schlafzimmer sind und eher nur etwas Surf-Verkehr zu erwarten sein sollte. Wenn das nicht ausreicht und/oder im DG viele Geräte mit viel Leistung versorgt werden sollen (zB weil da ein Büro eingerichtet wird), kann man später immer noch einen 3. AP nachrüsten.

Abgesehen davon sollte alle datenintensiven und vor allem alle ortsfesten Geräte wie PCs stets direkt per Kabel versorgt werden, wenn die Möglichkeit besteht. Das erspart Schweißflecken, wenn das blöde WLAN beim Zocken mal wieder zu langsam ist oder der Download an der Spielekonsole ewig lange dauert.


Bei der Entscheidung nanoHD vs U6 lite, würde ich eher zu letzterem tendieren, da dieser auch Wifi 6 bietet.
 
Raijin schrieb:
Bei der Entscheidung nanoHD vs U6 lite, würde ich eher zu letzterem tendieren, da dieser auch Wifi 6 bietet.

Hier gilt aber zu beachten, dass der U6 Lite WiFi 6 nur auf dem 5 GHz Frequenzband unterstützt. Bewegt man sich außerhalb der Reichweite vom 5 GHz Frequenzband fällt die Geschwindigkeit im 2,4 GHz dann stärker ab als bei Access Points mit vollumfänglicher Unterstützung für WiFi 6.

Nur bezogen auf die WLAN Leistung hat die Konkurrenz da aktuell teilweise attraktivere Modelle im Angebot.
 
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Danke für den Einwand, klingt plausibel ;)
 
super. Danke euch für die tollen Hinweise.
Dann gehe ich das Projekt mal an.

Bzgl. des Wifi 6 AP. Unterstützt der Long Range den Wifi 6 z.b. auch im 2,4 GHZ Bereich? Oder ist das grundsätzlich bei Unifi nicht unterstützt?

Viele Grüße
Robert
 
Der UniFi 6 Long-Range scheint ebenfalls kein WiFi 6 auf 2,4 GHz zu beherrschen. Die angegebene Übertragungsrate von 600 Mbps bei 4 Antennen entspricht der Geschwindigkeit nach WiFi 4.
Man darf allerdings auch nicht vergessen dass die UniFi Access Points aktuell eher zu den günstigeren gehören.

Als Alternative kann man sich auch mal den ZyXEL NWA210AX oder den Netgear WAX218 anschauen.

Interessant sind aber eigentlich auch die Preise dieser Geräte. Mit PoE, VLAN und vielfältigen Einstellungsmöglichkeiten konkurrieren sie zwar nicht mit den üblichen Heimanwender Geräten aber nur mal zum Vergleich bekommt man mit einem FRITZ!Repeater 6000 zum gleichen Preis schon ein Gerät mit zwei vollwertigen 5 GHz Funkmodulen und einem 2,4 GHz Funkmodul im ebenfalls großen Ausbau mit 4 Antennen. Dafür aber kein PoE, kaum Einstellungsmöglichkeiten und keine Deckenmontage ab Werk.
 
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