Praktikum wärend der Arbeit

Häkelmaus

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Aug. 2021
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Hallo Ihr lieben,

ich brauche mal euer Schwarmwissen. Ich verlasse meinen aktuellen Arbeitgeber auf Grund von Vertrauensgründen. Mein neuer Arbeitgeber möchte mich am liebsten gestern schon einstellen, also habe ich den aktuellen Arbeitgeber um einen Aufhebungsvertrag gebeten, dem er nicht zustimmt. nun folgende Frage, ich würde meinem aktuellen Arbeitgeber dann eine ordentliche Kündigung mit Einhaltung der Fristen zukommen lassen, darf ich in der Zeit der Kündigungsfrist dann schon bei meinem neuen Arbeitgeber als Praktikantin anfangen? Und wenn ja unter welchen Voraussetzungen ist dies dann möglich? Ich hoffe Ihr könnt mir schnell weiterhelfen.

LG
eure Häkelmaus
 
Hier ist keine Rechtsberatung, die im vorliegenden Fall nötig sein könnte.

Allgemein: Guck in Deinen jetzigen Vertrag was da zum Thema Nebenbeschäftigung steht (bzw. Tarifvertrag oder Betriebsvereinbarungen falls vorhanden), eventuell auch Wettbewerbsverbot.

Problematisch wird es wohl wenn die neue Tätigkeit zur selben üblichen Arbeitszeit wie die bisherige ausgeübt werden soll.

Wenn Du auf Nummer sicher gehen willst, geh mit Deinen Papieren zu einem Fachanwalt.
 
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Solange das unter dem Decknahmen eines Praktikums ohne Verdienst läuft,
dürfte das kein Problem darstellen...

Also "Schnuppervertrag" ohne Entgelt.

LG Chris
 
Mein Rat:
Lass es. Es ist unsauber. Man sollte bei solchen Dingen nicht immer nur darauf gucken, was rechtlich zulässig ist, sondern auch, was Moral und Anstand entspricht. Selbst wenn der aktuelle Arbeitgeber es an Professionalität mangeln lässt (was übrigens noch nicht der Fall ist, nur weil er einem Aufhebungsvertrag nicht zustimmt), dann musst du das noch lange nicht tun.

Es kann durchaus sein, dass spätere potenzielle Arbeitgeber, wo du gerne hinmöchtest, zufällig jemanden aus der alten Firma kennen und solches Verhalten wirft kein gutes Licht auf dich.

Professionelles Verhalten beinhaltet für mich in deinem Fall:
  • Bring deinen alten Job sauber zu Ende (sei nicht faul, übergebe deinen Kram anständig und verabschiede dich angemessen von Kollegen und Vorgesetzten)
  • Halte die Zeiten ein (Überstunden sind nicht mehr nötig, aber Pünktlichkeit und nicht früher nach Hause gehen wären solche Dinge)
  • Bleib höflich und freundlich und vermeide eine "Nach mir die Sintflut" Einstellung

Nur meine Meinung.
 
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Ich habe vor kurzen einen Jobwechsel hinter mir. Mein jetzt aktueller AG wollte ich auch am liebsten sofort einstellen. Ich hätte bares Geld für jeden Tag bekommen, den ich vor meiner Kündigungsfrist anfange. Und nicht nur das, mir wurde auch angeboten dass mein jetziger Arbeitgeber bei meinem damaligen ordentlich Druck macht mich eher rauszulassen.
Aufgrund diverser Konstellationen war meine KF 3 Monate zum Quartalsende und da ich erst 4.1. kündigen konnte, halt praktisch ein halbes Jahr.
Ich hatte aber die Zusage, auch eher gehen zu können wenn entsprechend Ersatz da ist. Gut, der wurde nicht gefunden und ich habe ganzen 6 Monate bis auf vielleicht die letzten 2 Wochen voll durchgezogen. Denn die Branchenwelt ist kleiner als man denkt. GF, Personaler die schon in mehr als einer Bude gearbeitet haben kennen die entsprechenden Verantwortlichen bei anderen. Und du hast keine Ahnung, wie gut die sich untereinander verstehen. Auch so Plaudereien abseits der Unternehmen.
Ich bin jetzt gegangen in dem Wissen, dass alles sauber gelaufen ist, mein Arbeitgeber mir hinterhertrauert und immer sagen wird: Wir vermissen Ylem immer noch sehr, aber auch wenn er auf eigenen Wunsch gehen wollte hat er bis zum Schluss alles gegeben.

Das kann unter Umständen mehr wert sein als das Geld, was ich hätte bekommen könnnen.
 
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Ich möchte noch hinzufügen das mein AG mein Vertrauen Missbraucht und mich in meiner Freizeit ausspioniert und mir dies auf Arbeit vorgeworfen hat. Ich habe mit einer kleinen Hand voll Kollegen gesprochen und alle sind sich einig das das A nicht geht und B die Vorwürfe ungerechtfertigt und Haltlos sind. Nun vertraue ich meinem AG nicht mehr. Also Kündigen tue ich auf jedenfall, im Zweifel eben mit dem längeren Kündigungsweg, wenn er dem Aufhebungsvertrag nicht zustimmen mag.
 
Geh zu einem Fachanwalt für Arbeitsrecht. Prüfung außerordentliche Kündigung etc. und er kann dich auch zu dieser "Praktikumsidee" zielgerichtet beraten.
 
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Was heißt denn in der Freizeit ausspioniert?
Facebookprofile durchgelesen oder jemanden auf dich angesetzt, der dich verfolgt?
 
Könntet Ihr bitte freundlich bleiben. Das ist jetzt schon der 3. Kommentar wo ich das Gefühl habe das ich angegangen werde. Entweder Ihr könnt und wollt mir helfen dann bitte freundlich, oder ihr sagt bitte gar nix dazu.
 
Häkelmaus schrieb:
(...)Das ist jetzt schon der 3. Kommentar wo ich das Gefühl habe das ich angegangen werde. Entweder Ihr könnt und wollt mir helfen dann bitte freundlich, oder ihr sagt bitte gar nix dazu.
Ein Mindestmaß an Kritikfähigkeit ist im beruflichem Umfeld unerlässlich. Vorgesetzte, Kollegen und Kunden werden immer wieder mal "unfreundlich" auf Dich zukommen ohne Dir dabei irgendwie helfen zu wollen. Das solltest Du abkönnen.

Zudem ist mir völlig unerklärlich wie Du auf Basis der bisher erfolgten sieben Beiträgen auf "dreimal angegangen" kommst, da war m. M. n. kein einziger darunter.

Dieser hier gehört auch nicht dazu.
 
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Du meldest dich in einem Computerforum an und möchtest Beratung, wie du irgendein gefühlt und vielleicht tatsächlich "Grauzonen-"Ding durchziehst, während wir nur einen Bruchteil der notwendigen Infos hätten, um dann eben doch nicht helfen zu dürfen.


Warst du beim Fachanwalt für Arbeitsrecht? Wenn nein, warum nicht?
 
Wenn du dich von den netten Kommentaren hier schon angegriffen fühlst, wird es im Berufsleben tendenziell schwer.

Hier sind meiner Einschätzung nach bisher wirklich nur sachliche Kommentare abgegeben worden, von daher würde ich dazu raten den Thread in Ruhe nochmal durchzulesen.
 
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Vielen Danke, für eure NETTEN Kommentare es hat sich alles zu meiner zufriedenheit geklärt. Ich brauche diesbezüglich bitte keine Hilfestellung mehr. Danke und Tschüss
 
gl & hf

Dein AG wird schon seine Gründe haben...
 
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